Robinson-Listen

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Die Robinsonlisten sind Schwarze Listen (Schutzlisten) mit Kontaktdaten von Personen, die keine unaufgeforderte Werbung erhalten wollen. Es gibt diese Listen für Briefpost, E-Mail, Mobiltelefon, Festnetztelefon und Telefax. Diese Listen werden von Branchenverbänden der Direktmarketing-Unternehmen sowie des Verbraucherschutzes geführt. Die in diesen Branchenverbänden organisierten Direktmarketing-Unternehmen verpflichten sich, dem Wunsch der registrierten Verbraucher nach Werbefreiheit nachzukommen und in keiner Form kommerziell Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Der Eintrag in die Robinsonlisten ist grundsätzlich kostenlos.
Der Name „Robinsonliste“ ist im Anklang an die Geschichte der Romanfigur des Robinson Crusoe gewählt, die viele Jahre einsam auf einer abgelegenen Insel verbrachte, ohne Verbindung zur Außenwelt.
.........
Die Robinsonlisten werden sowohl von Verbraucherschutzvereinen als auch von Verbänden der Werbewirtschaft unterhalten.
Es gibt Robinsonlisten gegen unerwünschte Werbung durch
Die Robinsonliste gegen unerwünschte Briefpost gilt als bewährt.
Die Robinsonlisten für E-Mail und Telefon bewahren unter anderem Unternehmen durch vorsorglichen Abgleich davor, bei gekauften Adressen in die Abmahnfalle zu geraten, weil die Erlaubnis zur Kontaktaufnahme oft fraglich ist.

Kritik [Bearbeiten]

Die Wirkung von Robinsonlisten ist begrenzt: Nicht alle Werbe-Versender sind Mitglied der o.g. Institutionen oder halten sich an die freiwillige Verpflichtung, insbesondere nicht solche, die Spam-Nachrichten, Werbe-SMS und -faxe verbreiten oder die ihren Firmensitz im Ausland haben...

Robinsonliste - Wikipedia

ROBINSONLISTE.DE - Deutsche Robinsonlisten für eMail, Mobil- und Festnetztelefon

Bei der Briefpost-Werbung hat bei mir der Eintrag sehr gut funktioniert. Da in letzter Zeit immer mehr Anrufe von irgendwelchen Firmen kommen, mit denen ich keinen telefonischen Kontakt haben möchte, werde ich mich jetzt in die Tel.- und Email-Liste eintragen lassen.

Gruss,
Uta
 
In der Schweiz kann man beim Festnetz-Eintrag einen * eintragen lassen, welcher bedeutet, dass keine Werbe-Anrufe erwünscht sind.

Auch bei mir häufen sich solche Anrufe, welche ich dann mit einem Hinweis auf meinen * abblocke.
Meist entschuldigen sich die Damen und Herren dann mit der Bemerkung, sie hätten leider eine "andere" Liste vorliegen, welche dies nicht zeige...:schlag:

Kürzlich las ich eine Kolumne, in welcher der Schreiber erzählte, wie er mit solchen Anrufen umgeht:
Er schlägt die Anrufer mit ihren eigenen Waffen und versucht, ihnen ein imaginäres Produkt, eine Versicherung oder ähnliches zu verkaufen - nur für die ganz besonders Redegewandten zu empfehlen, da die "Gegenseite" ja eigens dafür geschult wurde ;).

Liebe Grüsse
pita
 
Telefonwerbung ist nach deutschem Recht verboten. Dennoch findet sie statt! :mad:

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ich habe hier ein schönes Gegenskript. Druckt es Euch aus und legt es neben das Telefon. Wenn dann der Werbeanruf kommt, so dreht den Spieß um und fragt mit Hilfe des Skripts den Anrufer aus.

Oder Ihr sagt Eurem Gesprächspartner sofort zu Beginn des Gespräches, daß Ihr gesetzlich dazu verpflichtet seid, ihn darauf hinzuweisen, daß ihr das Gespräch zu Beweiszwecken auf Band aufnehmt.

Und wenn jemand ganz hartnäckig ist, so besteht darauf, die Adresse zu bekommen. Mit der Begründung, daß Ihr Euch die 4000 Euro verdienen wollt, die Euch laut einem kürzlich ergangenen Gerichtsurteil als Entschädigung für solch einen unerlaubten Werbeanruf zusteht.
:lachen2:
Liebe Grüße

Günter
 

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