Allergietherapie nach der Pollensaison beginnen

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Allergietherapie nach der Pollensaison beginnen

Global Press Kluge


Der Pollenflug lässt nach und Allergiker atmen auf. Doch jetzt sollten sie ihr Leiden nicht ignorieren, sondern sich über die sogenannte "spezifische Immuntherapie" informieren. Denn Herbst und Winter sind für den Behandlungsbeginn die ideale Zeit. Schon nach einem Jahr zeigen rund 80 Prozent der Patienten weniger Beschwerden.

Eingesetzt wird diese auch "Hyposensibilisierung" genannte Therapieform bei Allergien gegen Gräser- und Baumpollen, Insektengifte, Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Tierhaare. Zur Auswahl stehen laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. (Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.) zwei Verfahren, die beide über mindestens drei Jahre durchgeführt werden müssen. Entweder erhält der Betroffene regelmäßig in der Arztpraxis eine Spritze mit einer geringen Menge des Allergens oder er nimmt die Allergieauslöser in Form von Tabletten oder Tropfen zu Hause ein.

Wichtig ist, die Therapie früh in der Krankheitslaufbahn zu beginnen, damit sich aus der andauernden Überempfindlichkeit kein allergisches Asthma entwickelt. Die Behandlung kann bei Kindern ab fünf Jahren begonnen werden. Für Betroffene, deren Atemwege bereits durch langjähriges Asthma geschädigt sind, ist sie nicht mehr geeignet.

LG, Difi
 
Das klingt sehr überzeugend, und man hat den Eindruck, daß diese Verfahren immer helfen und damit das Thema "Allergie" endgültig beendet ist.

Das ist leider nicht der Fall: es gibt viele Menschen, die sich über 3 Jahre einer Hypsensibilisierungsbehandlung unterzogen haben und trotzdem weiter ihre Pollenallergie haben.
Nur bei der Wespenstichallergie scheint die Hypsensibilisierung etwas zu bringen, was gut ist, weil die ja zu üblen Folgen führen kann.

Außerdem berücksichtigen diese Verfahren keinerlei Ursachen, an denen man möglicherweise drehen kann.

Gruss,
Oregano
 
Glaube auch, dass es nur ein Anfang ist. Aber den sollte man nicht aus den Augen verlieren. Auch in dem Artikel wurde von 80% der Patienten von einer Reduzierung von Symptomen gesprochen. Keine Heilung. Also es ist vielleicht eine Chance. Es wird was getan auf dem Gebiet. Hatte jahrelang den Beigeschmack von.....istdochnichtsowichtig......oder hasten juten Pyschater...;)


LG, Difi
 
Hallo Uta, jetzt Oregano, "Ursache" sicher ein sehr gutes Stichwort, wir werden ja mittlerweile auch bei jeder Antwort aufgefordert:
Behalte unser Motto "Das Ende der Symptombekämpfung" immer zumindest im Blick
Bei mir waren, zumindest die äußeren, Symptome einer Pollenallergie / Heuschnupfen nach einer ersten einfachen "Ernährungsumstellung" mit weniger Zucker und Weglassen von Lebensmitteln mit Konservierungsstoffen verschwunden. Der IgE-Wert von über 1.000 vor mehr als 15 Jahren ist inzwischen bei etwas über 200 nach diversen Schwermetall-Entgiftungen, Weglassen von Milch-Produkten nach IgG-Test u.ä.
Die weiterhin erhöhten Blei-, Chrom-, Cadmium-, Nickel-, Kupfer-Werte sind aber wohl schulmedizinisch immer noch nicht sehr interessant.
Ach ja, seit "neuestem" auch ein 20-fach erhöhter Acetaldehyd-Wert, ein Alkohol-Abbau-Produkt, aber auch zum Beispiel in Kunststoff-Trinkflaschen.

Diese Werte alle in der Spez.Klinik Neukirchen festgestellt, die es mittlerweile schon seit 25 Jahren gibt.


Gerd
 
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