Also insgesamt kann man doch festhalten, dass der Beitrag relativ gelungen war. Es wurde die Leidensgeschichte eines 37jährigen Mannes dargestellt, der aufgrund diffuser Beschwerden sein Studium einstellen musste und der eine nachgewiesene (?) Amalgamvergiftung hatte.
Desweiteren wurde ein Zahnarzt interviewt, der die Probelmatik ernst nimmt, eine Sprecherin der Techiker Krankenkasse und schließlich eine "Gegenstimme" in Form des Dr. Ott.
Inhaltlich kann man ja anderer Meinung sein, aber zu einer seriösen Reportage gehört es nun mal, dass pro und contra zur Sprache kommen.
Ich habe mich allerdings über zwei Sachen gewundert:
1. Der Zahnarzt, der wieder nur mittels Algen (ok, zugegebener maßen stand ein Döschen
DMSA rum) und NEMs "ausleiten" will und andauernd von "Testen" sprach. Irgendwie kommt mir der Interviewpartner ein wenig ungeeignet vor, da er durch seine "Testerei" wieder Fragen aufwirft und den Gegnern in die Hände spielt, da kein Offizieller die Bioresonanztesterei anerkennt. Man hätte lieber jemanden genommen, der Humanmediziner ist und per
DMPS quantifizierbare Belastungen (und auch zusätzlich evtl Allergien) misst. Desweiteren gibt es ja auch noch andere Laborparameter, die auf Vergiftungen hinweisen können.
2. Wie Anne auch wundere ich mich, dass die KK-Sprecherin die Sachlage wie erwähnt darstellt, denn ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass die TK das geschütze Ausbohren der Füllungen bezahlt. Die versuchen doch sicherlich alles erdenkliche, um sich da herauszulavieren...