Was macht Ihr beruflich?

Okay. Ich habe ein Angebot bekommen.
Ein Trainee bei einem Event-Unternehmen, das sich nach Italien expandieren möchte und dafür Leute sucht.
Positiv: überhaupt ein TRainee-Angebot und die Bezahlung ist nicht berauschend, aber i.O. für die ersten 12 Monate (ich denke, mehr kann ich auch nicht erwarten ohne vorige Berufserfahrung), weiterer und schneller Aufstieg nicht ausgeschlossen, d.h. Übernahme eigener Projekte usw., Tourismus- und Freizeit-Branche - gibt Schlimmeres, schließlich Umzug nach Italien um dort im Projekt weiterzuarbeiten.
Negativ: M-Ü-N-C-H-E-N. :schock: Ich bin ein absolutes Nordlicht und die Vorstellung ins tiefste Bayern zu ziehen mit all den Akzenten und Biergärten und Oktoberfesten und Fachwerkhäusern...da sträuben sich mir die Nackenhaare. ZUdem alle Bekannte und Freunde hier oben im Norden sind und vor allem auch meine Familie (besonders meien schwester). In München kenne ich niemanden. Und danach in Italien geht es leider auch nicht in den Süden sondern nach Südtirol. Wird also nicht viel besser, sondern noch mehr Gebirge usw. :schock::schock: Ich bin ein Meer-Mensch. Wäre das Ganze andersherum gewesen, also erst Einarbeitung in Norddeutschland und dann Arbeiten in Süditalien- ich würd nicht eine Sekunde zögern.
Dazu kommt dann natürlich auch der ewig lange Umzug von ganz oben nach ganz unten. Inklusive lange Fahrtzeiten wenn man mal wieder die Familie besuchen will. Außerdem ist München ein teures Pflaster.
Positiv an München wäre, dass es im Süden mehr für die Rohkostszene gibt :p) Da gibt es sogar das einzige Rohkost-Restaurant Deutschlands soweit ich weiß.

Ich weiß, es ist ja alles nicht für immer. Und ich dachte halt auch, wenn ich dann in Italien erstmal beruflich Fuß gefasst habe, kann ich dann später auch leichter in andere Teile Italiens ziehen und dort Arbeit finden.
Im Moment ist da halt diese Riesen-Angst vor dem Neuen Unbekannten, ist wohl ziemlich normal.
Tja, ich muss mich entscheiden. Weiter warten auf ein noch besseres Angebot? Oder endlich mal Veränderung, egal ob letztendlich gut oder schlecht?
Es wäre natürlich auch nicht mein Traumjob, da denk ich halt auch, soll ich wieder so ne Verlegenheitswahl nehmen, oder soll ich doch noch versuchen für einen Traum zu kämpfen (in den Medizin-Bereich o.ä.)?
Aber wer weiß, vielleicht eröffnen sich da unten noch andere Perspektiven, z.B. ne Ausbildung in dem Rohkost-restaurant oder so.

hm. Zettelchen ziehen?
 
Huhu, Carrie!

Also erstens scheinst du wieder nicht wirklich überzeugt davon, das merkt man dir total an. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass es das Richtige für dich ist und du damit glücklich wirst.
Zweitens würde ICH das nicht machen-
aus genau denselben Gründen wie du. Sprich: Nordlicht! :D
Ich würde sofort in den ausländischen Süden ziehen, aber niemals hier aus dem hohen Norden nach Bayern.
Kann das sehr gut nachvollziehen. :bier:

LG, Biene :)
 
Ja, wenn das jetzt Hamburg-Palermo wäre, würde ich keine Sekunde zögern :D

Aaaandererseits... ich denke, ich muss langsam mal irgendwas machen, irgendeine Veränderung, ob es nun ein Schritt in die richtige oder falsche Richtung ist. Ich könnte natürlich weiter warten auf einen Job, der noch ein bißchen besser ist, aber wie lange noch?
In München ist die Rohkost/Vegan-Szene zum Beispiel viel besser als hier in Norddeutschland. Und in München würd ich ja nur ein paar Monate bleiben, um dann nach Bozen/Südtirol zu ziehen. Was das Ganze nicht besser macht, denn da hat's ja noch mehr Berge. Und Bozen ist ne "Kleinstadt", na ja, 100.000 EW glaub ich, aber das ist trotzdem ziemlich piefig. Und ich seh da halt Fachwerkhäuser und Almglück und ich glaub da werd ich klaustrophobisch.
Ich war mal nen Monat in UMbrien, Mittelitalien, in so ner mittelgroßen Stadt, umgeben von vielen grünen Hügeln soweit das Auge reicht, sehr bergig...und ich war klaustrophobisch irgendwie. Die "Höhenluft" bekam mir nicht so und dann fehlte mir der "Ausblick". Ich hab gehofft, hinter jeder Ecke das Meer zu sehen, aber das Meer war sooo weit weg und das fühlte sich nicht gut an.
Gut, ist vielleicht Gewöhnungssache.

Positiv wäre letztendlich natürlich, dass ich endlich mal einen Schritt ins richtige Berufsleben machen würde, erste Erfahrungen sammeln könnte.
"Es ist nicht wo Du bist, es ist was Du machst."
Und wenn ich dann ne Zeitlang schon mal in Italien gearbeitet hätte, wäre es bestimmt auch einfacher dann in anderen teilen Italien Fuß zu fassen.
Und in München gibt es das Rohkost-Restaurant und in BOzen gibt es Landwirtschaftsschulen und Gesundheitsschulen, vielleicht könnte ich da neben der Arbeit in die Bereiche reinschnuppern die mich interessieren.

Ich gebe mir bis Montag Zeit zum Nachdenken und zum Finden von Alternativen.

Noch was Positives: es ist ein erfolgreiches aufstrebendes Unternehmen mit einem jungen netten Team (laut Homepage klingt das jedenfalsl sehr gut), ich denke, da würd ich auch ziemlich schnell selbständig arbeiten können und Aufstiegschancen haben. Und freizeittechnisch würde sich da bestimmt auch viel anbieten.
 
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Nettes kleines Städtchen....nur wie gesagt...Gebirge. eingeschlossen von gebirge... :schock:
 
Viel Glück beim Überlegen, Carrie.
Ich finde es aufschlußreich, daß Du vor allem von den Nachteilen schreibst, die dieser Job für Dich hätte.

Übrigens: in München gibt es herzlich wenige Fachwerkhäuser, die Stadt selbst liegt in der Ebene; Berge sieht man nur vom Olympiaturm und eben von höher aus, vor allem bei Föhn. Bozen ist da anders: das liegt wirklich bei den Bergen direkt.

"Junges Team" kann optimal sein; das hängt ein bißchen von der Finanzlage des Unternehmens ab. "Junges Team" kann bedeuten: wir sind alle ein Team, haben wenig Geld, aber wir hoffen, daß mit Deiner Hilfe und großem Engagement alles gut läuft und wir expandieren können.
Es kann auch bedeuten: wir versuchen es eben jetzt mal - keine Ahnung, wie das weiterläuft.

Wie gesagt: viel Glück beim Überlegen!

Gruss,
Uta
 
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Hallo Carrie,

warst Du denn schon einmal in München? Wie Uta schreibt - da gibt es eher weniger Fachwerkhäuser als anderswo (in der Stadt selbst schon gar nicht).
Auch Nordlichter mögen München, wie ich aus dem Bekanntenkreis weiss :D.. Es ist definitiv eine sehr schöne Stadt, die vieles zu bieten hat und in der man sicher gut leben kann. Und Berge gibt es dort auch nicht, da muss man schon ein ganzes Stück fahren.

Ich wünsche Dir, dass Du bald das Richtige findest...

Liebe Grüsse,
uma
 
Danke. Ja, mit München könnt ich mich vielleicht noch arrangieren, aber Südtirol...mit dem Südtiroler Dialekt und allem... es geht nicht. Mir stellen sich die Nackenhaare hoch wenn ich nur dran denke. Andererseits denke ich, ich könnte hier ne Chacne verpassen. Es wär ja nicht für immer, und der erste Job ist wohl nie der superduper Job.
Aber Bozen wär schon ne extrem harte Nuss...und je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr denke ich "Nein." Was sich gut anfühlen würde, wäre vor allem auch die Entscheidung, die Veränderung. Nicht mehr dieses "Warten" und Suchen. :rolleyes:
Die Firma ist übrigens schon sehr anerkannt und erfolgreich, die haben auch Geld :D Deshalb können sie ja jetzt auch weiter expandieren nach Italien, in die Schweiz usw. Ist halt trotzdem noch ein junges Team und klingt alles sehr sympathisch.

UNIVERSUM!! Das Lustige ist ja, dass ich nach der Bewerbung da mir vom Universum gewünscht hab, diese Stelle zu bekommen. Weil ich dachte, das klingt doch echt nicht schlecht. Aber ich glaube, ich muss meinen Wunsch nochmal korrigieren. Dass es geklappt hat, zeigt ja, dass das Universum meine Wünsche erhört. Also werde ich jetzt etwas anderes wünschen, das mir noch mehr liegt.
 
Ich habe mal gehört, daß man die Wünsche ans Universum ganz genau formulieren muss, damit es auch weiß, was gewünscht ist.
Wenn Du also zwar Italien meinst, aber nicht formulierst, daß Du damit auf jeden keine Berge meinst sondern Flachland, Meer usw., dann mag dann ein Südtiroler Ort herauskommen, in dem ein Bergsteiger super glücklich ist, Du aber eher weniger ;).

Grüsse,
Uta
 
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Ja, ich hab es sehr genau formuliert...ich hab mir ja die Traineestelle bei dieser Firma gewünscht :D
Okay, aber das zeigt, dass es klappt, also kann ich mir auch locker was anderes wünschen. Ich muss glaube ich nur innerlich mit dieser aktuellen Stelle abschließen, weil ich ja immer noch am grübeln bin ob ich es vielleicht doch machen soll. Ich denke ich muss mich schon definitiv dagegen entscheiden damit der neue Wunsch klappt. Und das ist gar nicht so einfach.
 
Carrie, Du willst doch in den Gesundheitsbereich, oder ?

Wie wäre es, wenn Du erst mal irgendwie dort ein Praktikum machst, um zu sehen, ob Du das überhaupt möchtest ?

Es ist ja wichtig, dass man sich eine Vorstellung macht, wovon man überhaupt träumt. Früher haben alle davon geredet, sie würden gerne was in den Medien arbeiten. Ich dachte auch, dass ich das gut fände. Nach ein paar Erfahrungen (Praktikum, Nebenjob) weiss ich, dass ich allenfalls in der Fachpresse arbeiten würde, das andere liegt mir nicht.

Vielleicht hast Du ja schon ein solches Praktikum gemacht. Mir kam nur gerade dieser Gedanke...
 
Morgen Carrie,

ich habe gerade auch die Vorstellung, dass sich Dein Wunsch nach Helfen/Heilen/Beraten mit der Tourismusbranche verbinden läßt.
Ich denke einerseits an weltberühmte Kurorte... Da laufen tausende Kranke herum, die 4 bis 6 Wochen Kur machen. An den großen Kurhäusern werden bestimmt Leute wie Du beschäftigt.
Oder man hat ein so spezielles Angebot, dass man damit ein kleines Geschäft in diesem Ort betreibt. Oder man wird auf Honorar-Basis von mehreren Hotels/Kurhäusern engagiert, um sein Wissen und Können an die Patienten zu bringen.

Ich kenne noch nicht viele Kurorte, aber sicher gibt es einige am Meer....
Wenn Du dort nachfragen könntest, ob dieses Trainee-Programm in Bozen für eine Anstellung von Vorteil ist (In Deutschland steht man doch auf Nachweise/Zeugnisse ).
Die Gesundheitskurse, die für Dich interessant sind, kann man sicher alleine mit Zertifikat belegen ohne gleich einen Medizinabschluß oder den HP vorzuweisen.
In Bottrop kann man z.B. die Fußreflexzonen Massage lernen.:)

Herzliche Grüße
Cordula
 
Ich möchte Euch allen echt nochmal ganz doll danken für all Eure Inputs und Ratschläge und Ideen! Ich finde das so toll und das baut mich echt auf, weil mir sonst jemand fehlt mit dem ich über so was reden kann - also wirklich diskutieren usw. Danke dafür!

@ Oli
Praktikum wär natürlich toll, das Problem ist halt immer, dass die meisten Praktika unbezahlt sind und ich ja irgendwie über die Runden kommen muss. Vielleicht kann man bei einigen Sachen mal so 2 Tage die Woche reinschnuppern oder so.

@ Cordula
Die Kur-Sache klingt natürlich auch sehr gut. Ich denke nicht, dass mir das Bozen-Trainee in der Richtung weiterhelfen würde. Höchstens, dass ich nebenbei in BOzen dann was in der Richtung lerne, weil ich glaube, dass es in der Gegend viele solche Angebote gibt. Aber das ist dann ja nicht der Sinn der Sache.

Im Moment tendiere ich zu einem Nein für das Trainee. Es fällt nur schwer, einen neuen Wunsch ans Universum zu formulieren, weil ich ja nicht genau weiß, was es werden soll. Es wär besser, wenn ich konkret wünschen könnte "Ich möchte Medizin studieren in hamburg" oder "ich möchte einen Job bei der und der Firma".

Meint Ihr, man kann irgendwo (Arbeitsamt etc) finanzielle Unterstützung bekommen für z.B. Rohkost-Seminare? Die finanzieren doch auch Umschulungen zur Naturkostverkäuferin o.ä.
Das Problem ist halt immer, man muss fragen, sich informieren, anrufen etc. Als Aspie-Mensch ist das alles echt nicht leicht für mich. Da ist es halt einfacher, fertige Anzeigen im Internet zu suchen und sich darauf zu bewerben.
 
Wlam! Ich hatte die Trainee-Stelle abgesagt und jetzt denke ich die ganze Zeit, ob es nicht besser gewesen wäre, es zu machen. Es wäre jedenfalls eine Art Fortschritt gewesen. Und bestimmt nicht einer der schlechtesten.
Argh. Okay, ich hab schon überlegt, dass ich ja nochmal nachfragen könnte, ob ich die Stelle doch noch kriegen könnte (Versuchen kann man ja immer). Aber dann kommen wieder die Zweifel, ob es das Wahre wäre...
Echt ätzend. Der Hauptgrund dagegen ist echt nur der Ort.
Ich hab es mit Zettelchen ziehen probiert und jeder Zettel sagt Nein zu dem Job.
Hm. Andererseits findet man sowas GUtes nicht alle Tage. es ist echt ne Stelle, die sowas von passte auf mein Profil. Bei meinem Bewerbungsschreiben hätte ich mich auch eingestellt :D
Ich frage mich jetzt halt, sind es wirklich Vorbehalte gegen den Job/den Ort - oder ist es einfach nur die Angst vor was Neuem gewesen?
Ansonsten bin ich immer noch nicht weiter. Kein Plan, was ich machen soll.
Und durch die ganze Entgiftungsgeschichte auch nicht wirkklich Energie. Zum Beispiel um nach einem Praktikum zu schauen oder so.
Einerseits ist es echt gut, dass ich zru Zeit so viel Freizeit habe und nur Teilzeit arbeite, weil ich so viel Zeit für die Entgiftung hab. Andererseits ... fehlt mir dadurch auch ständig Geld um die ganze Entgiftung finanzieren zu können.
 
Carrie,
ich kann dein Problem mit dem Ortswechsel gut nachvollziehen.
Mich beutelts grad auch heftig. Ich arbeite schon am neuen Ort und fahre jede Woche 500 bis 750 km mit dem Auto. Weil es mir so schwer fällt, dort wegzugehen, wo ich jetzt bin. Ich hab Bauchkrämpfe, Panikattacken und weiß der Kuckuck, seit ich die ersten Wohnungen angeschaut habe und mein Unterbewusstsein kapiert hat, dass es jetzt ernst wird.
Dabei liegt es hundertprozentig nicht am Job, denn den mach ich schon seit einem Dreivierteljahr und zwar mit Begeisterung.
Wenn du also das nächste Mal Zettelchen ziehst, frag mal differenzierter ab, wo das Problem für dich tatsächlich hängt.
Ich finde es verdammt schwer, einen Ort zu verlassen, wo man sich wohl fühlt, Freunde hat, eine tolle Wohnung, einfach alles wie es sein sollte, und das bloß wegen dm Job ...

Gruß
mezzadiva
 
das bloß wegen dem Job ...

vielleicht ist das ein ganz wichtiger Punkt: "bloß wegen dem Job" zeigt ja die Wertung, die er hat: er gilt weniger als die Freunde, die tolle Wohnung usw. Aber immerhin ernährt normalerweise der Job den Menschen und ermöglicht ihm erst eine tolle Wohnung (oder auch nur eine Wohnung), Essen usw.

Ich könnte mir vorstellen, daß man da ansetzen könnte und mal überlegen könnte, ob man evtl. den Fokus verändert: der Job ist wichtig als Lebensgrundlage. Natürlich fällt es schwer, Freunde und Wohnung zu verlassen. Aber es ist anzunehmen, daß Freunde und Wohnung auch in einer neuen Umgebung wieder kommen.

Gruss,
Uta
 
Genau das meine ich, Uta.
Der Verstand kann das immer rasch nachvollziehen, er ist da am schnellsten, aber das Herz und der Bauch reagieren anders. Emotional ist Loslassen schmerzhaft und "furchterregend" (ich denke das ist auch ganz normal - Abschied nehmen und neu anfangen fällt eben schwer und bedeutet viel Unsicherheit).

Wenn man dann noch nicht weiß, wie der Job sein wird, vermischen sich diese unguten Gefühle, und es kommt das Chaos raus, in dem Carrie sich ein bisschen im Kreis dreht.
Carrie, du wirst einmal tief Luft holen und über diesen Schatten springen müssen!

Gruß
mezzadiva
 
Püh... ja das ist alles nicht leicht. Ich hatte mich immer für sehr flexibel gehalten auch was den Wohnort angeht. Aber München/Südtirol ist schon ne harte Nummer für mich. Natürlich kann es sch**e werden...aber ich werde es nie wissen wenn ich es nicht ausprobiere.

"If you never say good-bye to the best things in your life
there are things you don't appreciate at all".


Mhm...
Was haltet Ihr von meiner E-Mail-Formulierung?

Sehr geehrter Herr xxx,
vor einer Woche habe ich die mir von Ihnen angebotene Trainee-Stelle abgelehnt. Nachdem ich nun weiter jeden Tag überlegt habe, sind mir Zweifel an meiner Entscheidung gekommen. Der Hauptgrund für mein Nein lag vor allem an Bozen. Ich habe am Telefon zwar gesagt, dass es für mich okay wäre, dorthin zu ziehen, aber danach kamen mir einige Bedenken, da ich als absolutes "Nordlicht" eigentlich kein "Berg-Mensch" bin. Die Abneigung gegen Südtirol war dann so groß, dass ich mir ein Leben und Arbeiten dort nicht vorstellen konnte.
Im Nachhinein habe ich allerdings doch bedauert, abgesagt zu haben, da ich die Trainee-Stelle bei xxx als große Chance sehe und auch gerne für Sie arbeiten würde.

Deshalb möchte ich Sie nun doch fragen,. ob die Stelle noch frei ist und ob Sie sich noch vorstellen können, mich einzustellen.

Bitte entschuldigen Sie nochmals die Unannehmlichkeiten.

Das einzige Problem ist, dass ich wenn ich die Stelle jetzt doch noch wider Erwarten bekomme, dann wirklich nciht mehr davon zurücktreten kann, denke ich...
 
Meint Ihr, man kann irgendwo (Arbeitsamt etc) finanzielle Unterstützung bekommen für z.B. Rohkost-Seminare? Die finanzieren doch auch Umschulungen zur Naturkostverkäuferin o.ä.
Das Problem ist halt immer, man muss fragen, sich informieren, anrufen etc. Als Aspie-Mensch ist das alles echt nicht leicht für mich. Da ist es halt einfacher, fertige Anzeigen im Internet zu suchen und sich darauf zu bewerben.

Huhu, Carrie!

Hab jetzt ne lange Zeit hier nicht gelesen.
Mit der Unterstützung vom Arbeitsamt, das ist ja immer so'n Lotteriespiel.
Ich kenn das selbst aus Erfahrung bezüglich ner Umschulung.
Das AA versucht zu sparen, wo's geht und meist sagen sie dir dann, dass das Budget erschöpft ist, super!

Inzwischen sehe ich, du hattest dich dagegen entschieden und jetzt doch wieder dafür...
Bin gespannt, wie die darauf reagieren-
du weißt- die meisten Chefs sehen das ja nicht so gerne, das gilt bei denen als launenhaft und generell als "nicht verlässlich". ;)
Drück die die Daumen, dass das so klappt, wie du es möchtest.

LG, Biene :)
 
Hallo Carrie,

ehrlich währt am längsten ...
ich finde das sehr gut, was du da geschrieben hast. Nicht um den heißen Brei rumdrücken, sondern dem andern klar sagen, was dein Problem ist. Wenn er den Job jetzt noch hat und ihn dir nochmals anbietet, habt ihr sicher von Anfang an eine gute Basis miteinander.

Das Zitat von dir oben trifft es wirklich genau!!

Ich wünsch dir, dass es jetzt so weitergeht, wie es für dich im Moment am besten ist

Gruß
mezzadiva
 
Ich hab es nicht abgeschickt. Mein problem ist dass ich mich im Moment überhaupt nicht richtig auf JObsuche oder ähnliches konzentrieren kann weil es mir gesundheitlich so schlecht geht.
Was aber wieder ein Teufelskreis ist, denn ohen gute Arbeit gibt es nur wenig Geld und ich brauche viel Geld um gesund zu werden.
Im Moment kann ich also leider nur sehr wenig Energie in meine berufliche Planung stecken. Deshalb hab ich die obige Sache auch erstmal gecancelt.
 
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