Wasserenthärter bei Phthalatallergie?

CKW

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20.09.09
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Wegen unseres harten (kalkhaltigen) Wassers wollen wir uns eine Wasserenthärtungsanlage im Keller installieren. Es ist ein System, welches ein Granulat enthält, das den Kalk an sich bindet, und das regelmässig mit Salzsole gespült wird, um den gebundenen Kalk aus dem Granulat wieder zu entfernen.

Der Salzsolebehälter besteht aus Polyethylen, das lt. Bundesumweltamt keine Weichmacher (Phthalate) enthält. Lt. EU Verordnung darf jedoch bis zu 0,05% DBP enthalten sein. Ob das bei dem Spülwasser eine Rolle spielt?

Das Granulat besteht aus Delrin 511P von Dupont. Auf der Herstellerseite sind zwar die Eigenschaften, nicht jedoch die Zusammensetzung beschrieben. Aus was Delrin 511P besteht, ist nicht bekannt. Der Händler kann keine weiteren Auskünfte erteilen.

Ein anderer Vertreter sprach von

speziell beschichteten (!) Kunstharz-Granulat-Kügelchen,

und davon, dass harte Kunststoffe generell keine Weichmacher enthalten.

Lt. Wikipedia werden geringere Mengen von Phthalsäureanhydrid (Allergie lt. LTT Test bei Mama und Kind) als Rohstoff für Kunstharze eingesetzt.
Mit was die Kügelchen beschichtet sind, ist auch unbekannt.

Wir sind etwas ratlos. Sollen wir 1500 Euro mal so in den Sand setzen?
Was würdet Ihr raten? Weiss hier jemand was dazu?
 
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Hallo, ich schiebe meine Anfrage mal hoch... weiss hier wirklich niemand etwas dazu?
 
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