Prescott Bush und der Fast-Staatsstreich

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Versuchter Putsch im Weißen Haus

BBCs Sendung ‘Document’ enthüllt in der neuesten Ausgabe Details über einen 1933 von einer Gruppe rechter Geschäftsleute in den USA geplanten Putsch

Laut dem Plan sollten eine halbe Million Kriegsveteranen dabei helfen, Präsident Franklin D. Roosevelt zu stürzen. Die Verschwörer, zu denen anscheinend Vertreter der bekanntesten amerikanischen Familien gehörten (darunter die Eigentümer der Firma Heinz, Birds Eye, Goodtea, Maxwell Hse und George Bushs Großvater Prescott Bush), waren der Ansicht, die USA sollten die Politik Hitlers und Mussolinis kopieren, um der Großen Depression Herr zu werden.

Mike Thomson untersucht, warum über diese größte jemals in Friedenszeiten für die amerikanische Demokratie vorhandene Gefahr so wenig bekannt ist.
Quelle: Politblog.net » US-Nazis um Bush versuchten Putsch gegen Roosevelt

Original hier : BBC - Radio 4 Document - Greenham's Hidden Secret

Online anhören: BBC Radio 4: The Whitehouse Coup - 3 of 3
 
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Schön zu sehen, wenn familiäre Traditionen gepflegt werden! :mad:
 
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Hier ein langer und interessanter Artikel über die Roosevelt-Zeit:

Libertaere

In den USA hat der Begriff des Liberalismus im Laufe der Jahrzehnte mancherlei Wandlungen erfahren. Ohne
Zweifel war es Präsident Franklin D. Roosevelt, der seinen historischen Sieg im Jahre 1932 den Folgen der Grossen Depression verdankte. Er hatte mit seinem <(New Deal» den seit der Jahrhundertwende einsetzenden Triumph des Staatsinterventlonismus scheinbar unumkehrbar gemacht.
Hatte der klassische Liberalismus den Freiheitsbegriff stets negativ als Abwesenheit von Zwang (1) definiert, weshalb die Macht des Staates zu begrenzen sei, so sprach Roosevelt von einem Zustand, in dem die Menschen «freivon Not» seien. Popularisiert wurde ber dieser positive Freiheitsbegriff bereits durch den von 1912 bis 1920 regierenden Präsidenten Woodrow Wilson. (2) Dessen «neue Freiheit« bedeutete, «dass Freiheit mehr ist, als alleine gelassen zu werden. Das Pro-
gramm einer freiheitlichen Regierung muss in diesen Tagen positiv, nicht bloss negativ sein.» Die Regierung sollte in die Wirtschaft eingreifen, da grosse Trusts und Monopole die Freiheit des Individuums und einen echten Wettbewerb gefährdeten.

Roosevelts New Deal bedeutete die Abkehr vom Pioniergeist; Unabhängigkeitssinn wurde durch ein neurotische Züge annehmendes Streben nach allumfassender Sicherheit abgelöst, symbolisiert durch den Wohlfahrtsstaat, dessen rasantes Wachstum unter John F. Kennedy und insbesondere unter Lyndon B. Johnson seinen Höhepunkt fand. Das Scheitern der
sozialstaatlichen Projekte Johnsons für eine «Great Society», die mit jener von Adam Smith nur noch dem Namen nach eine Gemeinsamkeit hatte, (3) führte zur Krise des Sozialstaats und bereitete letztlich die Präsidentschaft von Ronald Reagan vor.

«Liberalism», verstanden als Linksliberalismus, wurde zu einem chamäleonhaften Begriff, der alle Formen des in den USA nicht hoffähigen Sozialismus einschloss und zur Bedürfnisbefriedigung kleinster Randgruppen auf Kosten einer breiten Mehrheit diente.
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Uta
 
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Ein Film zum Thema "Trading with the Enemy", also Handel mit dem Feind. In diesem Fall amerikanische Unternehmen, welche nicht nur mit Nazi-Deutschland eifrig Handel betrieben, sondern auch ideologische Gemeinsamkeiten mit Hitler hatten.
video.google.com/videoplay?docid=1730442568367720561&hl=de
 
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