Allergie kommt vom Atlas?

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Hallo,

habe gerade mit einer alten Bekannten geschrieben, da sind wir auf Allergien/Intoleranzen gekommen (gemeinsamer Nenner). Da schrieb sie mir das:

ich hab Weizenmehl 7 oder 8 jahre jetzt total gemieden und dann hab ich mir letztes Jahr den Atlas (1. Halswirbel) richten lassen. und das hat bei mir dann ausgelöst, dass ich erst heftig reagiert hab und dann gar nciht mehr! Und seit März letztes Jahr esse ich alles!

Sie kannte den Unterschied Intoleranz/Allergie nicht, musste dann auch weg. Folglich weiß ich jetzt auch nicht, wovon wir hier reden, poste es aber mal hier im Allergiebereich.

Kennt das jemand und hat damit Erfahrungen gemacht? Mir ist das völlig neu, kenne mich mit Atlas auch nicht so wirklich aus. Konnte sie jetzt auch nicht fragen, wie sie drauf kam, ob sie wirklich HWS-Beschwerden hatte oder so. Finde das aber ziemlich interessant, dass es da Zusammenhänge geben kann, und würde gerne mehr wissen.
Ich werd jetzt auch mal rumgooglen, hab aber jetzt nicht gleich Zeit, will das Thema hier aber so oder so gerne starten. Sollte ich mehr in Erfahrung bringen, werde ich es ergänzen.

Liebe Grüße, laudanum
 
Huhu L,

mir würde dazu erstmal "nitrosativer Stress" einfallen: Oxidativer/Nitrosativer Stress in dessen "Gefolge" dann eine Menge weiterer Probleme wie Allergien, Intoleranzen usw. entstehen können.

Gruss
Karl
 
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Huhu Karl,

der ist mir auch gleich dazu eingefallen. Es geht aber um den Atlas ansich, wobei das Eine das Andere ja nicht ausschließen mag bzw. sich überschneidet?

AtlasPROfilax®

Bereits 1993 wurde vom Schweizer René-Claudius Schümperli, weltweit erstmals die elementare Erkenntnis gewonnen, dass bei praktisch allen Menschen eine mehr oder weniger ausgeprägte Fehlrotation des ersten Halswirbels (Atlas) vorliegt.

Nach seinem eigenen, langen Leidensweg entwickelte er eine spezielle Massage der Nackenmuskulatur, die die bestehende Fehlrotation des ersten Halswirbels ohne Einrenken oder sonstige Manipulationen, mit einer einzigen Anwendung präzise, vollkommen gefahrlos und dauerhaft korrigieren kann.

Die Geburtsstunde der AtlasPROfilax®-Methode.

Alles ruht auf dem Atlas, dem ersten Halswirbel

Der oberste Halswirbel, Atlas, ist bei fast allen Menschen fehlrotiert. Durch die Fehlrotation können das Rückenmark, verschiedene Hirnnerven und andere Nervenbahnen einem Dauerdruck ausgesetzt sein.

Heute kennen wir auch die Bedeutung des Atlas für unsere Gesundheit und unser seelisches Gleichgewicht. Er ist die Pforte, durch die Hirnnerven und feinste Nervenbahnen, Adern, Rückenmark und die Rückenmarksflüssigkeit sich ihren Weg aus dem Hinterhauptloch bahnen. Ein fehlrotierter Atlas kann zu Einengung, Durchblutungsstörungen und zu einem reduzierten oder verfälschten Informationsfluss zwischen Kopf und Körper führen. Das gesunde Gleichgewicht kann gestört werden. Ferner kann die Fehlrotation zu Problemen an der gesamten Wirbelsäule führen. Auswirkungen auf Muskeln, Augen, Ohren, Kiefer, Nerven, Kreislaufsystem, Gleichgewichtsorgane und innere Organe können die Folge sein. Die Wirbelsäule muss zudem die Fehlstellung des Atlas bis zum Kreuzdarmbeingelenk (Iliosakralgelenk) kompensieren.

Da jeder Wirbel in Beziehung zu inneren Organen und zu emotionalen Mustern steht, kann eine solche Verdrehung unserer inneren Achse auch die Psyche und die Seele aus dem Gleichgewicht bringen. Ist der Atlas aber in seiner natürlichen Lage, kann der Körper zu einer neuen Dimension der Gesundheit finden. So haben wir die Chance, nicht nur aufrecht zu gehen, sondern wahres "Aufrecht-Sein" zu leben.

lg, laudanum
 
Interessantes Thema!! ...aber scheinbar "out" :confused: ... hat denn niemand etwas beizutragen (Erfahrungsberichte etc.)? lG!:wave:
 
Interessantes Thema!! ...aber scheinbar "out" :confused: ... hat denn niemand etwas beizutragen (Erfahrungsberichte etc.)? lG!:wave:

Ich finde das interessant. Seit bei meiner Therapie die HWS-Infekte behandelt wurden, kann ich alles essen, Getreide sowieso, aber auch Kräuter, Gewürze, Wein etc.
Auch meine Kälteintoleranz ist Geschichte: ich kann ohne dicke Schichten mit Kleidung bei Minusgraden Spaziergänge machen.

Die entzündl. HWS drückt auf den Vagusnerv. Der Vagusnerv versorgt und durchblutet viele Organe: Gehirn, Dünn- und Dickdarm, Magen, Herz, Lunge und Nieren. Wenn diese Organe nicht gut durchblutet werden, reagieren sie entzündlich.
 
Rein logisch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine einzelne Atlaskorrektur lang anhält, wenn nicht auf weiteren Ebenen gearbeitet wird:
- HWS-Entzündungen behandeln, wie Eva schreibt
- Fehlhaltungen gegensteuern, Geschmeidigkeit erhalten
- psychische Verkrampfungen irgendwie meiden/bearbeiten

Was meint ihr? Denn ansonsten hört sich das wieder so nach Wunderheilung an.

Adventliche Grüße!
Earl Grey
 
Rein logisch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine einzelne Atlaskorrektur lang anhält, wenn nicht auf weiteren Ebenen gearbeitet wird:
- HWS-Entzündungen behandeln, wie Eva schreibt
- Fehlhaltungen gegensteuern, Geschmeidigkeit erhalten
- psychische Verkrampfungen irgendwie meiden/bearbeiten

Was meint ihr? Denn ansonsten hört sich das wieder so nach Wunderheilung an.

Adventliche Grüße!
Earl Grey

Kommt auf die Ursache drauf an. Wenn es sich nur um eine Blockade im Atlas handelt, sollte die Atlaskorrektur helfen.

Wenn es sich wie bei mir um langfristige Beschwerden handelt, die chron. Infekte als Ursache hat (bei mir eine chron. Virusinfektion), hilft eine Atlaskorrektur so wie viele andere Therapien ein paar Tage, dann sind die Beschwerden wieder da.

Mein HP sagt mir seit ein paar Jahren, daß meine Beschwerden mit dem rechten Handgelenk (chron. Karpaltunnelsyndrom) mit den HWS-Nerven zusammenhängen. Die HWS versorgt die Nerven, die von der HWS bis zum Handgelenk reichen.
Auch das Handgelenk ist bedeutend stabiler, wenn auch noch nicht zu 100% stabil. Aber da es sich um periphere Nerven handelt, die sich völlig regenerieren können, habe ich hier ein gutes Gefühl.
 
Wenn also nach einer Atlasbehandlung der gute Zustand nach einigen Tagen wieder abnimmt, sollte man also noch eine andere Behandlungsmethode in Erwägung ziehen und weiter forschen.
 
Wenn es sich wie bei mir um langfristige Beschwerden handelt, die chron. Infekte als Ursache hat (bei mir eine chron. Virusinfektion), hilft eine Atlaskorrektur so wie viele andere Therapien ein paar Tage, dann sind die Beschwerden wieder da.
Auch das ist ein wirklich interessanter Punkt! Danke für Deinen Beitrag:wave:
 
Hatte die letzten 10 Jahre mal mehr mal weniger Probleme mit ewiger Schleimbildung, Entzündung der Schleimhäute, verstopfte Ohrtuben, etc.... zudem deutlich stärkeren Tinnitus und Druck im Ohr.

Durch eine Atlasbehandlung im März 2015 hat sich das zu 95% in Luft aufgelöst - nicht ganz, weil ich auch eine Milbenallergie habe, die wohl nicht mehr wegzubekommen ist. Nun nach einer Zahnbehandlung traten die Probleme wieder massiv auf. Zuerst dachte ich an Unverträglichkeiten bei der Compositfüllung. Jedoch fiel ein Epikutantest auf alle 60 getrennten Inhaltsstoffe in Zahnfüllungen negativ aus. Erst jetzt bin ich wieder auf die Atlassache gekommen und habe sofort einen Termin vereinbart. Der ist nun am Freitag. Selbst habe ich bereits getastet und ich kann euch definitiv sagen. Mein Atlas ist wieder deutlich aus dem Lot und ich verspreche mir sehr viel von der Neuausrichtung. Das hat mir damals zusammen mit dem Auffüllen meiner Nährstoffdepots sozusagen Beschwerdefreiheit verschafft.

Ich hoffe!
 
Hallo Vinyard, vielen Dank für Deinen echt interessanten Beitrag, der mich aufhorchen lässt. Atlas ist bei mir schon lange im Verdacht. Leider weigert sich die Kasse seit Jahren mir eine Upright MRT Untersuchung zu finanzieren, habe es daher noch nicht veranlasst. Kieferprobleme habe ich auch (Verdacht auf NICO oder zumindest Hypoxie!) Auffällig ist, dass meine Beschwerden allesamt rechts betont sind, auch das Ohrgeräusch und der Schulterschiefstand (hängt rechts herab). Der normale Kassenarzt (im Allgemeinen!) sieht leider trotz jahrelanger Krankheit und Berufsunfähigkeit (!) keinen Handlungsbedarf :mad: Was meinst Du: Ob ich sone Atlasbehandlung mal auf "Gutglück" ausprobiere? Hattest Du damals eigentlich einen gesicherten Vorbefund den Atlas betreffend? Bist Du auch Kassenpatient in Deutschland? Herzliche Grüße, Aurelius:wave:
 
Ich bin Kassenpatient in Deutschland und aufgrund meines damaligen Leidens mit wirklich akutem Ohrdruck habe ich mich einfach ins Blaue gestürzt. Einen Befund durch aufwende spezielle CT-Untersuchung habe ich nicht machen lassen. Mein Körperschiefstand war damals offensichtlich und der geübte Atlastherapeut kann dir mit wenigen Handgriffen sagen, ob er verhältnismäßig richtig sitzt oder deutlich aus dem Lot ist. Bei mir war er das und mittlerweile konnte ich das jetzt vor ein paar Tagen sogar selbst feststellen. Auch kann ich meine Kopf nach links weiter drehen oder rechts; ebenfalls ein Indiz.
Und seit dieser Feststellung von mir, mache ich täglich einige Mal eine Wärmflasche auf den Hinterkopf und war mehrmals in der Sauna + täglich Sport. Dadurch kommt die Durchblutung der beengten Gefäße deutlich in Schwung, was mir Linderung verschafft.

Wie gesagt; ich freue mich auf die Behandlung am Freitag und hoffe auf eine Reaktion in den Wochen danach.

Infos u. a. hier (dort wurde ich aber nicht behandelt!):

www.kopfgelenktherapie.de | Kopfgelenktherapie » Therapieerfolge bei Erwachsenen » Schleudertrauma
 
Hallo :wave: Das klingt alles wirklich spannend! Habe erst kürzlich von einer gewissen Atlantotec-Methode gehört, das ist wohl ein ähnlicher Ansatz(?), wird ebenfalls hauptsächlich von Heilpraktikern (keine Osteopathen!) angeboten, was ja erst mal nichts Schlechtes ist. Ich fand nur den Preis für die Erstbehandlung (250€) etwas happig... Vor allem stelle ich mir die Frage, ob diese Behandlung grundsätzlich bei j e d e m Verdachtsfalls durchgeführt wird, oder ob es auch vorkommt, dass man Patienten wieder nach Hause schickt, weil man a n d e r e Ursachen der Beschwerden vermutet. Auf meine Rückfrage bei der Sekretärin wurde mir gesagt, dass der Erfahrung nach j e d e r erst mal nach dieser Methode behandelt werde, und dann würde man ja sehen ... das verwirrt mich ein wenig...
 
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Huhu L, mir würde dazu erstmal "nitrosativer Stress" einfallen...Gruss, Karl
Hi Karl, sag weißt Du zufällig, ob bei diesen HWS-Geschichten, i m m e r nitrosativer Stress vorliegt (habe das Büchlein von Kuklinski) oder ob das nur einer von mehreren möglichen Labormarkern ist?? Liegt bei mir nämlich definitiv nicht vor, dafür aber oxidativer Stress...davon las ich aber bei Kuki nichts ...:confused: Schon mal Danke an jeden, der antwortet. :wave:
 
Hi Karl, sag weißt Du zufällig, ob bei diesen HWS-Geschichten, i m m e r nitrosativer Stress vorliegt (habe das Büchlein von Kuklinski) oder ob das nur einer von mehreren möglichen Labormarkern ist??


Nein - kann ich nicht sicher sagen. Bei mir war es so und wenn ich mal raten soll, dürfte nitrosativer Stress immer dann entstehen, wenn das Kopfgelenk (oder die HWS) kippelt und damit die Nerven permanent gereizt werden. Mich hatte das in einen extremen B12-Mangel gezogen, der in der Folge auch massiv Nerven/Darm geschädigt hat und das hat mich über 1 Jahr gekostet, bis das wieder einigermaßen gerichtet war. Daran haben die Schulmediziner auch einen bedeutenden Anteil, dass das so lange gedauert hat.

Inzwischen habe ich keinerlei Beschwerden mehr und bin voll Leistungsfähig, muss aber hin und wieder mal B12 spritzen, wenn die alte Symptomatik (Nervenkostüm) sich wieder ankündigt.

Gruss
Karl
 
Ich hatte die Atlastherapie bekommen mit großen Erwartungen.
Hat absolut nichts gebracht und man sollte nicht alles glauben was geschrieben wird.
Aber wer das Geld und hohe Erwartungen hat sollte sein Geld ausgeben um eine Erfahrung reicher zur werden.

Juppy
 
Hi! Mir fällt zum Thema noch ein, dass ich mal bei einem Münchener Atlasspezi war, der meinte, der Atlas sei bei mir deutlich vorverlagert. Weitere Kommentare wollte er dazu nicht abgeben. :confused: Jahre später las ich dann von einem möglichen Zusammenhang mit CCSVI, einem noch weitgehend unerforschten Syndrom, das unter anderem mit M.S. in Verbindung gebracht wird. Der vorverlagerte Atlas sei eine Kompensation des Körpers in Reaktion auf eine Stauung gewisser Kopfvenen (V. Jugularis) ... Die Quelle kann ich auf die Schnelle nicht wiederfinden...Vielleicht weiß da jemand mehr(?) lG!:wave:
 
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Hallo Zusammen!

Das Thema hat mich ja sehr interessiert und ich bin neugierig geworden, ob meine Probleme nicht auch von einem verschobenen Atlas mitbeeinflusst werden.
Aus der Therapeutenliste: Atlastherapie - atlasreflexTh. Atlaskorrektur Infodienst habe ich jemanden in der nahen Umgebung besucht.
Es wurde die Lage des Atlases untersucht und keine Verschiebung festgestellt. Das ist für mich eine wichtige Information, somit ist das Thema aus dem Kopf. Die Kosten einer Atlastherapie entfielen somit und ich hatte nur eine normale Physiotherapie zu zahlen.
Auch bekam ich weitere Anregungen, wie ich an meiner Haltung arbeiten kann und welcher Bereich der Wirlbelsäule am meisten Kräftigung und Mobilisation bedarf. Es motiviert mich jetzt, beim nächsten Zahnarztbesuch um ein weiteres Rezept für Physiotherapie zu bitten und direkt diese Praxis anzusteuern.

Alles Gute Allen - Earl Grey
:morgenkaffee:
 
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