Dahin gesagt

Hallo, einen herzlichen Gruß an Alle,

vor Weihnachten habe ich mich in diesen Threads ein wenig rar gemacht, weil ich die Befürchtung hatte, ich könnte einen sich selbst entzündenden Weihnachtsbaum mit Kerosin - Kühlung :D gewinnen.

Nun, zum Jahreswechsel meine Frage: worauf basiert der Brauch, jemandem zum neuen Jahr einen "guten Rutsch" zu wünschen?

Herzliche |Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,

irgendwann (ist schon etwas her :confused:) habe ich mal gelesen woher das kommt. Ich weiß nur noch, dass sich das von God Rosch oder so ähnlich entwickelt hat. Aber so 100%ig weiß ich es nicht mehr. Ist schon interessant, dass man manches super behält und anderes wiederum nicht.:mad:

Viele Grüße Manuela
 
Hallo Ihr Beiden,

zusammen genommen habt Ihr es schon beantwortet und damit eine gemeinsame Fußreise nach Rom gewonnen :D:D:D!

Also god oder gutt Rosch heißt einfach "viel Glück" (zum neuen Jahr) und stammt aus dem Jiddischen. Übertragen ins Hochdeutsche wurde es zu "guter Rutsch" verkürzt und verballhornt.

In dem Sinne: God Rosch zum Jahreswechsel von
Leòn:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leon,

juchuh, super, freu :freu:
Ich muss mir nur noch bequeme Schuhe besorgen, dann kann ich laufen bis zum Umfallen. :D

Rutsch auch Du gut rüber.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Rätselfans,

das neue Jahr hat begonnen und ich wollte mal wieder einen Spruch aufschreiben. Vielleicht wisst ihr ja wieso man ihn sagt.

"Das ist Jacke wie Hose."

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

jetzt lese ich erst, dass wir von Leòn eine gemeinsame Fußreise nach Rom gewonnen haben! Wann ziehen wir los? :)

"Jacke wie Hose" dürfte wohl aus der Welt der Bekleidung kommen. Ich vermute mal, dass es mit der Erfindung des Kostüms für die Frauen und des Anzugs für die Männer zusammenhängt - indem man den gleichen Stoff gleichermaßen für "Jacke wie Hose" verwendete.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

sobald es warm wird, geht es los. ;)

Deine Antwort ist absolut richtig. Na dann bekommst Du von mir noch ein paar Wanderschuhe dazu. :)))

Liebe Grüße Manuela
 
Das freut mich Manuela, dass ich nicht falsch lag!

Inzwischen bin ich von dir reich beschenkt: ein höhenverstellbarer Christbaumschmücker, Wanderschuhe - diesmal leider ohne Sonderfunktionen :) - bei dem weiten Marsch wäre beispielsweise ein automatischer Schrittlängeneinsteller hilfreich gewesen. Naja, darüber können wir uns ja unterwegs unterhalten. :D

Neue Frage:
Woher stammt der Brauch, dreimal auf Holz zu klopfen, um einem Projekt Glück zu wünschen?

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

Holz bringe ich in Verbindung mit Handwerk und somit mit dem Bau. Vielleicht hat man früher, wenn Häuser gebaut worden sind, um Schlechtes abzuwenden bevor man eingezogen ist, auf das Holz geklopft. Es ist vielleicht aus Aberglaube heraus entstanden und hat somit noch heute sein Dasein, um jemanden Gutes mit auf den Weg zu geben. :eek:

Viele Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

der Gedankengang ist prinzipiell richtig. Manchmal hat das Holz besonders wichtigen, tragenden Charakter - und aus dieser Welt stammt diese Vorgehensweise.

Viele Grüße, Horaz
 
So, dann lös ich`s mal auf.

Dieser Brauch stammt aus dem Bergbau. Zum Stützen der Schächte wurde Holz benützt. Um zu prüfen, ob das Holz noch in Ordnung ist, klopfte man daran. War es trocken und in Ordnung klang es hell. War es feucht bis morsch, klang es dumpf.

Viele Grüße, Horaz
 
... und wenn Holzwürmer drin sind gibts nen Echo:)))

sorry, spinne grad nen bißchen:hexe:

LG
 
Ihr kennt sicher den Ausdruck "Packe Deine sieben Sachen". Wisst ihr was damit gemeint ist? Ich las heute zum ersten Mal die Begründung und war baff, denn darauf wäre ich nicht gekommen. :eek:

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,
also dazu fällt mir der Kindervers "Backe, backe Kuchen..." ein.

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen, wer will guten Kuchen machen, der muss haben sieben Sachen ...

Zucker, Salz, Milch, Schmalz, Eier, Mehl und Safran.

:schock:Sollte das gemeint sein?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Die 7 ist in vielen Kulturkreisen eine mythische Zahl. Wie Leòn schon schrieb, von den sieben Sachen beim Bäcker, bis zu den sieben Zwergen, von den sieben Weltwundern bis zu den sieben Hügeln, auf denen Rom erbaut ist.
So sind die sieben Sachen vermutlich ein Synonym für das, was wir an beweglichen Gütern besitzen.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Leon und Horaz,

an so etwas dachte ich auch, aber der Ursprung bezieht sich nicht auf Gegenstände. Also klar ist, wenn wir uns beeilen müssen, dann sagt man "seine sieben Sachen packen". Mit den sieben Sachen sind die beiden Augen, die Ohren, die Nase und die beiden Nasenlöcher gemeint. Ohne Jux, so stand es in der Zeitung erklärt. :)))

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

nachdem das, was in der Zeitung steht bekanntlich nicht immer stimmen muss und ich von der Erklärung nicht recht überzeugt war, habe ich jetzt kurz mal recherchiert und stieß auf dieses Ergebnis, das natürlich auch nicht stimmen muss:

"Seine Siebensachen packen" stammt aus der Ritterzeit und bedeutet „sich für eine Reise fertig machen“: Da eine Rüstung aus 7 Sachen bestand – Helm, Kragen, Brustpanzer und je 2 Teile für Arme und Beine - soll auf diese Weise der Spruch entstanden sein; nur mit diesem Schutz konnte ein Ritter auf Reisen gehen.

Viele Grüße, Horaz
 
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