Tiere

Das tut mir leid, Himmelsengel.

Ohne meinen Maunz-Schatz gäbe es mich schon lange nicht mehr...
 
Hallo Lukas,

ja mein "Baby" war für mich auch immer da. Bei Freud' und Leid'. Deswegen war es mir so wichtig auch für ihn in seinen letzten Minuten dabei zu sein. Ich habe sein Pfötchen die ganze Zeit gehalten. Ich hätte nie gedacht, dass ich das schaffe. Aber ich habe es geschafft und darüber bin ich sehr froh.

Jetzt ist es eine Woche her und der Schmerz ist nicht mehr arg so doll. Bin aber noch furchtbar traurig.

LG
himmelsengel
 
Hallo Himmelsengel,
ich bewundere Dich, dass Du Deinem "Schatz" das Pfötchen gehalten hast...hach ist das traurig...*schnief*
Tja, es ist so traurig, sich zu verabschieden und loszulassen, ich habe das auch schon mehrmals erlebt. Es gibt da keine Routine es ist leider immer wieder schlimm.
Aber wie Du schon sagst, ohne Tiere könnte ich auch nicht leben, weil sie einem einfach so viel Kraft und Lebensfreude geben!
Ich hatte auch eine Katze, die ist 13 Jahre alt geworden, also hat fast mein halbes Leben mit mir verbracht. Dann loszulassen ist wirklich schwer. Aber ich denke mir dann immer, sie hatte ein schönes und erfülltes Leben...
Wenn man sie nur nicht immer so vermissen müsste...aber mit der Zeit wird der Schmerz glücklicherweise weniger.

Ich wünsch Dir alles Gute,
troest.gif
Kerstin
 
Danke Kerstin :)

Ich habe gedacht, ich müsse Henry loslassen... Aber ich habe ihn nicht losgelassen. Ich habe ihn mit all' meiner Liebe gehen lassen. Und eben weil ich ihn so Liebe und so eine enge Bindung zwischen uns besteht, kann ich nicht loslassen. Ich weiss, dass er über uns nun wacht. An einem besseren Ort für ihn. Deswegen habe ich ihn gehen lassen. Losgelassen habe ich ihn nicht. Das möchte ich auch nicht.

Der Gedanke, dass man sich wiedersieht ist ein schöner Gedanke. Halte daran fest liebe Kerstin. Ich bin überzeugt, dass wenn wir einmal sterben werden, all' unsere geliebten Tiere dann uns erwarten und man nie wieder getrennt ist.

Ich würde gern eine Text hier reinkopieren, weiss aber nicht wie das geht.
Mir hat man einen sehr schönen Text geschickt. "Die Regenbogenbrücke". Ich kannte ihn noch nicht. Er ist wunderschön. Kennst du ihn?

LG
himmelsengel
 
Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet Himmel und Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie “Brücke des Regenbogens”.
Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem schönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken und es ist warm - es ist schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eins, was sie vermissen:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines innehält und aufsieht:
die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!!!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese. Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat Dich gesehen!!!
Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hälst ihn fest.
Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst, und Du schaust in die Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein.
https://www.regenbogenbruecke.com/
Liebe Grüße:wave:
 
Hallo Himmelsengel,

am 4. Oktober 2001 musste ich meinen Kater zum Einschläfern bringen. Er hatte die FIP. Wohl von Geburt an, denn er war ja ein reiner Stubenkater. Er war gerade ein Jahr alt geworden.

Ich hatte ein paar Wochen lang mir ihm gekämpft... tgl. Zäpfchen zum Fiebersenken, Pillen und homöopathische Kügelchen, sogar Spritzen musste ich ihm alleine zu Hause geben. Alles vergebens. Ich war bei vier Tierärzten, hatte wohl wirklich nichts unversucht gelassen.

Ich habe ja keine Familie, keine Verwandtschaft, keinen Freundeskreis und keine Bekannte, zumindest keine, die ich mal zu Gesicht bekäme.
Es gab in meinem Leben nur wenige Jahre lang einmal einen Freund, der versuchte, mir zu helfen. Aber wie das eben so ist, wenn Hilfe nichts bringt, und ein Mensch so krank ist... da halten Freundschaften wohl nicht so lange...

Ich war immer alleine und so war dieser Kater wirklich alles für mich – wenn auch nur für elf Monate. Er ersetze für mich ja Familie, Verwandtschaft, Partnerschaft, Freundeskreis. All das, was all die anderen nun mal so ganz selbstverständlich eben haben... neben ihren Haustieren.

Damals war dieser Freund auch noch gerade mehrere Wochen lang in Urlaub und ich hatte wenigstens sein Auto zur Verfügung (damals konnte ich noch Auto fahren) und war so in der Lage, überhaupt zu den Tierärzten zu kommen.
Über den Feiertag am 3. Oktober hatte sich sein Bauch schon so sehr mit Wasser gefüllt, dass mein kleiner Kater nur noch röchelnd da lag. Vermutlich hätte es nicht mehr lange gedauert, und er wäre am Körperwasser erstickt. Ich musste ihn dann am Morgen des 4. Oktober zum Einschläfern bringen. Die schwerste Fahrt meines Lebens. Nach der Spritze hielt ich ihn in meinen Armen. Bis er gegangen war.

Wie immer in meinem Leben gab es auch in dieser Situation keinen Menschen, nicht einen einzigen, an den auch ich mich einmal hätte wenden können. Da der einzige Freund auch noch über zwei Wochen in Urlaub war, blieb mir nichts anderes übrig, als den Tierarzt zu bitten, meinen Kater für diese Zeit einzufrieren und bei sich zu behalten. Erst dann konnte ich ja den Freund fragen, ob ich meinen Kater im Garten seiner Eltern begraben dürfte. Dort liegt er jetzt. Das Abholen des steifgefrorenen Katers war auch fürchterlich.

Ich wollte danach eigentlich kein Haustier mehr.
Aber ich hatte das erste Mal in meinem Leben einen Grund gehabt, mich nicht umzubringen - weil ich gebraucht worden war. Genau elf Monate lang.

Ich habe wieder einen Kater.
Aber anfangs war es schwer, weil ich das Gefühl hatte, ihn nicht so richtig lieben zu können, weil ich mir dabei schlecht vorkam, so als wäre mein erster Kater einfach zu ersetzen. Und das war und ist er nicht und wird er niemals sein.
Aber mein jetziger Kater ist tatsächlich mein ein und alles. Und das Einzige, was mich noch am Leben hält.

Viele Grüße
Lukas
 
Lieber Lukas,

schön das du durch dein Tier deine "Lebensfreude" erhalten kannst. Dein Katerle hat in den elf Monaten, die er auf Erden verbracht hat, seine Aufgabe erfüllt und es ist ja nicht so, dass wir unsere Lieben dann vergessen und durch andere Tiere ersetzen.

Dein jetziger Stubentiger ist nun für dich und du für ihn da. Aber selbst wenn dieser Kater einmal von dir gehen muss, dann hatte er eine schöne Zeit bei dir und konnte für dich da sein. Ja und selbst ihn würdest du nicht ersetzen. Du würdest einem neuen Tier die Chance geben, für dich dich da zu sein. Es hat schon alles irgendwie seinen Sinn, auch wenn wir Menschen das nicht sehen wollen oder können.

Ich wünsche dir mit deinem Kater noch eine wunderbare Zeit und dir alles, alles Gute! Ich hoffe, dass was auch immer du hast, besser wird und du wieder am Leben aktiv teilnehmen kannst!

LG
himmelsengel
 
Hallo Himmelsengel,

danke für Deine Wünsche. Dir auch alles Gute.

"Lebensfreude" verspüre ich zwar keine, aber es ist sehr schön, wenn mein Kater in meinem Arm liegt, mir ins Ohr schnurrt und sich knuffen lässt :)

LG
Lukas
 
hallo lukas,

gerade lese ich erst von deinem erleben mti deinem stubentiger.

ich kann sehr gut nachempfinden, wie schwer der letzte weg mit so einem gefährten ist, wir haben seit jahren einen "halben zoo", meist heimatlose arme "hascherl", die uns auhc z. t. selsbt aussuchen, wiel sie die wärme spüren.

ich erlebte, dass man sich mit dem tier zusammen auf den sterbeweg begegeben muss, dann spürt, wann die zeit des gehens gekommen ist.

jeses tier ist einmalig, und deshlab hat man ein gewesenes nicht weniger lieb und in guter erinnerung, wenn ein neuer geselle dazu kommt.

so wünsche ich dir von herzen, dass du freude,vertrauen und zuneigung bei deinem neuen erfahren darfst mit dem gefühl gebraucht zu werden.

lg monika
 
Das mein Kater Henry nicht mehr bei mir ist, tut immer noch sehr weh. Aber Anfang Januar haben wir dann einen gerade mal 10 Wochen alten Kater zu uns geholt. Wir haben ihn Balou getauft, weil er mich an einen Kragenbären erinnerte. Jetzt ist er bald schon 2 Monate bei uns und wächst viel zu schnell Er bereitet uns viel Freude und es ist schön, ihn bei uns zu haben.

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:)
 
ach, wie süüüüüüüsssssssss!!! jööööööh, der ist wirklich ganz, ganz niedlich!!

weiterhin viel Spass mit dem Kleinen!:wave:
 
Clara4.JPG


Hatte ja mal erzählt, dass ich eine kleine verwahrloste Katze "Klara" au dem Tierheim geholt habe und sie "zahmgekuschelt" habe. Heute habe ich nochmal Photos gesehen, die sie erwachsen und stolz in ihrem neuen zu Hause zeigt. Das macht mich richtig glücklich.
Oft überlege ich, nochmal ein Kätzchen zu holen, es zu "zähmen" und ein neues zu Hause zu suchen für sie. Aber es sind immer sehr viele Emotionenn damit verbunden, vorallem, wenn sie vielleicht krank sind (und eingeschläfert werden müssen, wie es zwei kleinen Kätzchen ergangen ist vor Klara) und wenn man sie irgendwann wieder hergeben muß...

hier sind zwei Bilder: vor einem Jahr und heute :)

Katze1_kl.jpg


(Sorry, sind etwas groß geworden, die Bilder)
 
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