Totale Überwachung

  • Themenstarter MisterX
  • Erstellt am
Ich hoffe, Du hast Recht !

Ich hoffe natürlich auch, dass Bodo recht hat. Fast alle hoffen das wohl!

Nur hofften auch die Menschen im Dritten Reich, dass sich alles zum Guten wendet - und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung dran glauben muss. Homosexuelle, Kranke und Kritiker. Später weitete sich dies aber immer weiter aus. Da reichte es schon, mal einen guten Witz über den Führer zu machen.

Auch im deutschen Kommunismus begann es harmlos. Bis 1960 gab es sicher noch weitgehende Meinungsfreiheit, und die Menschen wurden ja auch noch nicht eingesperrt.
Man wollte sie vielleicht auch gar nicht einsperren. Aber die Weltrevolution kam nicht, und wirtschaftlich ging es aus verschiedensten Gründen bergab. (Wobei man allerdings in bestimmten wirtschaftlichen Bereichen alles was man zur Verfügung hatte konzentrierte.)

Gab es eigentlich je ein System, das nicht irgendwann am "Zerfallspunkt" angekommen war, und ab da immer schmutziger wurde? Ich wüsste nicht. Und bezweifle daher, dass es dies jemals geben kann. Es gibt ja auch keine Blumen welche immer und endlos blühen ;)

Daher wäre es doch für fast alle Menschen besser, nie solche gigantischen ÜberwachungsSysteme aufzubauen. Es ist m.E. nur eine Frage der Zeit, bis sie irgendwelche neuen Irren für sich missbrauchen.
Aber sie müssen nicht mal irre sein, sondern sie können sich auch eingeredet haben, dass sie es aus Vernunft oder „zur Rettung der Menschheit" tun. Also durchaus mehr idealistisch als zerstörerisch geprägt sind.

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde sowohl Bodo und Mister X haben recht, istb eigentlich auch kein Widerspruch.
Man nehme beide Aussagen und extrapoliere daraus die Mögliche Zukunft...
 
... Hm ja interessantes Thema - Und die Szenarien :schock: scheinen mir gar nicht so unwarscheinlich. Teilweise gescheht davon schon einiges, und Privacyschutz ist ein Begriff wo es noch viele gibt mit Illusionen. Bei uns gibt es ja ein Privacygesetz, und damit denkt so die Bevölkerung ah ok, meine Privacy ist geschutzt. Aber was dieses Gesetz nun beinhaltet und ermöglicht, dass wissen nur wenige.

Ja dass Persönliche Daten die man Gesetzlich verpflichtet ist beim Staat zu melden, in diesem Beispiel die Daten wenn man ein Auto besizt. (Namen, adresse etc, gekoppelt and Nummerschild usw.) automatisch weitergeleitet werden an eine Institution die in Zusammenhangs steht mit der Kommerz, in diesem Fall auch die Autowerkstätte.

So ermöglicht dass ein Stalker, zu überprüfen wer beim Gestalkten zu Besuch kam und dan den auch noch zu bedrohen zum beispiel, er muss ja nur bei ein bekannter der im Autowerkstatt arbeitet mal nachfragen... Ja - so muss man also immer sehr Achtsam sein wenn es um Seine Daten geht, sogar wenn die vom Staat angefördert werden. Man kann dies nur verhindern wenn man ausdrücklich erwähnt dass die Daten nicht weiterbenützt werden dÜrfen.

Und aus Oli's Beispiele ja: Über unsere "Kundenkarten", "Bankpässe" undsoweiter geben wir sehr viel bekannt. Und Versicherungsgesellschaften haben ein grosses Interesse daran diese zu benützen. So ist es auch interessant mal nachzugehen, hinter wieviele "Unterschiedliche" Unternehmen, eigentlich immer das gleiche Unternehmen steckt. (Supermärkte, Banken, unterschiedliche kleine Versicherungsgesellschaften z.B. die alle zusammen in ein grosser Holding mit haupt-geschäft Versicherungen gehören, ein Beispiel aus der Praxis)

Die Versicherungsgesellschaften haben in mein land schon die Macht die ärzte und Regierung zu Diktieren was eine Krankheit ist und was nicht. Für die eine Krankheit gibt es die Pille (Pharma unternehmen mit viel macht) die andere "Krankheit" (wo es keine schnelle lösungen gibt mit Pille oder Scalpel) werden bezeichnet als Psychosomatik, und daher zu "nicht Existent" das problem des Kranken gemacht. Die inkonsequenz liegt nur darin dass in jede form von Krankheit Psychosomatik und Somatopsychische eine Rolle spielt, nur entschliesst man sich da offenbar grobe unterschiede zu machen, und wie auch klar war und wurde, nicht aus dem Glauben damit was gutes zu tun, sondern aus klaren Finanziellen Grunden.

Nun kann ja jeder direkt rufen oh je, wie böse, aber wieviele haben da in Hoffnung auf schnelles Geld sich beteiligt in Aktien auch von Versicherungsgesellschaften? Hm.. ? Denken die na ja, zum Glück trifft es mich nicht, und lass die blöden dummen mit ihr "selbstverschuldetes unglück" mal ihre Verantwortung nehmen... Oder ist man so beschäftigt sich Reichtum zu Sammeln dass man Blind wird/ist für die Bedürfnisse der Nächsten? Und die eigentlichen wahren/tiefsten Bedürfnisse die man Selbst hat? :schock:

So ist es aber auch möglich wenn man sich bewusst wird von die Konsekuenzen aus den eigenen Wahlmöglichkeiten (politisch so wie im Täglichen) man auch sieht das jeder einzelne Mensch da die Möglichkeit und Macht hat ein Beitrag zu machen in die Gestaltung der Zukunft - Einfach aber nicht leicht... aber meiner Meinung nach doch zu bevorzügen über das mitmachen in einen "Ratrace" ;) Zum glück haben wir momentan noch die Wahl...

Kim
 
Das Problem ist ja nicht, dass eine Gruppe sagt: "So, jetzt haben wir alle Daten und los geht´s".

Nein, es wird hier und dort und überall gesammelt, bzw gespeichert.

Daten werden gehandelt und sogar extra in Datenbanken zusammengeführt.

Natürlich alles ganz harmlos, nur im Interesse der Wirtschaft.


Wenn dann allerdings durch Automatismen (Computerraster oder Ermittler "Cyber Cops") Zusammenhänge konstruiert werden, können schnell falsche Ergebnisse rauskommen.

Ist man dann als Kritiker von Korruption, Krieg und Kontrolle bekannt, ist man schnell ein "Gefährder", der im Internet in diesen ...äh...blogs...zum Terrorismus aufruft.

Wohin dieser Sicherheitswahn führt, sah man schon kurz nach der Zeitenwende am 11.9.2001.
Am Montag wollte Filmemacher und Autor Ali am Münchner Flughafen einchecken, um den Flug in seine Heimatstadt London zu nehmen. Er war unter anderem nach Deutschland gekommen, um an einer Podiumsdiskussion im Münchner Goethe-Forum teilzunehmen. Wie alle Gepäckstücke wurde seine Tasche durch die Metalldetektoren geführt - ohne Ergebnis. Zusätzlich wurde das Gepäck des aus Pakistan stammenden Ali von Hand durchsucht. Bei Flügen mit britischen und US-Airlines sind die Sicherheitsvorkehrungen zur Zeit sehr hoch. Ali vermutete, dass die Grenzschützer nach vermeintlichen Anthrax-Umschlägen suchten.

Besonders interessiert war der Beamte nach Angaben Alis an den Papieren, die er in der Tasche fand: eine Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, der International Herald Tribune, Le Monde Diplomatique und das Times Literary Supplement. Dazu Notizen über Buchbesprechungen. Schließlich förderte er ein Buch zu Tage, das der Autor während seiner Deutschlandreise geschenkt bekommen hatte. Ein Essay von Karl Marx mit dem verdächtigen Titel "Vom Selbstmord". Bisher hatte Ali keine Zeit gefunden, darin zu blättern, das Buch war noch eingeschweißt. Für die Beamten war das anscheinend zu viel des Guten: Ein Araber auf dem Weg nach London, der ein Buch über Selbstmord mitführt.
Quelle: TP: Mit solchen Bchern sollte man nicht verreisen

Dass man - wenn man einen Selbstmordanschlag verüben möchte - erstmal ein verschweisstes Buch mit "Selbsmord" im Titel mitnimmt, ist ja wiedermal bestechende Logik.

Am besten erklärt aber der Satz einer der Beamten in München die Situation:
Auf dem Weg dorthin sagte mir der verhaftende Beamte: "Nach dem 11. September können Sie nicht mit solchen Büchern verreisen"

Da fällt mir nichts mehr zu ein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...yep, so ähnliche Gedanken sind bei mir schon mehrmals gekommen, und ich glaube es wäre wichtig immer kritisch nachzudenken über folgen von bestimmte wahlmöglichkeiten. Eigentlich kam das auch schon im Thread "Wie die Gesamte Welt belogen wird als Thema vorbei, Privacyschutz und sog. extreme Terrordrohung (ob es die nun gibt oder nicht, an sich entwickelt sich aus diese Angst - immer ein schlechter Ratgeber...- leicht das nächste Problem. Alles gar nicht so undenkbar, und unwahrscheinlich - es sei denn es gibt ein Riesenstromstörung oder Elekromagnetischer Smog und alle computer schalten aus, dann wäre dieses Problem jedenfalls gelöst, gibt es dafÜr ein anderes! :schock: - :)))

Ehrlich gesagt, im Letzten fall hat man ein geteiltes Problem, im ersten wenn es einem mal versehentlich und ohne Grund trifft steht man ganz Alleine da - so fände ich das erste szenario eigenlich das schockendste... - eek.

Aber da haben wir ja noch alle die Möglichkeit es in eine andere Richtung zu kehren... :) Muss man sich aber Mühe geben bewusst mit Politik, die eigene Daten, und eigenes (Konsum-)verhalten umzugehen, ein Preis der ich gerne zahle um die Entwicklung gegen zu wirken.

Lieben Gruss
Kim
 
Ein Herrschaftssystem (egal ob feudale Adelsherrschaft, Monarchie, Diktatur, Demokratie) hat, wie ich denke, immer das Ziel, stark zu sein, stark zu bleiben und vor allem: die Macht zu haben, auszubauen und zu behalten. Ein Mittel dazu ist Wissen. Wissen ist Macht. Wissen über die Bürger heißt Macht zu haben und Kontrolle ausüben zu können. Das war im athener Stadtstaat nicht anders als in der römischen Republik, im europäischen Mittelalter nicht anders als in modernen Diktaturen oder demokratischen Systemen.

In allen Systemen ist die jeweilige Regierungsform nur ein Teil des Macht- und Herrschaftsapparates und immer sind es Interessengruppen, die die eigentliche Macht und schließlich auch die Kontrolle ausüben. So profitiert, nur um ein Beispiel zu nennen, kaum jemand so sehr von der Terrorangst, wie die Waffenlobby.

Das Problem ist, meiner Meinung nach, wie ich oben angedeutet habe, nicht die Art oder Form der Herrschaft, sondern Herrschaft an sich. Ausgehend vom Machtgedanken entfalten sich Regulierungsbestrebungen, Kontrollbedürfnisse und Sanktionsformen.

Ich vermute, dass dies in der menschlichen Natur liegt. Der Wunsch nach Macht. Aber es gibt ja auch andere menschliche Bedürfnisse, wie Liebe und Freiheit.

Zeit für eine Revolution? Zeit für eine Evolution!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Leon und Oli und andere (nicht Bodo ;)),

ich halte Eure Argumentation für sehr plausibel!

OFF TOPIC:
So profitiert, nur um ein Beispiel zu nennen, kaum jemand so sehr von der Terrorangst, wie die Waffenlobby.
Und trotz der vermeintlichen "großen Terrorangst" hat der Oberste Gerichtshof in USA seinen Bürgern nun das "Recht auf Waffenbesitz" zu gesprochen:
Oberstes US-Gericht: Jeder Bürger hat ein Recht auf Waffenbesitz

Washington - Die Schusswaffen-Lobby in den USA hat einen großen Erfolg erzielt: Das Oberste US-Gericht hat entschieden, dass die amerikanische Verfassung den Bürgern das Recht auf Waffenbesitz garantiert. Das Gericht setzte mit dem Urteil zugleich ein seit 1976 für die Hauptstadt geltendes Waffenkontrollgesetz außer Kraft. Das Washingtoner Gesetz verbietet Privatpersonen den Besitz von Handfeuerwaffen ohne Waffenschein. Es war aus Sorge um die hohe Kriminalitätsrate erlassen worden und ist eines der schärfsten Schusswaffenkontrollgesetz in den USA. Das Verfahren gilt als historischer Testfall von nationaler Bedeutung: Zum ersten Mal beschäftigte sich der höchste US-Gerichthof mit der Grundsatzfrage nach der genauen Bedeutung des seit 1791 geltenden Verfassungsparagrafen zum Schusswaffenbesitz.
Quelle: Oberstes US-Gericht: Jeder Bürger hat ein Recht auf Waffenbesitz - DIE WELT - WELT ONLINE
Ist doch mal wieder unglaublich, oder :confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Datensammelwut vieler unserer Politiker, besonders von Schäuble (dessen Name ja immer in diesem Zusammenhang oder bei der Verbreitung von Terrorpanik oder groteskerweise bei WaffenLOCKERUNGSbestimmungen auftaucht), scheint indessen ungebremst zu sein:
Schäuble macht Druck für zentrale Einwohnermeldedatenbank


Kritiker: "Neue Superdatensammelbehörde wird geschaffen"

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) macht weiter Druck für sein umstrittenes Vorhaben, eine zentrale Einwohnermeldedatenbank aufzubauen. Das berichtet das Boulevardblatt Bild, das sich auf eine interne Vorlage aus dem Ministerium beruft. Kritiker warnen, das Bundesverwaltungsamt mutiere so zur Superdatensammelbehörde.

Schäuble strebe die "Versorgung der Behörden und sonstiger öffentlicher Stellen des Bundes durch regelmäßige Datenübermittlungen" an, so der Bericht der Boulevardzeitung. Die Datenbank "Bundesmelderegister" solle die Qualität der Meldedaten des Staates verbessern. Angeblich sind gegenwärtig 4,8 Millionen Einträge zu Einwohnern "fehlerhaft". Wie der CDU-Abgeordnete und Innenexperte Clemens Binninger dem Blatt erklärte, sollen "bessere Daten" bald "Einsparungen von über 100 Millionen Euro" einbringen.
Quelle: Schäuble macht Druck für zentrale Einwohnermeldedatenbank - Golem.de
 
Leon und Oli und andere (nicht Bodo ;)),

Ok, Du willst es so.

Eigentlich plante ich, beim Gründen eines Zwergstaates Dir einen Posten als
Ministerin anzudienen, dies scheint nun nicht sinnvoll.

Ich berufe ein Gremium ein und werde den Punkt "Neuvergabe Ministerium" auf die Agenda setzen.


:)))



Liebe Grüße, Bodo :wave:
 
Ok, Du willst es so.

Eigentlich plante ich, beim Gründen eines Zwergstaates Dir einen Posten als
Ministerin anzudienen, dies scheint nun nicht sinnvoll.

Ich berufe ein Gremium ein und werde den Punkt "Neuvergabe Ministerium" auf die Agenda setzen.


:)))



Liebe Grüße, Bodo :wave:
Hi Bodo,

danke für Dein nachträgliches "Angebot". Aber ich hätte es sowieso nicht annehmen können... ;) :D
 
Aus den Nachrichten:

Vor ein Par tagen sah ich in die Nachrichten dass es in Deutschland nicht viel besser ist mit Datenschutz als bei uns! Ausser informationen aus Kundenkarten, usw, kam dabei heraus dass gerade auch eine Telekomfirma ernsthaft Missbrauch gemacht hat, durch detaillierte Daten über Kommunikationsverhalten von eine bestimmte Kundengruppe weiter zu leiten.

Ich Denke sowas ist ein wichtiges Thema um mal auf zu achten bei nächster Wahl, zum eigenen Schutz. Warum, weil die Gefahr droht dass jeder mal zu "Verdächtiger" wird, und ausserdem die Gefahr von missbrauch und machtsmissbrauch droht, es zu ein überwachungsstaat kommen könnte, die Entwicklungen in letzter zeit neigen sehr stark dazu. Ja einerseits wird immer mehr die "Markt" und "Marktwirkung" überlassen. Die Bürger werden immer mehr "überwacht", andererseits gerade die Kontrolle auf Machtsmisbrauch und unerlaubte Praktiken bei die Grossen Mächtigen unternehmen findet fast nicht statt, und hat sehr wenig priorität. Sogar wenn es eine konkret Verdächtige Situation gibt da, wird trotz Umfang des vermutlichen Verbrechens oft gesagt, dazu reiche die "Menschkraft" und "Mitteln" nicht aus um das zu Recherchieren und ausserdem wäre die Beweislage schwierig, u.s.w. So wird hoffentlich ein wenig klar, wie meine Bemerkung "Wild West" auch gemeint ist.

Noch mehr zum Privacyschutz, und wie es sich weiterentwickelt:
Momentan läuft zum Beispiel bei uns auch eine politische Diskussion über Elektrizitäts-Messgeräte (?) (die den Verbrauch messen), die Energielieferanten mochten jetzt alle Kunden (ungefragt) ausstatten mit Energiemessgeräte die von Minute zu Minute den Verbrauch Speichern. "Verkaufsargument": So können wir unsere Kunden beraten wie sie mehr Energie sparen könnten. - Na das kann ich mir selber schon ausdenken, und mir ist es überhaupt nicht erwünscht dass eine Energiefirma genau bescheid weiss wann bei mir eine Lampe brennt, geht denen nichts an, obwohl ich nichts zu verbergen habe. Die Diskussion handelt sich nun darüber ob die Kunden die möglichkeit haben sollten das "Angebot", oder besser gesagt, die "Aufgezwungene" Einbruch in's Private zu verweigern...

Zum eigenen Schutz kann man so oder so einiges machen und das wäre:
- So wenig wie möglich persönliche Daten in's/über's Internet
- Keine Kundenkarten benützen die dazu Verpflichten im austausch für die Karte seine N-A-W, Daten und weitere Daten abzugeben
- "Gratis"-Angebote und Wettbewerbe meiden (sind oft nur zum Zweck der Datensammlung)
- Keine persönliche Daten abgeben bei Umfragen und Gleiches
- Und bei allen abgegebene Daten vermelden dass es nicht erlaubt ist die für andere Zwecke zu benützen oder an Dritten weiterzuleiten.
- So wenig wie möglich zahlen via Credit-Cards
- So viel wie möglich in Bargeld zahlen

Und was übrigens auch klar wurde aus die Sendung, ist dass in Deutschland offenbar ebenso wie hier, z.B. die Daten vom Auto bei die Behörden, teilweise doch auch weitergeleitet werden an die Kommerz.

Mein Beispiel dazu, wie diese Daten missbraucht werden können, weil es dies auch bei uns gibt, ist ein Beispiel aus die Praxis, kein mögliches/eventuelles Szenario, sondern etwas das wirklich vorgefallen ist. So seht man auch, wie aus sowas "unschuldiges" an Datenweiterleitung, doch sehr unangenehmes kommen kann, und dass kan wirklich auch jeden passieren.

Herzlichst
Kim

PS: Sorry wenn, dass, ich Teilweise einiges wiederholt habe - Ich denke aber dass die wichtigkeit von Datenschutz ein sehr unterschätztes Thema ist. Es wäre schade wenn man das erst rausfindet wenn es zu spät ist! Schon mit die Folgen konfrontiert wird, oder immer mehr.
Ich finde es jetzt schon reichlich spät, also die höchste Zeit dass die Bürger sich bewusst werden, und dafür sorgen dass die Politik massnahmen nimmt um Bürger besser zu schützen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eben zufällig gefunden:
Weltweit sammeln Behörden allerlei Daten über ihre Bürger und deren legale Aktivitäten. Der sogenannte gläserne Bürger rückt damit immer näher, auch in der Schweiz. Allerdings können wir uns hierzulande noch relativ sicher vor staatlicher Überwachung wähnen. Denn laut der Analyse des Sicherheitsunternehmens Cryptohippie kommt die Schweiz auf Platz 30. Bürger in Staaten wie England, USA und auch Deutschland müssen sich dagegen eher vor ihren elektronischen Schnüffelbehörden in Acht nehmen.
Die Schweiz - ein Überwachungsstaat? - PCtipp.ch - News
https://secure.cryptohippie.com/publications.php
Liebe Grüsse
pita
 
ZEIT online schreibt zum Datenschutz (USA):


Einkaufszentren sammeln Handydaten ihrer Kunden

Um Ladenflächen besser auslasten zu können, erfassen Shoppingcenter in den USA Kundenbewegungen anhand von Handys. Aus Sicht des Datenschutzes ist das eine Gefahr.

In IKEA-Filialen folgen Mitarbeiter ausgewählten Kunden und beobachten, wohin diese laufen und was sie sich anschauen. In Supermärkten testen Psychologen, welche Regalhöhen, Gangbreiten und Laufwege sinnvoll sind, um so viel wie möglich zu verkaufen. Manche Geschäfte setzen Kameras ein, um Kunden beim Einkaufen auszuspähen. Und auf Internetseiten wird mithilfe von sogenannten Cookies verfolgt, was die Menschen anschauen. In den USA werden zu dieser Art Kundenbeobachtung nun Handydaten ausgewertet.

Zwei Einkaufszentren haben gerade damit begonnen, die Bewegungen ihrer Kunden anhand von Handy-Standortdaten zu erfassen. In den Malls Promenade Temecula im Süden Kaliforniens und Short Pump Town Center in Richmond im Bundesstaat Virginia sind seit dem vergangenen Freitag Scanner installiert, die die Gerätekennung von Mobiltelefonen registrieren und speichern. (...)"

Weiter geht es hier:
Überwachung: Einkaufszentren sammeln Handydaten ihrer Kunden | Digital | ZEIT ONLINE
 
Hier von der Seite der SEIN ein Artikel:

"Totale Überwachung: Orwell wird von der Realität überholt

Sind wir international auf dem Weg zu Polizei- und Überwachungsstaaten? Ob seltsame Gesetze in den USA, welche die Festname und unbegrenzte Inhaftierung von Menschen erlauben, ohne dass diese je einen Anwalt sehen dürfen, Kameras in London, oder Internet-Gesetze in der EU - all das ist nur der Anfang. In den USA ist zumindest die totale digitale Überwachung im nächsten Jahr fast Realität. Und in der EU werden vielleicht kleine Flugroboter mit Kameras durch die Straßen der Großstädte fliegen und die Gesichter von Passanten mit Datenbanken vergleichen. Unvorstellbar? Aber leider wahr.

Totale Überwachung in den USA

2013 wird die US-amerikanische NSA mit dem "Utah Data Center" den letzten Schritt für ein Überwachungsnetz getan haben, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Zehn Jahre lang hat die NSA nun an ihrem "total information awareness"-Programm gearbeitet, dessen offizielles Logo (siehe oben links) Kennern von Geheimbünden das Blut in den Adern gefrieren lassen sollte.

Ab September 2012 wird die NSA die gesamte Kommunikation in den USA abfangen, speichern, entschlüsseln und analysieren. Sei es über Satelliten, Überseekabel oder zentrale US-Switches der großen Telekomanbieter - ab nächstem Jahr hört der große Bruder alles mit. Aber mehr als das. Sämtliche private Emails, Handy-Telefonate, Google-Abfragen sowie alle persönlichen Datenspuren wie Online-Käufe und -Zahlungen, werden gespeichert und können jederzeit nach Stichworten, Personen oder Ähnlichem abgefragt werden. (...)

Hier der ganze zu lesen:
Totale Überwachung: Orwell wird von der Realität überholt | Sein Redaktion


Na, da wird vielleicht sogar den bisherigen Befürwortern/Unterstützern oder Verantwortlichen/Politikern selbst mulmig - oder meinen letztere, sie seien davon ausgenommen? Wäre ein Irrglaube.

Übrigens kann man dort (SEIN) so einige sehr interessante Artikel finden zu diversen Themen (Gesundheit, Politik, Philosophischem und Psychologischem).
 
Hallo alle zusammen,

hier in Spanien gibt es einen Ort wo schon überall Videokameras installiert sind, nicht nur im Ortskern, sondern auch bis zum Ortsende. Totale Überwachung.
Ich habe mich mittels Brief beschwert und wollte Leute mobilisieren dagegen vorzugehen. Keine Chance, die meisten begrüssen die totale Überwachung, sie fühlen sich sicherer.
LG
Serra
 
Wuhu,
Ösiland ist einer der EU-Musterschüler, was EU-Gesetze umsetzen angeht. Leider auch bei jenen, die jedem zum Nachteil reichen...
Vorratsdaten zwingen zur Konspiration
Um ihre Berufs- und Schweigepflichten künftig zu erfüllen, werden Anwälte, Journalisten etc. im Umgang mit Informanten und Klienten ähnlich konspirative Kommunikationsmethoden verwenden müssen wie Berufsverbrecher oder Agenten.
...
Ganzer Artikel: Vorratsdaten zwingen zur Konspiration - fm4.ORF.at

Frage mich gerade, WELCHE Kommunikationsmethoden denn heutzutage NICHT "belauscht" (digital nachvollzogen respektive verknüft) werden können und nun auch von den "Guten" verwendet werden müssten? Gar wieder die Schneckenpost von anno dazumal, wo's noch nicht mal Telefon gab? Schließlich sind auch bei der (Ö-) Briefpost Digi-Geräte fürs Briefezustellen - dank zu (neo-) liberaler Martkwirtschaft - bereits im Gespräch. :eek:

Und BiggerBrother (siehe vorletzes Posting) tuts übrige. Die total(itär)e Überwachung ist wahrlich keine SiFi mehr... :schock:

:ironie:
Da kann man wohl nur noch hoffen, dass der bei manchen erwartete "Evolutionsschub" (durch andere bzw vermehrte kosmische Strahlung) bei allen einsetzt und Telepathie für alle beinhaltet... :cool:
 
Oben