Die aktuellen Krisen (Finanz, Wirtschaft, System)

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oli

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Ich nehme in meinem Umfeld eine fast völlige Ignoranz bezüglich der Krise wahr. Und wenn, sagen sie "naja, es kommt oder kommt nicht". Oder so ähnlich.

Meine Meinung ist seit Monaten, dass wir in Deutschland erst beim Vorspiel sind. Keine Panikmache, aber ich beobachte das alles schon seit 1,5 Jahren und habe nicht das Gefühl, dass die entscheidenden "Macher" in die richtige Richtung agieren, bzw die Ursachen nicht angehen wollen.

Bisher sind wir m.E. noch in der Phase, in der die Finanzmarktkrise so langsam auf die Realwirtschaft übergeht. Es ist ja z.B. jetzt schon so, dass fehlende Lehrer in Schulen durch billigere (und nur mäßig zum Unterrichten qualifizierte) Pädagogikassistenten ersetzt werden.

Wann werden ausscheidende Polizisten nicht mehr ersetzt? Wann bekommt die Müllabfuhr kein volles Gehalt mehr? Wann wird überhaupt kein Geld mehr in Infrastruktur gesteckt ?
Wird die Hyperinflation kommen oder gibt es gar irgendwann keine Sozialleistungen oder Renten mehr vom Staat? Wann werden uns die laufenden Kosten und steigenden Krankenkassenbeiträge auffressen?

Im Netz gibt es verschiedene Meinungen, z.B. unausweichlicher Staatsbankrott (Dr. Paul C. Martin):
Für den Staatsbankrott gibt es eine simple Faustregel, die genauso für den Bankrott eines Tante-Emma-Ladens gilt: Steigen die Schulden schneller als das, woraus sie bedient werden können, kommt es über kurz oder lang zum Bankrott. Beim Staat ist es das Sozialprodukt (BIP), also die Summe aller Produktion und Leistungen. Bei Tante Emma ist es der Umsatz.
Quelle: Waehrungskrise: Jetzt stuerzt auch noch der Euro ab - Bild.de
(ok, ist aus der Bild, aber der Autor ist rennomierter Wirtschaftsautor.

www.symptome.ch/vbboard/presse-news/48549-dicke-ende-kommt-erst-noch-welt-online.html

Cashkurs: Dirk Müller TV und Hörfunk

www.berninger.de/details/datum/2009/04/29/die-krise-hat-gerade-erst-begonnen.html

Interessant, dass nun auch große Medien über die Schwere der Krise berichten...

Bedenklich, finde ich ist folgendes: Der Mann, der u.a. die Krise beenden soll, ist ein sau-reicher adliger CSU-Politiker.

Finanziell unabhängig ist der Baron ohnehin. Nach seinem Jurastudium stieg er mit gerade mal 22 Jahren in die Leitung der Guttenberg GmbH ein, deren Geschäftsführender Gesellschafter er später wurde. Die familieneigene Beteiligungsgesellschaft hielt auch ein beträchtliches Aktienpaket an der Rhön-Klinikum AG. Mehrere Jahre saß zu Guttenberg dort im Aufsichtsrat, bis die Familie 2002 ihre Anteile an die HypoVereinsbank verkaufte. Der Börsenwert für das Paket lag bei stolzen 260 Millionen Euro. Damit hält Karl-Theodor zu Guttenberg gleich zwei Rekorde: Er ist der jüngste Bundeswirtschaftsminister – und wohl der reichste Mann, der je am Kabinettstisch saß.
Quelle: PORTRÄT: Das Geheimnis des schwarzen Barons - Deutschland - FOCUS Online

Er gehört zu den 300 reichsten Familien/ Individuen:
Auch Georg Enoch von und zu Guttenberg (vormals Rhön-Klinikum) wird ein Vermögen von 600 Millionen Euro zugeschrieben.
Quelle: NEUE PRESSE COBURG | Viele Franken unter reichsten Deutschen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wird die Hyperinflation kommen oder gibt es gar irgendwann keine Sozialleistungen oder Renten mehr vom Staat? Wann werden uns die laufenden Kosten und steigenden Krankenkassenbeiträge auffressen?

Bei dem Wort "Krise" habe ich immernoch meine Bedenken, denn was ist das für eine Krise, die schon seit 20 Jahren vorhersehbar ist und auch ständig vorhergesagt wurde ? Persönlich sehe ich lediglich eine Umschichtung (Geld, Produktionsmittel, Fachkräfte) aus den "überteuerten" Industriestaaten" in die "billigen" Entwicklungsländer.
 
wuhu ;-)
Bei dem Wort "Krise" habe ich immernoch meine Bedenken, denn was ist das für eine Krise, die schon seit 20 Jahren vorhersehbar ist und auch ständig vorhergesagt wurde ? Persönlich sehe ich lediglich eine Umschichtung (Geld, Produktionsmittel, Fachkräfte) aus den "überteuerten" Industriestaaten" in die "billigen" Entwicklungsländer.

ja, genau, denn wo ist denn bitte das ganze elektronisch erschaffene geld hin (obama kommt mit dem "drucken" doch gar nicht nach ;) ) - respektive wurde das für die reale wirtschaft denn benötigt?! :rolleyes:

"umschichtung": irgendwann sind alle menschen dann auf erden gleich... äh naja, bis auf die, die mit der umverteilung doch wieder extra abkassier(t)en... :mad:

ich mag nicht an eine welt der absichtlich gemachten krisen von bilderberger & co glauben; aber ab und an, wenn so einiges zusammen kommt, komm ich schon ins grübeln... :confused:

sorry, oli, ich will hier keine v-theos heraufbeschwören... :eek:)

gute nacht :kiss:
 
sorry, oli, ich will hier keine v-theos heraufbeschwören...

Braucht man hier auch garnicht, denn die Krise wurde ja seit Jahren vorhergesehen. Manche behaupten ja, dass das geplant sei. Kann ich mir auch vorstellen, denn irgendwann mussten die Blasen ja mal platzen...
Wenn die Leute auch weniger Zinsen beim Sparen bekommen, als die Inflationsrate - dann ist ja klar, dass höherverzinste Anlagen boomen. Darunter waren ja leider auch die riskanten Papiere. Und viele Leute lebten ja in USA nur von Krediten, ohne Aussicht, diese je zurückzuzahlen.

Der jetzige Staatssekretär des Finanzministeriums hat wohl viel dafür getan, dass Derivate usw nach Deutschland kommen und so die Krise auch so richtig hier einschlagen kann.

2004 wurde die Lobbyorganisation True Sale International GmbH (TSI) gegründet.
Das Ziel der Initiative war und ist es, Verbriefungsgeschäfte und Co. in Deutschland zu fördern und zu etablieren.
Quelle: NachDenkSeiten - Die kritische Website Weitere harte Belege für die Mitwirkung des Bundesfinanzministeriums am Casinobetrieb zu unseren Lasten. Betr.: TSI

Asmussen war Mitglied im Gesellschafterbeirat der Lobbyorganisation True Sale International GmbH (TSI), die sich für die Entwicklung des deutschen ABS-Marktes einsetzt[2]. Probleme mit ABS (Asset Backed Securities) sind eine der Hauptursachen der Finanzkrise 2008.
Jörg Asmussen ist eines von sechs Mitgliedern der Expertengruppe "Neue Finanzmarktarchitektur"[3]. Dieses Gremium soll Vorschläge für neue Finanzmarktregeln entwerfen, die unter anderem eine Erhöhung der Marktransparenz zum Ziel haben.
Quelle: Jörg Asmussen ? Wikipedia

2001 stellte Finanzminister Eichel Unternehmensverkäufe steuerfrei und heizte damit den Handel von Unternehmensanteilen unter Investmentbanken an. Die Riester-Rente wurde eingeführt und dem Finanzsektor wurden elementare Teile der Daseinsvorsorge übertragen - und damit verbunden gigantische Finanzströme, die irgendwo angelegt werden wollten.
2004 ließ Rot-Grün in Deutschland Hedge-Fonds und den Handel mit Derivaten zu, womit die traditionellen Geldanlagen eine Konkurrenz bekamen, die mit absurden Renditeversprechen den Markt aufmischte – Deutsche Bank-Chef Ackermann legte damit die Latte für die Eigenkaptitalrendite bei Finanzinstituten auf stolze 25%. Jeder, der sich mit Finanzmärkten auskennt, weiß, dass solche Renditen nur durch eine unverantwortliche Steigerung des Risikos möglich sind.
Quelle: TP: Wenn sich der Bock zum Gärtner macht
 
Hallo oli,
es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Sie wollen den Zusammenbruch, um ...(das ist schon wieder eine andere Geschichte),
dann werden sie den Karren systematisch in den Dreck fahren, bis es passiert.

oder
2. Ein Systemzusammenbruch ist ihnen doch nicht opportun (kann auch wieder verschiedene Gründe haben),
dann werden sie zu gegebener Zeit einfach die Spielregeln ändern, wie sie es schon bei den Banken (im Kleinen) vorgemacht haben, und sind (auf Kosten anderer) fein raus.

Glaube nicht, dass das Spiel fair läuft (deswegen ist es auch nicht vorherberechenbar).
 
Ach so, es geht hier dann doch nicht um Erfahrungen mit der Krise, sondern -mal wieder- um mögliche Absichten und Hintergründe.
Hab' die Eingangsfrage offensichtlich mißverstanden, und mein Post von heute morgen gelöscht.

Gruss
Miss Marple
 
wuhu ;-)
Ach so, es geht hier dann doch nicht um Erfahrungen mit der Krise, sondern -mal wieder- um mögliche Absichten und Hintergründe.
Hab' die Eingangsfrage offensichtlich mißverstanden, und mein Post von heute morgen gelöscht.

Gruss
Miss Marple

aber warum denn :confused:

das ist doch/zwar nur ein kleines mosaiksteinchen in der ganzen geschichte - bitte stell es doch wieder rein!!!

alles gute :kiss:
 
Hallo alibiorangerl,

ich weiss leider nicht, wie man ein gelöschtes Posting wieder einstellt ...
Aber ferner ist mir auch nicht deutlich, ob es hier tatsächlich um persönliche Erfahrungen bzw. Auswirkungen der Finanzkrise geht,
oder eher -wie ich anhand der Posts vermutete- um mögliche Hintergründe etc.

In etwa hatte ich geschrieben, daß mich die Tatsache, daß meine zusätzliche -fondgebundene- Rentenversicherung
einen Wertverlust von 48 % erlitten hat, beunruhigte.
Unsere Bankerin empfahl jedoch gerade aufgrund des Wertverfalls einen gezielten Zukauf, den ich dann auch veranlaßte.
Ob sich dieses Vorgehen als berechtigte Maßnahme herausstellen wird, bleibt abzuwarten :morgenkaffee:

Freunde von uns, die ein mittelständisches, weltweit tätiges Unternehmen haben,
mußten vor einigen Wochen auf Kurzarbeit umstellen, da die Aufträge aus dem Ausland zurückgegangen sind.

Bei uns in der Firma hat auch ein langjähriger Kunde die Aufträge heruntergefahren statt -wie letztes Jahr geplant- zu erhöhen
(aufgrund eigener Auftragseinbrüche), und dieses machte sich bei uns insofern bemerkbar,
als ein zunächst befristet eingestellter Mitarbeiter deshalb nicht fest eingestellt werden konnte.

Jedoch wollen auch wir nicht auf "hohem Niveau" jammern. Die Einbrüche sind nicht so heftig ausgefallen, wie befürchtet.
Allerdings tut es einem um jeden Familienvater leid, der nicht fest eingestellt werden kann.

Wir realisieren Auswirkungen dieser Krise leider auf unterschiedlichen Ebenen.

Gruss
Miss Marple
 
In etwa hatte ich geschrieben, daß mich die Tatsache, daß meine zusätzliche -fondgebundene- Rentenversicherung
einen Wertverlust von 48 % erlitten hat, beunruhigte.
Unsere Bankerin empfahl jedoch gerade aufgrund des Wertverfalls einen gezielten Zukauf, den ich dann auch veranlaßte.
Du hast Nerven. Du verhältst dich wie ein Lottospieler, der seinen Einsatz verloren hat und deshalb neu spielt, weil der Jackpot größer ist und die Chancen diesmal ja viellll besser stehen. Zwar ist der mögliche Gewinn höher, jedoch nicht die Chance auf einen Gewinn.
 
Du hast Nerven. Du verhältst dich wie ein Lottospieler, der seinen Einsatz verloren hat und deshalb neu spielt, weil der Jackpot größer ist und die Chancen diesmal ja viellll besser stehen. Zwar ist der mögliche Gewinn höher, jedoch nicht die Chance auf einen Gewinn.

wuhu rudi ;-)

miss m hat aber auch - ich erinnere mich wage - im ersten original-post geschrieben, dass ihr das die frau von der bank geraten hatte... :eek:
 
wuhu miss m ;-)
...
Allerdings tut es einem um jeden Familienvater leid, der nicht fest eingestellt werden kann.

Wir realisieren Auswirkungen dieser Krise leider auf unterschiedlichen Ebenen...

ja, das ist das traurigste an der ganzen geschichte - wie immer schon (bei allen krisen jemals); die schicksale der einzelnen (mittel- bzw unter-schicht)...

ich persönlich sehe mit gemischten gefühlen den kommenden monaten/jahren entgegen: schon mehrer jahre nicht mehr voll einsatzfähig (arbeiten); öffentliche unterstützung (welche durch schuldentilgung draufgeht) und bald nicht mehr selbstverständlich ist; meine familie (welche für mich aufkommt), die alle unter dem durchschnitt einkommen haben und sowieso schon mehr schlecht als recht zurechtkommen müssen...

oyi... dennoch schönen letzten april noch :kiss:
 
Ja, Rudi, besser ist es Nerven zu haben :)
Bei fondgebundenen Versicherungen geht man bestimmte Risiken ein, klar, das weiss jeder Versicherungsnehmer vorher.
Und klar, daß ich keine Versicherung ohne garantierten Rentenfaktor abgeschlossen habe.
Dennoch sind 48% Wertverfall bei gemischten Anlagen nicht zu erwarten. Dieses IST eine Auswirkung der Krise.

Ob dieses konservative Verhalten -bei Wertverfall einzukaufen- dieses Mal aufgeht, bleibt wie gesagt abzuwarten.
Unsere Bankerin hat uns bisher bestens beraten, ohne den Mund zu voll zu nehmen.
Es ist vollkommen klar, daß sie mir diesbezüglich nur Empfehlungen und keine Garantien geben kann.

Ohne eigene Risiken hätten wir unsere Firma (kein übernommener Familienbetrieb) aufbauen, und Mitarbeiter einstellen können.
D.h. ohne ein gewisses Maß an Risikobereitschaft ist es kaum möglich selbstständig zu sein.

Gruss
Miss Marple
 
Ich wünsche Dir sehr, alibiorangerl, daß es besser wird für Dich!
Vor allen Dingen wünsche ich Dir Gesundheit!
Dir auch einen schönen Tag!

Gruss :wave:
Miss Marple
 
wuhu miss m ;-)

:fans::fans::fans:
- danke - danke - danke -


dir ebenso :kiss:
 
Jedoch wollen auch wir nicht auf "hohem Niveau" jammern. Die Einbrüche sind nicht so heftig ausgefallen, wie befürchtet. Wir realisieren Auswirkungen dieser Krise leider auf unterschiedlichen Ebenen.

Wie man die Krise realisiert, kommt auf den Horizont an, den man dabei überblickt. Adenauer sagte einmal: "Wenn der politische Horizont der Berliner genauso groß wäre wie ihre Stadtgrenze , dann bräuchten sie die Zukunft nicht mehr fürchten ..." Damals glaubten sie alle, daß man mit ein paar Rosinenbombern die Stadt problemlos mit Nahrung versorgen könnte.Dieser Optimismus dürfte auch heute wieder vorherrschen, denn: Die Krise hat noch gar nicht begonnen !
 
Huhu Rudi :)

Du hast Nerven. Du verhältst dich wie ein Lottospieler, der seinen Einsatz verloren hat und deshalb neu spielt, weil der Jackpot größer ist und die Chancen diesmal ja viellll besser stehen. Zwar ist der mögliche Gewinn höher, jedoch nicht die Chance auf einen Gewinn.

Es sehe das genauso skeptisch wie Du. Aber bei entsprechender Hyperinflation steigen auch die Fonds und Aktien wieder.

Hoffentlich geht es glimpflicher ab als ich vermute.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Miss Marple.

Sei doch nicht gleich beleidigt :zunge:

Jedenfalls sind alle Meinungen und Erfahrungen willkommen, habe ja dezidiert danach gefragt !

Was heisst außerdem "mal wieder" ? Hatten wir das hier im Forum schon ?
Habe eben nochmal gesucht und nichts gefunden...

Viele Grüße
o.

Ach so, es geht hier dann doch nicht um Erfahrungen mit der Krise, sondern -mal wieder- um mögliche Absichten und Hintergründe.
Hab' die Eingangsfrage offensichtlich mißverstanden, und mein Post von heute morgen gelöscht.

Gruss
Miss Marple
 
Grüess euch,

wie weit ein naturwidriges System, wie es unsere Wirtschaft und Technik darstellt längerfristig überhaupt überlebensfähig ist, sei mal dahin gestellt.
Bedenklich an der heutige Situation ist für mich weit weniger was passiert, als was nicht passiert: z.B. radikales Umdenken, neue Formen fürs Zusammenleben und Arbeiten finden usw usf. Viel lieber sucht man nach Lösungen kranke Systeme zu erhalten. Dabei weiss es längst jeder (innerlich), so konnte und kann es nicht weitergehen. Wie andernorts schon erwähnt, leben wir in einer Kultur der Zerstreuung, was wiederum nichts anderes bedeutet als Desintergration oder Auflösung von Ordnung. So wie ein Todkranker letztendlich trotz aller medizinischen Kust stirb, zerfällt, sich auflöst.

Tröstlich: zwischen zwei Ordnungen herrscht zwangsläufig Chaos. Die Frage ist nur, wie schaut die neue Ordnung aus und wer wird das Sagen haben wollen. Die Frage ist recht schnell beantwortet, wenn man sich nicht wehrt und selber an dieser Neuen und hoffentlich für alle besseren Ordnung arbeitet.

Meiner Ansicht nach zeigt sich jetzt einfach was passiert, wenn man Maschinen mit der Herstellung von Konsumgütern beschäftigt und der Mensch mehr und mehr aus dem Produktionskreislauf herausgenommen wird. Letztendlich bleibt ihm nur noch das Konsumiern, nur, womit mit und wozu?

Wie ich um die 40 herum war, sagte eine innere Stimme in mir: "Schau, dass Du wenn Du 50 bist eine Möglichkeit zu Arbeiten gefunden hast, die Du über 65 hinaus tun kannst - dies ist Deine einzige Sicherheit im Alter."

Jetzt wo ich irgendwo zwischen 50 und dem Pensionsalter bin, wird die Richtigkeit dieses Hinweises mehr und mehr wahrscheinlich.

Alles was ich dazu brauche bin ich selber. Das heisst: keine Kredite, keine Warenlager, keine teuren Werkzeuge, keine materiellen Produktionsmittel. Ich kann das was ich tue jederzeit gegen alles mögliche tauschen. Und, je weniger sich das Krankensystem leisten können, um so mehr kriege ich zu tun. So einfach ist das - und zu alledem dazu - hochgradig in Übereinstimmung mit den Naturprinzipien.

Damit man mich richtig verstehe: reich im materiellen Sinne werde ich damit nicht, doch es reicht zum Leben auf einem Niveau, wo es einem kaum Möglich ist das serbelnde System zu alimentieren.

herzlichst - Phil
 
wuhu Phil :)
...
Wie ich um die 40 herum war, sagte eine innere Stimme in mir: "Schau, dass Du wenn Du 50 bist eine Möglichkeit zu Arbeiten gefunden hast, die Du über 65 hinaus tun kannst - dies ist Deine einzige Sicherheit im Alter."

Jetzt wo ich irgendwo zwischen 50 und dem Pensionsalter bin, wird die Richtigkeit dieses Hinweises mehr und mehr wahrscheinlich.

Alles was ich dazu brauche bin ich selber. Das heisst: keine Kredite, keine Warenlager, keine teuren Werkzeuge, keine materiellen Produktionsmittel. Ich kann das was ich tue jederzeit gegen alles mögliche tauschen. Und, je weniger sich das Krankensystem leisten können, um so mehr kriege ich zu tun. So einfach ist das - und zu alledem dazu - hochgradig in Übereinstimmung mit den Naturprinzipien.

Damit man mich richtig verstehe: reich im materiellen Sinne werde ich damit nicht, doch es reicht zum Leben auf einem Niveau, wo es einem kaum Möglich ist das serbelnde System zu alimentieren.

herzlichst - Phil

darf ich fragen, was für eine arbeit bzw beruf du nun ausübst? es dürfte irgend etwas mit kranken sein... doch was genau :confused:

danke :kiss:
 
Hallo Oli,

Sei doch nicht gleich beleidigt
Ich geb' ja zu, daß gestern nicht mein bester Tag war :rolleyes:

Wie sind Eure Erfahrungen ? Ich nehme in meinem Umfeld eine fast völlige Ignoranz bezüglich der Krise wahr.

Anscheinend hat auch hier im Forum bisher kaum Jemand mit Auswirkungen zu tun.
Darüber könnte man doch eigentlich froh sein. :)

Dennoch finden sich hier fast inflationär ;) negative Prognosen. Ist es denn hilfreich Ängste auf diese Art zu kompensieren?
Mir liegt es mehr, positiv (d.h. aber auch nicht = blind) nach vorne zu sehen.

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
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