Lotto-Jackpot 38 Millionen

...Derzeit erlebt Deutschland ein Lottofieber bislang ungekannten Ausmaßes. In etlichen Ziehungen hat sich ein Jackpot von über 43 Millionen Euro aufgebaut, der höchste Lotto-Jackpot, der jemals in der Bundesrepublik ausgespielt wurde. Die Schlangen in den Annahmestellen werden immer länger, an einigen Orten die Spielscheine knapp. Die Lotteriegesellschaften verzeichnen in diesen Tagen Umsatzsteigerungen, für die Medien wird die Lottoziehung zur Titelgeschichte.

Unter welchen Gesichtspunkten messen Akteure Gütern einen Wert bei und fragen diese nach? Diese Frage ist ein zentrales Forschungsfeld der Wirtschaftssoziologie. Die Nachfrage auf Lotteriemärkten ist dabei besonders interessant für die Untersuchung von Wertbildungsprozessen auf Märkten, da sie eine Paradoxie kennzeichnet: Einerseits zielt der Kauf eines Loses eindeutig auf die Erwartung eines monetären Gewinns, andererseits liegt die stochastische Gewinnerwartung bei unter der Hälfte des Kaufpreises. Die Teilnahme ist ökonomisch also irrational. Der Spieleinsatz übersteigt den zu erwartenden Gewinn. Wie kommt es auf diesen Märkten dennoch zu Nachfrage? ....
Lotto: Wer spielt, hat schon verloren?

Fazit des Artikels: Lottospielen und ähnliche Aktivitäten sind irrational.
Der Einsatz ist teurer als der Gewinn, mal abgesehen von ganz seltenen hohen Gewinnen. Aber der Wunsch und die Freude am Luftschlösserbauen ist da und hält trotzdem an.

Uta
 
Buuuhuuuuchhhuuuu Schnieeef
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:traurig: ...ja gib ruhig Salz auf die Wunde...


(aber, Du hast ja Recht...:))
 
Das ist doch VIEL zu rational betrachtet...
Habe mir heute, zu ersten Mal seit langem, wieder Lotto-Scheine gekauft.
Drei Stück. Einen für meinen besten Freund, einen für eine "bedürftige" liebe Bekannte und einen für mich.
Hat Spass gemacht, ich fands aufregend.
Ein Euro gibt einem die Chance auf 43 Millionen Euro, fantastisch !!!
(SO muss man das sehen :D)
Irrational zu sein, kann ja sooooo schön sein...(und träumen natürlich auch...)
GeorgeT
 
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