IgG-Test bei Säuglingen oder Kleinkindern

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Bei diesen IgG-Tests werden ja ca. 300 mögliche Allergene getestet, und oft kommt eine ziemlich hohe Zahl als "Allergene" heraus, z.T. recht exotische von Nahrungsmitteln, die man noch nie gegessen hat.
Das verwirrt mich immer ziemlich, weil ich nicht verstehe, wie Körper/Blut/Lymphozyten/Immunglobuline auf etwas reagieren, was sie noch nicht kennengelernt haben.

In diesem Zusammenhang fände ich es interessant zu erfahren, ob dieser IgG-Test bei Säuglingen oder Kleinkindern auch funktioniert und ob er da auch Reaktionen auf Lebensmitteln, mit denen das Kind noch nie in Berührung gekommen ist, zeigt?

Das andere Problem bei diesem IgG-Test ist für mich, daß er ja laut Werbung die Lebensmittel anzeigt, die Spätreaktionen ergeben, also Reaktion, die bis ca. 72 STunden nach dem Essen auftreten können.

Das bedeutet doch, daß außer dem IgG-Test auch IgE-Tests ((RAST) (meistens nach Prick- bzw. Scratch-Tests) gemacht werden sollten und die ganzen Intoleranzen auch noch beachtet werden müßten.
Das ist ja ein Riesenaufwand. Und zusätzlich stellt sich mir die Frage, wie zuverlässig denn diese ganzen Tests prinzipiell sind :confused:?

Gruss,
Uta
 
Dazu habe ich erst kürzlich etwas Interessantes gelesen:
www.medizin-2000.de/allergologie/texte/laien/pm/aeda_11_04/dgai4.html

Gemäss diesem Artikel geben IgG-Tests keine verlässlichen Hinweise auf bestehende Allergien.

Hier ein Zitat:
Blutuntersuchungen auf spezifisches IgG zeigen keine Krankheit an, sondern spiegeln nur die ganz normale Auseinandersetzung des Immunsystems mit bestimmten Substanzen wider. So sind bei jemanden, der viel Milch trinkt, ganz natürlich auch viele spezifische IgG-Antikörper gegen Milch im Blut nachweisbar und ein IgG-Test fällt positiv aus, obwohl keine Allergie auf Milcheiweiß vorliegt. Tests auf IgG machen zur Abklärung von Nahrungsmittel-Allergien oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten keinen Sinn. Sie kosten nur unnötig Geld.
 
Hallo Schäfchen

Uta hat zurecht auf das Anzeigen von noch nie gegessenen Nahrungsmittel hingewiesen, was die Kritik dieser Allergologen als nicht richtig überführt.
ich kenne einige, die durch weglassen dieser Nahrungsmittel zB ihre Neurodermitis inner ein paar Tagen verloren und anderes mehr. Neuerdings gibt es sogar studien dazu.
 
Welche Studien, Beat? Vor allem: welche Studien, die nicht von einem Labor, das diesen Test anbietet, gemacht wurden?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta

Habe die erwähnte Studie nicht zur Hand. Dies auch, weil für mich inkl einigen Ärzten unbestritten ist, dass IgG "Allergien" gibt, weil das Argument der kritiker nicht zieht und ich sogar persönlich erstaunliche Storie (zB die erwähnte neurodermitis beim Kind) kenne.
Zum Erwähnten Beispiel: Das Kind ging nach der Diät an eine Geburtstagspartie, schaute sich die wunderschöne und gluschtige Geburtstagstorte (nebst Zucker mit Milchprodukten etc) an und sagte: "Das esse ich nicht, sonst muss ich mich wieder kratzen!" Dies eines von vielen Beispielen.
 
Hallo Beat,
diese Geschichte von dem Kind zeigt für mich, daß es gelernt hat, daß bestimmte Nahrungsmittel ihm nicht gut tun. Das ist aber kein Beweis für den IgG-Test. DAzu müßte man mehr über das Kind und seine Testungen wissen.

.....weil für mich inkl einigen Ärzten unbestritten ist, dass IgG "Allergien" gibt, weil das Argument der kritiker nicht zieht...
Dieses Argument zieht wiederum für mich nicht. Es gibt auch viele Ärzte und Zahnärzte, die Amalgam für verträglich und absolut harmlos halten. Trotzdem stimmt es so nicht.
Schade, daß Du die Studie nicht da hast.

Gruss,
Uta
 
Soeben habe ich noch was Interessantes gefunden. Ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da von einem Anbieter solcher Tests geschrieben:

Select 181 IgG Test - Bluttest

Gemäss diesem Artikel können IgG-Tests durchaus Hinweise auf die Auslöser von allergischen Reaktionen des Typs III und weiterer gesundheitlicher Probleme geben. Wichtig ist jedoch, dass man differenziert: Probleme entstehen erst, wenn die Anzahl der spezifischen IgG-Antikörper stark erhöht ist.

IgG-Antikörperwerte im Normbereich zeigen lediglich an, dass bestimmte Lebensmittel verzehrt wurden. Für das Select 181-Testresultat sind jedoch ausschließlich signifikant erhöhte IgG Antikörperwerte gegen bestimmte Lebensmittel relevant!

Und weiter: Signifikant erhöhte Werte können – müssen aber nicht – Beschwerden verursachen:

Die Testresultate müssen jedoch grundsätzlich im Zusammenhang mit dem klinischen Beschwerdebild gesehen werden. Dies ist sehr wichtig, weil hohe IgG-Antikörperwerte gegen bestimmte Nahrungsmittel nicht in jedem Fall zu Beschwerden führen. Andererseits bessert sich bei vielen Patienten das klinische Beschwerdebild, wenn im Test auffällige Nahrungsmittel gemäß unseren jahrzehntelang bewährten Empfehlungen im Speiseplan gemieden werden.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen bin ich jedenfalls vorsichtig geworden, was solche Tests betrifft. Auch erhöhte IgE-Werte müssen ja nicht unbedingt zu Beschwerden führen. Nach meinem Allergietest im letzten Frühjahr habe ich eine zeitlang alle Nahrungsmittel gemieden, auf die ich laut Bluttest allergisch bin. Irgendwann hatte ich dann den Mut, ein Nahrungsmittel nach dem anderen auszuprobieren – mit der Erkenntnis, dass ich praktisch alles problemlos essen kann. Also meide ich jetzt nur noch Nahrungsmittel, von denen mir tatsächlich schlecht wird oder die Hautreaktionen verursachen. D.h. ich verzichte auf Meeresfrüchte, Honig und esse nur ab und zu was mit Nüssen drin.
Mein Hautarzt hat mich mit Recht mal davor gewarnt, eine zu strikte Diät zu halten, da man sich so schlimmstenfalls mehr schadet als nützt (Stichwort: Mangelernährung). Er erwähnte bei der Gelegenheit auch, dass Nahrungsmittelallergien recht häufig bei Kindern Hautreaktionen verursachen, bei Erwachsenen jedoch eher selten.

Gerade bei Kindern ist eine ausgewogene Ernährung aber besonders wichtig. Mein Rat wäre deshalb: Testen, wenn ein Verdacht auf Nahrungsmittelallergien besteht, der Auslöser aber unklar ist. Und dann auf jeden Fall ausprobieren, bevor man zu viele Nahrungsmittel unnötig aus dem Speiseplan streicht.
 
ich verzichte auf Meeresfrüchte, Honig und esse nur ab und zu was mit Nüssen drin.
Das sind übrigens alles Lebensmittel, die auch bei einer Histaminintoleranz nicht verträglich sind.

Im LInk von Select steht auch folgendes:
Bananen, Bohnen, Erdbeeren, Garnelen, Haselnüsse, Lachs, Milchprodukte, Paprika, Soja, Thunfisch, Weizen und viele andere Lebensmittel können bei entsprechender Veranlagung Auslöser für signifikant erhöhte IgG-Antikörper Immunreaktionen sein und unter Umständen viele Beschwerden begünstigen. Bei chronischen Beschwerden werden mit den üblichen Diagnosemethoden die Auslöser oder begünstigenden Faktoren oft nicht gefunden.

Daran finde ich nachdenkenswert, daß alle die oben genannten Lebensmittel - vielleicht außer Weizen - auch bei einer Histaminintoleranz problematisch sein können :confused:.
Es wäre mal den Versuch wert, bei einer heftigen Reaktion z.B. auf Nüsse gleich das Histamin bestimmen zu lassen um zu sehen, ob es erhöht ist.
Ob das schon mal jemand gemacht hat?

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein, andere histaminreiche Nahrungsmittel (Käse, Schokolade, Tomaten, Thunfisch, etc.) vertrage ich jedoch gut, auch in grossen Mengen. Ausserdem wurden diese Nahrungsmittel (also Nüsse und Meeresfrüchte) bei meinem Allergietest hochgradig positiv getestet.

Im Übrigen ist mir schon früher aufgefallen, dass viele Nahrungsmittel, die häufig Allergien verursachen, auch auf der HI-Verbotsliste stehen. Genauso auf der Nickelallergie-Verbotsliste.

Das heisst jedoch nicht, dass jeder Allergiker zwingend auch eine HI hat. Natürlich kann man auch beides haben. Oder nur eine HI und keine Allergien. Schlussendlich muss jeder für sich selbst rausfinden, was und wie viel er verträgt.

Es wäre mal den Versuch wert, bei einer heftigen Reaktion z.B. auf Nüsse gleich das Histamin bestimmen zu lassen um zu sehen, ob es erhöht ist. Ob das schon mal jemand gemacht hat?

Hier in der Schweiz ist es leider sehr schwierig, einen Arzt zu finden, der überhaupt weiss, was eine HI ist. Auch gibt es hier kein Labor für solche Tests. Wie auch immer, für meine Bedürfnisse reicht das Ergebnis meines selbstverordneten Provokationstests. D.h. keine Reaktion auch bei Unmengen Histamin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

Du fragtest:
Bei diesen IgG-Tests werden ja ca. 300 mögliche Allergene getestet, und oft kommt eine ziemlich hohe Zahl als "Allergene" heraus, z.T. recht exotische von Nahrungsmitteln, die man noch nie gegessen hat.
Das verwirrt mich immer ziemlich, weil ich nicht verstehe, wie Körper/Blut/Lymphozyten/Immunglobuline auf etwas reagieren, was sie noch nicht kennengelernt haben.

Z.B. ImuPro antwortet auf diese Frage wie folgt:

Mein Test zeigt, dass ich auf Lebensmittel reagiere, die ich noch nie gegessen habe. Wie ist das möglich?

Manche Lebensmittel stammen aus der gleichen Pflanzenfamilie, z.B. die Nachtschattengewächse Kartoffel, Aubergine, Tomate, Tabak. Es ist auch möglich, dass Sie z.B. auf Soja reagieren – und das, obwohl Sie sich sicher sind, noch nie Soja gegessen zu haben. Das liegt dann daran, dass Soja und deren Auszüge vielen Lebensmitteln zugesetzt werden – unbemerkt sind also doch schon Sojabestandteile in Ihren Körper gelangt. Dies gilt für viele der getesteten Nahrungsmittel (z.B. Mohn: als abgewandelter Bestandteil häufig in Arzneimitteln). Außerdem können verschiedene Lebensmittel dieselben Inhaltsstoffe enthalten.

https://www.imupro.de/website/root/index.php?page_id=143

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmals,

Aufgrund dieser Seite gehe ich davon aus, daß ein IGg-Test auch bei Kindern möglich ist:
ImuPro | ImuPro Tests | AD(H)S | Nahrungsmittelallergie | Nahrungsmittelunverträglichkeit | Bluttest | ADHS | Neurodermitis | Aufmerksamkeitsdefizit | Hyperaktivität | Zappelphilipp-Syndrom | Konzentrationsfähigkeit | Gehirn Stoffwechsel | Allergie T

AD(H)S

Unter dem „Zappelphilipp-Syndrom“ AD(H)S leiden derzeit in Deutschland ca. eine halbe Million Kinder. Das Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-)Syndrom kann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit, Störungen der Impulskontrolle, oder zu ausgeprägtem Bewegungsdrang und Unruhe führen. Unter den Folgen leiden besonders die Kinder und Eltern, aber auch das schulische und soziale Umfeld (Familie und Freunde).

etc.

Viele Grüsse
Miss Marple
 
Grundsätzliches z.B. bei ImuPro

Ein offenes Wort zum Stand der Wissenschaft

Viele chronische Beschwerden sind in ihrer Ursache bisher nicht geklärt. Bekannte Therapien beruhen daher vorwiegend auf der Behandlung von Symptomen. Es wird vermutet, dass bei einigen chronischen Beschwerden Nahrungsmittel-Allergien vom Typ III eine Rolle spielen und damit für den behandelnden Therapeuten im Rahmen seiner Therapiehoheit einen interessanten, viel versprechenden Therapieansatz ermöglichen könnten. Die Rolle von Nahrungsmitteln bei der Entstehung solcher Entzündungsprozesse wird z. B. diskutiert bei Hautproblemen (Neurodermitis, Juckreiz, Schuppenflechte, Nesselsucht) oder bei Magen-Darm-Beschwerden (Durchfälle, Blähungen, Verstopfung, Schmerzen, Reizdarm).

Allerdings stehen diese möglichen Zusammenhänge noch in der wissenschaftlichen Diskussion. Nach den Maßstäben der Schulmedizin ist der Status „wissenschaftlich gesichert“ für diesen Therapieansatz noch nicht erreicht.

In zahlreichen Erfahrungsberichten von Ärzten und Patienten wird über beeindruckende Erfolge berichtet. Auch in Anwendungsstudien wurden systematisch bei mehr als 300 Ärzten und über 3.000 Patienten Erfolge dokumentiert. Jedoch werden Erfahrungsberichte und Anwendungsstudien von Ärzten durch die Schulmedizin und von der Rechtssprechung nicht als wissenschaftlicher Nachweis akzeptiert, da es sich nicht um klinische Doppelblindstudien mit dem Ausschluss eines Placebo-Effekts handelt. Dennoch können sie einen interessanten Therapieansatz darstellen. Im Wesentlichen liegt es in der freien Entscheidung und in der Therapiehoheit des behandelnden Arztes, ob er auf Grund der positiven Erfahrungsberichte und Anwendungsstudien diesen Therapieansatz für eine mögliche Behandlungsoption im konkreten Einzelfall hält.

Wie bei vielen innovativen Behandlungsmethoden müssen die Patienten und Ärzte individuell entscheiden, ob sie angesichts der unklaren wissenschaftlichen Lage einem Verfahren Vertrauen entgegenbringen und einen möglichen individuellen Erfolg ausprobieren möchten.

Ein guter Therapeut wird vor Durchführung des ImuPro-Tests im Rahmen eines Patientengesprächs mögliche Ursachen für die Beschwerden des Patienten abfragen. Wenn im Rahmen dieses Gesprächs beim Therapeuten der Verdacht begründet wird, dass bestimmte Nahrungsmittel gesundheitliche Probleme verursachen oder negativ beeinflussen könnten, dann kann der ImuPro eine hilfreiche diagnostische Hilfestellung bieten, um dieser Frage nachzugehen.

ImuPro | ImuPro Tests | Nahrungsmittelallergie | Nahrungsmittelunverträglichkeit | Bluttest | ADHS | Neurodermitis | Blutanalyse | IgG Antikörper | Entzündung

Gruss
Miss Marple
 
Hallo,

der Aussagewert von IgG Tests ist bestenfalls ein grober Anhaltspunkt. Hatte mich auch mal zu diesem umfangreichen Test überreden lassen und nach dessen Auswertung bliebt nicht mehr viel übrig zu essen.
Die positive Testung bei Sachen die ich noch nie zuvor gegessen habe wurde damit begründet, dass dies ja in Spuren eventuell auch in anderen Lebensmitteln vorhanden sein könnte. (Dann müsste es aber auch Unterschiede im Bewertungssystem zu täglich konsumierten Nahrungsmitteln geben, da IgG Reaktionen auch Mengen abhängig sind. )

Einige Jahre zuvor hatte ich im gleichen Labor nur einige klassische Allergene auf IgG mittesten lassen und da waren die Werte negativ, obwohl ich exakt die gleichen Beschwerden hatte. Auch die IgG Werte für Milch waren mehrmals negativ, obwohl sich bei mir dadurch Symptome mit zeitlicher Verzögerung und Mengen abhängig stark verschlechtern.
Auch gab es "grünes Licht" für Schokolade, obwohl alle Milchprodukte ansonsten stark positiv waren. Zucker wurde gar nicht mit erfasst, obwohl mir dies zusammen mit Milchprodukten die stärksten Verschlechterungsschübe beschert.


Unverträglichkeiten im Sinne der IgG Reaktion gibt es durchaus, nur ist fraglich, inwieweit sie durch diesen Test sicher erfasst werden können. Viele Parameter müssten dabei beachtet werden (z.B. Zeitpunkt der Blutentnahme Entnahme, wie oft isst derjenige welche Lebensmittel, welche Wechselwirkungen bestehen zu anderen Nahrungsbestandteilen) und bei jedem wirken sich diese Immunkomplexe auch noch unterschiedlich aus.

Finde eine Eliminationsdiät letztendlich sicherer. Bei denen es funktioniert könnte auch kinesiologische Testung eine Alternative sein.


Gruß
Iris
 
Hallo Iris

Der IgG Test ist wegen der Ernährung vorher und auch sonst immer auch zu interpretieren und nicht immer eins zu eins zu übernhemen. Deine Erfahrungen zeigen dies gut.
Ausserdem darf man nie vergessen, dass damit nur allergieen im weitesten Sinne erfasst werden, nicht aber andere Unverträglichkeiten wie Intolleranzen (LI, FI), opiate Belastung durch Peptide /von Milch und/oder Gluten) und andere negative sachen die ausgelöst werden können wie zB durch Zucker (diabetes, Unter- bzw überzuckerung, Förderung des Candidas und dessen toxischen Stoffwechselprodukte)

Dir würde ich zu einer Darmsanierung/Candidabehandlung ratne (wegen zuckerreaktion) und einer ganz strikten Milchdiät (wegen vermuteten Peptide) Sollte dann noch was übrigbleiben, würde ich auch mal eine Glutendiät versuchen.
 
Miss Marple hat es gut zitiert:

Nach den Maßstäben der Schulmedizin ist der Status „wissenschaftlich gesichert“ für diesen Therapieansatz noch nicht erreicht.

In zahlreichen Erfahrungsberichten von Ärzten und Patienten wird über beeindruckende Erfolge berichtet.
Aber die Wirkung beruht nicht nur darauf, sondern auch auf
Jedoch werden ...Anwendungsstudien von Ärzten durch die Schulmedizin und von der Rechtssprechung nicht als wissenschaftlicher Nachweis akzeptiert, da es sich nicht um klinische Doppelblindstudien mit dem Ausschluss eines Placebo-Effekts handelt.
Einerseits verständlich, aber soll mir einer mal sagen, wie man Placebostudien macht, ohne das man weiss was man ist und wie man dann Gesprächstherapien etc als wissenschaftlich bezeichnet, wo diese Placebostudien auch nicht gemacht werden können.

So oder so ist jedoch klar, das die IgG Gegner gar keine Beleg haben, dass ein solcher Test unnütz ist.
 
Randolph, ein klinischer Ökologe aus den USA, der sich schon früh mit Allergien befaßt hat
Bücher von Amazon
ISBN: 3788097965
, hat das damals so gemacht: Er hat den Patienten, die er testen wollte, ohne daß sie wußten , was sie gerade zu sich nahmen, per Sonde das Nahrungsmittel direkt in den Magen gegeben. Nicht gerade angenehm, aber die Ergebnisse waren überzeugend: sie reagierten auch ohne Wissen, was das war oder eben nicht.

Das Buch von Randolph erschien übrigens zum ersten Mal schon 1980 in den USA, denn 1984 in Deutschland. Zu einer Zeit also, als Allergie hier noch relativ unbekanntes Gebiet war. SEitdem hat sich viel getan.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta

Interessant, gibt es also schon eine Blindstrudie. Schade hat er es nicht doppelblind gemacht um die zWEIFLER WIRKLICH ZU ÜBERZEUGEN.
 
Hallo ich habe auch eine Nickel-Allergie uns zusätzlich Nahrunsgmittelintoleranz ( histaminreiche Lebensmittel), eine ASS-Intoleranz und Kälte Nesselsucht
 
Hallo Homekitty,
hier geht es vom Thema her ja eher um den IgG-Test bei Kleinkindern.

Wenn Du Dich über Nickel-Allergie und Nahrungsmittelintoleranzen informieren möchtest, dann findest Du darüber eher Informationen über das Forums-Wiki und anderswo. Einfach in "Suchen" die Stichworte eingeben.

Gruss,
Uta
 
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