Dahin gesagt

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19.03.06
Beiträge
9.021
Hallo, einen Gruß an Alle!

Hier soll es um die Herkunft und Bedeutung von Redensarten, redensartlichen Begriffen und auch Sprichwörtern gehen!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hi,

also dann fange ich mal an.:) Der heute wenig schmeichelhafte Begriff "Bulle" für Polizisten hat einen speziellen Hintergrund und ursprünglich eine besondere Bedeutung! Wer kann sagen, woher er kommt und was er bedeutete?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn,

Da bin ich natürlich direkt überfragt, aber ich bin sehr gespannt auf die Antworte! :)

Herzliche Grüsse
Kim

PS: Wenn mir aber noch was "logisch erscheinendes" ;) dazu einfällt, mache ich doch noch einen Versuch... na ja Falls es dann die Antwort nicht schon längst gäbe :D
 
Kim könnte es eigentlich wissen, hier wird die Antwort gut zusammen gefasst:

Schon im 18. Jahrhundert nannte man die Gendarmen, die Vorläufer der heutigen Schutzpolizei, "Landpuller", "Landbohlwer" oder "Bohler". Der Ausdruck wurde je nach der regionalen Mundart abgewandelt. Der Ursprung dieser Wörter liegt in dem niederländischen Begriff "Bol", was soviel wie "Kluger Mensch" bedeutet. Ein "Landpuller", "Landbohlwer", "Bohler" oder abgewandelt ein "Bulle" ist demnach ein Zeitgenosse mit Kopf und Hirn.

Quelle


Tot ziens, Bodo :wave:
 
Gut gegoogelt, Bodo :D! - Das ist richtig - so ähnlich habe ich es heute auch gelesen (aber ich sage nicht wo ;)) - und ich war ziemlich erstaunt!

Okay, Bodo, Du bist dran!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Gut gegoogelt, Bodo :D!

Neeneenee. ;)

Das wusste ich vorher, habe es dort aber so schön formuliert gefunden. :)

Werde mir was überlegen - gutes Material sind die Blättchen, mit denen ich
(noch) meinen Tabak drehe. Da stehen immer kurze Fragen mit kurzen Antworten drauf.

Allerdings wiederholen die sich oft . . . :eek:)



Herzliche Grüße, Bodo
 
Hallo Bodo,

aha - Du drehst also mit "Canuma"? :D

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Bodo, hallo Ihr Alle,

während Bodo noch nach neuen Blättchen sucht;), stelle ich zwischenzeitlich mal eine neue Frage ein: Woher kommt die Redewendiung "Jemandem das Wasser (nicht) reichen können"?

Herzliche Grüße von
Leòn

(Bodo, setz Deine Frage doch bitte einfach mit hinzu, wenn du so weit bist :!))
 
Hallo Ihr beiden :)

Oh oh, diese neuen rätsel finde ich auch gar nicht leicht. Ich muss da erstmal nachschauen gehen was die Ausdrücke überhaupt bedeuten.. :D

Bei jemandem das Wasser (nicht) reichen Können denke ich als erstes daran wie früher oft ein Feuer gelöscht wurde (man überreichte einander Eimer mit wasser... ) aber ich denke ich sollte erst mal schauen was der Ausdrück bedeutet. ;)

Herzliche Grüsse &
Tot ziens
Kim

PS: Das mit Bulle, war mir (trotz Herkunft) ganz neu!
 
zum Thema Schlitzohr:
mir wurde mal erklärt dass man früher den Leuten die beschummelt oder betrogen haben die Ohrläppchen aufgeschlitzt hat. So sah jeder gleich mit wem er es zu tun hatte. :schock:

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Hexe, dass lass ich durchgehen!

Blättchenantworttext Nr. 25:


Gesellen bestimmter Zünfte trugen als Zeichen ihrer
Zunftangehörigkeit Ohrringe. Verstießen sie gegen
die Regeln ihrer Zunft, riss man ihnen zur Strafe den
Ring aus dem Ohr. Das Ergebnis war ein "Schlitzohr".


Hexe ist dran. :)


LG, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kim,

Jemandem das Wasser reichen oder nicht reichen zu können, hat die Bedeutung, jemandem ebenbürtig oder eben nicht ebenbürtig zu sein oder auch der Erfüllung einer Aufgabe gewachsen oder nicht gewachsen zu sein!


Im Mittelalter war es zwar mit der Hygiene noch nicht weit her, aber einige grundlegende Regeln gab es bei Tische doch, zumal in vornehmerer Gesellschaft. Besteck war im wesentlichen noch unbekannt, man aß mit den Fingern. Aber wenigstens - oder viel mehr deswegen - war es Brauch, sich vor und nach dem Essen die Hände zu waschen. Bei Adligen von Rang reichten dazu Tischdiener Schüsseln mit Wasser. Wer es aber in solcher Umgebung nicht wert war, den Herren das Wasser zu reichen, der taugte auch nicht zu höheren Aufgaben, war an sich wertlos, ein Taugenichts.

Der Brauch des Wasserreichens war aber schon in der Antike bekannt. Im Alten Testament (2. Buch der Könige, 3,11) heißt es: "Ist kein Prophet des Herrn hie, daß wir den Herrn durch ihn ratfragten? Da antwortete einer unter den Knechten des Königs Israels und sprach: Hie ist Elisa, der Sohn Saphats, der Elia Wasser auf die Hände goß."
Jemandem (nicht) das Wasser reichen können - Redensarten und Redewendungen

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Woher kommt: jemanden übers Ohr hauen?

allerdings werde ich es nicht auflösen können, weiss es selber nicht. :D

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,

na - jemanden wird es schon finden, der das erklären kann!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
So, jetzt hab ich sicherheitshalber doch mal das Internet bemüht :D (so ganz habe ich meinem Verdacht nicht getraut;)), und so falsch war mein erster Gedanke gar nicht:

umgangssprachlich; stammt ursprünglich aus der Fechtsprache. Dabei wird dem Gegner aus der Defensive heraus mit einem gezielten Hieb übers Ohr geschlagen. Die Hiebtechnik gilt als äußerst trickreich (Hinweis eines Nutzers)
jemanden übers Ohr hauen

Das könnte meiner Meinung nach Sinn machen...

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo alle zusammen, das ist ja lustig. Gerade heute habe ich in einer Zeitschrift die Bedeutung von "Das kann kein Schwein lesen" gelesen. Deshalb stelle ich mal diese Redewendung, die wir ja sehr häufig benutzen, mal hier herein. Weiß jemand von euch woher das stammt?

Liebe Grüße Manuela0607 :idee:
 
Hallo Manuela,

da fühle ich mich völlig überfragt! :schock: Kannst Du mal einen kleinen Tipp geben?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Guten Abend Leon, alles klar hier kommt mein Hinweis:Es hat mit den früheren Gelehrten und mit einer Familie namens Swyn zu tun.

Es ist nicht leicht. Wenn Du die Auflösung möchtest schreie um Hilfe. ;)

Viele Grüße und viel Spaß beim Rätseln Manuela0607
 
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