Spatzen - eine neue Form von Ratte?

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Morgen,

ich hab mal eine Frage und wüsste gern wie ihr dazu steht.

Wenn in einem Geschäft Ratten sind sagt man das das Schädlinge seien,
wenn in einem Geschäft jetzt Spatzen leben sind sie dann auch welche?

Konkretes Beispiel:

in meinem Heimatort giebt es einen Eurospar, schon früh haben sich die Spatzen die Brotkisten die vor der Tür standen zur Futterquelle bestimmt.
Irgendwann sind sie dann in den Markt hinein, mitlerweile leben sie dort offensichtlich ziemlich gut. der Markt hat eine relativ hohe Decke und man kann die Tierchen nicht nur höhren sondern auch rumflattern sehen.

Meine Frage:

Spatz - eine Ratte mit Flügel?
*natürlich auf diesen Fall bezogen, ich mag Spatzen prinzipiell gerne und find sie süss wenn sie auf die Hand flattern zum fressen, so leicht, so krallig :)*

freu mich auf Antworten,

lg,
ursu
 
Hallo Ursu,

Spatz - eine Ratte mit Flügel?
Ich denke nicht, alleine schon weil es die Spatzen gar nicht gut geht und es immer weniger davon gibt. In meinem Land laufen die Zahlen so stark zurück dass befürchtet wurde dass sie Bald auf die Rote Liste landet. (Wenn nicht mittlerweile schon der Fall, das war der Stand letzten Jahres, nach schon mehrere Jahre rückgängige Zahle an Spatzen ...)

Dadurch dass Der Mensch ihren Lebensraum verändert, mangelt es immer mehr an gute Nistplatzen, Kornfelder wurden immer mehr ersetzt durch Maisfelder, wo es für Spatzen wenig zu holen gibt. Und die wohnumgebung wird immer "aufgeräumter". Und damit verschwindet eine weitere Futterquelle. Spatzen essen die Gras und Unkrautsamen auf ungepflegte Eckchen in Dorf und Stadt, und von diesen ungepflegten Stellen gibt's auch immer weniger. Jedenfalls geht es den Spatzen West-Europa da so. Also Spatzen haben sogar oft im Sommer schon eine "harte Zeit" futter zu finden.

Eigentlich ist es irgendwie traurig dass es jetzt McDonalds Spatzen gibt, oder Eurosparspatzen. Es ist ein zeichen dafür dass sie Hungern.

... Wenn ich jetzt der Inhaber vom Eurospar wäre.. würde ich Draussen eine Futterstelle für den Spatzen machen. Sodass sie sich Da futtern können, die Brotkrümmel aus 'm laden (wenn die ein Brotschneidegerät haben) und 'n par Säcke Vogelsamen würde das Problem da sehr schön Lösen. Vögel draussen, hygienischer, und den schönen Anblick von den kleinen Freundchen doch behalten :)

Herzliche Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ursu,

ich sehe das ähnlich wie Kim. Die Nahrungsquellen in der freien Natur werden immer weniger, und die Spatzen sind mittlerweile auf andere Möglichkeiten der Futtersuche angewiesen.

Wir füttern seit 2008 die Vögel ganzjährig (allgemein umstritten, ich weiss...), nachdem der ehemalige Leiter der Vogelwarte Radolfzell darauf hingewiesen hat, dass sich die Zeiten für Piepmätze verschlechtert haben
Einige namhafte Forscher, darunter Professor Peter Berthold, der ehemalige Direktor der Vogelwarte Radolfzell, und seine Frau Gabriele Mohr empfehlen sogar eine ganzjährige Vogelfütterung.
Vogelfütterung – ganzjährig? - Medienwerkstatt-Wissen © 2006-2008 Medienwerkstatt

Peter Berthold verfasste mehrere Bücher, darunter ornithologische Standardwerke wie Vogelzug und zusammen mit Hans-Günther Bauer Die Brutvögel Mitteleuropas. Bestand und Gefährdung (1996). Er veröffentlichte insgesamt mehr als 350 Aufsätze in Fachzeitschriften und ist seit 1970 Mitherausgeber des Fachorgans Die Vogelwarte.
Darüber hinaus ist er u. a. Mitglied in der AG zur Erstellung Roter Listen gefährdeter Vogelarten in Deutschland. Um das durch Nahrungsmangel verursachte massive Singvogelsterben aufzufangen, empfiehlt er die Durchführung einer angepassten Ganzjahreszufütterung von Singvögeln. Professor Peter Berthold wurde für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet; 2002 erhielt er den Philip Morris Forschungspreis.[1]
Im Januar 2005 wurde er in den Stiftungsrat der Heinz-Sielmann-Stiftung berufen, seit 2006 ist er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Peter Berthold ? Wikipedia

Die Hierarchie scheint bei den Vogelarten ziemlich klar zu sein - die Spatzen picken auf dem Boden und "entsorgen" damit das, was Meisen, Finken, Kleiber, Rotkehlchen, Dompfaff etc. beim Fressen am Futterhaus herunterfallen lassen:rolleyes:...

Liebe Grüsse,
uma
 
Einen Gruß an Alle,

ich kenne den Begriff "Ratten der Lüfte" bezogen auf die Stadtauben. Und das finde ich beiden Spezies gegenüber unfair ;)! Was die Spätzchen betrifft (die ich schon als Kind toll fand, obwohl mein Vater sagte, "Das sind Schädlinge und die verdrängen die Meisen vom Futterhäuschen"), kann ich den Vergleich mit den Ratten nicht so richtig nachvollziehen. Von ihren Ernährungsgewohnheiten her würde ich sie eher nicht mit Ratten assoziieren. Denn Spatzen sind ja Vegetarier. Wobei auch Ratten, so finde ich, ihren Charme haben. Und vor allem wichtige Funktionen. Aber sie müssten mir nicht unbedingt zu nahe kommen. Bei Sperlingen hätte ich da nicht das Problem.

Sperlinge haben sich immer gerne in den Vordergrund gedrängt, wenn es etwas zu futtern gab. Das hängt ja wohl mit den ihnen von der "Schöpfung" zugedachten Funktionen zusammen. Da ähneln sie dann vielleicht doch wieder den Ratten?

Bedenklicher als die Tatsache, dass sich ein paar Spatzen in Supermärkten verirren (vielleicht sind sie ja auf die abgelaufenen Produkte scharf? :D), finde ich den allgemeinen Rückgang der Populationen.

Ich denke, dass alle Lebewesen ihre Aufgaben innerhalb unseres Systems erfüllen. Sogar wir Menschen. Wenn sich Einzelne dabei übertrieben "seltsam" verhalten, dann ist das - meine ich - ein deutliches Signal für ein Ungleichgewicht.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

der Vergleich ist so schlecht nicht, finde ich.
Spatzen folgen dem Menschen dicht auf den Fersen um sich Futter zu ergattern und verlieren sehr schnell ihre Scheu vor den Menschen.
Bei Ratten ist es ähnlich. Allerdings gibt es noch sehr viele andere sogenannte Kulturfolger unter den Tieren.

Ratten sind sehr intelligente und soziale Tiere die mit ihrem Nachwuchs sehr fürsorglich umgehen.
Wenn ich Tiere in ihrem eigenen Umfeld sehe sind sie plötzlich nicht mehr eklig oder als Schädling zu betrachten. Jedes Tier hat ja seinen eigenen Platz in der Welt.
Zum Schädling machen wir die Tiere indem wir uns so ausbreiten dass immer weniger Freiraum da ist und die Spatzen oder Ratten sich eine Nische in unserer Welt suchen müssen um zu überleben.
Da kollidieren dann unsere Bedürftnisse mit denen des Tieres, und flugs wird es von uns zum Schädling gemacht.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
morgen,

um mal eins Vorweg zu nehmen,

ich mag Spatzen gerne *sonst würd ich mir ja auch nicht die Mühe machen ihr Vertrauen zu gewinnen damit sie ihr futter dierekt auf der Hand abholen, das kostet schon einiges an Mühe*

und Ratten mag ich auch gerne und hab immerwieder welche als Haustier oder als Pflegegast,

damit hier nicht ein falscher eindruck entsteht.

Ich verstehe nur nicht, dass man Ratten in Geschäften jagt, für Spatzen das allerdings nicht gilt, eine Ratte ist ein "Schädling" auch wenn sie vileicht nur zuvällig dort wohnt, vorgeschoben werden Hygienevorschriften, allerdings gilt das doch auch für Spatzen wenn sie sich in den Räumen befinden.

Klar ist so ein Lebensmittelmarkt das ideale Futterrevier, es ist war und man findet immer was, nur muss man deswegen die Tierchen ja nicht im Geschäft behalten sondern auch der Lebensraum rund um solche Lokalitäten eignet sich dafür sehr gut.

Mir graust nicht bei dem Gedanken das ein Spatz auf meinemn Mehlpackerl gesessen hatt, wohl aber bei dem Gedanken das er in die Brotkörbe machen kann, wo am nächsten Tag wieder frische Semmeln drinliegen,

und spinnen wir den Gedanken doch mal weiter, die Spatez bleiben und tun das was alle Tiere tun, sie vermehren sich.

Das heist Nistplatzmaterial suche, zb Holzwolle aus Weinkartons,

auschschlüpfen der Jungen, entsorgen der Eierschalen zb. in Obstkörben,

füttern der Jungen, wenn eine Satkrähe lernen kann eine Friedhofslaterne zu öffene um an das Kerzenwachs zu kommen, wie lang braucht ein Spatz um Folie von Brot zu bekommen?

Leider vorhandener Ausfall bei Kücken die auf der Strecke bleiben, tote Küken in den Regalen oder am Fusßboden,

stetig steigende Population weil genug Nahrungsvorkommen.

Dann wird auch der Spatz, so süss in seiner angestammten Umgebung, zu einem sogenannten "Schädling" den es zu bekämpfen gilt.

die Frage dahinter: ist das alles wirklich notwendig oder sollte man diese Entwicklung ganz am Anfang stoppen.

lg,
ursu

@leon,

bei uns giebt es schon lange eine sehr stabiele, stetig wachesende Spatzenpopulation, die sich auch immer neue Lebensräume erschliest,

und den Begriff für die Tauben kennen wir auch :), wobei die gemeine Stadttaube bei uns eher seltener ist und wir mehr Ringeltauben haben, die mag ich lieber.
 
Hallo, ihr Lieben!

Mich macht diese Unterhaltung ganz traurig, denn da, wo ich wohne, gibt es fast gar keine Spatzen mehr. Ich liebe sie seit meiner Kindheit heiß und innig und es tut mir unheimlich weh, dass sie wohl bald ganz weg sein werden.

Leider hilft es auch nicht viel, ganzjährig zu füttern, denn das schlimmste Problem ist die Brutzeit. Zum einen finden die Spatzen immer schwerer Nistplätze, sodass der Vogelschutz sogar schon einen Bauplan für Spatzen-Reihenhäuser ins Internet gegeben hat, zum anderen brauchen die Küken dringend Insekten und können ohne Lebendfutter nicht überleben. Somit können wir durch unsere Futterhilfe nur den erwachsenen Spatzen helfen.

Mir ist aufgefallen, dass ich seit 2 Jahren nachts bei heller Beleuchtung das Fenster auflassen kann, ohne dass ein Insekt in die Wohnung kommt. Das macht mir echt Sorgen.

Jedenfalls hoffe ich, dass ich meine geliebten Spatzen irgendwann auch hier bei mir wieder begrüßen kann.

Ich denke, das Problem, das ursu beschreibt, hängt sehr damit zusammen, dass die süßen Kleinen dort, wo Nistmöglichkeiten sind, natürlich zuhauf hinkommen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
morgen,

Mir ist aufgefallen, dass ich seit 2 Jahren nachts bei heller Beleuchtung das Fenster auflassen kann, ohne dass ein Insekt in die Wohnung kommt. Das macht mir echt Sorgen.

Ich denke, das Problem, das ursu beschreibt, hängt sehr damit zusammen, dass die süßen Kleinen dort, wo Nistmöglichkeiten sind, natürlich zuhauf hinkommen.

@Sonora

ich schick dir gern ein paar Insekten per Post, die lieben Tierchen scheinen fest entschlossen, alle bei mir zu Überwintern ;)


Natürlich ist ein Teil dieses Problems, dass die Tierchen ihren Futterquellen und Nistmöglichkeiten folgen.

Seit Jahren nisten Spatzen in meinem Elternhaus * im Spitzdachboden, sehr zum leid meiner Mutter die sich nichtmehr rauf traut :)*

aber mir erscheint es doch sehr bedenklich wenn solche Tierchen in einen supermarkt gelangen können und das niemand bedenklich findet.

so frei nach dem Motto:

kannst du sie nicht besiegen, verbünde dich mit ihnen.

ich bin ja anundfürsich nicht zimperlich und mich stöhren sie auch nicht wenn sie im Cafe die Reste von den Kipferln klaun,

ich finde es halt nur seltsam wenn man Tiere wie Ratten *ja ich weis, ist kein gutes Beispiel* verteufelt während man andere "süss" findet, entweder gelten Bestimmungen für alle oder es exestieren keine.

lg,
ursu
 
Hallo ursu,

nun verstehe ich besser wie du das gemeint hast. :eek:)

Stimmt, da sollte nicht mir zweierlei Maß gemessen werden, unhygienisch ist beides. Bei Mäusen ist es auch nicht anders. Tiere, vor allem ihr Kot, können Krankheiten übertragen und es wäre gut könnte man sie von unseren Lebensmitteln fernhalten.

Spatzen jagen - das geht schlechter als Ratten jagen. Es gibt Fallen für Ratten, Giftköder :mad:.
Bei Spatzen wüsste ich nicht wie sie gefangen oder gejagt werden.

Ich finde aber nicht dass das ne Lösung sein kann.
Besser wäre es im Vorfeld dafür Sorge zu tragen dass keine ungebetenen Gäste kommen. Sei es durch bauliche "Sperren" (geht ja bei Vögeln schlecht) oder durch genügend verlockendes Nahrungsangebot ausserhalb des Gebäudes. Kein Tier geht freiwillig da rein wenn es ihm draussen an nichts mangelt.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
morgen,

stimmt, Vorsorge ist besser als dann etwas finden zu müssen.

Vögel jagen, so brutal das klingen mag geht das auch mit Fallen oder dem Gewähr, ich weis das das nicht gut ist und bin da auch deiner Meinung das es nicht so weit kommen müsste.

Was ich auch nicht ganz verstehe ist das die Vögel in unserer Gegend genügend Futter finden würden und trozdem in das Geschäft übersiedelt sind*vieleicht wars ihnen zu kalt :)*

naja die Zeit wirds weidsen wie das Geschäft damit umgeht, brot kauf ich dort mitlerweile nichtmehr.

so long,
ursu
 
ich mag Spatzen gerne *sonst würd ich mir ja auch nicht die Mühe machen ihr Vertrauen zu gewinnen damit sie ihr futter dierekt auf der Hand abholen, das kostet schon einiges an Mühe*

Ja, das ist es aber gerade womit du dafür sorgt, daß diese Spatzen ZU zutraulich werden, und kein Problem damit haben in geschoßenen Räumen mit Menschen zu bleiben. Ich mag diese Tierchen sehr gerne, ABER in ihrem Lebensraum. Das heißt. wenn sie auf der Aussenfläche eines Kaffees zwischen den Stühlen mal ein paar Krümel suchen und finden ist das für mich o.k. Wenn sie direkt zwischen den Menschen dort rumhüpfen, und dann noch auf die Hand oder auf den Tisch gelockt werden ist das nicht o.k. denn sie verlieren damit die nötige Scheue vor den Menschen, was für BEIDE nichts gutes ist. Für die Vögel nicht gut, weil es nicht alle Menschen gut mit ihnen meinen, und sie aber den Unterschied erst kennen, wenn sie sich einem nähern und dann plötzlich tot sind, und für den Menschen nicht gut, weil sie sich dann wie du beschrieben hast, auch in solchen Läden und deren Lagerflächen Krankheiten verteilen die wir nicht einschätzen können.

Wenn man gerne so niedliche Tierchen auf dem Finger sitzen haben will, dann sollte man sich einen Wellensitich kaufen, und nicht den Wildtiere ihre natürliche Vorsicht vor Menschen nehmen. Das ist keine Tierliebe, auch wenn es so aussieht, sondern das ist das heraufbeschwören von Tödlichen Problemen für Mensch und Tier.

Franz
 
Eine Nachbarin hatte mal einen jungen Raben der auf ihrer Terrasse sahs und nicht mehr von den Eltern versorgt wurde. Warum auch immer, das wusste sie nicht. Und sie hat ihn dann solange wie nötig zuhause aufgezogen, und ihn dann sobald wie möglich wieder seiner Welt überlassen. Der Erfolg war eigentlich sehr lustig, aber auch sehr gefährlich. Dieser Rabe war dann schon ausgewachsen, und hört auf den Namen Rudi. Als diese Nachbarin bei uns war, flog er zu uns auf die Terasse und setzte sich zu uns auf den Tisch, ja er flog sogar auf die Schulter, oder auf den Kopf. Da war er aber schon richtig groß. Wir gingen dann man spazieren, und aufeinmal kam von hinten ein richtig pfeifendes Geräusch auf uns zu, das war Rudi, der mit vollgas von oben runter kam und dann zwischen uns durchgeflogen ist. Wier sind natürlich total erschrocken, weil das ja kein kleines Vögelchen mehr war. Vielleicht eine Woche später hatten andere Nachbaren einen Handwerker am Dach, der ihr Dachfenster reparierte. Der erzählte uns total mit den Nerven fertig, daß ihn ein Rabe oben am Dach angegriffen hat, und er ihn gerade noch abwehren konnte. Wir sagten ihm dann, daß das sicher der Rabe Rudi war, und daß der nur auf seinem Kopf oder auf der Schulter landen wollte und völlig ungefährlich ist. Wir konnte lachen, der Handwerker nicht so recht, weil er bald vom Dach gefallen wäre. Und er hat viele total erschreckt wenn er von hinten angeflogen kam, und nur auf einmal das Pfeifen der Flügel zu hören war. Wenn er von vorne kam war das lustig, zumindest für die, die von dem zahmen Raben Rudi wußten. :schock: ........fremde machten sich in die Hose, was einen ja auch nicht wundert. Naja, nach einigen Wochen war er weg. Tot oder dafongeflogen ?? ....keine Ahnung. Wir haben manchmal noch wenn uns ein Rabe beobachtet nach Rudi gerufen, aber er kam nicht mehr.

Franz
 
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Hi Franz!

Ich verstehe, was du meinst. Aber ich möchte gerne eine Einschränkung machen. Spatzen sind, soviel ich weiß, ortsbezogen. Wenn ich daher "meine" Spatzen an mich "gewöhne", so bringe ich sie nicht dazu, sich irgendwo anders auszubreiten.

Auch denke ich, dass Spatzen z.B. im Zoo schon sehr sicher sind, wenn sie zu Menschen eine vertrauliche Beziehung aufbauen. Und die Kinder lernen dadurch, dass Tiere lebendige Wesen sind.

Was mich allerdings ärgert, ist die Tatsache, dass es tatsächlich Läden gibt, die es zulassen, dass Spatzen (oder vielleicht anderes) dort ihr "Unwesen" treiben. Da kann ich Ursu nur zu gut verstehen.

Eigentlich sollte man das dem Gesundheitsamt melden.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Herrliche Geschichte von dem Raben! Lass uns einfach davon ausgehen, das er eine Frau gefunden und eine Familie gegründet hat, alles andere halte ich nicht aus!!! :D

Ich sehe alles richtig vor mir!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hi Franz!

Ich verstehe, was du meinst. Aber ich möchte gerne eine Einschränkung machen. Spatzen sind, soviel ich weiß, ortsbezogen. Wenn ich daher "meine" Spatzen an mich "gewöhne", so bringe ich sie nicht dazu, sich irgendwo anders auszubreiten.

Ja, kann sein. Aber sie verlieren ihre natürlich Scheue vor den Menschen. Übrigens hatte die Spar Handelszentrale in Poing in ihrem Auslieferungslager dort auch Tauben, Spatzen und Schwalben im Lager. Sie wurden dort nicht gelockt sondern sogar mit allen Mitteln verscheucht. Woher hatten die den dann das Vertrauen zu den Menschen. Die habe sie wie gesagt nicht gelockt, ganz im Gegenteil. Die haben ihre Scheue wo anders verloren. Das Futter das sie im Umfeld der Menschen bekamen war wohl eine zu große Verlockung. Und die Tiere mußten raus, da wurde nicht lange gefackelt. Sie waren eine Bedrohung für die Narungsmittel und somit für die Menschen die sie kauften.

Franz

PS: Die Schwalben wurde übrigens dort geduldet. Ich habe die auch nicht bei den Narungsmittel gesehen. Wenn, dann flogen sie aus dem Nest direkt ist Freie, oder von Draussen direkt ins Nest. Sie hatten auch ihre Nester gleich hinter den LKW-Toren in einer Ecke oben.
 
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Herrliche Geschichte von dem Raben! Lass uns einfach davon ausgehen, das er eine Frau gefunden und eine Familie gegründet hat, alles andere halte ich nicht aus!!! :D

Ich sehe alles richtig vor mir!

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Ja, das war echt richtig schön. Und diese Nachbarin hatte ja nur die Wahl ihn verhungern zu lassen, oder er wäre einer Katze begegnet, oder ihn aufzuziehen. Und es war schon schön wenn ein so großer Vogel immer wieder auftauchte und ganz vorsichtig auch auf die Schulter kam. Wir waren natürlich immer sehr vorsichtig weil so ein Schnabel schnell mal ein Auge für immer zerstören kann, aber er hat auch überhaupt nichts getan, er war total vorsichtig daß er uns nicht verletzt.

Wir hatte wahnsinnig viel Spass mit ihm, und ja, ich hoffe auch daß er einfach eines Tages seine eigene Welt erobert hat.

Liebe Grüße
Franz
 
morgen,

Ja, das ist es aber gerade womit du dafür sorgt, daß diese Spatzen ZU zutraulich werden. Ich mag diese Tierchen sehr gerne, ABER in ihrem Lebensraum. Wenn sie direkt zwischen den Menschen dort rumhüpfen, und dann noch auf die Hand oder auf den Tisch gelockt werden ist das nicht o.k. denn sie verlieren damit die nötige Scheue vor den Menschen, was für BEIDE nichts gutes ist.Franz

Weist du ich bin auch nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen :)

"meine" Spatzen leben Mitten im schönen Wienerwald, das heist weder eine "Gefahr" für für Supermärkte oder anderes, rundherum Kilometer an Wald, schön für sie und dadurch auch keine Gefahr das ihnen was passiert, ich kenne manche der Tierchen seit sie ein kleines Kücken wahren und der Schwarm exestiert siet wir hergezogen sind und das sind über 20 Jahre, er hat mir so neben bei auch bei Beobachtungen geholfen und bei Referaten und im zuge dessen haben wir uns angefreundet :).

Da ich um die Gefahr des Scheue-Verlusstes wohl weis.

Nett die Geschichte des Rabens hoffe sie fand ein für ihn glückliches Ende,

bei uns wars einen Nachbarin mit Wildgänsen,

die sind dann immer audf den umligenden Strassen gelandet und somit für sich selbst und andere eine Gefahr geworden, so habe ich schon als Kind gelernt das man gerade bei Wildtieren vorsichtig sein sollte und genau Überlegen muss welche Konsequenzen sich aus eigenen Verhalten ergeben.

Denn schliesslich haben wir Menschen uns einige der "Schädlinge" gerade durch fehlerhaftes Verhalten selbst zuzuschreiben.

gute Nacht,
ursu
 
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