Schädliche "Mischbeziehung"

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23.06.06
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(Ich habe den Beitrag in ein anderes Forum verschoben! Passt dort besser.)

Hippolyta
 
Hallo Hippolyta,

auf was genau zielt Deine Frage ab? Auf das Verlieben in den Therapeuten/die Therapeutin?

Ich hatte mal ein Buch über Reinkarnationstherapie gelesen, da stand sinngemäß drin, daß bei den Patientinnen während der Therapie "regelmäßig" der Punkt kommt, wo sie sich in den Therapeuten verlieben. Auch in einem Hypnosebuch stand etwas ähnliches. Offensichtlich ist es in der Psychologie kein unbekannter Effekt. Da die Mechanismen hier wohl anderer Natur sind, als beim "normalen" Verlieben, sollte man sich selbst sehr kritisch beäugen und hinterfragen. Der Therapeut trägt hier eine besondere Verantwortung, dies nicht sexuell auszunutzen. Wenn es ihn aber selbst auch erwischt, wird es schwierig.

Ich war vor ein paar Wochen zum Familienstellen, da machte eine eher durchschnittlich aussehende Frau die Stellvertreterin für meine Gefühle. Als ich ihr gegenüberstand, erschien sie mir plötzlich überirdisch schön, ich konnte meinen Blick nicht von ihr nehmen, ich war hin und weg, hätte alles für sie aufgegeben. Nach der Aufstellung erschien sie mir wieder normal und durchschnittlich.

Was ich damit sagen will: es gibt psychologische Mechanismen, die hier wirken und uns etwas vorgaukeln können. Da hilft wohl nur eine Weile Abstand, um sich Klarheit zu verschaffen.

Andererseits: ohne das Eingehen eines gewissen Risikos, gibt es auch kein Happy End in der Liebe.

War das das, worauf Deine Frage abzielte?
Liebe Grüße:wave:
 
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