Klangschalen-Herstellung

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23.04.06
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Hallo, :)

ich hab mich da mal schlau gemacht, was die Klangschalenherstellung angeht.
Ich hab mir gedacht, wenn die aus Indien/Nepal kommen, dann sind da vielleicht auch Metalle drin, die nicht so der Hit sind.
War dann auch so. In den Klangschalen steckt auch Quecksilber, in geringen Mengen, aber es ist drin.

Die Hauptbestandteile der Klangschalen sind Kupfer und Zinn, die in ihrer Legierung Bronze ergeben. Solche Bronzen werden in Europa ebenfalls für die Glockengiesserei eingesetzt. Bei den Klangschalen findet man zusätzlich noch kleine Mengen an Eisen, geringfügige Mengen an Blei, Gold, Silber und Quecksilber. Lange Zeit war unklar, wie das Quecksilber in die Klangschalen kommt. Mittlerweile kann man mit Sicherheit davon ausgehen, daß es über die Weihfarbe zu Beginn des Herstellungsprozess geschehen ist und immer noch geschieht. Bevor die Klangschalen-Schmiede nämlich ihr Werk beginnen, wird eine Pucha zu Ehren des Schmiedegottes abgehalten. Jedes Werkzeug und Metall wird dabei mit geweihter Farbe besprenkelt. Erst danach wird mit dem Tagewerk angefangen.
Blei tritt als Verunreinigung im Zinn auf, genauso wie Gold und Silber in geringsten Mengen im Kupfer gefunden werden. Dies ist das Geheimnis der sieben Metalle. Das Geheimnis des guten Klanges aber liegt im Verhältnis Kupfer zu Zinn und in der Schlag- und Formtechnik der Schmiede.

Hier sind Bilder die den ganzen Arbeitsgang erläutern.

Klangschalen Herstellung

Grüsse von Juliette
 
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Liebe Juliette,
ein recht herzlichen Dank für Deinen Beitrag, den ich mit großer Freude empfangen habe, denn, wie es der Zufall will, interessiere ich mich im Moment auch für Klangschalen, doch auf die Idee, wie diese hergestellt werden währe ich nicht gekommen.

Ganz liebe Grüße Dir und einen schönen Feiertag wünsche ich Dir! Sternenstaub
 
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