Fortsetzung Erziehungscamps

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Üzgül

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09.01.08
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Hallo Freunde,

aufgrund der aktuellen Ereignisse sehe ich mich gezwungen, diesen Thread neu aufleben zu lassen.

Bald explodiert der Laden hier: WDR MEDIATHEK regional - WDR.de (dauert etwas bis zum Start des Videos)

Ich habe es euch ja prophezeit, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis bei uns die Straßen brennen wie in Frankreich. Dass es so schnell gehen würde, hätte ich dann doch nicht gedacht. Aber ich bin sicher, dass sich wieder genügend Leute finden werden, die dem deutschen Opfer die Schuld geben, weil es in Notwehr einen Marokkaner erstochen hat.

Sorry, das musste ich euch jetzt unter die Nase reiben.

Üzgül
 
Ja, das gibt´s doch schon lange sowas. Wahrscheinlich nimmt die Gewalt auch zu.

Allerdings ist das keine neue Info (dass die Gewalt zunimmt). Sozialarbeiter, Lehrer, Behördenvertreter usw sprechen schon seit Jahren von katastrophalen Entwicklungen.

Dass das Ganze nun von Politik und Medien so hochgekocht wird, ist ja klar. So wie die vergangenen Kassenschlager "Kampfhunde", "BSE", "tödliche Unfälle mit Reisebussen", "Nazi-Skins in den neuen Bundesländern" usw. Alle genannten Themen wurden wochen- oder monatelang hemmungslos ausgeschlachtet und dann war alles vergessen.

Diese Hysterie jetzt wird nicht zugunsten des Normalbürgers geschürt. Es geht darum, dass die Menschen in Angst viel schneller "Ja" sagen zu Maßnahmen wie Überwachungskameras, verstärkte Polizeipräsenz, Militarisierung der Polizei, Chipkarte als Pass (siehe USA "national ID-Card)" usw.
Alle schreien nach einem starken Staat. Dieser Staat ist aber bald nur noch Erfüllungsgehilfe der Industrie, Banken und Mafiosi. Wer das Geld hat, hat die Macht.
Gegen die richtig Großen wird nicht mehr ermittelt, auch nicht gegen diejenigen, die die Drogen in´s Land bringen und Bomben bauen.

Anstatt, dass Prävention betrieben würde (Sozialarbeit, vernünftige Einbürgerung und Identifizierungsförderung usw.) und kriminelle Netzwerke zerschlagen würde, macht man eine Riesenpanik und fordert Kinderknast und alle Ausländer raus...

Ein schönes Beispiel aus Hamburg:

Unter mysteriösen Umständen hat es ein Albaner-Clan in Hamburg zu beachtlichem Reichtum gebracht. Vier Brüder haben dabei vor allem mit Glücksspiel Millionen verdient. Dabei sollen gute Kontakte ins Rathaus geholfen haben.
Quelle: Wiesbadener Kurier · Haben Politiker Kontakte zu Kriminellen? - Der wundersame Aufstieg des albanischen Osmani-Clans in Hamburg / Offenbar Verbindungen bis ins Rathaus

Buskeismus, Fall Osmani

Hier ausführlicher von Jürgen Roth:
https://www3.ndr.de/container/ndr_style_file_default/0,2300,OID3464640,00.pdf

Wer lesen kann (und bereit ist, neue Gedanken zuzulassen), liest mal ein Buch z.b. von Jürgen Roth und schaut sich auf Webseiten wie den folgenden um:

Karl Weiss - Journalismus
Schall und Rauch
law blog
Politblog.net
medienanalyse-international.de - die aktuelle Seite -
Wirtschaftkrisen und warum sie eigentlich Geldkrisen heißen müssten
Fefes Blog
Truth News
Alex Jones' Infowars.com :: There is a War on for Your Mind!
infokrieg_neue_Hauptseite
NachDenkSeiten - Die kritische Website
TELEPOLIS
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Üzgül,

für mich hat diese politische Diskussion mittlerweile das gleiche Niveau erreicht, wie diese "Ratespielchen" mit den mehr nackt als angezogenen Frauen abends im Privatfernsehen. Die Ablehnung von allem was fremd ist, ist wohl eines der primitivsten Instinkte eines jeden Lebewesens. Klar, dass man damit die Massen ansprechen kann, ohne sonstige wirkliche Inhalte und Problemlösungen anbieten zu müssen, gerade in einer Zeit, wo es vielen einfach schlechter und schlechter geht. Üzgül, fragst Du Dich denn nicht, was wirklich die Probleme sind in diesem Lande hier? Leider bist Du kein Einzelfall, habe mich heute mit ein paar Leuten zu dem Thema unterhalten, und die standen dem Thema natürlich alle sehr bejahend gegenüber. Ich habe sicherlich auch meine Instinkte, und ich gebe zu, dass mich früher z.B. auch die Lautstärke mancher ausländischer Mitbewohner auch regelmäßig auf die Palme gebracht hat. Aber ich glaube kaum, dass die wesentlichen Probleme, die derzeit bestehen, besonders viel mit dem Ausländeranteil zu tun haben, sondern vielmehr auch z.B. damit, dass es immer mehr sehr arme Menschen hier gibt und auf der anderen Seite immer mehr Superreiche. So besitzt ein nur ganz kleiner Anteil der Bevölkerung 90 Prozent des Geldes. Guckst Du. Diese m.E. viel wesentlicheren Missstände sprechen die Politiker natürlich nicht an. Aber diese Methoden kennt man ja eigentlich zu Genüge aus der Geschichte. Leider scheinen nur manche in Geschichte auch nicht sonderlich gut aufgepasst zu haben…

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Binnie

Die Ablehnung von allem was fremd ist, ist wohl eines der primitivsten Instinkte eines jeden Lebewesens.

Wer bin ich, Dir zu widersprechen? :D

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Moin Zusammen,
ich werd mich dann auch nochmal mit einklinken, da ich denke das ich einiges dazu zu sagen habe, auch wenn das dann nur meine ganz persönliche Meinung, logische Schlüsse und eben mein leider begrenztes Wissen darstellt.

1.Kinder & Jugendarmut ist in den letzten 20 Jahren drastisch angestiegen.
2.Es gibt deutlich weniger Ausbildungsplätze wie Jugendliche die eine Ausbildung machen wollen, die Vorraussetzungen für Lehrstellen haben sich "nach Oben" verschoben.
3.Die Arbeitslosigkeit ist enorm hoch, ungelernte (ohne abgeschlossene Ausbildung) Mitarbeiter gibt es kaum noch und sie sind immer die ersten die gehen müssen.
4.Wer arbeit hat, lebt oft nur wenig über der Armutsgrenze, die gesunde Mittelschicht die noch vor 20 Jahren vorhanden und für viele Erreichbar war, gibt es kaum noch.
5. Menschen ohne Zukunftsperspektive fehlt etwas sehr wichtiges, sie haben eine sehr viel höhere Anfälligkeit daraus "psychische Auffälligkeiten" zu Entwickeln, dies können sowohl nach "Aussen" (Aggression) wie auch nach "innen" (Depression) gerichtet sein, wohin es sich entwickelt liegt an mehreren Faktoren, eigene "Mentalität", "geschlecht", "umfeld".
6. Jugendkriminalität steigt -> besonders in den Bereichen "Arme", "Chancenlose" und "Gruppendynamik"

Mein Fazit bei dieser Sache lautet nun:
1. Etwas gegen die Armut zu tun, für Chancengleichheit auch "Armer" Kinder/Jugendlicher.
2. Jugendliche brauchen "Perspektiven" - aber gerade im Jugendsektor wurde in den letzten 20 Jahren extrem viel gekürzt! Dies muss wieder umgekehrt werden.
3.Da es nicht Möglich ist langfristig die Arbeitslosigkeit zu verringern (die angeblichen abstiege der Quote sind zum Großteil nur "Arbeitsunfähige" die in den letzten Jahren langsam wieder aus Hartz IV in andere Töpfe geschoben wurden, bei Einführung von Hartz IV waren plötzlich 80 bis 90 % aller arbeitsunfähigen Sozialhilfeempfänger wieder "Arbeitsfähig" - ich selbst eingeschlossen), müssen alternative Perspektiven geschaffen werden.
4. Arbeitslosigkeit darf nicht in die "Armut" führen. Auch Menschen die keine Arbeit haben sollten ein "Angemessenes Leben führen können" - dazu zählt eine Grundversorgung (Nahrung, Wohnung, Energie, zumindest geringe Freizeitaktivitäten sollten Möglich sein - da gab es vor einigen Jahren sehr vieles was hier "GUT" war, aber wieder abgeschafft wurde) sowie eine ausreichende "Gesundheitsversorgung" - es kann nicht angehen das "Arbeits-" oder "Erwerbs-" Unfähige Menschen teilweise nicht mehr mit dem "grundlegenden" Versorgt werden, weil sie "Arm" sind und es sich nicht Leisten können.
5. Ende der "Privatisierung" von Staatlichen/Städtischen Einrichtungen für die Allgemeinheit. Gerechtere Finanzielle Ausgleiche für die Bereiche (Städte & Gemeinden) mit hohen Arbeitslosen, Renter, Kinder Anteilen.
6. Wieder mehr Projekte und Treffpunkte für Kinder und Jugendliche.

Einiges von dem was ich jetzt geschrieben habe wird zwar Teilweise immer wieder in Wahlkämpfen versprochen, aber tatsächlich umgesetzt wird leider nur das Gegenteil.

Für die paar Jugendlichen die immer Kriminiell sind, reichen dann unsere Gesetze und da würden dann auch die Gesetzeshüter wieder "genug Zeit & Energie" haben damit fertig zu werden.

Das waren jetzt mal meine Gedanken zu diesem Thema.
Liebe Grüße,
Cailly
 
Ich habe es euch ja prophezeit, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis bei uns die Straßen brennen wie in Frankreich. Dass es so schnell gehen würde, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Naja, so schnell wars dann auch wieder nicht ... :eek:)

Was ist los mit unserem Land? Im Klartext: Der Verlust wirtschaftlicher Dynamik, die Erstarrung der Gesellschaft, eine unglaubliche mentale Depression - das sind die Stichworte der Krise. Sie bilden einen allgegenwärtigen Dreiklang, aber einen Dreiklang in Moll. In der Tat: Verglichen mit den Staaten in Asien oder - seit einigen Jahren wieder - auch den USA ist das Wachstum der deutschen Wirtschaft ohne Schwung. Und: In Amerika und Asien werden die Produktzyklen immer kürzer, das Tempo der Veränderung immer größer. Es geht auch nicht nur um technische Innovation und um die Fähigkeit, Forschungsergebnisse schneller in neue Produkte umzusetzen. Es geht um nichts Geringeres als um eine neue industrielle Revolution, um die Entwicklung zu einer neuen, globalen Gesellschaft des Informationszeitalters. Der Vergleich mit Amerika und seinem leergefegten Arbeitsmarkt zeigt: Deutschland droht tatsächlich zurückzufallen.

Wer Initiative zeigt, wer vor allem neue Wege gehen will, droht unter einem Wust von wohlmeinenden Vorschriften zu ersticken. Um deutsche Regulierungswut kennenzulernen, reicht schon der Versuch, ein simples Einfamilienhaus zu bauen. Kein Wunder, daß es - trotz ähnlicher Löhne - soviel billiger ist, das gleiche Haus in Holland zu bauen.

Und dieser Bürokratismus trifft nicht nur den kleinen Häuslebauer. Er trifft auch die großen und kleinen Unternehmer und er trifft ganz besonders den, der auf die verwegene Idee kommt, in Deutschland ein Unternehmen zu gründen. Bill Gates fing in einer Garage an und hatte als junger Mann schon ein Weltunternehmen. Manche sagen mit bitterem Spott, daß sein Garagenbetrieb bei uns schon an der Gewerbeaufsicht gescheitert wäre.

Und der Verlust der wirtschaftlichen Dynamik geht Hand in Hand mit der Erstarrung unserer Gesellschaft.

Wobei m.E. die Erstarrung zuerst kam :greis:

Bundespräsident Herzogs "Ruck"- Rede
 
Hallo Zusammen

Aber ich glaube kaum, dass die wesentlichen Probleme, die derzeit bestehen, besonders viel mit dem Ausländeranteil zu tun haben, sondern vielmehr auch z.B. damit, dass es immer mehr sehr arme Menschen hier gibt und auf der anderen Seite immer mehr Superreiche. So besitzt ein nur ganz kleiner Anteil der Bevölkerung 90 Prozent des Geldes.
Noch mehr Arme gab es nach dem Krieg zb und auch sonst schon lange. Ebenso gab es schon lange immer wenige die viel geld hatten, man denke nur an die Grafen und Leibeigene etc.
Das wesentliche Problem hat auch mit dem kriminellen Ausländeranteil zu tun, aber ist Symptom und nicht Ursache. Ursache ist, das wir moralisch bzw bezüglich Werte Ausländern praktisch nichts zu bieten haben. Eine Weitere Ursache ist es, das gewisse kriminelle Ausländer mit Werten aufgewachsen sind, die den unseren Widersprechen.

Cailly im Wesentlichen zustimme. Aber was heisst das konkret? Bsp
Etwas gegen die Armut zu tun, für Chancengleichheit auch "Armer" Kinder/Jugendlicher.
Was tun? Ich bin für Massnahmen bei der Ursache. Armut ist eine Folge von falschen Denkenshaltungen! Diese beruhen auf werten, die gelernt und vorgelebt werden müssen. Hier muss angesetzt werden.
Früher war es absolut normal, das ein AZUBI pünktlich und nicht anstössig angezogen vbei der arbeit erscheint und sich dort auch höflich gegenüber dem Chef und anderen benimmt. Heute ist dies nicht mehr so. Jeder Lehrmeister muss damit rechnen, dass ein zukünftiger AZUBI dies nicht intus hat. Zu solchen Sachen gibt es viel zu schreiben. Die deutschen Fleiss, Ehrlichkeit und Qualität sind unter Jugendlichen (wegen den nicht gelernten und noch weniger gelebten Vorbilder) zu "möglichst gut die Arbeuitszeit hinter mir bringen", "Ferien planen" und das "noch tun das es keinen Ärger gibt" verkommen.
Ach ja und zu fordern, das ist auch noch eine neue Tendenz. Früher hat man aktiv was gemacht, statt gefordert. Das Ausländer so ach gerne fordern ist also ganz natürlich, speziell wenn idie morallose Gesellschaft hier sie anwidert.
Möchte betonen das diese Aussage (unzulässig) verallgemeinert und teilweise auch etwas üvbertrieben sind. Wollte nur die Tendenz aufzeigen, welche mit Herzogs Rede ein gefährliches Gemisch ergibt
 
Kannst Du ein paar kleine Textpassagen aus Deiner Quelle detaillierter beleuchten, so dass ich den Zusammenhang zwischen Deinem Einleitungssatz und dem Text des verlinkten Artikels verstehe?

Gruss, Marcel
 
Moin Beat,

was du unter der Thematik "Was gegen Armut tun" aufgezählt hast, hat leider sehr wenig mit "Armut" in dem Sinne zu tun, wie ich sie meinte.
Du beziehst dich auf die "geistige Armut" - auf mangelhaftes Sozialverhalten und fehlende Werte. Wobei ich schon denke das auch diese Punkte alle wichtig sind und du recht hast.
Wobei ich bei einigen Dingen - Kleidung, Höflichkeit, Umgangston usw. schon sehr viel früher Ansetzen würde: in den Schulen! Dort sollte es gelehrt werden, zumindest ich habe es dort gelernt (mein Elternhaus war nicht dazu in der Lage).

Ich hab da durchaus noch mehr Denkansätze, aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen und das möchte ich nicht.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Kannst Du ein paar kleine Textpassagen aus Deiner Quelle detaillierter beleuchten, so dass ich den Zusammenhang zwischen Deinem Einleitungssatz und dem Text des verlinkten Artikels verstehe?

Gruss, Marcel

Dies hier anschauen, dann verstehst du den Zusammenhang:
 
1. Dieses Video hat aber nix mit dem Link zu tun, den Du in Deinem Beitrag davor gepostet hast, deshalb die Verwirrung

2. Bitte nicht einfach nur die Links platzieren, sondern auch inhaltlich drauf eingehen und detaillierter ausführen. Wir sind ein Diskussionsforum und keine Linkfarm

Gruss, Marcel
 
Hallo Cailly

Icg bin überzeugt, dass es geistliche werte nicht von anderen werten trennbar sind.
Habe dazu sogar einen ercht guten eleg: Schau Dir die Weltkarte und die Länder an. Bezeichne deren materiellen Wohlstand gemäss offiziellen Quellen, zb mit sehr gut, gut, genügend, ungenügend, schlecht und sehr schlecht. Schreibe darunter welche Werte in diesen Ländern gelten, zB welche religion dort vorherrschend ist bzw aus welxchen religionen die Werte kommen, wenn du die werte der Länder nicht kennst.
Du wirst einen sehr starken Zusammenhang finden zwischen Werten und mmateriellen wohlstand bzw Armut.
bsp: Taiwan und China sind sehr ähnlich, ausser das die bevölkerungsdichte in taiwan grösser ist und es keine Bodenschätze hat. Taiwan ist aber relativ reich, es gibt wenig bis keine Armut da, im gegensatz zu China. WWieso? Weil die Werte da anders sind. Auf den werten konnte sich wohlstand entwickeln.

Ja ich würde wegen den werten auch viel früher ansetzen. Die schule ist schon spät (aber besser spät als nie), da die lehrer dann prägen. Man kann dann Glück haben oder pech. Heute gibt es nur wenig lehrer mit Werten, deshalb können sie dies auch nicht weitergeben. Es liegt bei den Eltern und eben auch am ganzen Land. Die Bevölkerung muss ich zu den Werten bekennen, statt alles zu relativieren und sogenannt zu tolerieren.
 
Weil die Werte da anders sind. Auf den werten konnte sich wohlstand entwickeln.

Materieller Wohlstand (für viele Menschen) entwickelt sich immer noch von der produktiven (!!!) Arbeit. Je effizienter diese ist (geringer Aufwand, bessere Produkte), desto größer ist der theoretisch mögliche Wohlstand.

So dachte man ja z.B. mit hochwertigen Gütern/Technologien die Asiaten (außer Japan) zu billigen Arbeitskräften machen zu können.
D.h. sinngemäß: Ich liefere z.B. ein hochwertiges Atomkraftwerk - ihr müsst mir dafür das zehnfache in Form von Schuhen zurückzahlen.

Praktisch scheiterte es aber daran, dass die Leute in den Ländern, welche man ausnimmt, ihre produktiven Fähigkeiten enorm steigern! Die "reichen" Ländern verlieren dabei (verhältnismäßig gesehen) immer mehr ihre produktive Kraft und werden früher oder später überholt - so wie das ja jetzt der Fall ist.

Mit (angeblichen) Werten und (angeblichen) Gesellschaftssysteme hat es nix zu tun. Es ist einfach ein uraltes Naturgesetz, dass der Unterlegene paar mal so sehr kämpfen muss wie der Überlegene. Und früher oder später wird er dadurch der Überlegene sein!

Und auch nicht der Faschismus hat Deutschland wirtschaftlich erblühen lassen (so wie das offenbar Leute, die sich den Faschismus wieder herbeisehnen denken).
Es war die Zeit davor! Es war die Zeit nach dem Krieg, die Zeit des Aufbruchs und die Zeit einer wirklich freiheitlichen Phase in DE. Hier wurden die Erfindungen gemacht, hier wurde der Grundstein gelegt!
Die Diktatur hat es dann lediglich umgesetzt ...
Eine gleichgeschaltete Diktatur ist aber nie dazu in der Lage, Erfindungs- oder Ideenreichtum zu mobilisieren! Genau deshalb scheitert jede Diktatur früher oder später von ganz alleine. Sei denn, sie hält sich mit Gewalt oder Krieg!
Aber auch das ist nicht unbegrenzt möglich!

Lieben Gruß
 
Hallo X

Materieller Wohlstand (für viele Menschen) entwickelt sich immer noch von der produktiven (!!!) Arbeit. Je effizienter diese ist (geringer Aufwand, bessere Produkte), desto größer ist der theoretisch mögliche Wohlstand.
Klar, absolut richtig. Dazu braucht es aber folgender Glaube:
1. Durch Arbeit kann ich reich werden (Selbstverantwortung und keine Fremdsteuerung)
2. Es ist mir wichtig, damit man Faulheit überwinden kann
Kurz gesagt, den Glauben daran und den willen es zu tun, bzw das anderem vorzuziehen. Eine solche Einstellung beruht widerum auf werten die widerum von der kultur, dh auch vion der religion sehr geprägt ist.

So dachte man ja z.B. mit hochwertigen Gütern/Technologien die Asiaten (außer Japan) zu billigen Arbeitskräften machen zu können.
Nicht man, sondern eben diejenigen die dies glaubten und wollten. Und es war nicht per Zufall ausser Japan, da Japan eine ähnliche (arbeits)moral wie der Westen hat.

Praktisch scheiterte es aber daran, dass die Leute in den Ländern, welche man ausnimmt, ihre produktiven Fähigkeiten enorm steigern! Die "reichen" Ländern verlieren dabei (verhältnismäßig gesehen) immer mehr ihre produktive Kraft und werden früher oder später überholt - so wie das ja jetzt der Fall ist.
Letzteres ist nur dort der Fall, wo man sich auf andere werte besinnt. Teile von China, bzw ehem christliche ostblockländer zB

Mit (angeblichen) Werten und (angeblichen) Gesellschaftssysteme hat es nix zu tunOh doch. Deine aussagen sind im wesentlichen richtig, aber die Ursache, bzw wieso eben der Westen und japan diese rolle haben und nicht umgekehrt, wird mit meinen Aussagen erklärt.

Es ist einfach ein uraltes Naturgesetz, dass der Unterlegene paar mal so sehr kämpfen muss wie der Überlegene. Und früher oder später wird er dadurch der Überlegene sein!
Muss nicht so sein (siehe Afrika, Arabien etc) kan aber so sein siehe Teile von China.

Betreffend D und Faschismus stimme ich Dir voll zu

Eine gleichgeschaltete Diktatur ist aber nie dazu in der Lage, Erfindungs- oder Ideenreichtum zu mobilisieren! Genau deshalb scheitert jede Diktatur früher oder später von ganz alleine. Sei denn, sie hält sich mit Gewalt oder Krieg!
Aber auch das ist nicht unbegrenzt möglich!

Auch da ich Dir voll zustimme, hast es pointiert gesagt!
 
Naja, so schnell wars dann auch wieder nicht ... :eek:)

Ja, weil reichlich Polizei vor Ort ist, um Ausschreitungen zu verhindern. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich bin mir sicher, das war nicht der letzte Tote. Allein in Berlin soll es laut Polizeibericht täglich zu ca. 10 Übergriffen auf Polizeibeamte kommen, auch da wird es irgendwann den ersten Toten geben, wenn die Polizei von der Schusswaffe Gebrauch macht. So ähnlich kam es ja auch zu den Unruhen in Frankreich. Und die Bevölkerung scheint sich ja auch zunehmend zu bewaffnen, um sich nicht mehr wehrlos ausrauben oder zusammenschlagen zu lassen.

ocs.zgk2.de/mdsocs/mod_movies_archiv/movie/sitzdemo/ocs_ausgabe/ksta
 
hallo!

gestern wurde vom österreichischen innenministerium zahlen zur krimminalität veröffentlicht.

die für hier interessanten sehen so aus:

ca. 245.000 angezeigte straftaten.
eine 50%ige zunahme der straftaten bei jugendlichen gegenüber dem jahr davor.

9% aller straftaten werden von ausländern begangen bei einer ausländerquote von 9% in österreich. interessant!

wie hoch allerdings der ausländeranteil bei den straftaten die von jugendlichen verübt wurden ist, kam in diesem bericht nicht vor oder wurde zumindest nicht erwähnt.

gesehen gestern in den 19.30 uhr nachrichten auf orf2



schöne grüße
richter
 
Und die Bevölkerung scheint sich ja auch zunehmend zu bewaffnen, um sich nicht mehr wehrlos ausrauben oder zusammenschlagen zu lassen.

Sie wird zusammengeschlagen und ausgeraubt ... aber nicht von Ausländern.
Und wehren kann sie sich gegen diese feinen Leute in schicken Anzügen nicht.

Die ganz Dummen (aus der Bevölkerung) führen dann auch noch einen Ersatzkrieg gegen Ausländer ... zu dem sie die Leute, in den feinen Anzügen, "clever" angestachelt haben :eek:)
 
Sie wird zusammengeschlagen und ausgeraubt ... aber nicht von Ausländern.
Und wehren kann sie sich gegen diese feinen Leute in schicken Anzügen nicht.

Die ganz Dummen (aus der Bevölkerung) führen dann auch noch einen Ersatzkrieg gegen Ausländer ... zu dem sie die Leute, in den feinen Anzügen, "clever" angestachelt haben :eek:)

Hallo MisterX.

Gut gesagt! :klatschenGenau so ist's ! Leider scheinen sehr viele nach Deiner Definition "ganz dumm" zu sein... Also, in meinem Bekanntenkreis sprechen auch sehr viele auf diese Themen an. Dabei ist es doch so offensichtlich, dass die Politiker allem Anschein nach ganz gezielt Unruhen unter der Bevölkerung stiften wollen, in dem sie alle möglichen Bevölkerungsgruppen aufeinanderhetzen (zb jung - alt, Ausländer - Deutsche, Raucher - Nichtraucher, usw.). Dabei sitz der Feind doch ganz anderswo, wie Du sehr richtig schreibst!

Danke für Deinen Beitrag! Ich hoffe, dass es die Leute, auch Üzgül, endlich auch kapieren!

Viele Grüße
Sabine
 
Liebe Diskutanten.

Auch diese "Fortführung" bringt keine neuen Erkenntnisse.

Sie entfernt sich nur kilometerweit vom eigentlichen Ursprungsthema.

Und dies rasend.

Ich plädiere dafür, den Thread zu schließen.

Sachliche Argumente finden sich teilweise noch im zuvor geschlossenen Thread.

Wer sich daran orientieren möchte, kann dies tun.

Ich weiß schon, warum ich hierzu Nichts mehr schreibe.

Wenn ein Thema beginnt, sich nur noch im Kreise zu drehen, sollte man das Karussell stoppen oder aussteigen.


Liebe Grüße, Bodo
 
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