Gerstengras bei Gräserpollenallergie?

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12.12.12
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21
Ich leide seit einigen Jahren unter einer mittelstarken Gräserpollenallergie.
Es interessiert mich nun, ob ich Gerstengras zu mir nehmen darf?
Z.B. im Essen oder als Saftmischung...

Kennt sich hierbei jemand aus?

Vielen Dank
Somat
 
Guten Morgen Somat,

Leider kann ich dir nichts Definitives sagen.

Bei einer ähnlichen Frage (Brennesseltee bei Brennesselallergie) wurde mir hier im Forum abegraten.

Als ich mal einen schulmedizinischen Allergologen fragte, ob ich Spitzwegerichblütenknospen essen bzw. Spitzwegerichblättertee bei Spitzwegerichallergie trinken könnte, meinte der, das hätte miteinander nichts zu tun....

Ich habe also 2 verschiedene Antworten bekommen. Gefühlsmäßig glaube ich eher, dass man die Allergene nicht zu sich nehmen sollte.

Die Frage ist auch, ob du gegen Gerste allergisch bist. Fällt Gerste unter die getesteten Gräser?

Liebe Grüße, Mondvogel
 
Vielen Dank für die Info Mondvogel.
Vielleicht frag ich dann auch nochmal einen Allergologen.
Leider weiß ich gar nicht gegen welche speziellen Gräser ich allergisch reagiere.
Klingt für mich auch logisch, dass man die Allergene nicht zu sich nehmen sollte.
Gruß Somat
 
Hallo Somat,

vor etwa 12 Jahren machte mich eine heftige Allergie zu schaffen, die sich in Heuschnupfen, rote Flecken am Körper und Atemnot äußerte.

Habe mich dann in die Hände eines Lungenfacharztes begeben, der sich mit diesen Dingen gut auskannte.

Er stellte damals gleich mehrere Allergien fest:
Hausstaub, Hausstaubmilbe I und II, Hafer, Roggen, Weizen, Gerste, Beifuß, Brennessel, Glaskraut, Löwenzahn, Wegerich, Birke, Buche, Eiche, Robinie, Histamin, Schuppen vom Schaf und Hund, Candida und Trichophyton.
Ich habe über etliche Monate eine Hypersensibilisierungsbehandlung bekommen.

Das alles hatte nicht wirklich geholfen!!

Während dieser Zeit über, und auch nach der erfolglosen Behandlung, habe ich Tees aus frische Brennessel, Zinnkraut, Löwenzahn, Minze, Breitwegerich, Kamille, Schlüsselblume und den Saft aus Gerstengras, Weizen und Hafer, den ich selber gezüchtet hatte, getrunken.
Es haben sich aber komischerweise keinerlei allergische Reaktionen gezeigt!

Eine Bekannte von mir, die nie unter Allergien litt, hat frischen Brennesseltee getrunken. Gegen Abend musste sie einen Notarzt aufsuchen weil das ganze Gesicht rot und geschwollen war.
Sie bekam entsprechende Medikamente und nach einigen Stunden war der Spuk vorbei.

Also, probier es doch einfach mal in ganz kleinen Schritten aus, es wird sich zeigen ob Du es vertragen kannst oder nicht.


Viel Erfolg wünscht
Eisenstein
 
vor etwa 12 Jahren machte mich eine heftige Allergie zu schaffen, die sich in Heuschnupfen, rote Flecken am Körper und Atemnot äußerte.

Habe mich dann in die Hände eines Lungenfacharztes begeben, der sich mit diesen Dingen gut auskannte.

Hallo Eisenstein.
Danke für Info. Scheint vielleicht wirklich nur über Probieren zu gehen.
Hast du deine Allergien weg bekommen? Wenn ja, wie?
Gruß Somat
 
Hallo Somat,

wie ich es weg bekommen habe?

Ich bin erst durch ein Gespräch mit einem Zahntechniker auf Amalgam gestoßen.
Das Amalgam wurde unter stümperhaften Methoden entfernt, keine Absaugung, kein Kofferdamm, nichts.

Leider wusste ich zum damaligen Zeitpunkt wenig über die Vorschriften beim entfernen des Amalgams!
Es erfolgte eine Quecksilberausleitung mittels der DMPS - Methode, hatte aber nicht viel gebracht!

Dann kam ich an physikalisch neu strukturiertes Trinkwasser, und über die Dunkelfeldmikroskopie (Vitalblutbetrachtung) konnte ich dann schrittweise die Ausleitung selber mit erleben.

Das Unglaubliche: Allergien und Krankheiten verschwanden nach relativ kurzer Zeit.


Ich wünsch Dir eine erfolgreiche und schöne Zeit!

Eisenstein
 
Hallo Somat,

Du hast diese Frage wohl schon vor längerem gestellt, bin beim Surfen erst jetzt grad darauf gestossen. Da ich einige Erfahrung mit Gerstengras und ähnlicher Nahrung habe, möchte ich Dir antworten.

Grundsätzlich wird Gerstengras-Pulver und -Saft aus recht jungen Gerstengras-Sprösslingen von 10-15cm Höhe hergestellt. Das heisst, das Gerstengras ist zum Erntezeitpunkt noch mehrere Wochen entfernt von der Blüte und Gerstengras-Pollen gibt es mit grosser Wahrscheinlichkeit gar keinen im Pulver oder Saft.

Theoretisch ist es aber denkbar, dass - falls Du eigenes Gerstengras z.B. auf deinem Balkon ziehst und du in unmittelbarer Nähe zu einem blühenden Gerstenfeld wohnst - durch die Windverbreitung einige Pollen bis auf Deine Gersten-Sprösslinge fliegen. Pollen von anderen Pflanzen kann sich natürlich auf den Sprösslingen absetzen, ob das ein Problem für dich ist, hängt wohl auch von der Stärke der Allergie ab.

Falls Du Gerstengras-Pulver kaufst, scheint mir auch dort die, Wahrscheinlichkeit bzw. mögliche Menge an Gerstengras-Pollen sehr gering, da in aller Regel Gerstengras-Felder alle im selben Wachstumsstadium sind.

Beim Ausprobieren von Gerstengras würde ich - wie generell bei unbekannter Nahrung und vorhandenen Unverträglichkeiten - dennoch nur mit einer kleinen täglichen Menge (ca.1/4 Teelöffel) anfangen, sodass du allfällige Unverträglichkeiten beobachten kannst. Über einige Tage kannst du die Menge langsam steigern. Diesen Test machst du am besten in einer für dich symptomfreien Zeit.

Hoffe, das klärt deine Frage.

LG
p


Ich leide seit einigen Jahren unter einer mittelstarken Gräserpollenallergie.
Es interessiert mich nun, ob ich Gerstengras zu mir nehmen darf?
Z.B. im Essen oder als Saftmischung...

Kennt sich hierbei jemand aus?

Vielen Dank
Somat
 
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