Tipp: Bergferien für Hausstaub-Allergiker

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Tipp: Bergferien für Hausstaub-Allergiker




Quelle. Global Press Albat


Allergiker und Asthmatiker sollten bei ihrer Urlaubsplanung vor allem an die Gesundheit denken. Das betonen nun die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). "Empfehlenswert sind Bergferien, ganz besonders, wenn die Patienten unter einer Allergie gegen Pollen oder Hausstaubmilben leiden", erläutert Allergieexperte Dr. Gerd Schauerte vom Asthmazentrum Berchtesgaden.

Je höher es in die Berge gehe, umso geringer sei die Belastung mit Pollen. Bereits ab einer Höhe von 1 000 Metern ist ihre Menge so weit reduziert, dass Betroffene freier durchatmen können. "Auch Hausstaubmilben bieten die Berge keinen geeigneten Lebensraum, da diese ein feuchteres Klima bevorzugen, wie es zum Beispiel am Meer herrscht", erklärt Schauerte. In den Alpen liegt die Luftfeuchtigkeit ab 1 000 Meter Höhe konstant unter 50 Prozent. Zudem ist die geringere Schimmelpilzbelastung der Bergluft günstig für Asthmatiker und Allergiker. Je nach Ferienort ist auch die Konzentration von Luftschadstoffen deutlich geringer. Dagegen kann sich laut Schauerte im Flachland die Wirkung mehrerer Allergene oft massiv verstärken.

Für Patienten ist eine allergikerfreundliche Unterkunft wohltuend. So gibt es beispielsweise Zimmer, in denen auf Zierpflanzen verzichtet wird. Das verringert die Schimmelbelastung. "Auch für Kinder und Jugendliche mit Asthma und Allergien gibt es von den Krankenkassen oder der Deutschen Rentenversicherung anerkannte Rehabilitationsaufenthalte in verschiedenen spezialisierten Facheinrichtungen", betont der Allergieexperte. Dort werden in begünstigten Höhenlagen bis zu vierwöchige Reha-Programme durchgeführt, zum Teil auch in den Schulferien.

Das ist sehr gut nachvollziehbar.

LG, Difi
 
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