Intoleranzen oder Allergie? Was sollte ich tun?

Ja Magg. Du trägst ehrlich gesagt sowieso für mich nichts Sinnvolles bei. Auch deine PNs in denen du mir irgendeinen Müll verkaufen willst haben mir schon gereicht. Du hattest dich ja schon mal ausgeklinkt, bleib doch einfach dabei...
 
Hallo Oregano,

Also habe grundsätzlich eher laxe Bänder, so auch in der HWS. Ich bin allerdings selber studierter Physiotherapeut. Diese Links, die du mir geschickt hast lesen sich sehr unwissenschaftlich. Eine instabile HWS kann zahlreiche Symptome auslösen, aber die Zusammenhänge die da gelegt werden, lesen sich, als seien sie teilweise frei erfunden.

Ein Trauma gabs bei mir auf jeden Fall nicht. Aber von den symptomen würden "nur" 2-3 auf eine Instabilität zurückzuführen sein. Nämlich der Schwindel und die Plötzlichen Verspannungen, sowie Müdigkeit/Konzentrationsstörungen. Aber es würde absolut nicht diese Ernärhungsprobleme erklären und auch nicht, dass es morgens bis Nachmittags meistens schlechter ist.

Eine Instabilität wäre nicht morgens schlimmer als Abends sondern würde eher bei Ermüdung immer stärker symptomatisch.

Um er kurz zu machen. Das Konzept, welches dort beschrieben wird erscheint mir sehr Pseudowissenschaftlich. Ich danke dir aber trotzdem für deine Hilfe.
 
Meistens ist es so, dass die Beschwerden ca. 10-30 min. nach dem Aufstehen am schlimmsten sind. Abends meistens am wenigsten schlimm, teilweise symptomfrei. Allerdings kan es auch schon vor dass es mir morgens gut ging und ich erst Abends Beschwerden bekam. Ist aber deutlich seltener. Das wurde bisher noch nicht untersucht.
Lg

Edit: Dagegen spricht wiederum, dass ich Abends deutlich fitter bin als morgens/mittags. Laut den Artikeln würde sich eine Nebennierenschwäche in starker Müdigkeit in Ruhephasen äußern.

Heute Abend fühle ich mich z.b. topfit und gehts mir gut. Aber wenn ich morgen früh aufstehe, sieht wahrscheinlich mal wieder komplett anders aus...
 
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Hallo Peter,

Du bist mit dem "Studium" angebotener Links ja ganz fix. Mit Urteilen darüber auch.


Ich habe mich auch über orthomolekulare Medizin schlau gemacht. Aber leider ist versuchte Nachweis von irgendeiner Wirksamkeit bisher immer gescheitert. Und ich möchte einfach kein Geld mehr ausgeben für Dinge, von denen bereits wissenschaftlich bekannt ist, dass sie nicht wirkeb.

Was Nahrungsmittel bewirken, die man "immer vertragen hat" ist vermutlich auch nicht wissenschaftlich bewiesen.

Du hast "studiert" , gar Physiotherapie, solltest Dich also mit dem Menschen und wie er funktioniert, etwas auskennen ?

Statt dessen weinst Du .....

Bei mir hat dies nicht die Symptome ausgelöst die ich sonst durch Histamin habe. Aber ich wurde am Mittwoch (also 5 Tage nach dem Alkohol, 4 Tage nach dem Dönerteller und 3 Tage nach dem Gyros) depressiv und bekam die Verstopfung am Freitag, also sogar 1 Woche später von einem Glas Milch, nachdem ich am Donnerstag eine Hackrolle gegessen hatte und ein Bier getrunken hatte.

Meine Symptome sind abgesehen von Schwindel, aber ausschließlich psychisch...--> Weinerlichkeit/Gereiztheit/Ohnmachtsgefühle.

Du hast eine Menge Hinweise bekommen.....Alles Gute !
 
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Hallo Kullerkugel,

Vorweg: ich weine nicht, ohne etwas zu unternehmen. Ich weiss, dass es Menschen gibt denen es schlechter geht. Aber wenn ich sehe wie sich mein Gesundheitszustand entwickelt, dann muss ich das auch erstmal verarbeiten und meinen Frust auch mal ausdrücken können. Ich nehme danach ja auch meine Beine in die Hand und versuche etwas zu tun dagegen. Ich denke viele der Betroffenen hier wissen, wie es sich anfühlt, wenn der Körper reagiert und man keinerlei Kontrolle zu haben scheint, weil man die Ursache nicht findet. Das ist durchaus zum Weinen.

Schnell urteilen bedeutet nicht, dass ich die Konzepte nicht lese und die Hilfe nicht wertschätze. Ich bin dankbar für jede Hilfe. Physiotherapie ist keine Ernärhungswissenschaft. Aber es ist ein sehr naturwissenschaftliches Studium. Ich kann verstehen, dass das manchmal arrogant herüberkommt, wenn ich sage: "Ne, dies nicht, das nicht". Allerdings meine ich das niemals persönlich gegen einen der Autoren, wenn ich etwas für unzutreffend halte. Ich lasse da auch jedem seine Meinung.

Ich kenne mich wie gesagt wenig mit Ernährungswissenschaften aus, aber ich kenne mich bestens mit Anatomie und Physiologie aus. Und die Zusammenhänge die z.B. in dem o.g. Konzept gelegt werden sind nicht konsistent. Das Gleiche gilt für orthomolekulare Medizin.

Damit behaupte ich keineswegs, dass die Therapien, die sich aus den Konzepten ergeben, nicht wirksam sind.

Jedem ist selber überlassen, mit welchen Konzepten er arbeiten kann und so sei es auch mir überlassen. Und ich danke jedem, der mir hilft die Ursache meiner Beschwerden herauszufinden. Vielleicht bringt mich irgendwann jemand genau auf den springenden Punkt. Wenn jenand etwas postet was ich ablehne ist es im Schlimmsten Fall mein Pech wenn ich diese Hilfe nicht verfolge. Derjenige, der postet kann nichts verlieren. Er kann im besten Fall ins Schwarze treffen und dann werde ich ihm mein Leben dankbar sein.

Histamin scheint in bestimmten Phasen eine Rolle zu spielen, ebenso langfristiger Verzehr von Gluten.
Fruktose und Laktose-Test stehen aus. Organisch konnte bisher noch nichts festgestellt werden. Die Beschwerden sind aktuell dauerhaft leicht vorhanden. Gestern hatte ich mehrmals beschwerdefreie Minuten in denen es mir gut ging.

Ich werde hier weiter berichten und auf die Unterstützung hoffen. Sollte ich irgendwann entscheidende dauerhafte Verbesserung erfahren, die ich an etwas festmachen kann, werde ich das natürlich hier vermerken, damit andere Betroffene davon auch profitieren können.

Viele Grüße
 
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Ich habe mich auch über orthomolekulare Medizin schlau gemacht. Aber leider ist versuchte Nachweis von irgendeiner Wirksamkeit bisher immer gescheitert.

Äh ja, als "Studierter" sollte man im ersten Semester gelernt haben, dass Wikipedia nicht als Quelle taugt. Eigentlich sollte einem das auch so klar sein.

In dem Link findest du weit über 1000 Einzelnachweise zu Studien und Fachliteratur zu ausgewählten Erkrankungen. Ja absolut unbelegt.

https://lef.org/references/index.htm

Vorschläge und Anregungen hast du, vor allem was die Ernährung betrifft, genügend erhalten. Was du daraus machst ist deine Sache.
 
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Magg, schön, dass du meinen thread noch verfolgst :)

Die von dir zitierten Studien belegen die für meine Beschwerden relevanten Aspekte nicht. Wenn du ein Mittel gefunden hast wie man durch avitamine eine Glutenintoleranz behebt oder gar eine noch nicht erkannte, dann küsse ich deine Füße...

Wikipedia hat schlechte Artikel und gute Artikel. Wenn keine Literaturnachweise vorliegen bzw. die hinterlegte Literatur ungenügend ist, dann interpretiere ich die Artikel auch entsprechend. Wenn du mir bei einem etwas nicjts vormachen wirst, dann im wissenschaftlichen arbeiten.

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie Menschen reagieren wenn sie sich in ihren Glaubenssystemen nicht bestätigt fühlen.

Dabei lasse ich dir dein System. Du solltest mir den gleichen Freiraum einräumen, sodass ich mein eigenes System bilden kann.
 
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Schnell urteilen bedeutet nicht, dass ich die Konzepte nicht lese und die Hilfe nicht wertschätze. Ich bin dankbar für jede Hilfe. Physiotherapie ist keine Ernärhungswissenschaft.

Sollte doch aber Anlass sein, sich damit zu beschäftigen, was der Körper braucht um optimal zu funktionieren.

Erst recht, wo Du schon seit gut zwei Jahren von ähnlichen Problemen schreibst.
Und Einiges an Problemen hast, die sonst in Deinem Alter noch nicht so verbreitet sind.


Aber es ist ein sehr naturwissenschaftliches Studium.

Sieh es doch bitte nicht so einseitig.....es bringt nichts.

Ich kann verstehen, dass das manchmal arrogant herüberkommt, wenn ich sage: "Ne, dies nicht, das nicht".

Genauso kommt es an, ja.

Allerdings meine ich das niemals persönlich gegen einen der Autoren, wenn ich etwas für unzutreffend halte. Ich lasse da auch jedem seine Meinung.

Ich kenne mich wie gesagt wenig mit Ernährungswissenschaften aus, aber ich kenne mich bestens mit Anatomie und Physiologie aus.

?Wenn Du das Eine vom Anderen Trennen willst , so wirst Du scheitern

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie Menschen reagieren wenn sie sich in ihren Glaubenssystemen nicht bestätigt fühlen.

Also das sehe ich nun eben bei Dir ......finde es aber nicht interessant .

Die von dir zitierten Studien belegen die für meine Beschwerden relevanten Aspekte nicht. Wenn du ein Mittel gefunden hast wie man durch avitamine eine Glutenintoleranz behebt oder gar eine noch nicht erkannte, dann küsse ich deine Füße...

Wenn Du eine Glutenintoleranz haben solltest , dann wäre auch nachvollziehbar, warum Du vielleicht Nährstoffmängel ( und dann sicher nicht zu knapp ) haben wirst.

ABER: es gibt nie ein Vitamin, Mineral , Aminosäure oder sonst etwas, was ALLEINE irgend etwas heilen könnte.
Weil im Stoffwechsel des Menschen alles zusammenwirkt. Erektionsstörungen, kreisrunder Haarausfall in ziemlich jungen Jahren , psychische Probleme die therapiert werden müssen, lasche Bänder .....das spricht wohl alles nicht dafür, das Du mit den essentiellen Nährstoffen gut versorgt bist. Und dann dazu diverse "Mittelchen" , Medis und einseitige Gaben von Aminos bzw. Eiweisspräparaten.

Und was Du so in diversen Posts über Deine Ernährung so geschrieben hast.....macht es nicht besser.

Mein Tipp, mache doch einmal Bestandsaufnahme.

Was isst Du derzeit. Welche Probleme kommen wann. Welche Medis nimmst Du noch und welche Nebenwirkungen haben sie .
Was sind Deine größten Probleme.....

Und dann suche Dir ein gutes ( wissenschaftlich anerkanntes ) Buch über die Wirkung der einzelnen Stoffe im Stoffwechsel.

Also ich denke an den Burgerstein: Handbuch der Nährstoffe, oder das Buch des Apotheker Gröber : Nährstoffe für die Kitteltasche......gibt von ihm noch mehr Bücher. Auch für medizinisches Personal gedacht.

Was Ernährung, Verdauung , Krankheiten im Zusammenhang ....angeht, diese Seiten sind für meine Vorstellungen sehr gut.

Solltest Du ein Problem mit Gluten haben, oder / und auch mit Milch ( besonders Milcheiweiss ) , dann dürfte über den besonders geschädigten Dünndarm auch nicht alles an Nährstoffen ankommen, was Du so glaubst, zu Dir zu nehmen und zu bekommen.
Dann dürfte über unzureichende Verdauungsleistung auch der Rest des Darmes leiden, diverse Giftstoffe dabei entstehen, die dann größere Kapazitäten an Energie und Nährstoffen verschlingen.

Besonders die Folgen eines geschädigten Darmes haben weitreichende Folgen. Am Ende wird das Immunsystem stetig überlastet. Kleinigkeiten reichen dann oft aus, das Gleichgewicht zum Kippen zu bringen.

Die Nebennieren arbeiten auf Hochtouren , verbrauchen große Mengen an Nährstoffen, die für Anderes besser verwendet werden könnten.

Die meisten Deiner jetzigen Symptome deuten auf ein überlastetes Stresssystem hin.....morgends niedriges Cortisol, mögliche Unterzuckerzustände nach langer Nacht .....bis sich das Ganze etwas stabilisiert hat ist es abends.
Vorausgesetzt, Du reagierst nicht wieder auf etwas, dann werden Reserven mobilisiert, die Dir an den Folgetagen aber schon merklich fehlen.

Ich würde die Ursachen aber nicht nur in der Nahrung suchen. Was Du so alles schon geschluckt hast....ist sicher auch Teil der Ursachen.

So, genug geschrieben. Empfehlen würde ich nichts, einzelne NEMs , egal was, helfen bei solchen systemischen Dysbalancen eh nicht viel.
 
Also das sehe ich nun eben bei Dir ......finde es aber nicht interessant .“


Ich habe niemanden versucht dazu zu bringen zu glauben, was ich für richtig halte. Dass ich mich von der Meinung anderer abgrenze, wenn ich für mich zu dem Schluss komme, dass ich diese Sicht nicht integrieren will, ist für mich nichts Verwerfliches. Im Gegenteil. Verwerflich ist für mich, wenn man mit dem Hammer versucht jemand anderen dazu zu bringen, zu glauben, was man selber glaubt.

„Erektionsstörungen, kreisrunder Haarausfall in ziemlich jungen Jahren , psychische Probleme die therapiert werden müssen, lasche Bänder .....das spricht wohl alles nicht dafür, das Du mit den essentiellen Nährstoffen gut versorgt bist. Und dann dazu diverse "Mittelchen" , Medis und einseitige Gaben von Aminos bzw. Eiweisspräparaten.“

Erektionsstörungen und Depressionen treten am häufigsten im jungen Erwachsenenalter und nach 40 auf. Das sind die beiden Hauptgruppen. Kreisrunder Haarausfall tritt in jedem Lebensalter auf. Es gibt auch Kinder, die mit dieser Krankheit geboren werden. Meine Erektionsstörungen habe ich urologisch abgeklärt. Es handelt sich um einen erhöhten venösen Abstrom. Mein Bruder hat leider das gleiche Problem. Es ist aber auch nicht so, dass ich gar keine Erektion bekomme. Allerdings kann ich mit dieser nicht unbedingt 20 Minuten im Stehen Sex haben. Sprich meine Erektion ist anfällig. Und daher nehme ich gelegentlich sehr niedrig dosiert (25mg) Sildenafil. Die anderen beiden Wirkstoffe vertrage ich nicht. Sildenafil ist witzigerweise das am meisten erforschte Medikament auf dem Markt. Lasche Bänder sind keine Krankheit. Das habe ich schon von Geburt an gehabt und auch nicht in einem Ausmaß, dass es je zu Beschwerden geführt hätte. Ich bin einfach nur etwas beweglicher als andere.

Du sagst, dass das alles nicht dafür spricht gut versorgt zu sein. Das heisst aber nicht, dass es dafür spricht, dass ich nicht gut versorgt bin. Das wäre eine mögliche von vielen möglichen Ursachen. Ich werde mal den Hausarzt fragen, was der davon hält. Ich weiß, dass dieser Arzt sich Mühe geben wird. Er arbeitet ganzheitlich und ist bekannt dafür ein guter Arzt zu sein.

Ich nehme keine Medikamente und ich nehme auch keine Eiweisspräperate mehr. Und was das angeht, bin ich wiederum gut informiert, weil ich sehr belesen auf dem Gebiet bin, was Ernährung für Leistungssportler angeht. Was du gegen einzelne Aminosäuren anzuwenden hast, ist für mich fraglich. Es gibt viele Lebensmittel, die nicht das volle Spektrum aufweisen und dennoch sehr gesund sind. Abgesehen davon habe ich immer Eiweissquellen mit hoher biologischer Wertigkeit zu mir genommen. Das meiste über die normale Ernährung.

„Die meisten Deiner jetzigen Symptome deuten auf ein überlastetes Stresssystem hin.....morgends niedriges Cortisol, mögliche Unterzuckerzustände nach langer Nacht .....bis sich das Ganze etwas stabilisiert hat ist es abends.
Vorausgesetzt, Du reagierst nicht wieder auf etwas, dann werden Reserven mobilisiert, die Dir an den Folgetagen aber schon merklich fehlen.“



Schön wäre es, wenn mein Cortisolspiegel manchmal ein wenig niedriger wäre...Denn der ist morgens eher erhöht, was auch der Grund ist für die morgendliche Unruhe und manchmal früh erwachen ist. Mein Blutzuckerspiegel wurde mehrmals morgens nach dem aufstehen gemessen. Der lag immer im Normbereich. Ich fühle mich dann auch nicht unterzuckert. (Ich weiß wie sich unterzuckert sein anfühlt)

Deine Seite habe ich mir angeschaut. Bitte nimm es nicht persönlich, aber wenn ich all das lese, dann bekomme ich echt das Kotzen und werde wütend. Solchen Leuten sollte man ihr Werk verbieten. Z.B. Elektroakupunktur nach Dr. Voll (EAV) | Heilpraktikerin F., I.

Ich war bei dem Bekanntesten aller Ärzte, die diese Therapie anbieten. Schaut euch seine Seite an. Er bietet alles an, was hier so für gut gehalten wird, von den letzten Beiträgen: Osteopathie und Neuraltherapie Praxis in A. | Dr. R. Dr. S.

Ich habe über 2000 Euro ausgegeben. Ich war damals dort wegen dem kreisrunden Haarausfall. Ich habe 1 Jahr lang all das getan was er mir empfahl und wirklich strikt das getan. Ich versichere jedem, dass ich keine Fehler gemacht habe. Es hat sich nichts gebessert, im Gegenteil. Das einzige was mir das gebracht hat war, dass ich dahinter gekommen bin, dass ich kein Guten vertrage. Ich habe ihn angesprochen auf seine Methode, die bisherigen Resulte und die Kosten. Seine Reaktion war beleidigend und abweisend. Er hat sich auch mehr oder weniger selber verraten, weil ihm bei der Nachuntersuchung ein blöder Fehler unterlaufen ist.

Die Elektroakkupunktur hat versagt Allergien und Unverträglichkeiten festzustellen, die Schulmedizinisch festgestellt wurden. Dazu gibt es auch Studien.

Was die Dame auf der von dir empfohlenen Seite für Zusammenhänge erklärt...Da stehen mir die Haare zu Berge. Keine Quellenangaben. Aber ganz ehrlich. Jeder gute Mediziner würde Augenkrebs davon bekommen.

Beispiel:

„Ein vergifteter Darm entlastet sich nicht nur in die schon erwähnten Bereiche wie Leber etc. sondern auch in die Mandeln. Dies kann zu chronisch entzündeten und geschwollenen Gaumen – bzw. Rachenmandeln führen. Durch die Schwellungen verschiebt sich die Zunge nach vorne, wodurch die Zähne und der Unterkiefer ebenfalls nach vorne rutschen. Häufig kommt es dabei bei den Kindern zu einer Steilstellung der Wirbelsäule, wobei der Kopf sich nach hinten beugt. Eine Fehlstellung des Unterkiefers wirkt sich negativ auf das Nervensystem in der Halswirbelsäule aus, was sich ebenfalls auf die Lumbalwirbelsäule auswirkt, denn dort entspringen die Spinalnerven für den Darm. Es kann zu einem veränderten bzw. verminderten Stromfluss durch diese Nerven zum Darm fließen, mit der Folge einer energetischen Unterversorgung, die zur Darmträgheit führen kann, was das ursprüngliche Problem noch verschlimmert.“

Ich will hier niemandem zu Nahe treten. Und Kullerkugel: Wenn du an so etwas glaubst, dann tue dir und mir den Gefallen und verfolge diesen Thread einfach nicht mehr. Ich habe solche Naturheiler (Elektroakkupunktur, Bioresonanz und alle die einfach irgendwelche Zusammenhänge propagieren ohne das sinnvoll herzuleiten) gefressen. Was die Dame da oben im Beispiel schreibt, das ist so absurd...:-( Ich könnte echt heulen, weil ich weiß, dass viele Menschen solche Blödsinn dann glauben.

Ich weiß, dass nicht alle von denen Abzocker sind und viele Menschen helfen können. Der Grund dafür, dass es funktioniert, der liegt vielmehr in der Beziehung zum Arzt bzw. Naturheiler, als in der Methode selbst.

„So, genug geschrieben. Empfehlen würde ich nichts, einzelne NEMs , egal was, helfen bei solchen systemischen Dysbalancen eh nicht viel.“

Aha, Kullerkugel, ich habe also eine systemische Dysbalance. Woher wussten sie das bloß, nachdem zahlreiche Ärzte dies nicht entdeckt haben? Wirklich erstaunlich...
 
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Hallo Peter,

ich finde, das Bild von Dir rundet sich langsam. Du schreibst anfänglich davon, das Du wieder das Leben genießen möchtest......und ich ahne nun auch, was Du damit meinst .
Irgendwie kommt mir das was , und vor allem wie Du es schreibst und rüber bringst , sehr bekannt vor.

Ich weiß auch, wie es in vielen Fällen weitergeht mit solchen Problemen.

Ich will hier niemandem zu Nahe treten. Und Kullerkugel: Wenn du an so etwas glaubst, dann tue dir und mir den Gefallen und verfolge diesen Thread einfach nicht mehr.

Wer Deine öffentlichen Beiträge alles liest und was er davon hält, das kannst Du Dir nicht aussuchen.

Ich habe Dir Zusammenhänge über einen gestörten Darm verlinkt, da Du ein Glutenproblem vermutest. Solches hat lebenslang teils sehr gravierende Folgen. Und lange merkt man nichts davon, ich habe sehr lange gebraucht , um das Problem zu erkennen.
Und obwohl mir eine echte und sehr wissenschaftlich arbeitende Frau Professor das bestätigt hat, glaubt es meine liebe , alte Hausärztin trotzdem nicht ganz.....sie kannte ja damals nicht einmal eine Laktosetoleranz. Sie hält solche Sachen für "Kopfsache" .Was der einfachste Ansatz für Betroffene wäre ????

Was Du Dir da noch so alles angeschaut hast, weiß ich nicht. Das Schwierige bei der Vielzahl von Infos aus dem gut gefüllten Netz ist das Erkennen und Auswählen der richtigen Bruchstücke an Informationen. Du scheinst damit auch ein Problem zu haben ?

Was glaubst DU denn eigentlich, wie unser Körper funktioniert ?

Davon schreibst Du ja bisher nicht viel....nur was Du von ihm erwartest weiß ich jetzt. 20 Minuten "Leistungssport" .....und damit kennst Du Dich aus.

Ich gehe der Einfachheit halber davon aus, Du suchst hier wirklich Hilfe.

Mich könntest Du gezielt hier öffentlich fragen. Dann antworte ich Dir auch.

Warum ? Weil Du ein Thema hast, was viele nicht nur junge Leute interessiert.

Nämlich wie bekomme ich es hin, ohne Achtsamkeit und eigenem Aufwand das Beste vom Leben zu bekommen.
Funktioniert nicht immer.....

Anmerkung : von EAV / Bioresonanz als Heilmittel halte ich nichts. Das zu lesen, empfahl ich Dir auch nicht. Aber es gibt genug Menschen, die daran glauben, also ist es berechtigt, es anzubieten.

Alles Gute !
 
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„ich finde, das Bild von Dir rundet sich langsam. Du schreibst anfänglich davon, das Du wieder das Leben genießen möchtest......und ich ahne nun auch, was Du damit meinst .
Irgendwie kommt mir das was , und vor allem wie Du es schreibst und rüber bringst , sehr bekannt vor.“


Bevor du weiter ahnst, sage ich es dir einfach. Mein Leben wieder genießen bedeutet für mich, dass ich mir nicht mehr vorkomme wie ein Golfball, sondern wieder mehr wie ein Golfspieler. Ich habe bereits durch den Haarausfall gelernt, dass man im Leben nicht über alles die Kontrolle haben kann. Das hat mir mein damaliges Bild vom Leben (vielleicht sogar Gott sei Dank) kaputt gemacht. Gott sei Dank deshalb, weil es auch eine lehrreiche Lektion war loszulassen und zu erkennen wie flexibel der Geist ist in der Bewertung von der eigenen Person.

Ich habe zwar keine Kontrolle darüber, ob mir die Haare ausfallen, aber ich habe die Kontrolle darüber, wie ich darauf mental reagiere und wie ich damit umgehe. Und somit bin ich Golfspieler und nicht Golfball, auch wenn etwas passiert, über das ich keine Kontrolle habe.

Bei meiner jetzigen Gesundheitssituation verhält es sich aber leider anders. Die Symptome sind plötzliche körperliche Unruhe, Schwäche, Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen. Das ging vor einigen Wochen 2-3x sogar richtig in den Keller, wie man hier nachlesen kann. Ich habe abgesehen vom Gluten keinen Schlüssel gefunden damit umzugehen.

Und der Punkt ist, dass ich hier nicht mehr die Kontrolle habe. Denn mein Geist und damit meine Achtsamkeit und meine kognitiven Fähigkeiten sind in solchen Phasen eingeschränkt. Ich kann mich nicht konzentrieren. Mir bleibt hier nichts anderes übrig als mit aller Kraft zu versuchen die Ursache zu finden, weil ich fühle mich aktuell wie ein Golfball. Und vielleicht kannst du dir vorstellen, dass mir das manchmal Angst macht, weil ich heute nicht weiß, wohin ich morgen geschlagen werde. Noch bin ich in einem „Modus“, in dem ich wie Seligmans Hunde am Anfang des Experiments, nach einer Lösung suche und ausprobiere was geht. Ich hoffe, dass ich nicht zu früh resigniere. Aber ich kenne mich da eher als Kämpfer, auch wenn ich zugegeben zwischendrin, besonders an Tiefpunkten am Sinn des Lebens gezweifelt habe.

Mein Psychotherapeut ist eher skeptisch was eine körperliche Ursache angeht, bzw. es kommt zumindest bei mir so an. Und ich weiß, dass ich ungünstige Erfahrungen (Gewalterfahrungen) gemacht habe in Beziehungen mit wichtigen Menschen, die bei mir zu einer gewissen Unsicherheit geführt haben, die in zwischenmenschlichem Kontakt dann auftreten kann. Ich habe darüber schon sehr viel getrauert, Wut ausgedrückt, die bei der Bearbeitung dieses Themas zum Vorschein kam und das zu einem großen Teil verarbeitet. Ich schließe nicht aus, dass ich immer wieder mal traurig sein werde, wenn ich darüber nachdenke was passiert ist, aber die Häufigkeit ist deutlich zurück gegangen. Sie wurde erst durch die Therapie forciert und ließ jetzt von selbst nach. Ich orientiere mich jetzt mehr in der Gegenwart. Ich glaube auch, dass solche Erfahrung mitspielen bei der Entstehung von Autoimmunkrankheiten, z.B. durch unterdrückte Wut.

Aber mal einem Arzt oder Therapeuten, dass du glaubst, dass deine aktuellen Depression ernährungsbedingt sind. Viele glauben nicht daran, dass man sich plötzlich aufgrund von Gluten ausgelaugt, unkonzentriert und müde fühlt. Und ein solcher Zustand ist guter Nährboden für Depressionen. Denn ich kann mich in dem Zustand nicht mehr auf Arbeit oder Studium konzentrieren, die Aufgaben stapeln sich. Ich gehe nicht unter Leute wenn ich mal wieder durchhänge, weil ich keine Lust habe schief angeschaut zu werden, wenn ich habe was falsches gegessen. Wenn ich als einzigster ständig auf ein Bier, ein Eis, eine Pizza etc. verzichte. Ich komme mir zu ausgegrenzt vor, obwohl mein soziales Umfeld sich noch Mühe gibt. Das ist aktuell der Grund für meine Unzufriedenheit. Und ich wünsche mir wieder der Golfspieler zu werden, was hier bedeutet, dass ich die Ursache identifiziere und behebe.

„Ich habe Dir Zusammenhänge über einen gestörten Darm verlinkt, da Du ein Glutenproblem vermutest. Solches hat lebenslang teils sehr gravierende Folgen. Und lange merkt man nichts davon, ich habe sehr lange gebraucht , um das Problem zu erkennen.
Und obwohl mir eine echte und sehr wissenschaftlich arbeitende Frau Professor das bestätigt hat, glaubt es meine liebe , alte Hausärztin trotzdem nicht ganz.....sie kannte ja damals nicht einmal eine Laktosetoleranz. Sie hält solche Sachen für "Kopfsache" .Was der einfachste Ansatz für Betroffene wäre ????

Was Du Dir da noch so alles angeschaut hast, weiß ich nicht. Das Schwierige bei der Vielzahl von Infos aus dem gut gefüllten Netz ist das Erkennen und Auswählen der richtigen Bruchstücke an Informationen. Du scheinst damit auch ein Problem zu haben ? „


Nein du hast mich genau zu der Seite verlinkt wo ich den Text herauskopiert habe. Auf der ganzen Seite ist keine Quellenangabe. Und selbst wenn auf der ganzen Seite 20% der Wahrheit entsprechen könnten, so stammen die Informationen von einer Autorin, die an eine „Hokupokus- Welt“ glaubt mit teilweise absurden Zusammenhängen. Die entweder Leute verarscht oder aber sich nicht mal bewusst ist, dass sie Humbug erzählt.

Und jetzt soll ich mir die Arbeit machen, aus solch einem Text richtige Informationen zu selektieren? Nein, ich denke, da ist die Quelle einfach scheiße. Selektieren muss man immer. Und wichtige Informationen zu selektieren, darin bin ich schon ziemlich gut. Das ist nicht nur meine subjektive Sicht. Ich verdiene heute mehr Geld mit wissenschaftlichen Arbeiten als mit der Arbeit als Physiotherapeut, weil meine Auftraggeber genau das an mir schätzen.

„Davon schreibst Du ja bisher nicht viel....nur was Du von ihm erwartest weiß ich jetzt. 20 Minuten "Leistungssport" .....und damit kennst Du Dich aus. „

Wenn du unter Sex Leistungssport verstehst?! Das tue ich sicherlich nicht. Ich hatte immer sehr guten Sex. Meine ehemalige Partnerin und ich hatten da beide viel Spaß dran. Wenn du dann auf einmal nur noch Missionarsstellung kannst oder dich nur gegenseitig selber befriedigen kannst, dann kann das sehr enttäuschend sein und es kehrte bei uns dann auch irgendwann Langeweile und Unlust ein. Aber ich betone bei UNS. Denn auch mir hat das nur noch wenig Spaß gemacht.

Ich sehe Sex nichts als Leistungssport. Das hast du wohl etwas überbewertet mit dem im Stehen Sex haben...

„Was glaubst DU denn eigentlich, wie unser Körper funktioniert ?“

Grundsätzlich betrachte ich den Körper aus dem Bio-Psycho-Sozialen Modell. Das bedeutet ganzheitlich. Dieses Modell bringt eine realistischere Sicht als eine rein bio-medische Betrachtung. Aber es öffnet eben auch unendlich große Türen für die von dir verlinkten Autoren.

Nichts desto Trotz arbeite ich mit dem Modell. Aber ich erwarte von jedem, dass er entsprechend formuliert. Man kann nicht immer alles wissenschaftlich beweisen. Aber dann sollte man auch so formulieren.

Ich vermute...
Ich glaube...
Es könnte sein, das...
Eine Hypothese wäre, dass...
Etc.

Wenn jemand so formuliert, wirst du sehen, dass ich absolut nicht mehr allergisch reagiere. Im Gegenteil, dann bin ich ein offener Mensch, bereit auch mal Dinge auszuprobieren, die nicht meinem Glaubenssystem entsprechen. So habe ich mich zum Beispiel voll und ganz auf die EAV eingelassen damals und ihr eine Chance gegeben.

Aber weiter zu meiner Sichtweise:

Wenn du ungefähr einen Einblick in meine Sicht auf den Körper bekommen willst, dann beschäftige dich mit:

„Gesund durch Meditation“ – Kabat Zinn
„Das Konzept der Salutogenese“ – Aaron Anthonovski
„Ärztliche Seelsorge“ – Viktor Frankl (+ zahlreiche andere Werke von ihm)
Alles von Paul Watzlawick
Bio-Psycho-Soziales Modell

Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der seinem Körper sehr dankbar ist. Dafür, dass ich damit so viele Dinge machen kann. Ich kann Sport treiben, gehen, lernen, schwimmen und vieles mehr. Leider bewege ich mich, um mal das Konzept der Salutogenese anzuwenden derzeit auf das andere Ende des Kontinuums „Krankheit“ zu. Mein Körper funktioniert leider nicht mehr einwandfrei beim Verdauen von Nahrung, was ich auch auf die anderen Bereiche auswirkt.

„Nämlich wie bekomme ich es hin, ohne Achtsamkeit und eigenem Aufwand das Beste vom Leben zu bekommen.
Funktioniert nicht immer.....“


Wenn du mir nun eines nicht unterstellen kannst, dann ist es Unachtsamkeit oder keinen eigenen Aufwand zu betreiben.
Ich bin seit 3 Jahren Praktizierender von MBSR, wie es in dem von mir genannten Buch geschildert wird. Bodyscan + Meditation gehören bei mir zur täglichen Praxis. Und ich glaube ohne dies, wäre ich vielleicht schon deutlich weiter unten...UNd ich betreibe einen Heidenaufwand um mein Problem in den Griff zu bekommen. Sowohl finanziell als auch zeitlich und Ernährungstechnisch.

„Anmerkung : von EAV / Bioresonanz als Heilmittel halte ich nichts. Das zu lesen, empfahl ich Dir auch nicht. Aber es gibt genug Menschen, die daran glauben, also ist es berechtigt, es anzubieten.“

Sehe ich genauso, aber du solltest dann denke ich keine Autoren verlinken, die das anbieten. Denn die EAV Therapeuten haben eine Ausbildung, in der genau die Informationen gegeben werden, wie sie auf der von dir verlinkten Seite stehen. Das ist ein Misch Masch aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, widerlegten Hypothesen und solchen, die unwiderlegbar sind. Gerade für einen Laien ist das sehr tückisch, weil es alles plausibel und richtig aussieht, wenn man keine Ahnung hat.

Was mein Problem angeht:

Ich hoffe darauf, dass dieser neue Arzt, den ich Freitag kennenlerne, mir helfen kann die Ursache zu finden. Ich weiß mir derzeit nicht zu helfen, ausser eben bestimmt Nahrungsmittel zu meiden.

Wie gesagt folgt außerdem noch der Laktose-Intoleranz Test + Fruktose Intolranz Test Anfang Juli.

Als ich letzte Woche Abends mit meinem Kumpel Ofenkartoffeln mit Kräuterquark (Quark, Petersilie, Dill, Knoblauch, Schnittlauch) aß, bekam ich eine Stunde später starke Blähungen.
Allerdings keine Unruhe oder Verstopfungen, wie ich es vor 3 Wochen erlebte. Da es bei Blähungen blieb, war es für mich erträglich, wohne ja alleine :p

Ich habe Montag morgen seit längerem mal wieder Joghurt morgens ausprobiert. Und ich hatte das Gefühl, dass mir das gut tat. Fühlte mich an dem ganzen Tag besser als die Tage zuvor, wenn auch noch nicht super. Also habe ich gestern erneut Joghurt gefrühstückt. Aber der gestrige Tag war dann wieder zum Vergessen. Schwindel/Verpeiltheit, innere Unruhe von morgens bis Abends ca.18:00 Uhr immer mal wieder zwischendurch, der am stärksten einsetzte ca. 1 eine Stunde nach dem Frühstück.

Für mich passt es aber leider nicht mit dem Tag davor zusammen wo ich den Joghurt so gut vertragen hatte. Die Menge war ungefährt gleich, vl Ein Esslöffel mehr.

Aber selbst wenn es eine Laktoseintoleranz ist, dann ist die neu dazu gekommen vor einigen Wochen, weil ich sonst nie Probleme damit hatte. Habe ja jeden Morgen Quark mit Obst gefrühstückt. Und wenn diese Laktose Intoleranz oder was auch immer neu hinzugekommen ist, dann ist sie vielleicht wiederrum nur ein Symptom und nicht die Ursache...
 
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Ich antworte Dir auch im Text , in Blau :

„ich finde, das Bild von Dir rundet sich langsam. Du schreibst anfänglich davon, das Du wieder das Leben genießen möchtest......und ich ahne nun auch, was Du damit meinst .
Irgendwie kommt mir das was , und vor allem wie Du es schreibst und rüber bringst , sehr bekannt vor.“


Bevor du weiter ahnst, sage ich es dir einfach.

Sehr praktisch, denn aus ein paar Bruchstücken, die man durch so einen Thread vom Anderen erfährt kann man nur "ahnen" ....ich kenne einfach genug junge Leute wie Dich , da schlussfolgert man eben ...und manchmal doch recht daneben ?

Mein Leben wieder genießen bedeutet für mich, dass ich mir nicht mehr vorkomme wie ein Golfball, sondern wieder mehr wie ein Golfspieler. Ich habe bereits durch den Haarausfall gelernt, dass man im Leben nicht über alles die Kontrolle haben kann. Das hat mir mein damaliges Bild vom Leben (vielleicht sogar Gott sei Dank) kaputt gemacht. Gott sei Dank deshalb, weil es auch eine lehrreiche Lektion war loszulassen und zu erkennen wie flexibel der Geist ist in der Bewertung von der eigenen Person.

Ich habe zwar keine Kontrolle darüber, ob mir die Haare ausfallen, aber ich habe die Kontrolle darüber, wie ich darauf mental reagiere und wie ich damit umgehe. Und somit bin ich Golfspieler und nicht Golfball, auch wenn etwas passiert, über das ich keine Kontrolle habe.

Das klingt richtig gut ....und wenn Du das auch auf andere Bereiche übertragen könntest....

Bei meiner jetzigen Gesundheitssituation verhält es sich aber leider anders. Die Symptome sind plötzliche

Ganz plötzlich kam es wohl nicht, denn Du hast 2012 schon einen Thread aufgemacht, da hatte ich ja auch Infos her.
Aber solche Symptome als Problem zu erkennen, dauert etwas, und so scheint es eben "plötzlich " zu kommen, in Wirklichkeit hat Dein Körper vermutlich schon länger Probleme.

Falls es tatsächlich mit Gluten zusammenhängt, und vielleicht auch mit Milcheiweiss und / oder Laktose .....dann hast Du schon vermutlich als Baby Probleme gehabt......denn das sind selten erst erworbene Unverträglichkeiten.


körperliche Unruhe, Schwäche, Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen. Das ging vor einigen Wochen 2-3x sogar richtig in den Keller, wie man hier nachlesen kann. Ich habe abgesehen vom Gluten keinen Schlüssel gefunden damit umzugehen.

Und der Punkt ist, dass ich hier nicht mehr die Kontrolle habe. Denn mein Geist und damit meine Achtsamkeit und meine kognitiven Fähigkeiten sind in solchen Phasen eingeschränkt. Ich kann mich nicht konzentrieren. Mir bleibt hier nichts anderes übrig als mit aller Kraft zu versuchen die Ursache zu finden, weil ich fühle mich aktuell wie ein Golfball. Und vielleicht kannst du dir vorstellen, dass mir das manchmal Angst macht, weil ich heute nicht weiß, wohin ich morgen geschlagen werde. Noch bin ich in einem „Modus“, in dem ich wie Seligmans Hunde am Anfang des Experiments, nach einer Lösung suche und ausprobiere was geht. Ich hoffe, dass ich nicht zu früh resigniere. Aber ich kenne mich da eher als Kämpfer, auch wenn ich zugegeben zwischendrin, besonders an Tiefpunkten am Sinn des Lebens gezweifelt habe.

Seligmans Hunde kenne ich nicht. Ich weiß aber, wie sehr es motivieren kann , wenn man kleine ZUsammenhänge erkennt, weiter zu suchen und weiter zu machen .
Mit Gluten hast Du ja einen Schlüssel ( von möglichen vielen...)zum Schloss gefunden welches Du knacken musst.

Nur wenn das ein Problem ist, hast Du noch andere. Unverträglichkeiten treten selten isoliert auf. Und die Kombi Milch und Getreide tritt offensichtlich gehäuft zusammen auf.
Ist einfach eine Beobachtung von mir aus den Berichten hier im Forum. Vielen gehen viele Probleme verloren, wenn sie beides meiden.


Mein Psychotherapeut ist eher skeptisch was eine körperliche Ursache angeht, bzw. es kommt zumindest bei mir so an.

Ist völlig verständlich, aber aus anderen Gründen als Du nun denken magst. Er lebt gut mit dem Job ?

Und ich weiß, dass ich ungünstige Erfahrungen (Gewalterfahrungen) gemacht habe in Beziehungen mit wichtigen Menschen, die bei mir zu einer gewissen Unsicherheit geführt haben, die in zwischenmenschlichem Kontakt dann auftreten kann. Ich habe darüber schon sehr viel getrauert, Wut ausgedrückt, die bei der Bearbeitung dieses Themas zum Vorschein kam und das zu einem großen Teil verarbeitet.

Solche Dinge sind Stress pur. Dem Körper ist es aber egal, woher der Stress kommt . Und am Ende kommt aller Stress zusammen.
Was passiert ist , kannst Du nur versuchen , für Dich Frieden innerlich zu finden.
Aber wenn Du zukünftig einige Stressoren wie unverträgliche Nahrung weglässt , ist Dein Körper vielleicht auch wieder in Der Lage, mit Trauer und Wut u.a. besser umzugehen.


Ich schließe nicht aus, dass ich immer wieder mal traurig sein werde, wenn ich darüber nachdenke was passiert ist, aber die Häufigkeit ist deutlich zurück gegangen. Sie wurde erst durch die Therapie forciert und ließ jetzt von selbst nach. Ich orientiere mich jetzt mehr in der Gegenwart. Ich glaube auch, dass solche Erfahrung mitspielen bei der Entstehung von Autoimmunkrankheiten, z.B. durch unterdrückte Wut.

Klar , Stress macht krank. Das Immunsystem muss das Ausgleichen. Irgendwann geht es nicht mehr. Zu einem großen Teil ist das Immunsystem vom Darm abhängig.

Aber mal einem Arzt oder Therapeuten, dass du glaubst, dass deine aktuellen Depression ernährungsbedingt sind.

Wir haben "Fachärtze" . Ich bin nur einer guten Ärztin begegnet, Allergologin , die gesagt hat, schließlich habe sie zuerst Allgemeinmedizin studiert......sie war es auch, die mir dringend den Rat gab, jedwege Lebensmittelzusatzstoffe zu meiden. Habe ich woanders nie so gehört.
Im Gegenteil, wenn ich an mir rumschnippeln lassen würde oder Medis schlucken würde, dann könne ich wieder ALLES essen. Und dabei wird breit gegrinst.....

Ich will aber nicht mehr jeden Müll essen !


Viele glauben nicht daran, dass man sich plötzlich aufgrund von Gluten ausgelaugt, unkonzentriert und müde fühlt. Und ein solcher Zustand ist guter Nährboden für Depressionen.

Es ist aber so. Was Du beschreibst, sind allgemein bekannte Symptome einer allergischen Reaktion.

Nur kennen die Meisten, auch Ärzte, nur die Sofortreaktionen.

Beim Essen von unverträglicher Nahrung läuft das Gleiche ab.
Nur etwas oder auch stark zeitverzögert. Statt sofort ins Koma zu fallen wirst Du "nur" Müde, infolge starker Insulinausschüttung ( im Ernstfall zur Mobilisierung der letzten Reserven gedacht, Energie ganz schnell in die Muskelzellen....usw....) sinkt Dein Blutzuckerspiegel ziemlich schnell ab, der Kopf wird leer , Du kannst Dich nicht mehr konzentrieren .....da spielen aber noch andere Stressreaktionen eine Rolle.....die ganzen Stresshormone....

Übrigends, weil Du von Messungen des Zuckers schriebst, es reicht auch der schnelle Abfall innerhalb noch als normal geltender Werte aus um es zu merken. Das hat man wohl schon "wissenschaftlich" untersucht und heraus gefunden.


Denn ich kann mich in dem Zustand nicht mehr auf Arbeit oder Studium konzentrieren, die Aufgaben stapeln sich. Ich gehe nicht unter Leute wenn ich mal wieder durchhänge, weil ich keine Lust habe schief angeschaut zu werden, wenn ich habe was falsches gegessen. Wenn ich als einzigster ständig auf ein Bier, ein Eis, eine Pizza etc. verzichte.

Vielleicht würdest Du Dich wundern, wie viele junge Leute schon solche Probleme haben, wenn es jeder sagen und zugeben würde. Aber dazu braucht es schon gewissen Leidensdruck oder persönliche Überzeugung, das Richtige zu tun ?

Hast Du schon mal probiert, ob es nur bei Bier so ist und Du vielleicht reinen Schnaps vertragen würdest ?
Statt Eis kann man auch gut Kaffee in Gemeinschaft trinken und wenn man Pizza selber macht, geht sie auch ......

Und wenn man insgesamt konsequent Übel meidet, kommt der Körper auch mit kurzzeitigen "Ausrutschern" ganz gut klar. Oder man akzeptiert die Folgen wenn man meint, es lohnt sich.:D


Ich komme mir zu ausgegrenzt vor, obwohl mein soziales Umfeld sich noch Mühe gibt. Das ist aktuell der Grund für meine Unzufriedenheit. Und ich wünsche mir wieder der Golfspieler zu werden, was hier bedeutet, dass ich die Ursache identifiziere und behebe.

Ich sage nur, es ist möglich.
Und gar nicht sooo kompliziert .
Das ist jedenfalls meine eigene Erfahrung.


„Ich habe Dir Zusammenhänge über einen gestörten Darm verlinkt, da Du ein Glutenproblem vermutest. Solches hat lebenslang teils sehr gravierende Folgen. Und lange merkt man nichts davon, ich habe sehr lange gebraucht , um das Problem zu erkennen.
Und obwohl mir eine echte und sehr wissenschaftlich arbeitende Frau Professor das bestätigt hat, glaubt es meine liebe , alte Hausärztin trotzdem nicht ganz.....sie kannte ja damals nicht einmal eine Laktosetoleranz. Sie hält solche Sachen für "Kopfsache" .Was der einfachste Ansatz für Betroffene wäre ????

Was Du Dir da noch so alles angeschaut hast, weiß ich nicht. Das Schwierige bei der Vielzahl von Infos aus dem gut gefüllten Netz ist das Erkennen und Auswählen der richtigen Bruchstücke an Informationen. Du scheinst damit auch ein Problem zu haben ? „


Nein du hast mich genau zu der Seite verlinkt wo ich den Text herauskopiert habe. Auf der ganzen Seite ist keine Quellenangabe. Und selbst wenn auf der ganzen Seite 20% der Wahrheit entsprechen könnten, so stammen die Informationen von einer Autorin, die an eine „Hokupokus- Welt“ glaubt mit teilweise absurden Zusammenhängen. Die entweder Leute verarscht oder aber sich nicht mal bewusst ist, dass sie Humbug erzählt.

Die Autorin lebt nicht mehr. Ich habe sonst selten so durchdacht Zusammenhänge gelesen wie bei Ihr. Allerdings erwarte ich auch nicht, wenn ich irgendwo Übereinstimmng entdecke, das der Rest auch so ist.
Ich picke mir das raus, was mich interessiert.
Sorry, falls ich mich mit dem Link vertan habe.

In jedem Fall werden in den Texten, die ich gut finde, viele Dinge im Zusammenhang betrachtet, wo jeder "Fachidiot" den Kopf schüttelt.
Vieles deckt sich mit eigener Erfahrung bei mir oder in der Familie.
Ich bin aber doppelt so alt als Du.....alles kannst Du noch nicht wissen.....


Und jetzt soll ich mir die Arbeit machen, aus solch einem Text richtige Informationen zu selektieren? Nein, ich denke, da ist die Quelle einfach scheiße. Selektieren muss man immer. Und wichtige Informationen zu selektieren, darin bin ich schon ziemlich gut. Das ist nicht nur meine subjektive Sicht. Ich verdiene heute mehr Geld mit wissenschaftlichen Arbeiten als mit der Arbeit als Physiotherapeut, weil meine Auftraggeber genau das an mir schätzen.

Es ist wichtig, das Du mit dem Geld auch "gut" leben kannst.....

Ich bin neugierig, ich würde gerne wissen, wie ein Physiotherapeut mit wissenschaftlicher Arbeit Geld verdient ? Sollst Du aber nicht hier schreiben.....

Übrigends brauche ich heute auch keinen Physiotherapeuten mehr.....bei mir lag auch das am falschen Essen......immerhin war ich 15 Jahre wöchentlich zur Behandlung.....


„Davon schreibst Du ja bisher nicht viel....nur was Du von ihm erwartest weiß ich jetzt. 20 Minuten "Leistungssport" .....und damit kennst Du Dich aus. „

Wenn du unter Sex Leistungssport verstehst?! Das tue ich sicherlich nicht. Ich hatte immer sehr guten Sex. Meine ehemalige Partnerin und ich hatten da beide viel Spaß dran. Wenn du dann auf einmal nur noch Missionarsstellung kannst oder dich nur gegenseitig selber befriedigen kannst, dann kann das sehr enttäuschend sein und es kehrte bei uns dann auch irgendwann Langeweile und Unlust ein. Aber ich betone bei UNS. Denn auch mir hat das nur noch wenig Spaß gemacht.

Ich sehe Sex nichts als Leistungssport. Das hast du wohl etwas überbewertet mit dem im Stehen Sex haben...

Ich habe nur Deine Stichpunkte aufgegriffen....

„Was glaubst DU denn eigentlich, wie unser Körper funktioniert ?“

Grundsätzlich betrachte ich den Körper aus dem Bio-Psycho-Sozialen Modell. Das bedeutet ganzheitlich. Dieses Modell bringt eine realistischere Sicht als eine rein bio-medische Betrachtung. Aber es öffnet eben auch unendlich große Türen für die von dir verlinkten Autoren.

Nichts desto Trotz arbeite ich mit dem Modell. Aber ich erwarte von jedem, dass er entsprechend formuliert. Man kann nicht immer alles wissenschaftlich beweisen. Aber dann sollte man auch so formulieren.

Nun muss ich passen. Ich kann nichts richtig formulieren, kenne Deine Fachwörter nicht.....ich könnte die Putzfrau in Deinem Büro sein....:rolleyes: .

Ich vermute...
Ich glaube...
Es könnte sein, das...
Eine Hypothese wäre, dass...
Etc.

Wenn jemand so formuliert, wirst du sehen, dass ich absolut nicht mehr allergisch reagiere.

Ich merke ja auch, das Du zuletzt nicht mehr so arrogant -agressiv geantwortest hast.

Sonst hätte ich auch nicht mehr geschrieben.

Aber vielleicht erwartest Du auch in einem Laienforum zu viel ? Jeder schreibt Dir ein Bruchstückchen von seiner persönlichen Erfahrung. Im Idealfall.
Denn es gibt auch immer Leute, die damit Geld verdienen wollen....selbst wenn nur indirekt.


Im Gegenteil, dann bin ich ein offener Mensch, bereit auch mal Dinge auszuprobieren, die nicht meinem Glaubenssystem entsprechen.

Da fällt mir ein.....meine Bioresonanzbehandlerin hat immer gesagt, es würde auch den "Ungläubigen" helfen. Was die Beseitigung eines Lymphstaus angeht, hat sie auch in zwei Wochen geheilt, was vorher ein Jahr bei Fachärzten nicht erkannt wurde.
Meine Intoleranzen hat sie angeblich vielmals gelöscht......:cool:


So habe ich mich zum Beispiel voll und ganz auf die EAV eingelassen damals und ihr eine Chance gegeben.

Aber weiter zu meiner Sichtweise:

Wenn du ungefähr einen Einblick in meine Sicht auf den Körper bekommen willst, dann beschäftige dich mit:

„Gesund durch Meditation“ – Kabat Zinn
„Das Konzept der Salutogenese“ – Aaron Anthonovski
„Ärztliche Seelsorge“ – Viktor Frankl (+ zahlreiche andere Werke von ihm)
Alles von Paul Watzlawick
Bio-Psycho-Soziales Modell

Das ist mir doch etwas zu viel an Neuem....

es mag Dir schon geholfen haben, aber es muss noch etwas geben, was Du nicht kennst , weißt.....und viel profaner sein dürfte.


Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der seinem Körper sehr dankbar ist. Dafür, dass ich damit so viele Dinge machen kann. Ich kann Sport treiben, gehen, lernen, schwimmen und vieles mehr. Leider bewege ich mich, um mal das Konzept der Salutogenese anzuwenden derzeit auf das andere Ende des Kontinuums „Krankheit“ zu. Mein Körper funktioniert leider nicht mehr einwandfrei beim Verdauen von Nahrung, was ich auch auf die anderen Bereiche auswirkt.

Das ist richtig formuliert. Aber auch Deine Chance. Unser Körper kann vieles wieder reparieren, richten oder einfach mal richtig funktionieren.

„Nämlich wie bekomme ich es hin, ohne Achtsamkeit und eigenem Aufwand das Beste vom Leben zu bekommen.
Funktioniert nicht immer.....“


Wenn du mir nun eines nicht unterstellen kannst, dann ist es Unachtsamkeit oder keinen eigenen Aufwand zu betreiben.
Ich bin seit 3 Jahren Praktizierender von MBSR, wie es in dem von mir genannten Buch geschildert wird. Bodyscan + Meditation gehören bei mir zur täglichen Praxis. Und ich glaube ohne dies, wäre ich vielleicht schon deutlich weiter unten...UNd ich betreibe einen Heidenaufwand um mein Problem in den Griff zu bekommen. Sowohl finanziell als auch zeitlich und Ernährungstechnisch.

Ehrlich, ich kann mit dem meisten nichts anfangen.

Aber ich weiß was passiert, wenn ich mir gleich statt selbstgerührte Salatsoße über frischen grünen Blättern aus dem Garten , die wirklich lecker schmeckende Soße aus dem Discuonter einhelfe. Das da Senf als Allergen aufgeführt wird, ist nur eine Tatsache.....


„Anmerkung : von EAV / Bioresonanz als Heilmittel halte ich nichts. Das zu lesen, empfahl ich Dir auch nicht. Aber es gibt genug Menschen, die daran glauben, also ist es berechtigt, es anzubieten.“

Sehe ich genauso, aber du solltest dann denke ich keine Autoren verlinken, die das anbieten. Denn die EAV Therapeuten haben eine Ausbildung, in der genau die Informationen gegeben werden, wie sie auf der von dir verlinkten Seite stehen. Das ist ein Misch Masch aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, widerlegten Hypothesen und solchen, die unwiderlegbar sind. Gerade für einen Laien ist das sehr tückisch, weil es alles plausibel und richtig aussieht, wenn man keine Ahnung hat.

Was mein Problem angeht:

Ich hoffe darauf, dass dieser neue Arzt, den ich Freitag kennenlerne, mir helfen kann die Ursache zu finden. Ich weiß mir derzeit nicht zu helfen, ausser eben bestimmt Nahrungsmittel zu meiden

Probiere das aus. Das geht nicht so schnell, manche Sachen entdeckt man nie oder nur durch Zufall.

Es dauert etwas, Jahre....vielleicht, aber es ist möglich, wieder Golf zu spielen statt der Ball zu sein !
Ich merke heute dummerweise oft erst zu spät, wenn ich doch mal zu viel Falsches erwischt habe.


Wie gesagt folgt außerdem noch der Laktose-Intoleranz Test + Fruktose Intolranz Test Anfang Juli.

Als ich letzte Woche Abends mit meinem Kumpel Ofenkartoffeln mit Kräuterquark (Quark, Petersilie, Dill, Knoblauch, Schnittlauch) aß, bekam ich eine Stunde später starke Blähungen.
Allerdings keine Unruhe oder Verstopfungen, wie ich es vor 3 Wochen erlebte. Da es bei Blähungen blieb, war es für mich erträglich, wohne ja alleine :p

Ich habe Montag morgen seit längerem mal wieder Joghurt morgens ausprobiert. Und ich hatte das Gefühl, dass mir das gut tat. Fühlte mich an dem ganzen Tag besser als die Tage zuvor, wenn auch noch nicht super. Also habe ich gestern erneut Joghurt gefrühstückt. Aber der gestrige Tag war dann wieder zum Vergessen. Schwindel/Verpeiltheit, innere Unruhe von morgens bis Abends ca.18:00 Uhr immer mal wieder zwischendurch, der am stärksten einsetzte ca. 1 eine Stunde nach dem Frühstück.

Für mich passt es aber leider nicht mit dem Tag davor zusammen wo ich den Joghurt so gut vertragen hatte. Die Menge war ungefährt gleich, vl Ein Esslöffel mehr.

Verschiedene Firmen ? Andere Sorte / andere Zutaten ?
Falls Du aufgrund der Unverträglichkeiten ein "Histaminproblem" hast, ( vorsicht , Begriff ist irreführend....) macht es oft die Gesamtmenge der Belastungen aus ob Du reagierst oder nicht. Wenn das Fass überläuft....


Aber selbst wenn es eine Laktoseintoleranz ist, dann ist die neu dazu gekommen vor einigen Wochen, weil ich sonst nie Probleme damit hatte.

Ich habe fast fünfzig Jahre von Milch und Käse gelebt, und es (fast) nicht gemerkt, ich habe genetische LI und Milcheiweissallergie, die sich immer wieder bestätigt, aber in Laborwerten nie gesehen wird. Ich habe aber auch bestimmte Mängel bei den Antikörpern.....so hieß es immer, ich hätte keine Allergien.


ja jeden Morgen Quark mit Obst gefrühstückt. Und wenn diese Laktose Intoleranz oder was auch immer neu hinzugekommen ist, dann ist sie vielleicht wiederrum nur ein Symptom und nicht die Ursache...

Ich, die lebenslang angeblich keine Allergien gehabt hat, weiß heute, das ich immer schon sehr empfindlicher Allergiker war. Nur konnte keiner die Symptome zuordnen.

Meine Empfindlichkeit beschränkt sich heute auf wenige, weltweit verbreitete Allergene,( Milcheiweiss, Soja, Nüsse , Weizen , Senf .....) zwischenzeitlich hatte ich Reaktionen auf fast alles beim Essen, bei Atemgiften usw....

Gluten alleine ist bei mir zu kurz gedacht, ich kann Stärke offensichtlich nicht gut verdauen und verwerten, so meide ich Getreide generell und es klappt.
Aber auf Getreide bekomme ich Verdauungsprobleme und Entzündungszeichen, keine Allergiesymptome.....

Ich wünsche Dir, das Du auch heraus findest, wie Du wieder besser dran sein kannst !:wave:
 
So, nun habe ich meinen Link noch einmal kontrolliert....was ich verlinkt habe, finde ich immer noch gut. Ob das , was die Stelle beschreibt, die Du kritisierst, nun immer so sein muss, weiß ich nicht.

Fehlbiss und Trigenimusbeschwerden haben mich lange begleitet.Ewig stand CMD als Diagnose auf den Verordnungen für Manuelle Therapie.
Irgendwann merkte ich, das übelste Zahnschmerzen plötzlich weg waren, wenn ich ein Wärmkissen im Nacken hatte. Die Ursache lag also nicht in Karies, die beim Aufbohren nicht gefunden wurde, sondern in jahrelangen Beschwerden mit HWS und Kopfgelenk.
Und diese Problematik ist auch weg, einfach weg.......genau wie die Probleme in LWS und ISG .....ob die schwarzen Flecken im Bauch im Bereich ringsum auch weg sind, würde mich jetzt mal interessieren.
Beim Nachschauen war es Wundflüssigkeit um den Darm statt Krebsgeschwüre. Die man mir ohne weitere Untersuchungen diagnostizierte . Ist ca 17 Jahre her....aber damals kam dann bald so eins zum Anderen dazu. Es war auch die Zeit der Fybromyalgiediagnose. Die habe ich dann 10 Jahre später mit Aminosäurengabe selbst geheilt. Es kann manchmal ganz einfach sein.....

(Wohlgemerkt reine Aminosäuren, kein Molkeproteinhydrolysat oder wie auch sonst diese Präparate hergestellt werden, die man erst verdauen muss .UNd die immer bei mir übelste Verdauungsprobleme machten, egal wie gut sie sein sollten )

Warum soll ich also die beschriebenen Zusammenhänge nicht glauben ?

Ich habe noch mehr Probleme verloren, seitdem ich Milch und Getreide meide und die übelsten Lebensmittelzusatzstoffe.
 
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Kullerkugel,

habe ich jemals gesagt, dass du nicht daran glauben sollst? Wenn du daran glaubst und das alles für dich so gut funktioniert, dann lass dich doch nicht davon abbringen.

Sei mir nicht böse, aber ich habe weder die Zeit, noch die Kraft darüber mit jemandem zu diskutieren, schon gar nicht mit einem Laien. Du weisst scheinbar nicht, wie Zusammenhänge in der Medizin gebildet und belegt werden oder widerlegt werden. Zusammenhänge bilden, das kann jeder Depp. Besonders solche wie die, die da zu sehen sind. Die sind teilweise so absurd, dass man damit eine Comedyshow für Mediziner veranstalten könnte. Witzig finde ich es dann aber nicht. Eher erschreckend naiv.

Ich gebe dir ein Beispiel wie ein Laie Hypothesen bildet.

2x schlecht geschlafen wenn Vollmond war, bildet der Laie die Hypothese, dass er bei Vollmond schlecht schlecht schläft. Jedes Mal wenn er schlecht schläft schaut er ob Vollmond war um seine Hypothese zu prüfen und wenn ja, sieht er sich bestätigt. Von da an wirkt sich das ganze schon wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung aus, was seine Hypothese nur wieder weiter bekräftigt. So jemand schläft dann wirklich statistisch häufiger schlechter wenn Vollmond ist. Und dennoch übersieht er die zahlreichen Male, die er im Leben schlecht geschlafen hat, wenn kein Vollmond war und die zahlreichen Male, wo er gut geschlafen hat wenn Vollmond war. Vielleicht war es auch nur, weil sein Zimmer nicht so gut abgedunkelt ist und es bei Vollmond heller ist und deshalb schlief oberflächlicher. Also lag es nicht am Vollmond sonder an der Helligkeit.

Das ist nur ein ganz einfaches Beispiel. Wenn man Hypothesen aufstellt, dann nutzt man theoretische Gebäude und zieht dazu Quellen heran. Wenn auf dem Gebiet noch nichts bekannt ist, dann erstellt man theoretische Gebäude, die ABER auch entsprechend formuliert werden als solche und dann empirisch überprüft werden.

Es gibt eine Menge Phänomene, die empirisch nicht belegt sind, aber stattfinden, aber jeder der es gut meint, formuliert das dann auch so. Aber das tun Heilpraktiker zum Beispiel nicht, weil ihre Therapie ja gerade aufgrund ihres Suggetivcharakters wirkt. Und das ist auch nichts Verwerfliches, weil es ja eben wirkt. Wer heilt, hat Recht. Und es wirkt um so besser je leichter eine Person suggestibel ist und je weniger sie sich gedanklich gegen diese Hypothese wehrt und sie annimmt. Und der Laie nimmt sie einfacher an, als der wissenschaftlich geschulte, weil dieser kritisch hinterfragt und leider schnell erkennt, dass es nicht weiter als Hypothesen sind mit einer viel zu hohen Zufallswahrscheinlichkeit oder teilweise Unwiderlegbarkeit. SO könntest du zum Beispiel zu einem Wunderheiler gehen, der sagt, dass Gott ihm sagte, dass du nur jeden Abend beten sollst und du wirst geheilt. Diese Hypothese ist unwiderlegbar und kann, wenn der Betroffene daran glaubt eine erstaunliche Wirkung entfalten. Man geht in der Medizin davon aus, dass 50% der Wirkung von Medikamenten auf diesen Effekt zurück zu führen sind. Deshalb funktioniert z.B. auch das Placebo-Präperat erstaunlich gut.

Jetzt habe ich dazu eigentlich schon viel mehr gesagt als ich wollte.

Ich denke nicht, dass du mir helfen kannst. Lass es einfach gut bleiben.

Wenn du herausgefunden hast, dass bestimmte Nahrungsmittel dir nicht gut tun, so ist das doch super und freut mich für dich. Weil das hört sich wirklich scheiße an, was du erlebt hast. Ich hoffe, dass es bei mir nicht so weit kommt. Nahrungsmittel zu finden, die einem nicht gut tun oder gut tun, das finde ich zum Beispiel überhaupt nicht absurd, sonst würde ich hier nicht schreiben und lesen.

Dazu gibt es mittlerweile auch viele Hypothesen, die geprüft werden. Aber erstmal viele Erfahrungsberichte.

Darum geht es mir hier. Aber die Leute gehen hier teilweise zu weit mit der Begründung. Und da kriege ich dann teilweise Augenkrebs, weil einfach mal was in den Raum geworfen wird, wie es damals im Mittelalter die Intelligenten den Dummen vorgemacht haben. Es ist menschlich Zusammenhänge erkennen und bilden zu wollen.

Du hast herausgefunden, dass Getreide und Milch bei dir zu deutlicher Besserung führt. Punkt.

Ich habe das gleiche bei Gluten herausgefunden. Und jetzt versuche ich weitere Faktoren herauszufinden.
 
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Hallo Peter,

bevor Du geantwortet hast, dachte ich die ganze Zeit, wann kommt er denn nun endlich zu seinem Problem, wann wird es konkret.
Denn Deine Threadfrage ist konkret.

Darüber musste ich herzlich lachen :

Sei mir nicht böse, aber ich habe weder die Zeit, noch die Kraft darüber mit jemandem zu diskutieren, schon gar nicht mit einem Laien.

Nach Deinen Angaben bist Du jetzt 26 Jahre alt und "studierter " Physiotherapeut.
Und stellst für Dich scheinbar wichtige Fragen einem Laienpublikum.
Und wunderst Dich über eventuelle Antworten ?

Meine Schlussfolgerung daraus noch , Du bist oder möchtest kein medizinischer Laie sein ?
Comedy.....Du schriebst davon.

Aber nun frage ich mich auch ernsthaft, was Du mit diesem Thread wirklich bezwecken möchtest ?

Ich habe das gleiche bei Gluten herausgefunden. Und jetzt versuche ich weitere Faktoren herauszufinden.

Das ist das einzig Vernünftige, was Du machen kannst.
Aber Du schriebst auch kürzlich, womit Du Dich sehr intensiv beschäftigst ....u.a. mit

Bio-Psycho-Soziales Modell

Ich bin lernwillig und habe flüchtig eine SChrift dazu gelesen. Es geht um Begrifflichkeiten und Definitionen. Da fragte ich mich schon, was das zu einer Heilung wirklich beitragen kann.

Aber dann stand da auch sinngemäß, " es komme nicht darauf an , in welcher Ebene etwas nicht in Ordnung ist, sondern auf welcher Ebene es sich auswirkt." ....

Und nun muß ich doch prompt an Deine Frage im ersten Teil des Threads denken, ob es nicht doch besser wäre, Dich mit Psychopharmaka behandeln zu lassen.

Und denke, wenn das Deine Herangehensweise an Erkrankungen ist , dann solltest Du diesen Weg gehen.
Das denke ich, eine Empfehlung ist das nicht !

Ich kenne leider diverse Leute, die mit steten Schmerzen im Bauch zum Arzt gehen und mit bunten Pillen da raus kommen. Nach dem Motto, er hat zwar noch Bauchschmerzen, aber er merkt es nicht mehr so ???

Ich bin mehr für Ursachenfindung . Dann sind auch tatsächliche "Heilungen" möglich.

Ich hoffe sehr, das es Dir gelingt, die Ursachen DEiner Probleme zu finden.
Nur "Gluten" als Übel halte ich für unwahrscheinlich.

Alles Gute !
 
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Hallo Peter1987,

Zusammenhänge bilden, das kann jeder Depp. Besonders solche wie die, die da zu sehen sind. Die sind teilweise so absurd, dass man damit eine Comedyshow für Mediziner veranstalten könnte. Witzig finde ich es dann aber nicht. Eher erschreckend naiv.

Indem man seine Idee hier im Forum formuliert und sei sie noch so absurd, kann sie sich durch die Information von anderen weiter entwickeln oder verworfen werden. Das hat nichts mit Comedy zu tun. Naiv finde ich wenn jemand blind den Ärzten vertraut. (Ich meine das allgemein und jetzt nicht auf dich bezogen.) Comedyreif aber nicht witzig finde ich was ich die letzten Jahre bei Ärzten erlebt habe. Da hat mir das Internet und dieses Forum mehr weitergeholfen, auch wenn ich etwas Zeit verloren habe mit Ideen die sich dann doch als falsch herausgestellt haben.

Wenn ich auf meine Ärzte gehört hätte, wäre ich heute wohl auf Schmerzmittel eingestellt. Der Heilpraktiker bei dem ich war, hatte Laboranalysen veranlasst und mir schriftlich die Laborparamter analysiert und einen Behandlungsplan geschrieben und zusätzlich noch empfohlen entsprechende Ärzte aufzusuchen in den Bereichen, wo er nicht weiterhelfen kann (Zahnarzt, Endokrinologe). Auch wenn du mit deinem Heilpraktiker nicht zufrieden warst (Was ich nach deinen Schilderungen nachvollziehen kann), kannst du das nicht verallgemeinern und auf alle Heilpraktiker beziehen.

Hallo Kullerkugel,

Ich lese deine Beiträge übrigens immer wieder gerne.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo derstreeck ,

Danke ! Und ich schreibe sie auch gerne !

Und kann nur bestätigen , was Du zu Ärzten und Comedy schreibst.
Wenn ich an die vielen "Diagnosevorschläge und Behandlungen dafür " denke, dann ist das ganz böse Comedy.
Bis hin zum Professor, der mir OHNE JEDE UNTERSUCHUNG, ohne eine Akte von mir , völlig unbekannter Mensch in der Uniklinik, einen Termin zu einer OP im Bauchbereich gegeben hatte....ich wollte eigentlich nicht zu ihm, aber Privatpatienten "macht" immer Chef.....

Ich bin zwar Laie aber ich habe Einiges gelernt....:wave:.
 
Der Unterschied zwischen Laie und Profi ist, dass der eine Geld damit verdient und der andere nicht. Mit Fachwissen haben die Begriffe nichts zu tun.

Fachärzte haben Fachwissen auf ihrem Gebiet. Das Problem sehe ich daran, dass mit einem fachspezifischen Tunnelblick evidenzbasierte Diagnostik und Therapie betrieben wird mit symptomlindernden Pharmazeutika. Die komplexe Wechselwirkung in der Biochemie des Menschen wird nicht beachtet.

Es herscht eine ablehnende Haltung gegenüber Mikronährstoffen vor, dabei ist dies ein wichtiges Thema, wenn man gesundheitliche Probleme hat.

Ich lese gerade das Buch "Gesünder mit Mikronährstoffen" von Bodo Kuklinski.

Grüsse
derstreeck
 
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