Fieberthermometer

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28.09.04
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Hallo miteinander,

ich wollte mir ein neues Fieberthermometer anschaffen – am besten eines ohne Quecksilber und ohne Batterie. Meine Wahl war eigentlich bereits auf das Geratherm Fieberthermometer gefallen, das mit Gallium gefüllt ist. Im Wikipedia hatte ich zu Gallium gelesen, dass Gallium zwar bei Kontakt einen Film auf der Haut bildet, dort stand aber nichts davon, dass es giftig sei.

Als ich letzte Woche unterwegs war, wollte ich das Thermometer kaufen. Für die Zugfahrt habe ich mir in der Bahnhofsbuchhandlung die Natur & Heilen November gekauft. Da stand ausgerechnet in dem Artikel über Schwermetallbelastungen eine Liste mit "Potenziell toxischen Elementen"… und Gallium war dort aufgelistet.

Nun bin ich wieder ratlos, was ich kaufen soll. Die Batteriethermometer finde ich nicht so toll, a) wegen der Batterie natürlich und b) weil die Platinen der elektronischen Thermometer lt. Ökotest mit "halogenorganischen Flammschutzmitteln ausgerüstet" seien, die "ein Umweltproblem darstellen".

Wat nu? Habt ihr einen Tipp für mich?

Liebe Grüße,
schurline
 
Ich habe zwei Fieberthermometer: ein elektronisches und eins mit Gallium, Indium und Zinn als Füllung.
Das elektronische ist für den "täglichen" Bedarf, das Flüssigkeitsthermometer als "Notfallreserve", da laut Murphy die Batterie bestimmt dann alle ist, wenn man das Thermometer am dringendsten braucht. Außerdem kann ich mit dem zweiten Thermometer nachprüfen, wenn ich den Verdacht habe, daß das elektronische Thermometer spinnt.
Über die Giftigkeit des Galliums streitet man sich. Die große Gefahr beim Quecksilber ist aber der hochgiftige Quecksilberdampf. Deshalb ist ein Thermometer mit Gallium und Co. unbedingt vorzuziehen.

Sein Quecksilberthermometer sollte man im Schadstoffmobil abgegeben haben bevor es zerbrochen ist!!!
Elektronische Fieberthermometer lassen sich auch dem Schadstoffrecycling zuführen - nicht im Müll entsorgen!
Liebe Grüße:wave:
 
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