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Ich wundere mich über nix mehr.
Toleranz ist, wenn man sich nicht mehr wundert...:wave:
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Ich wundere mich über nix mehr.
Doch würde mir diese meine Frau ein solches Leben dann auch noch finanzieren wollen wenn sie selbst mehr als 9-10 Std. am Tag arbeiten müsste? Oder würde sie Konsequenzen ziehen? Sich eher einen "adäquaten" Partner suchen?
Toleranz hört da auf, wo eine Haltung die Rechte anderer, in dem Fall anderer Frauen, beschneidet.Toleranz ist, wenn man sich nicht mehr wundert...:wave:
Toleranz hört da auf, wo eine Haltung die Rechte anderer, in dem Fall anderer Frauen, beschneidet.
Deshalb schon vorher mein Hinweis darauf, dass es in allen Kultueren die Frauen selbst sind, die sich ihre Freiheit beschneiden und alte Tradionen fortführen.
Und wenn der Partner "nur" einen 8 Std. Arbeitstag hat und trotzdem genug verdient...?!
Das Beispiel von mir war ja nur zum zeigen das nicht jede Frau, bei der die Erziehungszeit beendet ist, gleich in ein Loch fallen muß.
Ich wollte damit nur zeigen das Kinder nicht der ganze Lebensinhalt sein sollten, sondern das Leben auch noch viel mehr zu bieten hat.
ist nur eines der Ergebnisse daraus.Nur ein Drittel der befragten Männer im Alter von 16 bis 29 Jahren gesteht jungen Frauen zu, neben der Familie auch eigene Interessen zu verfolgen.
Ich bin wie jeder Mensch gezwungen viele Dinge hinzunehmen, die nicht mal nach unserem Grundgesetz in Ordnung sind.
Moment.eben drum, liebe ndP!
Du kannst kämpfen gegen das tatsächliche oder gegen das gefühlte Unrecht bis Du umfällst. Und weil Du viel kämpfst ist Deine Lebenskraft vielleicht (ich hoffe es nicht) schon viel früher versiegt als würdest Du es machen wie das Wasser auf seinem Weg: kann man etwas nicht beiseite räumen wird es rund geschliffen und angepasst...
Klar finde ich das blöd, dass Frauen für gleiche Arbeit weniger Lohn erhalten! Und ich finde das auch blöd, dass Frauen das tolerieren!
Aber, ich stelle die einfache Frage: warum müssen Frauen und Männer die gleichen Arbeiten/Jobs verrichten, wo sie doch unterschiedliche Ausprägungen und Eignungen mitbringen? Ich fange an ganz anderer Stelle an zu fragen...
Und überhaupt: warum hängen wir das alles an solch banalen Fragen auf? Ich gehe doch auch nicht hin und sage: ich mache die Wäsche (einschl. Bügeln) und Du wechselst jetzt mal die Winterreifen und holst nen Anhänger voll Rindenmulch...
Jeder das was er kann - und das freiwillig! So ist mein Lebensmotto - und kämpfen, das muss ich schon lange nicht mehr...
Liebe Grüsse
Frank
Eben.Aber diese nicht automatisch demanzipierte Einstellung kann (muss nicht) auf die Arbeit außer Haus abfärben - man hat sicher lieber einen Job, in dem man sich wohlfühlt und eventuell weniger verdient als in einer Firma, wo man permanent unter (emotionalen) Stress steht; Wenn nun ein Mann den SELBEN Job in SELBER Firma hat, jedoch mehr als besagte Frau verdient, dann müsste es diese Frau aber auch wissen, um dagegen etwas unternehmen zu können - deshalb bitte ich ndP, nochmal (habs nicht mehr im Kopf, wo es das erste mal war) zu posten, auf welche Studie bzw Umfrage sich diese "selbstgemachte Minderwertigkeit" bezieht, da müssten wir doch etwas klüger draus werden; Aktuell gibts in Österreich das politische Bestreben, in Firmen - wenigstens jeweils intern - das Gehalt aller offen legen zu lassen, so kann man dann freilich leichter vergleichen; Solange Firmen entsprechende "Gehalts- bzw Enlohnungs-Politik" betreiben dürfen, wird das auch so bleiben...
Ob nun Akademikerin oder Geringverdienerin - nach einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sind Frauen generell mit einem geringeren Einkommen als Männer zufrieden. Für die Studie wurden mehr als 10.000 Haushalte in Deutschland befragt.
Frauen sind mit deutlich weniger Gehalt zufrieden
Nach einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sind Frauen mit weniger Lohn und Gehalt als Männer zufrieden. Für die Studie wurden mehr als 10.000 Haushalte in Deutschland befragt. Auf einen gerechten Lohn angesprochen forderten die Frauen, unabhängig von Bildungsweg und Branche, durchschnittlich 25 Prozent weniger als die Männer. Laut Forscher Jürgen Schupp liegt das Einkommen, "das Frauen als gerecht für sich ansehen, sogar unter dem Einkommen, das die Männer real erzielen".
Ein Beispiel in der "Süddeutschen Zeitung" verdeutlicht die Zurückhaltung der Frauen in Gehaltsfragen.
Danach hielten die in der Studie befragten Personen für einen 55-jährigen Arzt mit vier Kindern ein Bruttoeinkommen von 7750 Euro für gerecht. Einer Ärztin in identischer Lebenssituation jedoch wollten die Befragten, egal ob Männer oder Frauen, durchschnittlich nur 7300 Euro zubilligen.
Den DIW-Autoren zufolge vergleichen sich Frauen vor allem mit anderen Frauen und fordern deshalb weniger als Männer. Sie orientieren sich damit an bereits bestehenden Lohnunterschieden. Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 16 bis 20 Prozent weniger. Studie: Frauen sind mit weniger Gehalt zufrieden - Karriere.de
nun, eine Studie kann auch auf Umfrage/n beruhen; Ich habe selbst in dieser Branche gearbeitet und weis sehr genau, wie solche Befragungen aufgebaut sind; In der Regel sind die Fragen im Sinne des Auftraggebers (die Wirtschaft sieht sich nun dick und fett bestätigt bis legitimiert, Frauen als billige/re Arbeitskräft auszubeuten - zB) ausgelegt, das kann schon mal einen Teil erklären;Eben.
Und ansonsten hier geht es um gleichen bzw. 25% weniger Lohn für gleiche Arbeit, also auch gleichen Stress.
Diese Meldung wurde vor kurzem mehrere Tage lang in allen Nachrichten gebracht. Und ich habe als Hintergrund eine Studie des DIW ausgemacht.
Ob ich zu gütmütig bin und warum ich das alles toleriert habe?
Weil man mir scheinbar so doll gehorsam eingebleut hat. Bei meiner Mutter hatte ich wohl immer Angst gehabt, Wut zu zeigen. Das kann ich jetzt nicht alles so erzählen. Ich habe als Kind glaube ich nie geweint. Erst als meine Kinder da waren, kam so einiges hoch.
Mein Dilemma fing auch glaube ich schon an, weil ich ein Mädchen war und kein Junge. Mein Vater schaute mich drei Tage nicht an (erzählte mir meine Mutter), weil ich nach zwei Mädchen auch noch kam.
Im selben Jahr, also ich im Januar, kam mein Bruder im Dezember zur Welt.
Da habe ich sehr drunter gelitten. So für mich alleine. Keiner merkte meine Sorgen.
Dann noch zu meiner Tante. Die kann ja auch nichts dafür. Sie war aber trotzdem 10mal netter als meine Mutter.
Ich war ja damals noch ein Kind was zu gehorchen hatte, auch wenn ich oft schrie vor Wut. Sonst gab es Schläge. So war das.
Mir fällt eben ein Beispiel ein, als ich meinen Nachbar im Garten sehe. Wir reden seit Jahren nicht miteinander.
Seine Frau lief früher immer wie ein Dachel hinter ihm her. Wenn er bei uns war, hat er alles bekommen. Als ich einmal zu ihm kam, bekam ich nichts. Ich saß da und bekam kein Getränk. Dann kam mein anderer Nachbar, der saß kaum, stand ein Bier vor ihm. "Warum bekam ich denn nichts, fragte ich den Nachbar später, weil du eine Frau bist, sagte er."
Mein Schwiegervater, auch so ein Kalieber. Ich fragte ihn einmal, warum er den nicht einmal seinen Sohn anruft. Tat er so gut wie nie. Mein Mann rief mindestens 3mal in der Woche an. Ja, wenn er ein Mädchen wär, kam dann.
Habe ich nie vergessen, aber auch nicht verstanden. Mein Schwiegervater hat, solange er lebte nur auf die Frauen geschimpft wie dumm sie wären. Wir hatten schon so unsere Kämpfe gehabt. Einmal ging er fast auf mich los, und mein Mann (damals noch nicht) stand daneben.
Er ertrug nicht, wie selbstbewußt ich damals war.
Das zum Thema, ob mein Mann mich unterstützt.
Ich weiß jedenfalls nicht, was in meiner Familie falsch gelaufen ist. Jedenfalls hat meine Tochter einen eher Männerberuf gelernt. Industriemechanikerin. Will jetzt ihren Techniker machen und ist immer das einzige Mädchen.
Mein Sohn wollte das auch nachmachen, tendiert aber jetzt mehr zu was anderem, wo er sich nicht schmutzig macht. Zart gebaut wie ich und meine Tochter stark wie ihr Vater.
Mein Sohn ist noch zuhause.
Ich weiß einfach immer noch nicht, wie man denn nun die Arbeitsteilung Mann/Frau denn nun macht.
Mrein Mann sagte letztens, nachdem ich sagte ich wäre überfordert, das ich ja auch mehr tue alle alle anderen. Ich fragte warum ist das so? Weil du eben mehr kannst, sagte er.
Das ist das (mein) Problem. Ich kann tapezieren, Fliesen legen, Eier kochen....
Wenn ich was nicht kann, schaue ich in ein Buch oder ins Internet.
Beim Mann ist das glaube ich so, wenn er was nicht kann, dann er kann er es nicht. Oder will nicht. Er könnte doch auch mal ins Kochbuch schauen wie ein Kuchen gebacken wird. Ich höre dann aber nur : Kann ich nicht.
Gestern war im Fernsehen so eine Sendung. Da wollte ein junger Mann, das eine Bekannte ihm was kocht. Er würde ihr auch helfen. Dann kams. Er stellte sich jedesmal beim raffeln, schneiden so umständlich an (gewollt natürlich), dass diese Bekannte es ihm aus der Hand nahm und selber machte. Er saß daneben und grinste.
Also, meine Mutter hat immer nur für meinen Vater alles gemacht. Uns Kinder hat sie ziemlich vernachlässigt. Dadurch hatte ich nie einen Vater. Er war nie richtig da. Es wurde alles von ihm ferngehalten. So, wie alles bei dir Putzteufelchen in dem Handbuch steht. Wundert es da, wenn man als Kind so eine Wut aufbaut?