Test auf Lebensmittelallergie und viele offene Fragen

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Hallo,

ich bin heute mit Sohnemann aus dem Krankenhaus gekommen, wor wir eigentlich einen Test auf Lebensmittelallergien machen wollten (Weizen und Erdnuss). Die Sache wurde heute abgebrochen, da gestern bei ihm eine akute obstruktive Bronchitis ausgebrochen ist(pfeifende Lunge und Temp bis 38,9 in der NAcht und Schwindel und Kopfweh). Bis dato wurden aber 2 Tests gemacht. Als erstes war wohl Weizen an der Reihe, am Dienstag. Während des Tests hat er nicht reagiert. Abends kam dann mal kurz Bauchschmerzen (Sohenmann hat ein hohes Schmerzempfinden) und auch seine Neurodermitis ist am Gesäß schlimmer über NAcht geworden, also sprich er hat viel gekratzt und die kleinen Pickelchen waren blutig gekratzt am Morgen. Ergebnis war negativ.
Am Mittwoch war der Placebo versteckt. Es wurde gesagt, dass der Pudding mit Traubenzucker gesüßt war, sonst nichts. Da hat er reagiert mit Blähungen und Bauchschmerzen und stärkerer Juckreiz. Am Donnerstag haben wir ausgesetzt und da kam die Bronchtitis.

Weiss jemand, bis wann man auf die getesteten Lebensmittel reagieren kann? Können die Reaktionen am Mittwoch noch von dem Weizentest vom Vortag sein oder ist das unwahrscheinlich?
Wir haben ihn im Zuge dessen schon ein paar Wochen vorher glutenfrei ernährt, wegen dem Test. Seit wir dies gemacht haben, hat er nicht mehr über Bauchschmerzen geklagt, was vorher sehr oft nach dem Essen der Fall war.

Die Ernährungsberaterin aus der Klinik hatte uns wegen der Reaktion vom Mittwoch, angeregt einen Glukosetest machen zu lassen, da es ja sein kann, aufgrund seiner Fruktosemalabsorption unter Umständen Traubenzucker nicht verträgt.
Wir haben zum süßen immer traubenzucker benutzt, wo mir jetzt bei diesen Sachen nichts auffiel. Auch wenn er Traubenzuckerlutscher oder Traubenzuckerbonbons gelutscht hat, hat er nie reagiert.Das würde doch im gegensatz zu dieser Vermutung stehen. Oder?

Erdnuss wurde nicht durchgeführt, aufgrundn der Bronchitis.

Hat jemand noch Ideen, was wir machen chronischer Obstipation bei Kindern mit Fruktosemalabsorption und Laktoseintoleranz?

LG Elenya
 
Hallo Elenya,
Milchprodukte und alles was mit Milch zusammenhängt einfach mal weglassen. Nicht nur die Latose ist problematisch, auch das Milcheiweiss und da muss man nicht unmittelbar etwas merken, Symptome können 14 Tage später auftreten! Dies gilt nicht nur für die Milch und es müssen auch nicht Magen-Darm-Probleme sein, so ziemlich alles an Krankheiten und Symptomen ist drin, auch psychische.
Meines Erachtens nach sollte der Darm unfassend saniert werden, auch wenn Ihr mit dem Austesten erfolgreich seid!

Das mit dem Gluten habt ihr ja bereits geklärt. Super!

Alles Gute!
 
Auf Milch wurde auch im Blut getestet und da waren keine Antikörper, also Rast unauffällig.

Mit dem Weizen bin ich mir nicht sicher. Ich vermute ja, aus der voherigen Erfahrung, aber zum Test hat er ja nicht wirklich reagiert, am gleichen Tag.

Fraglich ist jetzt wirklich, ob die Reaktionen am Folgetag noch vom Weizen kommen können oder von der GLukose,Traubenzucker.

LG Elenya


PS: ich hatte ja noch bei der Ärztin nachgefragt, ob es noch eine Überlegung wäre, in Richtung Histamin schauen zu lassen. Sie wiegte ab und meinte, seine Anzeichen sprächen nicht dafür:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elenya,

sogenannte Pseudoallergien, von manchen Ärzten nicht ganz anerkannt jkommen später...je nach Verdauungsfortschritt im Darm. Dort findet erst die Reaktion statt...deshalb sind Zusammenhänge dazu so schwer erkennbar.

LG K.
 
Hallo , ich habe mehrere TEsts auf Glutenintoleranz gemacht, auch Biopsie im Darm, Blutantikörper usw. immer negativ. Laut Ärztin vielleicht deshalb, weil ich vorher schon Getreide gemieden habe.
Ich habe erhöhte Antikörper im Stuhl...da stand Test positiv....

Ich habe eine DArmflora, wo das Labor schrieb,ich könne kaum Kohlehydrate verdauen....und ich bekomme die Probleme auch später, erst recht wenn ich öfter Getreide esse....
Ich vertrage keine Ballaststoffe, kein Vollkorn und keine Stärke usw.
Ich esse so etwas kaum noch...dann geht es mir gut.

Das reicht mir inzwischen...ich teste eben selbst, ob es mir besser geht ohne...definitiv.

LG K.
 
Hallo Eleya,
der Weizen hat den höchsten Anteil an Gluten, Hartweizen (Pasta) ist der schlimmste Weizen.
Wie und was wurde an der Milch getestet?
Du musst wissen, man kann auf Laktose also Milchzucker testen und auch auf Milcheiweiss!
Hat man eine Zöliakie bereits getestet und wie genau?

Ich habe mich vorhin in ein unglaubliches Buch zum Thema Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen gelesen von einem insbrucker Arzt, der sich seit Ewigkeiten mit dem Thema beschäftigt.
Ich dachte, ich kenne mich ganz gut aus, aber was ich hier las, ist einfach der Wahnsinn!
Für mich die absolute Pflichtlektüre auch für Dich als Mutter!
Dr.med Ledochowski zeigt sehr detaliert und verständlich auf, warum Patienten so oft nicht richtig ausgetestet werden von Ärzten und wie es möglich ist, dies zu umgehen!

Ledochowski weisst schon zu Beginn des Buches darauf hin, dass im allgemeinen nur die klassichsen Nahrungsmittelallergien ausgetestet werden mittels Bluttests IGE vermittelt, er verweist an gleicher Stelle, dass damit die immer häufiger vorkommenden Nahrungsmittelintoleranzen aber nicht erfasst werden, nämlich weil um diese zu erkennen IGG-Test z.B. besser taugen.
Nach seinen Aussagen und auch nach dem was ich bisher weiss geht hervor, es braucht im Durchscnitt 10 Jahre ehe eine Zöliakie erkannt wird!
Bei mir und meinem Onkel hat es Jahrzehnte gebraucht, das ist heute vielleicht nicht mehr so krass hoffen wir mal bezogen auf mehrere Jahrzehnte.
Nahrungsmittelintoleranzen machen mindestens ganauso krank, verlaufen aber anderes, also z.B. tritt in aller Regel die Wirkung erst sehr viel später auf teilweise wie schon bei mir angeführt schon nach Wochen.
Er verweist auch ferner darauf, ein Verdacht einer Zöliakie mittels Bluttest muss immer mit einer Dünndarmbiopsie abgesichert werden un des hat leider auch nichts zu sagen, wenn der Dünndarm schön also nicht krank aussieht und er beschreibt auch, worauf man dann in diesem Fall bestehen mus, damit das Ergebnis am Ende doch stimmt , ausserdem führt er an, es gibt Fälle, da erkennt man eine Zöliakie erst, wenn vorher über einen gewissen Zeitraum Tonnen an Gluten zu sich genommen wurden!

Für mich ist klar, ich werde jedem, der irgendwie krank ist , dieses Buch warm ans Herz legen.



Wegweiser Nahrungsmittel-Intoleranzen: Wie Sie Ihre Unverträglichkeiten erkennen und gut damit leben: Amazon.de: Maximilian Ledochowski, Andrea Schnitzler: Bücher

Schau Dir mal die Rezensionen an, dann weisst Du, warum ich hier so schwärme!

Alles Gute!

PS Wie alt ist eigentlich Dein Junge?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Buch ist meiner Ansicht nach sehr hilfreich, wenn man sicher gehen will, dass alles wirklich lupenrein ausgetestet wird!
Ich würde empfehlen es zu lesen, bevor ich mich in die Hände eines Arztes begebe, der sich um die Problematik der Nahrungsmittelintoleranzen kümmern soll.

Alles Gute.
 
Hallo,
die Bronchitis ist wahrscheinlich ein zufällg zur gleichen Zeit aufgetretener Infekt.

Was den abgebrochenen Allergie-Test anbelangt,so kann eine Reaktion (hier offenbar auf den Weizen) ohne weiteres erst Stunden oder auch Tage später aufreten.

Was mich aber dabei ein wenig beunruhigt,ist die Allgemein[/I-]Reaktion,alleine schon nach dem Test ! Das zeigt mir,dass Ihr Sohn offenbar so hoch-allergisch reagiert,was man sonst nur bei sog.Provokationstest's kennt und fürchtet. Darum werden die auch nur unter längerer ärztlicher Aufsicht durchgeführt.

Ich würde daher empfehlen,und das auch ruhig mit den Ärzten abzusprechen versuchen,dass man diese schulmedizinischen Test's (Haut-Test's) einstellt und statt dessen auf Bioenergetische Test's (HP) umsteigt. Ausserdem, auch Bluttest's sind kaum geeignet,sie zeigen selten das wahre Ausmass von Allergieen !
Nachtjäger
 
Vorsicht mit bioenergetischen Tests!

Ich bin ein grosser Fan der Naturheilkunde und habe sogar vor einiger Zeit überlegt, eventuell mit der Kinesiologie zu arbeiten.

Mir hat das kinsiologische Austesten eine falsche Gewissheit vorgegauckelt, weil es so überzeugend wirkte und nach Weglassen bestimmter Nahrungsmittel meine Jahrzehntelange Blässe verschwand.
Es verschwanden aber nicht die vielen Symptome der Histaminintoleranz!
Die Nahrungsmittel, die bei Histaminintoleranz zu meiden sind, wurden (schneinbar nach dem Zufallsprinzip) zum Teil erwischt und zum Teil eben nicht,meine Milchproblematik wurde nicht erkannt.
Sowohl die Probleme mit Milchprodukten als auch die mit der Histaminintoleranz fand ich später selbst heraus und zwar eindeutig. Es gab gravierende Verbesserungen bezüglich verschiedener Symptome, bzw. sie verschwanden zum Teil sogar gänzlich.

Ich weiss sehr wohl, das wir mehr sind als Fleisch und Blut, warne aber davor, alles, was Naturheilkunde anbetrifft, als wirksam zu betrachten, auch hier gibt es Irrtümer .
Das Nichtfunktionieren der Kinesiologie in diesem Fall wurde hier auch von anderer SEite bereits bestätigt, es gab auch bereits kritische Stimmern zu Bioresonanz.

Mir wurde sogar von dem Bruder einer Heilprakikerin ein Buch empfohlen, ich solle mir ein Buch besorgen, das aufzeigt, wie eine homöopathische Behandlung alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten löscht.

Ich halte dies für nicht machbar. Homöopathie habe ich sehr oft mit den verschiedensten Therapeuten ausprobiert und es hat mir nie etwas gebracht....

Ich frage mich manchmal, ob es sich tatsächlich um eine Placebotherapie handelt, auch wenn Tiere angeblich auch darauf reagieren....
Aber wer sagt mir, dass die Tiere nicht so oder so gesund geworden wären nämlich aus sich selbst heraus?

Schöne WEihnachten weiterhin.
 
Bestnews ! was ist homöopathie ?
ich geb mal die antwort . eine ärztliche heilkunst !
lg
 
Ich bin auch kein großer Freund von Hp und den ganzen anderen Sachen.

Wir haben im Moment zwar immer noch mit der Bronchitis und dem jetzt Schnupfen und der laufenden Nase zu kuren, aber das geht noch.

Weizen und Dinkel lassen wir jetzt weg und es sind keine Bauchschmerzen mehr da. Der Juckreiz am Oberkörper und am Gesäß ist auch entschieden zurück gegangen. Von daher denke ich, dass wir den richtigen Weg eingelegt haben.

Gedanken mache ich mir nur noch eventuell wegen einer Zölliakie. Symptome hat er zwar nicht oder nur wenige. Im Blut ist es ausgeschlossen. Nur nach dem jetzigen Jahr möchte ich jetzt erst mal keine gastro.untersuchung ihm zumuten.

Wenn wir jetzt gut fahren, kann das ja noch waren

LG Elenya
 
Hallo Eleyna,
freut mich, dass es so voran geht!
Kinder haben soweit ich weiss in der Regel eher weniger Symptome....
Wenn das Kind jetzt längere Zeit glutenfrei isst, wird nach dem was ich immer wieder lese, später die Zöliakie nicht mehr nachweisbar sein .....
Dies ist eine reine Information, denn ihr habt ja klare Gründe, die Biopsie jetzt nicht durchführen zu lassen.
Ihr wisst aber, dass Ihr, wenn Ihr wirklich sehen wollt, ob und wieweit die glutenfreie Ernährung was bringt, 100% durchziehnen müsst? Also alles abchecken, was gegessen wird bis hin zu den Pommes unterwegs.

Wenn ihr meint, es könnte nach Monaten noch besser werden, kann es sein, dass Milcheieweiss noch eine Rolle spielt.

Alles Gute.

@kopf

Vielen Dank für die Aufklärung, für mich persönlich ist Homöopathie keine Heilkunst, weil sie bei mir wirkungslos ist....
Ausprobiert habe ich es über die Jahre zuhauf.
 
Hallo,

im Moment haben wir die Bauchschmerzen recht gut im Griff. Sie treten nur noch ganz selten auf.
Allerdings funktioniert das mit dem Juckreiz(Neurodermitis) und den immer wieder auftretenden Blähungen nicht.

Im Moment bin ich am überlegen, ob eventuell vielleicht doch noch eine HIT in Frage kommt und die Weizenallergie gar nicht das Problem ist! Im Krankenhaus hatten sie uns bei Nachfrage gesagt, dass HIT nicht in Frage käme. Aber ich bin mir nicht so sicher mehr. Irgendwo habe ich gelesen, dass einige bei HIT auch Probleme mit weizen und Dinkel hätten. Wie sind eure Erfahrung?
Wie sieht es mit Weizenallergie Typ 4 aus? Gibt es so etwas?

VG Elenya
 
Es kommen a l l e Allergieen und Intoleranzen infrage. Man muss sie nur richtig austesten,und da versagen schulmedizinische Test's leider sehr oft.

Testen sollte man die echten Allergieen : Kuhmilch,Weizen,Ei und die Intoleranzen : Lactose,Fructose,Gluten und Histamin.
Alles am besten mittels Bioenergetischer Test's durch einen versierten Therapeuten (Arzt oder HP) mit v i e l e n Testmaterialien.Hat man nämlich,wie die allermeissten Therapeuten,von dem zu testenden Stoff nur
e i n e Probe zur Verfügung,kann diese verträglich sein.Eine andere aber,aus einer anderen Region entnommen,kann völlig unverträglich sein. Mit anderen Worten : Kuhmilch ist nicht gleich Kuhmilch und Birke ist nicht gleich Birke ! Ich hatte z.B.Fälle,wo eine BIrke aus meinem näheren Umkreis für den Patienten verträglich war,eine andere aber 10 km entfernt total unverträglich . So kompliziert ist s leider mit den Allergieen ! Da hilft nur: Proben sammeln noch und noch ,aus den unterschiedlichsten Regionen,nur dann hat man gute Chancen auf Erfolg.

Und sollten Sie auf diese Weise nicht weiterkommen,schauen Sie sich mal meinen Beitrag hier im Forum an,was noch infrage käme: Gesundheitsthemen allgemein > Gesundheit allgemein > "Ein Erfolg versprechendes Behandlungskonzept".
Nachtjäger
 
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