Allergie Eisen & B12

Hallo Community

Aufgrund eines Bluttests wurde bei mir Eisen- und B12-Mangel diagnostiziert. Entsprechend hat mir der Arzt die Einnahme von Eisentablette "Tardyferon" verordnet plus im Abstand von 4 Wochen habe ich bisher 2 B12-Spritzen erhalten. Ca. 3 Wochen nach Einnahme der Tabletten und der 1. B12-Spritze habe ich einen üblen Hautausschlag (Pickel) erhalten - einerseits auf der Stirn, andererseits am Rücken. Aufgrund der Empfehlung von meinem Arzt habe ich die Tabletten abgesetzt. Ca. 1 Woche danach ging der Hautausschlag auch tatsächlich zurück. In der Zwischenzeit hat er sich aber wieder verstärkt, und dies obschon ich die Tabletten nicht mehr einnehme und ich die letzte B12-Spritze vor über 3 Wochen erhalten habe.
Nun habe ich den Verdacht, dass ich nicht gegen die Eisentabletten allergisch bin, sondern gegen das B12.
Kann das sein, dass die Allergie mal kommt und geht, ohne dass man aktuell weder Eisen noch B12 eingenommen hat?
Was kann ich gegen die Allergie machen?

Hallo Mojito,

Ja es kann sein dass es eine Reaktion auf dem Vitamin B12 ist. Es ist bekannt das dies vorkommen kann, vor allem am Anfang der Behandlung (die ersten Spritzen), mit der Zeit, so wie ich es verstanden habe, sollte das weniger werden.

Da das Vitamin B12 unheimlich wichtig ist für Deine Gesundheit, würde ich es nicht absetzen! Die schäden der Nicht-behandlung sind ja unvergleichbar mit dem (vorübergehenden) Übel der Akne. Viele entscheiden sich daher auch es einfach hinzunehmen.

Was man tun könnte ist eventuell wechseln auf eine andere Sorte von B12, oder eine andere Marke.
Sorte: Es gibt Vitamin B12 als Methylcobalamin, Hydroxycobalamin, Adenosylcobalamin und Cyanocobalamin. Ersterwähnte ist oft am besten verträglich, letzterwähnte wird am oftesten benützt, weil es der billigste sorte ist. Was als bestes ankommt, ist oft individuell (also auszuprobieren)
Mit andere Marke meine ich, wegen eventuelle Zusatzstoffe/Konservierungsmittel, es kann auch sein, dass es eine Reaktion darauf betrifft. Also beides kann sein, dass man reagiert auf das B12, oder auf die Hilfstoffe.

Ansonsten wird gemeldet dass ein Antihistaminikum helfen könnte.

Könntest das evt. mal mit Deinem Arzt besprechen.

Wenn das alles nicht helfen würde, könnte man notfalls auch umsteigen auf sog. B12 Sublingualtabletten. In der Anfangsfase der Behandlung ist eher davon abzuraten, da die Mengen an B12 die man damit aufnehmen kann, meistens zu gering sind um den Zustand wesentlich zu verbessern. - In der späteren Fase der Behandlung wenn es um "Unterhaltsdosierungen" geht (Spritzen monatlich bis 3 monatlich), wären die Sublingualtabletten eine gute Alternative.

Hoffe die Antwort hilft Dir weiter.

Herzliche Grüsse,
Kim