foodwatch warnt vor Amazon-Spendenplattform „Smile“

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Bei der neu geschaffenen Spendenplattform „AmazonSmile“ können Kundinnen und Kunden ihre Bestellungen über eine eigene Website tätigen (smile.amazon.de). In einem ersten Schritt wählen sie dort eine Organisation aus, die sie unterstützen wollen. Bei jedem Einkauf über diese Seite will Amazon dann 0,5 Prozent des Einkaufspreises an die Organisation abführen – um eine Spende von 50 Euro zu erzielen, müssen Kunden also Bestellungen über 10.000 Euro getätigt haben. Dabei kommt das Spendengeld nicht von den Kundinnen und Kunden, sondern von Amazon. Auf der Seite können jedoch auch Organisationen ausgewählt werden, die sich gar nicht für AmazonSmile registriert haben. So wurde foodwatch von Amazon bis zum vergangenen Freitag in seiner Liste geführt, obwohl die Verbraucherorganisation dafür keine Zustimmung gegeben hatte und auch nicht hätte. Wer die Organisation auswählte, sah oben auf seiner AmazonSmile-Seite prominent den Hinweis „Unterstützt wird: foodwatch e.V.“. Es wurde also der Eindruck erweckt, als sei durch einen Einkauf tatsächlich die Arbeit von foodwatch gefördert worden.
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foodwatch warnt vor Amazon-Spendenplattform „Smile“: Kunden werden in die Irre geführt, angebliche „Unterstützung“ kam bei foodwatch nicht an | foodwatch

Es ist doch wirklich übel, daß auf diese Weise der Eindruck erweckt werden soll, daß sich amazon am Kampf von foodwatch gegen viele unmögliche Umstände beteiligt. Wieder einmal: es lohnt, genau hinzuschauen, bevor man etwas ankreuzelt.

Grüsse,
Oregano
 
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