Die Beschneidung – Einspruch bitte

Sind es denn hauptsächlich Juden, welche unter dem "Beschneidungstrauma" leiden????

Wegen der Selbstbestimmung und dem Recht auf körperl. Unversehtheit, wäre eine Klage auf Gesetzesänderung notwendig, und zwar religionsunabhängig.

Aber ob sich da Beschnittene dafür einsetzen würden, halte ich für sehr fraglich.
 
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Wo, siehst Du dieses Ziel denn genau? Fakt ist, das Juden auch beschneiden und warum sollte man diese aus diesem Thema ausschliessen.

Kayen
Das ist doch wohl genau falsch rum argumentiert.:D
Warum muss man sie immer in den Mittelpunkt des Themas stellen, obwohl sie bei diesem Thema insgesamt tatsächlich eine verschwindend kleine Menschengruppe präsentieren. Ein paar Millionen von Milliarden Menschen.

Was ist das sonst, wenn nicht rassistisch? Unbewusste Abneigung als Folge des Nationalsozialismus oder des Christentums? Krankhaft? Dummheit?
Sag es mir. Ich höre.
 
Ach wie lustig. Jetzt bin ich auch schon ein Rassist.
Wie gut, dass es hier Menschen gibt, die meine wahren Ziele und Intentionen besser kennen, als ich selbst und die mir die Augen öffnen!
Ich lerne mich selber ganz neu kennen.

Das wird hier wirklich immer aberwitziger und skurriler.
Ich werde das hier noch eine Weile beobachten und wenn das hier auf dem Niveau weitergeht, bin ich definitiv raus.

Dann seid ihr mich auch los.

Das geht echt nicht mehr klar.
 
Hört mal, wenn es jemanden wirklich im realen Leben interessiert, wie es Leuten geht, die beschnitten wurden dann:

SPUREN - Magazin fr neues Bewusstsein

Mit Geduld und Stahl | Wissen | ZEIT ONLINE

Beschneidung und psychischer Schaden*- Beschneidung von Jungen


Danke Bergeversetzer :kiss:, ich habe mich schon garnicht getraut, diese Links hier einzusetzen, nur weil das Wort Jude darin vorkommt. Man sollte einfach nur den Menschen sehen und keine Unterschiede machen.

Lieben Gruss
Kayen
 
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Also ich habe mir ein paar Berichte von Beschnittenen aus genannten Links durchgelesen. Das Problem darin ist doch eher, das man die Kinder nicht ordentlich aufgeklärt hat über das was gemacht wurde. Ein Aufklärungsproblem sozusagen.

Mein Sohn wurde wegen Vorhautverengung mit 8 J beschnitten. Er war danach (als alles gut verheilt war) sehr froh darüber das es ihm nicht mehr weh tut wenn sein Penis steht....

Wenn man eine Phimose nicht chirurgisch beheben lässt, die Voraut dann reißt und alles blutet, das halte ich für wesentlich traumatischer.

Übrigens wird nicht überall soviel von der Vorhaut entfernt wie bei islam. Beschneidungen, da ist dann der Penis die Eichel komplett blank...

Bei med. Eingriffen wird weniger entfernt, es bleibt etwas Schutz.
 
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Bitte ihr Lieben.


Ich finde, wenn wir hier dieses Thema diskutieren, ist wohl klar, daß man die jüdische Beschneidungstradition nicht völlig außer Acht lassen kann.
Die Beschäftigung damit hat grundsätzlich erstmal nichts mit Rassismus zu tun.
Es kommt schon sehr darauf an, wie man sich zu diesem Thema formuliert.

Klingt etwas judenfeindlich oder gar rechtsradikal, gehen wir dagegen vor.
Das soll Euch aber nicht davon abhalten, hier sachlich zu diskutieren.
 
Also ich habe mir ein paar Berichte von Beschnittenen aus genannten Links durchgelesen. Das Problem darin ist doch eher, das man die Kinder nicht ordentlich aufgeklärt hat über das was gemacht wurde. Ein Aufklärungsproblem sozusagen.

Mein Sohn wurde wegen Vorhautverengung mit 8 J beschnitten. Er war danach (als alles gut verheilt war) sehr froh darüber das es ihm nicht mehr weh tut wenn sein Penis steht....

Wenn man eine Phimose nicht chirurgisch beheben lässt, die Voraut dann reißt und alles blutet, das halte ich für wesentlich traumatischer.
Hallo Tanja,
mein verstorbener Bruder hatte als Kind auch eine Phimose und wurde beschnitten. Ab erst nachdem er an einem Zaun hängen geblieben war und seinen Penis auch noch verletzt hatte.
Diese Beschneidung zählte wirklich nicht zu den Problemen seines Lebens.
Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Wenn daraus bei einem älteren Kind ein Ritual gemacht wird, wie in einigen Ländern üblich, bei dem auch noch diverse Erwachsene zuschauen, dann kann ich mir allerdings vorstellen, dass das ein traumatisches Erlebnis ist.
Aber da gibt es sehr viele andere Erlebnisse im Leben eines Kindes, die völlig ohne Beschneidung nicht weniger traumatisch sind.
 
Bitte ihr Lieben.


Ich finde, wenn wir hier dieses Thema diskutieren, ist wohl klar, daß man die jüdische Beschneidungstradition nicht völlig außer Acht lassen kann.
Warum muss man die in der Hauptsache thematisieren und warum musst Du das jetzt auch tun? Warum nicht die islamische
Die Beschneidung ist lediglich in der Sunna beschrieben, wird heute aber meist als integraler Bestandteil des Islams angesehen, da sie für die rituelle Reinheit als unverzichtbar gilt. Die islamischen Rechtsschulen haben die männliche Beschneidung zur Pflicht erklärt, gemäss der Aussage des Propheten Mohammed: «Zur Fitra (natürlichen Veranlagung) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung (der Männer/Jungen), das Abrasieren der Schamhaare, das Schneiden der (Finger- und Fuss-) Nägel, das Auszupfen (bzw. Rasieren) der Achselhaare und das Kurzschneiden des Schnurrbarts.» Sahih Muslim: Buch 2, Nummer 495, 496.
die ägyptische (schon ägyptische Mumien waren beschnitten), die afrikanische, die indische, die pakistanische, die amerikanische, die von australischen Ureinwohnern?

Das ist jetzt eine vollkommen ernsthafte Frage.
 
Hallo Nicht der Papa,

ich sagte nicht das wir die jüdische Beschneidungstradition in der Hauptsache diskutieren sollen, sondern daß man sie nicht völlig außer Acht lassen kann, wenn man das Thema Beschneidung diskutiert.

Wichtig war mir das aufzugreifen, um zu unterbinden, daß hier rassistische Äußerungen fallen.

Wir können also gern über alle möglichen Formen der Beschneidung sprechen und müßen nicht explizit über die jüdische Form sprechen aber wenn, dann ohne sie zu beleidigen.
 
Das ist doch wohl genau falsch rum argumentiert.:D
Warum muss man sie immer in den Mittelpunkt des Themas stellen, obwohl sie bei diesem Thema insgesamt tatsächlich eine verschwindend kleine Menschengruppe präsentieren. Ein paar Millionen von Milliarden Menschen.

Was ist das sonst, wenn nicht rassistisch? Unbewusste Abneigung als Folge des Nationalsozialismus oder des Christentums? Krankhaft? Dummheit?
Sag es mir. Ich höre.


NDP, ich weissnicht, warum Du mich ausgerechnet ansprichst?

Ich persönlich habe sie in keinen meiner Beiträge in den Mittelpunkt gestellt. Nur geschrieben, warum man sie aufgrund dessen völlig ausser acht lassen sollte, was für mich nicht zu begreifen ist, da ich den Menschen immer noch als Mensch betrachte und nicht was er für eine Nationalität hat oder von Beruf ist, in welche Statistik er fällt, oder sonst irgendetwas. Hoffentlich ist es angekommen, wäre jedenfalls schön :) :wave:
 
Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:

Die Beschneidung – Einspruch bitte

Wo sollen wir denn Einspruch einlegen? Gibt es eine Petition, eine Demonstration oder Sonstige Möglichkeit den gewünschten Einspruch einzulegen???

"lephilosopholos", Du hast auf alle Fälle die Möglichkeit, entweder beim europ. Gerichtshof für Menschenrechte (Straßburg) oder in D beim Bundesgerichtshof das Beschneiden per Gesetzeserlass verbieten zu lassen. ( Recht auf körperl. Unversehrtheit).

Dann würde ich mich anschliessen, das nur noch bei dringlicher med. Indikation beschnitten werden darf.

Aber was sollen wir hier so drumherum diskutieren???? So verschieden sind unsere Meinungen hier im Forum doch gar nicht.

LG
Tanja
 
Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:

Die Beschneidung – Einspruch bitte

Wo sollen wir denn Einspruch einlegen?
LG
Tanja
Tanja, da muss man nicht rätseln.
Der TE hat Einspruch dagegen eingelegt, dass der alte Thread gelöscht wurde, bei dem es nur um die Beschneidung von Juden ging.
Das hat er doch auch klar geschrieben.

Und es ist ihm egal, dass manche einige der Äusserungen dort als rassistisch empfinden und der Thread deshalb gelöscht wurde.

Dabei ging es insbesondere um diese Bemerkung
Ich wage sogar zu behaupten, wenn die Beschneidung abgeschafft
wird, ist das das Ende des verbreiteten Antisemitismus,
da wir eigentlich alle gleich sind, wenn wir in Ruhe und ungestört aufwachsen dürfen.
mit der der Ersteller Antisemitismus und Judenhass (und damit den gesamte Holocaust) mit Beschneidung begründet hat. Antisemitismus sogar rechtfertigt. Und im Umkehrschluss aussagt- Würden Juden nicht beschneiden, dann gäbe es keinen Antisemitismus und hätte keinen Holocaust gegeben.

Das vor dem Hintergrund, dass es ein paar wenige Millionen Juden insgesamt, aber ca. 1 Milliarde beschnittene Männer verschiedener Völker gibt, von denen die meisten als Babys beschnitten werden.

Daran kann man erkennen, dass es hier nicht um Beschneidung allgemein, oder islamische, ägyptische, afrikanische, indische, pakistanische, amerikanische oder sonstige Beschneidung ging, die auf dieser Welt praktiziert wird. Und das teilweise äusserst brutal, wie von einigen afrikanischen Ländern bekannt, wo nicht nur viele Jungs durch die dortige Beschneidungspraxis verstümmelt werden, sondern auch genug an den Folgen sterben.

Wir leben aber auch im www nicht im rechtsfreien Raum.

Sicher wäre diese Bemerkung ohne den Holocaust eine andere. Aber es gab den Holocaust auf Basis des Judenhass.
Diese Aussage kann man in einem Forum, dass sich dem Recht verpflichtet ist, nicht dulden.

Beispiele dafür, wie diese Aussage auch wirken kann:

Ich wage sogar zu behaupten, wenn die Beschneidung (in islamischen Völkern) abgeschafft
wird, ist das das Ende des verbreiteten Islamhasses,
da wir eigentlich alle gleich sind, wenn wir in Ruhe und ungestört aufwachsen dürfen.

Ich wage sogar zu behaupten, wenn die Beschneidung (in den USA) abgeschafft
wird, ist das das Ende des verbreiteten Amerikanerhasses,
da wir eigentlich alle gleich sind, wenn wir in Ruhe und ungestört aufwachsen dürfen.

Vor allem merkt man an dieser Gegenüberstellung, dass diese Aussage eigentlich vollkommener Unsinn ist und nichts mit der Realität zu tun hat. Denn es sind ganz andere Gründe, warum es Völkerhass gibt.

Deutschland war früher das meistgehasste Land Europas, obwohl keine Babys beschnitten wurden.
Sondern weil sie 3 Kriege in Europa, einschl. dem 1. und 2. WK, begonnen und fürchterliche Grausamkeiten begangen haben.:cool:
 
Was du schreibst ist so nicht ganz richtig. Soweit ich mich entsinne, hat der TE geschildert, wie er auf seinen Reisen einer Gruppe Juden begegnet ist. Wenn mich nicht alles täuscht hatte er sich sogar mit einem besonders angefreundet.

Er ist also nur über diese Gruppe ins Sinnieren über die Beschneidung gekommen.

Ich kann daran keinen Rassismus erkennen.

Leider kann ich das alles auch nicht mehr nachlesen, weil der Thread einfach verschwunden ist. Genau wie auch sehr viel anderes mit ihm verschwunden ist.

Viele ungeheuer wertvolle Beiträge, von mutigen und ehrlichen Threadteilnehmern, die sich allesamt viel Mühe bei ihren Beiträgen gegeben haben.

So etwas löscht man nicht einfach so, nur weil einige wenige krampfhaft versuchen, in eine spontane und unschuldige Idee Rassismus hinein zu interpretieren.

...da wir eigentlich alle gleich sind, wenn wir in Ruhe und ungestört aufwachsen dürfen.

Es ging hier schon die ganze Zeit um die Gleichheit des Menschen. Dem Wesen nach also um das Gegenteil von Rassismus.

Wer definiert rassistisch?

Du?

Ich z.B. halte dich für rassistisch, weil du nicht in der Lage bist, dich von deinem begrenzten Rasse-Denken zu verabschieden und einfach nur den Menschen zu sehen.

Ganz ehrlich,

hier gab es nie Rassismus und hier gibt es auch jetzt keinen. Auch wenn du noch so insistierst.

Also bitte, wenn du dann vielleicht so freundlich wärest…
 
Ich habe ehrlich gesagt ein Problem mit der sog. Gleichheit, ich möchte nicht so sein wie jede/r, und ich wüsste auch nicht wozu alle Menschen gleich sein müssen.

Toleranz heisst doch auch tolerant sein gegenüber Individuen, Menschen die nicht so leben und denken wollen wie der "Einheitsbrei".

Vllt. wäre es wirklich besser die Informationen von dem gelöschten Thread zu haben, so ist das hier ein bischen.... man weiß nicht so genau was.

LG
Tanja
 
Genau wie auch sehr viel anderes mit ihm verschwunden ist.

Lieber lephilosopholos,

ich habe hin und her überlegt und ich glaube, es hat wenig Sinn hier weiter zu diskutieren. Du liest es ja auch an der Antwort von Tanja:

Ich habe ehrlich gesagt ein Problem mit der sog. Gleichheit, ich möchte nicht so sein wie jede/r, und ich wüsste auch nicht wozu alle Menschen gleich sein müssen.

das hier, eine ganz andere Ebene zugrunde liegt, die ich ebenso respektiere, wie die phil. Ebene von weissnicht, Deine und meine. Wenn Du verstehst, was ich meine?

Ich kann Deinen Kummer sehr gut verstehen, das "er" verschwunden ist und mir tut es auch sehr leid, vielleicht tröstet es ja, dass wir uns ganz einfach freuen über die Zeit die wir zusammen mit ihm gehabt haben. :)
Ich glaube "er" ;) wird diese Zeile mögen, wenn er sie liest :)

Liebe Grüsse und ich weissnicht, vielleicht gibt es ja doch ein Wiedersehen :)
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo TanjaBK,

es ist nicht der Verlust der Individualität o.ä. gemeint, sondern die Gleichheit im Menschsein.

Oder auch hier:

Zitat von Kayen:
was für mich nicht zu begreifen ist, da ich den Menschen immer noch als Mensch betrachte und nicht was er für eine Nationalität hat oder von Beruf ist, in welche Statistik er fällt, oder sonst irgendetwas…
…wie z.B. auch welcher Religion oder Rasse er angehört.

Lieben Gruß
 
Hallo Kayen,

danke für deine Worte.

Ja, das mit der Ebene ist deutlich.

Es ist ja kein Problem etwas nicht zu verstehen.
Etwas falsch zu verstehen, kann da schon fataler sein.

Daran das "wir" ihn nun verscheucht haben, habe ich auch schon gedacht.
Wundern würde es mich jedenfalls nicht, es wurde ja sehr sorgfältig und gründlich gearbeitet.

ich habe hin und her überlegt und ich glaube, es hat wenig Sinn hier weiter zu diskutieren.

Ich fürchte, da hast du Recht. Nach der Schlacht ist von dem ganzen Schönen sowieso kaum noch etwas übrig. Verbrannte Erde.

Zitat von weissnicht:
In der Infragestellung dieser Riten, kann sich eine Bedrohung dieser Traditionen ableiten und damit auch eine Bedrohung eigener Identifikation.

Der Rassismusvorwurf ist dann eigentlich nur ein Versuch die Diskussion
zum Schweigen zu bringen, leider mit Erfolg.

Ich glaube, auch hier soll die gute Seele wieder einmal Recht behalten.

Ich habe das starke Gefühl, dass es hier in Wahrheit niemals um Rassismus oder Antisemitismus ging.

Dieser "eindeutige Rassismus" ist den engagierten Richtern und Henkern ja auch erstaunlich spät aufgefallen.

Es war ein willkommener Angriffspunkt, um diese "fremdartigen Dinge" hier herauszuhalten.

Daher ist vermutlich auch mein Einspruch vergeblich.

Die Bilanz enttäuschend.

Liebe Grüße
 
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