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Nebenwirkungen von Salicylsäure
Salicylsäure ist relativ gut verträglich, so lang Sie diese
ausschließlich äußerlich anwenden. Sehr häufig treten leichte Hautreaktionen wie Brennen, Jucken oder Stechen auf.
Seltener sind dagegen trockene Haut oder ein regionales Spannungsgefühl im Anwendungsbereich. In Ausnahmefällen stellen sich auch
allergische Reaktionen auf den Wirkstoff ein.
Ob die Nebenwirkungen in Erscheinung treten, ist zum großen Teil abhängig von der Darreichnungsform und der Dosis des Medikaments. Auch die persönliche gesundheitliche Kondition des Patienten spielt hinsichtlich der Verträglichkeit eine große Rolle.
Von einer oralen Anwendung des Wirkstoffs aus der Weidenrinde oder der Mädesüß-Pflanze ist unbedingt abzusehen. Hier wirkt die Salicylsäure auf viele Organe und verursacht schwerwiegende Reaktionen wie eine Dämpfung der Atmung, eine Erhöhung der Blutungsneigung und das Auftreten von Asthmaanfällen. Auch kann es zu Schädigungen der Schleimhaut im Bereich des Magen-Darm-Trakts sowie der Nieren und Leber kommen.
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Wechselwirkungen von Salicylsäure mit anderen Mitteln
Verwenden Sie Salicylsäure nicht gleichzeitig mit anderen lokalen Mitteln. Es verstärkt das Eindringen der Wirkstoffe in die Haut. Bei einem großflächigen Aufdrang, dringt die Salicylsäure in den Körper ein. Systemisch absorbiert verzögert sie den Abbau von Methotrexat. Damit wird die Giftigkeit des Krebs- und Rheumamittels erhöht. Aßerdem verstärkt sie die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen.
Salicylsäure ist darüber hinaus inkompatibel zu anderen Substanzen, etwa Kampfer, Gelatine, Jod und Zinkoxid.
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