Medizin der Emotionen

Hallo Beat, hallo Phil, Ihr rührt hier - gilt für mich - an einem zentralen Punkt des Menschseins.
Phil: Geist ist ein weiteres Phänomen und steht ausserhalb des Feinstofflichen
Beat: Bist Du sicher, dass es ausserhalb von Seele und geist steht? Wie kommst du darauf?

Ich empfinde, ich gibt hier ein Problem mit der Terminologie. Geist, der vom Feinstofflichen und Grobstofflichen getrennt ist, ist ja nicht ein beliebiger Geist.

Der "Losgelöste Geist" sitzt für mich im Bewußtsein - und dieser "Geist" gewinnt an Freiheit in dem Maße, wie der Mensch Geistige Gesetze verstanden und sie in seine Ethik integriert hat, und sie anwenden kann. Diese Freiheit impliziert natürlich, daß der Mensch keinen Konditionierungen/Handlungsmuster unterworfen ist, daß er nicht bedürftig ist - nicht von egozentrischen Absichten gesteuert wird, usw. Der generelle Anspruch, sich zu befreien, beschreibe ich als "Entwicklung der Autonomie".

Daraus folgt: Geistige Gesetze kennen ist eine Sache, Geistige Gesetze anwenden können ist eine Sache - aber Freiheit entsteht erst für den Menschen, der diese Gesetze anwenden muß, und zwar unter den Bedingungen, die ihm die Liebe gebietet.

Gehört zwar nicht direkt zum Thema - aber die Liebe, so man sie denn den Emotionen zuordnen will, hat ja keinen unerheblichen Anteil an den Selbstheilungskräften des Menschen.

Gruß Wolfgang

hi Wolfgang,
ist ja zähe kost hier .aber schon interessant.hab mich wirklich erst mal ruhe geben mussen,und der frage einwirken lassen.
ich glaube das man der vonaus denken entstandene gefühle bzw emotione nicht als medizin sehen kann.weil die bringen nach verarbeitung kein lösung sind also kein medizin in die sinne sie zum heilung beitragen.
im ende doch wieder schon weil nach die ganze ablauf kommt da ein ander gefühl das ein konfikt verursacht,weil es kein aus einem entstanden gefühl war.also kann es medizinisch werden.
gefühl was erst da ist,vor der gedanke daraus kommt ist ein grund gefühl.woraus durchaus das emotionale aspekt medizinisch ist.

muss ja doch betonen für mich gefühl eigentlich was klares ist das man wahrnimmt,und kein disbalans verursacht.und der emotie der blokkade ist zu den gefühl.

hoffe hab es deutlich geschrieben.kann das ich nicht klar genug war.weil es ein sehr komplex system ist.das mit gefühle und emotionen.

grüss Soul

Ja, Soullove,

kann das ich nicht klar genug war.weil es ein sehr komplex system ist.das mit gefühle und emotionen.

Über das Funktionieren des Systems denke ich viele Jahre nach - und Menschen wie Du motivieren mich, mich weiter um Klärung und Klarheit zu bemühen.

Nach meiner bisherigen Kenntnis:

- lösen Emotionen Gedanken aus, die eine Reaktion auf ... (z.B. Angst, Stress) sind und - im weitesten Sinne - Isolation bewirken

- lösen Gefühle solche Gedanken aus, die vernünftige Aktionen kreieren und Integration bewirken.

Wer seine Handlungsmuster selber analysieren will, kann sich vor jedem Tun (oder auch nach einer Handlung) fragen: was hat mich aktiviert? Habe ich reagiert oder agiert?

Am Wochenende war hier vor unserem Mietshaus Randale - ich ging auf den Balkon, marodierende Jugendliche, eine Horde betrunkener Deutschrussen. Plötzlich das Klirren von Glas, ein Fenster in der Begegnungsstätte ging zu Bruch. Da wir in der Neujahrsnacht eine Hausbrand hatten, nur knapp an einer Katastrophe vorbei, machte ich mir Sorgen - waren wieder die Brandstifter am Werk?

Angst, nein - die hatte ich bei dem Brand auch nicht, obwohl ich im 2. Stock eingeschlossen vom giftigen Rauch, nur die Chance hatte, aus dem Fenster zu springen.

Ich überlegte, die Polizei anzurufen - in den Augen der Deutschrussen eine Todsünde. War das für mich sinnvoll, mich der Rache der Bande auszusetzen? Wäre es nicht klüger, still zu bleiben und mich aus dem Konflikt heraus zu halten?

Ich rief die Polizei an, und ich ging runter und sprach mit den "Ordnungshütern". Ganz offen, ohne Angst, ohne Furcht, weil ich fest davon überzeugt war, das Richtige zu tun und die Konsequenzen tragen zu können.

Gestern bin ich dann meinem Gefühl gefolgt und habe mit einem Jugendliche gesprochen, ihm mein Verhalten erklärt - weitere Gespräche werden folgen.

Und ich bin fest davon überzeugt, daß man mit den Gedanken, die von Gefühlen verursacht werden, Emotionen anderer begreifen und ihnen angemessen begegnen kann.

Einen lieben Gruß an Dich, Soullove, von Wolfgang

Hallo Wolfgang

Wieder mal kommt es auf die Definition und Vorstellung an. Wenn dies nichtz geklärt ist, kann man auch nicht darauf aufbauend dieskutieren, da missverständnisse und vorbeireden sonst vorproogrammiert ist

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Gruss,
Uta