Politik. Volksabstimmung in der Schweiz. Entkriminalisierung und Liberalisierung

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Politik. Volksabstimmung in der Schweiz. Entkriminalisierung und Liberalisierung

Hallo an alle Schweizer.

Wie ihr vermutlich mitbekommen habt findet in eurem Land bald eine Auswertung statt (30.11.08), welches Cannabis betrifft.

Das Volk soll über die Entkriminalisierung und Liberalisierung von Cannabis entscheiden.

Der dementsprechende Brief wird von der jeweiligen Gemeinde zu euch gesandt.

In der Schweiz fanden Diskusionen über den Jugendschutz statt und über den Cannabiskonsum/genuss.

Pro Jugendschutz:
Der Schwarzmarkt wird abgeschafft und somit wird Cannabis, welches Staatlich geprüft wird, verkauft.
D.h. keine gefährlichen Streckmittel sind mehr vorhanden, welche die Gesundheit extrem schadädigen könnten.
Nur volljährige Personen haben die Möglichkeit Cannabis zu erwerben.
Somit würde die Anzahl an minderjährigen Cannabiskonsumenten zurückgehen.

Bsp: Vorfall in Leipzig durch Bleiverseuchtes Cannabis.


Das und noch viele Mehr Infos sind im Internet erhältlich.

---> Wie werdet ihr euch entscheiden?
 
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Hallo Exist

Völlig dagegen bin

Der Schwarzmarkt wird abgeschafft und somit wird Cannabis, welches Staatlich geprüft wird, verkauft
Das wird nicht so sein, siehe NL. Wenn es schwarz billiger ist, wird es auch gekauft/verkauft.
D.h. keine gefährlichen Streckmittel sind mehr vorhanden, welche die Gesundheit extrem schadädigen könnten.
siehe oben

Nur volljährige Personen haben die Möglichkeit Cannabis zu erwerben.Ein weitere Grund für einen Schwarzmarkt
Somit würde die Anzahl an minderjährigen Cannabiskonsumenten zurückgehen.
Siehe oben. Ausserdem setzt man ein Zeichen. Etwas das legal ist kann ja nicht so heikel sein, also kann ich es als Jugendlicher auch tzun, schliesslich bin ich nur ein Jahr jünger (17) und eigentlich bin ich ja schon erwachsen...

Was schlecht für die Gesundheit ist und die Volkswirtschaft belastet (Suizid, Charakterstörung, Arbeitsunfähigkeit etc) soll nicht wegen irgendwelchen theoretischen Erklärungen gutgeheissen werden. Schlecht ist schlecht.
 
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ich ahbe bewusst noch hinzugefügt: infos aus dem internet.

zum vergleich alkohol u. cannabis.

aber die mühe mache ich mir jetzt nicht, die ganzen vergleiche aufzulisten.

zu dienem 1. Punkt: da hast du sogar recht. aber man wird beobachten, dass die meisten auf quältität zurückgreifen werden.

zu 2: siehe 1

zu 3: In den Niederlanden wird cannabis geduldet und die wirtschaft leidet nicht darunter. Die meisten personen sind weiterhin arbeitsfähig.

wenn cannabis versteuert wird, schadet es auch dem land nicht.

mfg
 
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Hallo Exist

Ja die meisten werden es, aber einige werden es eben nicht, speziell die es ja nichtz offiziell beziehen können (Jugendliche)!!

Ja, in der NL sind die meisten weiterhin arbeitsfähig, es geht eben um die "nicht meisten". Aber auch die sind "arbeitsfähig", das Ausmass der Sexindustrie und der Verkauf härter Drogen schafft viele Arbeitsplätze und sogar Wohlstand für einige.
Wollen wir das?
 
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Hallo Exist und Andere,

A propos vergleich mit Alkohol, gibt es mittlerweile denn eigentlich eine Methode um Cannabisgebrauch im Verkehr zu testen wie es für Alkohol auch Testmittel gibt?

Hast Du in die Info's im Internet auch lesen können dass es einen zusammenhang gibt zwischen Cannabisverzehr und erhöhte Erkrankungsquoten an Schizophrenie? :schock: :schock: :schock:

Und wie soll man nun so eine Massnahme sehen in betracht auf immer weitergehende massnahmen gegen Rauchen von einfachem Tabak? :confused: (Da würde mir einfallen dass "ein Alkoholverbot" wenn es um Gesundheitsschädlichkeit geht, und das gefährden von Andere personen eher logisch wäre... :confused: :confused:)

Na ja, andererseits wissen wir ja schon was gescheht bei "Trockenlegung" und auch das Verbieten da wenig bringt. Vielleicht ist das "Erlaubt" sein gar nicht der Punkt. Wenn wir den Verleich machen zu Alkohol sieht man da, dass die Probleme durch Konsum zugenommen sind, vor Allem unter Jugendliche, jedenfalls in meinem Land, nicht CH. Es gibt zum verkauf von Alkoholische getränke eher strengere Regel und andere Massnahmen (erhöhte Steuer) in letzter Zeit, die Probleme sind aber grösser geworden.
Jugendliche "Trinken jetzt ein", das heisst wenn die vorhaben zusammen in die Stadt zu gehen, sie schon vorab billig einkaufen (oder einkaufen lassen) und sich dann schon in hohem Tempo vollaufen lassen... Nur ein beispiel es gibt noch mehr beunruhigende Phänomene in Bezug auf Alkohol und Jugendliche.

:idee: Vielleicht ist es gerade die Scheinsicherheit die bei Eltern und Erzieher entsteht als Folge der zugenommenen Massnahmen (... bissl einschlafen...) wodurch die Probleme nicht weniger sonder mehr werden? Manchmal glaube ich dass diese "Staatsmassnahmen" eigentlich nur sehr wenig Einfluss haben auf solche Entwicklungen, das Egal ob es allgemeine Verbote gibt es immer Drogen- und Alkoholkonsum geben wird, und wahrscheinlich auch nicht soviel weniger Rauchenden.

Es könnte auch Vorteile haben den Cannabis zu legalisieren. Es wird dann für Kriminelle weitaus weniger Attraktiv sich damit sein Geld zu verdienen.
Einen leichten "übergang" von Verzehr von Cannabis zu "Harddrugs" ist nicht so zu befürchten, es hat sich herausgestellt das die Zusammenhänge dazwischen nicht so sehr gibt.

Hm, persönlich bin ich gar nicht dafür das man Cannabis benützt vor allem nicht weil der Cannabis von Heutzutage so manipuliert worden ist dass es extrem hohe dosen an THC dadrin gibt, dass es viel mehr Risiken bringt, als der "Normale Cannabis" von vor 20 Jahren....
Bei Legalisierung wäre das ein Punkt, da wäre Kontrolle auf der Qualität besser möglich....

Problem ist denke ich aber dass Cannabis in geringen mengen schon langjährige Folgen haben kann, und dass darin der Unterschied liegt zwischen Alkohol und Tabak...? Na ja, bei bessere Kontrolle auf der Qualität nehmen diesie Risiken ab.

Und Gebrauch, Verzehr ist noch mal was anderes als Missbrauch. Zo wie es zu missbrauch von Alkohol kommen kann, oder gar vom Missbrauch des Auto's, z.B gibt es da auch bestimmte "Gebraucher" die öfters bei rotem Ampel weiter Fahren, den schnellheitslimit überschreiten und andere am Stossrand "Kleben" - da kommt keiner auf der Gedanke ein auf Grund von "Missbrauch der Freiheiten" für einen Allgemeinem Verbot auf Autofahren zu Plädieren.... Hm, und da haben wir noch nicht mal von den Gesundheits- und Umweltschädlichen Folgen vom Massalen AutoNützen geredet... oder sollte man da auch schon reden von Automissbrauch? Hmm? ;)

Unterschied ist aber denke ich mal dass da weniger das "Verbotene Früchte" Effekt zutrifft und es andere praktischere Gründe gibt sich eher "schädlich" zu verhalten.

Eigentlich schwierig was zu wählen in diesem Volksabstimmung... Ich denke dass es in Bezug auf Missbrauch gar nicht soviel Unterschied machen wird ob es nun offiziell erlaubt ist oder nicht. Es gibt sowohl Argumente Pro als Kontra... Würde doch neigen zu Entkriminalisieren, gerade eben um diese Anziehungskraft der Verbotenen Sachen zu entgehen, und die "Scheinsicherheitseffekte" zu vermeiden. Ich denke dass die Soziale Umgebung da viel mehr von Einfluss ist als Gesetzliches, so wie es ja bei Alkoholkonsum unter Jugenliche doch auch zeigt...


Pfff schwieriges Thema am "Frühen" Morgen...:sleep:

Herzliche Grüsse
Kim
 
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Politik. Volksabstimmung in der Schweiz. Entkriminalisierung und Liberalisierung

Guten Morgen! :)
Ich werde für eine Entkriminalisierung des Cannabis stimmen.
Ich beobachte die " Szene " schon seit langer Zeit und ich bin überzeugt davon, dass das Cannabisverbot bis jetzt keinen einzigen Jugendlichen davon abgehalten hat, einen Joint zu rauchen.
Die Ware ist trotz Verbot sehr leicht zu bekommen und ein zusätzlicher Anreiz ist bestimmt der " Geruch des Verbotenen ".
Der Schwarzmarkt wird auch nach der Entkriminalisierung weitergehen, da ein grosser Teil der Konsumenten nicht volljährig ist.
Was in den letzten Jahren an hochpotenten Stoffen auf den Markt gekommen ist, empfinde ich selber als gefährlich und ich hoffe, dass diese Ware nach einer Enkriminalisierung ein wenig seltener in Umlauf geraten wird.- Beziehungsweise, dass die Unterschiede zwischen den THC - Gehalten ein wenig offensichtlicher werden für den Konsumenten.
Das Beste am Ganzen wird jedoch sein, dass Cannabis als Heilmittel durch diese Massnahme einen ganz andrern Stellenwert gewinnen kann.
Ich habe vor Jahren eigene Teemischungen auf dem Markt verkauft.
Die wirksamste Mischung hatte ich gegen Menstruationskrämpfe zusammengestellt.
Leider durfte ich sie nicht verkaufen, weil THC - haltiger Hanf drin war...
Liebe Grüsse, Sine
 
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Hallo erstmal und dankeschön für die erfreulich vielen antworten!

Ja die meisten werden es, aber einige werden es eben nicht, speziell die es ja nichtz offiziell beziehen können (Jugendliche)!!

Ja, in der NL sind die meisten weiterhin arbeitsfähig, es geht eben um die "nicht meisten". Aber auch die sind "arbeitsfähig", das Ausmass der Sexindustrie und der Verkauf härter Drogen schafft viele Arbeitsplätze und sogar Wohlstand für einige.

---> es wird immer welche geben die unter umwegen an ihre berauschende mittel kommen.
z.b. alkohol ab 18: trotzdem trinken viele jugendliche weiterhin vodka und was nicht alles.
es wurde aber jugendlichen ersschwert diese mittel zu beschaffen.


A propos vergleich mit Alkohol, gibt es mittlerweile denn eigentlich eine Methode um Cannabisgebrauch im Verkehr zu testen wie es für Alkohol auch Testmittel gibt?

Ja diese schnelltester sind shconv iele jahre auf dem markt erhältlich. zudem könne blutproben entnommen werden.
Und es gibt simulatoren, welche zeigen, was die droge für einen einfluss auf den verkehr hat.

Hast Du in die Info's im Internet auch lesen können dass es einen zusammenhang gibt zwischen Cannabisverzehr und erhöhte Erkrankungsquoten an Schizophrenie?

Die folgen von alkohol sind um ein vielfaches schlimmer !
Entzugserscheinungen und folgen:

Fieberschübe, Krämpfe, Magendarm-bereich übersäuert (magenschleimhaut = good bye), halluzinationen sowie psychosen.


Vielleicht ist es gerade die Scheinsicherheit die bei Eltern und Erzieher entsteht als Folge der zugenommenen Massnahmen (... bissl einschlafen...) wodurch die Probleme nicht weniger sonder mehr werden?

Probleme mit cannabisgenuss zu beseitigen ist quasi unmöglich, man denkt noch mehr über die probleme nach (spreche aus erfahrung)

Es könnte auch Vorteile haben den Cannabis zu legalisieren. Es wird dann für Kriminelle weitaus weniger Attraktiv sich damit sein Geld zu verdienen.
Einen leichten "übergang" von Verzehr von Cannabis zu "Harddrugs" ist nicht so zu befürchten, es hat sich herausgestellt das die Zusammenhänge dazwischen nicht so sehr gibt.

Sehr gut erkannt! fragt mal einen Heroinabhängigen, ob dieser nicht vorher auch alkohol konsumiert hat.

Hm, persönlich bin ich gar nicht dafür das man Cannabis benützt vor allem nicht weil der Cannabis von Heutzutage so manipuliert worden ist dass es extrem hohe dosen an THC dadrin gibt, dass es viel mehr Risiken bringt, als der "Normale Cannabis" von vor 20 Jahren....
Bei Legalisierung wäre das ein Punkt, da wäre Kontrolle auf der Qualität besser möglich....

jede Pflanze kann man kreuzen damit man für sich selber das bessere resultat daraus ziehen kann.
übrigens wachsen auch cannabispflanzen, welche nicht gekruezt wurden, mit hohem thc-gehlat in der freien natur.



Problem ist denke ich aber dass Cannabis in geringen mengen schon langjährige Folgen haben kann, und dass darin der Unterschied liegt zwischen Alkohol und Tabak...? Na ja, bei bessere Kontrolle auf der Qualität nehmen diesie Risiken ab.

Dies ist bei jeder droge!

Eigentlich schwierig was zu wählen in diesem Volksabstimmung... Ich denke dass es in Bezug auf Missbrauch gar nicht soviel Unterschied machen wird ob es nun offiziell erlaubt ist oder nicht.

Tablettenmissbrauch.. alkoholmissbrauch etc... such dir was von den " legalen drogen " etwas raus. es gibt ne menge mehr.
 
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Hallo Exist,

Du schreibst dass die Probleme bei Alkohol schlimmer sind als bei Cannabis. Ich denke der Vergleich ist nicht sinnvol. Bei ab und zu mal ein glas Wein oder Bier, gibt es ja nicht ein risiko auf lebenslänglicher Psychischer Krankheit.

So wie bei mir bekannt, könnte einmaliger oder einige malen Cannabisnützen aber diese folgen haben. Das finde ich persönlich ein Risiko dass da doch ein bisschen anders zu betrachten wäre.

Klar Alkohol vor Allem bei Jugendlichen, wo das Gehirn noch voll in Entwicklung ist kann bei grosse Mengen auch Lebenslängliche Schäden verursachen. :(

Was ich meinte mit Scheinsicherheit ist, dass diese vielleicht dazu führt dass Eltern nicht mit ihre Kinder reden über diese Themen, sie nicht aufklären, und sich nicht mal Fragen aus welchen gründen Kinder dazu kommen könnten Cannabis (oder Alkohol in grossen Mengen) zu nützen. Was Du gemeint hast habe ich nicht so gut verstanden.

Ich denke dass missbrauch von Drogen und Alkohol eher über die Soziale Umgebung/Eltern als über Gesetze zu verhindern wäre. Andersum, wenn es eine gute und offene Beziehung gibt zwischen Eltern und Kinder es weniger leicht zu missbrauch kommen könnte.

Na ja. Soviel noch dazu.

Herzliche Grüsse
Kim
 
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Hallo Sine und Exit

Ich beobachte die " Szene " schon seit langer Zeit und ich bin überzeugt davon, dass das Cannabisverbot bis jetzt keinen einzigen Jugendlichen davon abgehalten hat, einen Joint zu rauchen.
Das Canabisverbot existiert seid langem fast niur noch auf dem Papier, also hat es praktisch keine Wirkung. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung hat auch nur dann eine Wirkung wenn sie kontrolliert und bei Verstoss entsprechende Massnahmen zur Folge hat. Ich erreinnere an die Verkaufseinschränkungen (nicht einmal verbot) von Alkohol in Schweden. dadurch wurde der alkoholismus sehr eingedämmt. Wenn jedoch Schweden im Urlaub in liberalere Länder gehen, ist dort die Besäufnisquote sofort sehr hoch.
Ausserdem geht es nicht nur um das Abhalten derjenigen die wollen, sondern auch um den Verführungseffekt, der kleiner wird, je weniger man es sieht und je schwieriger die Beschaffung ist und je konsequenter diese geahndet wird.
Wie es mit der teileise Eerlaubnis (nur gesetzliche Schranken) bezüglich Porno ging, kann jeder mitverfolgen. Pornos ist nicht verboten und man wollte es nur einschräänken. Heute kann jeder 12 jährige sich im internet und Handy olche sachen runterladen.
Die legalisierung des Canabis (nur Erwachsene dürfen es kaufen etc) hat sehr grosse Ähnlichkeiten wie damals bezüglich Pornographie. Wollen wir in ein paar Jahren eine Canabisverberitung wie heute es bei der Pornographie ist?

Der Schwarzmarkt wird auch nach der Entkriminalisierung weitergehen, da ein grosser Teil der Konsumenten nicht volljährig ist.
Eben, deshalb bringt die Liberalisierung keinen positiven effekt.

Das Beste am Ganzen wird jedoch sein, dass Cannabis als Heilmittel durch diese Massnahme einen ganz andrern Stellenwert gewinnen kann.
Da sehe ich keinen Zusammenhang.

es wird immer welche geben die unter umwegen an ihre berauschende mittel kommen.
z.b. alkohol ab 18: trotzdem trinken viele jugendliche weiterhin vodka und was nicht alles.
es wurde aber jugendlichen ersschwert diese mittel zu beschaffen.

Eben!!! Wenn es nicht legalisiert wird, wird es noch mehr erschwert, da zB der 18 jährige Freund nicht einfach das Zeugs kaufen und seinem jüngeren Freunden weitergeben kann.
 
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Liebe Schweizer.
Morgen geht`s an die Urne!
Ich selber bin zum Stimmenzählen aufgeboten worden - ich bin gespannt!
Liebe Grüsse, Sine
 
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Es sei mir eine hämische Frage erlaubt: Warum sollte man sich heutzutage nicht die Birne volldröhnen? :D

Wenn man sich vergegenwärtigt wie unsere demokratisch legitimierten Volksvertreter gebärden (ist inzwischen egal in welchem Land...), dann kann man sich fast nur wünschen, diese Herrschaften würden sich dem süssen Kraut zuwenden. ;)

herzlichst - Phil :hexe:
 
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Na ja, Phil - damits zur Pflicht gemacht wird, brauchts wohl noch ein oder zwei weitere Abstimmungen.. :D
Gruss, Sine
 
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Die Abstimmung ist Geschichte - das schweizer Stimmvolk hat die Hanf - Initiative abgelehnt. Angenommen wurde hingegen die Revision des Betäubungsmittelgesetzes.
Hier die Stellungnahme der SFA - Alkohol- und andere Drogenprobleme
Die SFA begrüsst die Zustimmung zum revidierten Betäubungsmittelgesetz

Die SFA begrüsst die Zustimmung zum revidierten Betäubungsmittelgesetz. Das Abstimmungsresultat zeigt, dass die Bevölkerung die Vier-Säulen Strategie (Prävention, Therapie, Schadensminderung, Repression) als sinnvoll erachtet und gesetzlich verankern will. Das Stimmvolk bestätigt damit die Drogenpolitik, welche sich in der Praxis bewährt hat und das Leiden suchtkranker Menschen gelindert hat. Das revidierte Gesetz wird es Bund und Kantonen erlauben, die erprobten Instrumente weiterhin einzusetzen. Neu soll die Früherkennung gefährdeter Jugendlicher gestärkt und Erwachsene stärker bestraft werden, wenn sie Betäubungsmittel an unter 18-Jährige abgeben. Die gleichzeitige Ablehnung der Hanf-Initiative verdeutlicht, dass die Bevölkerung die für Cannabis vorgeschlagene Lösung und damit den kontrollierten Markt und die Strafbefreiung des Konsums nicht will. Dennoch ist es nötig, die Cannabisfrage weiter zu diskutieren. Für die SFA ist die Strafverfolgung von Konsumierenden weder sinnvoll noch wirksam. Sie ist aber überzeugt, dass das Kiffen nicht überall geduldet werden darf. Der Konsum ist namentlich im öffentlichen Raum nicht angebracht; daher braucht es Sanktionen. Diese könnten in Form von Ordnungsbussen erfolgen, ähnlich jenen im Strassenverkehr.
Sine
 

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