Jod-Allergie

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[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=+2]Jodallergie[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Es ist ein weit verbreiterter Irrtum, eine Jodallergie nur mit einer Schilddrüsenerkrankung in Zusammen- hang zu bringen. Aber nicht jeder, der kein Jod verträgt, ist damit auch automatisch schilddrüsenkrank. Im Gegenteil sind die meisten Jodallergiker - auch im höheren Alter - schilddrüsengesund. [/SIZE][/FONT]
[SIZE=-1][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT]Die bekannteste und vergleichsweise harmlosere Form der Jodallergie betrifft die Haut. Es zeigen sich rote Hautflecken, deren Umfang sich auf bis über 5-Markstück-Größe und darüber hinaus ausdehnen kann. Diese Hautflecken sind meist leicht geschwollen und jucken sehr stark. Der nahezu unbezwingbare Juckreiz führt dazu, dass sich Betroffene unbewußt, nachts im Schlaf, oft blutig kratzen. [/FONT][/SIZE]
[SIZE=-1][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT]Diese Form der Jodallergie tritt vornehmlich im Kopfbereich auf: auf der Kopfhaut, hinter den Ohren, um die Augen, aber auch an Armen, Beinen und auf der Brust und dem Rücken. [/FONT][/SIZE]




[SIZE=-1][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT]Eine Jodallergie ist dem ->[/FONT][/SIZE][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Typ 4[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1] zuzuordnen. Die Typ-IV-Reaktion läuft mit einer Verzögerung von mehreren Stunden bis Tagen ab und wird daher auch als Überempfindlichkeitsreaktion vom verzögerten Typ bezeichnet. Verzögert bedeutet in diesem Fall, dass die allergische Reaktion frühestens nach 12 Stunden auftritt. Es können aber auch Tage vergehen, bis eine Reaktion sichtbar wird. Das bevorzugt betroffene Organ ist dabei die Haut.
Sie müssen allerdings nicht unbedingt gegen das Jod direkt allergisch sein. Jod reizt das durch Umweltgifte und Fremdsubstanzen ohnehin schon belastetete Immunsystem und kann daher zu allergischen Reaktionen führen, ohne dass direkt eine Jodallergie besteht. Es können daher auch allergische Reaktionen aller Typen auf andere Substanzen begünstigt werden. Darüber hinaus ist möglich, dass während der Verdauung bzw. bei Stoffwechselvorgängen hormonähnliche Substanzen entstehen, die dann begingt durch das Übermaß allergieähnliche Beschwerden verursachen.​
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Jodallergie

In Röntgenkontrastmitteln ist häufig Jod enthalten:

- www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html
(sind in die Gefäße einspritzbar)
- www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html
(sind für die Anwendung im Gefäßsystem nicht geeignet) www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html
www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html
www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html

Deshalb sollte man Radiologen vor den Untersuchungen darauf aufmerksam machen, daß man eine Jod-Allergie hat.

Jod-Allergien können folgende Symptome hervorrufen:

Die bekannteste und vergleichsweise harmlosere Form der Jodallergie betrifft die Haut. Es zeigen sich rote Hautflecken, deren Umfang sich auf bis über 5-Markstück-GröSchilddrüsenhormonee und darüber hinaus ausdehnen kann. Diese Hautflecken sind meist leicht geschwollen und jucken sehr stark. Der nahezu unbezwingbare Juckreiz führt dazu, dass sich Betroffene unbewusst, nachts im Schlaf, oft blutig kratzen.
Diese Form der Jodallergie tritt vornehmlich im Kopfbereich auf: auf der Kopfhaut, hinter den Ohren, um die Augen, aber auch an Armen, Beinen und auf dem Rücken.
Nach Coombs und Gell, die vier Typen der immunologischen Überempfindlichkeitsreaktion unterscheiden, ist die Jodallergie dem Typ 1, dem Soforttyp bzw. Frühtyp (humorale Allergie) zuzuordnen, da sie in Sekunden bis Minuten (meist 30 Minuten) nach der inneren oder äusseren Jodaufnahme eintritt.​
Eine Sonderform der die Haut betreffenden Jodallergie ist die [FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Jodakne[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]. [/SIZE][/FONT]
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[/FONT][FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Sehr viel gravierendere, weil z.T. irreparable Erscheinungen der Jodallergie sind: [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Herzschmerzen [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Herzrasen [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Herzrhythmusstörungen [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]hoher Puls [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Atemnot [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Ohnmachtsanfälle [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Nierenkoliken [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Magen-Darm-Störungen (Sodbrennen, Durchfall, "Reizdarm") [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Muskelrheuma, Sehnen- und Gelenkschmerzen [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Stiche in der Schilddrüse [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]zitternde Hände [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Sehstörungen mit verminderter Sehfähigkeit [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]übersteigerte Nervosität [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Schlafstörungen [/FONT]
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[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Angstzustände bis zu schwersten Depressionen [/FONT][FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1] zu[/SIZE][/FONT][/FONT]

[FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1](bei denen es auch zu Halluzinationen kommen kann), die Betroffene unabhängig voneinander als "Jodrausch" bezeichnen. Es kann zudem zu einem allergischen Asthma kommen. Die schwerste Form der Jodallergie ist der anaphylaktische Schock. Hier liegt die Todesrate bei 98%. Der anaphylaktische Schock wird bei Jodallergikern durch jodhaltige Röntgenkontrastmittel ausgelöst, wie sie z.B. bei Gallenuntersuchungen oder Herzkatheteruntersuchungen gebraucht werden. Es kommt infolge heftiger allergischer Reaktionen zu einer massiven Embolisation mit meist tödlichem Ausgang. Die Diagnose des anaphylaktischen Schockes ist schwierig, vielfach sind die behandelnden Ärzte nicht in der Lage, sie zu stellen, weswegen die Dunkelziffer der Todesfälle aufgrund anaphylaktischen Schockes nach z.B. Herzkatheteruntersuchungen hoch ist. Hinzu kommt, dass Hinweise der Patienten auf ihre Jodallergie (mit Allergiepass) ignoriert werden. Ein Radiologe: "Wir haben Anweisung, Patienten, die kein Jod vertragen, nicht mehr vor Jod zu warnen." [/SIZE][/FONT]
[SIZE=-1][FONT=Trebuchet MS, Arial, Helvetica]Ausserdem verweigern zunehmend Allergologen Jodallergikern den Jodallergietest sowie die Ausstellung des Allergieausweises mit dem Argument, es gäbe keine Jodallergie.....[/FONT][/SIZE]
 
Jod-Alllergie

Hallo Uta,
mir wurde vor vielen Jahren ein Röntgenkontrastmittel gespritzt, darauf hatte ich einen anaphylaktischen Schock. Das passierte in einer Praxis wo sich der Doktor gut auskannte. Es war die Hölle. Dieses Gefühl möchte ich nicht nochmal erleben obwohl sofort Gegenmaßnahmen getroffen wurden.
Wenn ich das oben lese wird mir schlecht, Todesrate 98%!! Da hatte ich ja unwahrscheinliches Glück.
Laut Ärzten soll man ja nur auf I.V.-Gabe allergisch reagieren. Ich habe mit meiner Ernährung bisher nie aufgepasst... und sogar Jodsalz gegessen! :eek: Jetzt wundert mich mein Blähbauch überhaupt nicht mehr.
Danke für diese Infos!
Ich muss mich jetzt näher mit dem Thema beschäftigen!

Viele Grüße Susanne
 
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