Was ist und was wird mit GENDERISMUS bezweckt?

Clematis

Hallo,

oberflächlich betrachtet hört sich Gender-Mainstreaming oder Genderismus positiv an, wenn es um Gleichberechtigung, Toleranz gegenüber Homosexuellen, Lesben, Transsexuellen oder um den Respekt vor anderen Religionen, Meinungen, Rassen usw. geht - also um die eigentlichen Menschenrechte. Auch sind es fast ausschließlich Gleichberechtigung und Toleranz, die bei der Berichterstattung im Vordergrund stehen.

Doch hinter diesem Begriff und den Zielen, die hier verfolgt werden, steckt weit mehr, dessen Ursprung aus einer sehr finsteren Ecke kommt... Einige der höchst negativen Folgen wurden in D bereits institutionalisiert und in Gesetzen verankert, wie der rein physische Sexualunterricht, der Kinder verschreckt und deren Entwicklung empfindlich stört. Eltern, die ihre Kinder dem nicht aussetzen wollten, wanderten dafür ins Gefängnis. Doch, es wird noch schlimmer... Information tut Not, denn wenige wissen, was da auf uns zukommt, daher nachstehende Videos:

Von der biologischen Revolution zur Gefahr des Genderismus - Inge M. Thürkauf


Eva Herman - Gender mainstreaming in der Kita! Eva Hermann wurde Opfer einer Schmutzkampagne, die auf der sog. Political Correctness basierte, nur weil sie u.a. die Vorteile einer intakten Familie hervorhob und verteidigte...


Gender Mainstreaming -- Instrument von Macht und Zerstörung


Bildungsplan 2015 - oder sollte man es besser einen Angriff auf die Kinder im Sinne der finsteren Ziele des Genderismus nennen?
www.pi-news.net/2014/02/stuttgart-video-und-foto-bericht-zur-demo-gegen-den-bildungsplan/#more

Sollen die Familien zerstört werden, wie seinerzeit unter Stalin? Werden beide, Vater und Mutter gezwungen arbeiten zu gehen, ihre Kinder in staatlichen Heimen erzogen, damit diese im Sinne des Staates geformt werden können? Soll den Eltern letztlich das Erziehungsrecht entzogen werden? Die bisherigen Bestrebungen der Regierungen legen dies nahe, nicht nur in D, sondern in der EU, der Schweiz und den USA gleichermaßen.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

ich habe mir den ganzen 1 stündigen Vortrag angehört.

Die Dame spricht da sehr eindringlich. Wenn sie nicht die Frau von dem berühmten Türkheim wäre, hätte ich ca nach 1/2 Stunde rausgeklickt. Das Thema ist sehr beunruhigend und ich habe wieder davon Abstand genommen dies meiner Enkelin zu schicken die Soziologie studiert. Sie hatte mir neulich erzählt, daß sie nach ihrem Abschluß noch ein Studium anhängen will. Vielleicht Friedensforschung.

Mir krumelt es richtig im Bauch bei all den Behauptungen, die in dem Vortrag vorkommen.

@@@ Was meint Ihr, wie ernst muß das alles genommen werden?
Klar, das eine und das andere ist mir im täglichen Leben schon aufgefallen, aber daß da eine weltweite Absicht dahinter stecken könnte, Ich weiß nicht, ich kann es einfach nicht glauben.

LG Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir krumelt es richtig im Bauch bei all den Behauptungen, die in dem Vortrag vorkommen.

@@@ Was meint Ihr, wie ernst muß das alles genommen werden?
Klar, das eine und das andere ist mir im täglichen Leben schon aufgefallen, aber daß da eine weltweite Absicht dahinter stecken könnte, Ich weiß nicht, ich kann es einfach nicht glauben.

Hallo Rota,

wenn Eltern mit dem drastischen Sexualunterricht an deutschen Schulen nicht einverstanden sind, weil die Kinder danach Albträume und Ängste haben, den Kindern erlauben, diese Unterrichtsstunden zu "schwänzen", um sie zu schützen und dafür ins Gefängnis wandern, was sagt das aus? M.E. ist das eine staatlich sanktionierte Vorgehensweise und damit per se gefährlich. Das wird also von "Oben" verordnet und nicht nur in D.

Wenn man zur homosexuellen Lebensweise eine andere Ansicht hat, dennoch jedem zugesteht nach seiner Facon glücklich zu werden, kann das wie Antisemitismus oder Rassismus bestraft werden u.ä.m. Meinungsfreiheit?

Hier wird rundum Zwang ausgeübt, alles in eine Schablone gepreßt, die Vielfalt bleibt auf der Strecke. Eine Analogie wäre, wenn man der ganzen Welt die englische Sprache verordnen würde und alle einheimischen Sprachen verbieten würde.

Betrachtet man all die anderen politischen Scheußlichkeiten, die ausnahmslos und genau genommen gegen die Menschenrechte verstoßen, dann fällt es nicht mehr schwer auch hier eine Tendenz festzustellen, die zwar nicht unbedingt von einer zentralen Stelle gesteuert wird, bei der sich aber die Kräfte vieler Gleichdenkenden im Konsens befinden und entsprechend agieren.

Wenn Bill Gates Massenimpfungen in Indien durchführen läßt, die Tausende Kinder umbringen, werden dann nicht auch die Vermutungen zu einer geplanten Bevölkerungsreduktion realer? Er wurde ja nicht einmal für sein Vorgehen bestraft, denn er ließ angeblich zum Wohle der Kinder impfen :rolleyes:

Leider scheint das Böse im Menschen z.Zt. immer noch stärker Ausdruck zu finden als das Gute. Schwer zu glauben und vor allem auch so belastend, daß man sich selbst nur mittels "nicht-glauben" vor eigenem Schaden bewahren kann. Insofern ist "nicht-glauben" ein völlig legitimer Selbstschutzmechanismus, er schützt uns davor gleich zu einem Strick zu greifen. Nur so können wir auf bessere Zeiten hoffen und haben noch eine Chance etwas zu tun.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Wuhu,
hatte bisher erst Zeit das kurze (2.) Video zu hören; Da wird einiges an Fehl-Wissen mit (persönlichen?!) Phobien vermischt und (fast schon aufhetzend) für "Normalos" schwarz an die Wand geteufelt... Sorry, aber so muss ich das formulieren;

... oberflächlich betrachtet hört sich Gender-Mainstreaming oder Genderismus positiv an, wenn es um Gleichberechtigung, Toleranz gegenüber Homosexuellen, Lesben, Transsexuellen ... geht...
Denn gerade Transsexuelle (sehr unpassend gewählte Bezeichnung, Transidente [respektive Interidente statt Intersexuelle Menschen] wäre besser) beweisen, dass man keinen Menschen - auch nicht als Kleinkind - entgegen dessen individuelle Persönlichkeit als "weiblich" ODER "männlich" hin erziehen kann, eindrucksvolle (Leidens-) Beispiele findet man da auch online, nicht nur in Fachliteratur.

Trans- (aber auch homosexuelle) Personen werden so geboren, die angebliche Anerziehung von weiblicher oder männlicher Identität ist ganz einfach nicht möglich; Trans-Personen müssen eine - nämlich "die andere" - Seite der (zumindest biologisch) Dualen Geschlechtergrenze zuerst brechen, um die für sie "passende" Identität leben zu können, wie sie tatsächlich - von Geburt an - ist;

Ein "normaler" weiblicher oder männlicher Mensch hinterfragt nicht, ob er weiblich oder männlich ist, sondern höchstens eben Geschlechterrollen (die auch altmodisch ungerecht beiderseits sein können); Und, das alles hat dann noch nicht einmal etwas mit sexueller Orientierung zu tun, denn auch die ist angeboren;

Somit orientiert sich das weibliche oder männliche Kind an der einen oder anderen Geschlechterrolle, um seine Persönlichkeit zu bilden; Dass da mit miesen Tricks - um an welche Ziele auch immer zu gelangen - gearbeitet wurde, war (ist?) leider auch so; Aber kein Mädchen wird aufgrund moderner Kindererziehung (oder Lehrplänen) nun lesbisch, kein Junge homosexuell und kein Kind transsexuell - wenn, dann waren sie es bereits (eben von Geburt an);

Natürlich gibt es einige wenige Menschen, die sich in gar keine dieser "weiblich" oder "männlich" Schubladen einordnen lassen, das wären dann sog Queer-Personen - oder auch, zT, die Inter-Personen - die fühlen sich weder w noch m, konnten wohl keine w noch m Persönlichkeit allein für sich passend "finden" und leben halb so, halb so; Dazu (aber auch zu anderen "Transgenders", die, die keinen kompletten "Wechsel" machen) wird gerne auch "das 3. Geschlecht" gesagt;

Dass man über sogenannte Geschlecherrollen (persönlichkeitsbezogen) streiten kann und soll, ja; Aber bitte nicht mit dem Schreckgespenst einer fließenden Weiblichkeit, Männlichkeit oder gar deren Sexualität "drohen", das passiert so nicht; Homosexuell sind rund 10 % der Menschen, Trans*, Inter*-etc pp nur unter der Null-Komma Grenze;

Ps: Ganz ehrlich, so manchen kleinen "männlichen" Menschen tut es wahrlich sehr gut, aufgezeigt zu bekommen, dass man (kleine und große) "weibliche" Menschen gleichberechtigt erfahren / erlernen und somit behandeln muss; Dass gewisse veraltete Rollenbilder nach wie vor in manchen Familien den kleinen Menschen, also Kindern vorgelebt werden, ist leider so; Man könnte es ja auch so sehen, dass man Kindern auch mehr (unabhängige) Möglichkeiten zur eigenen Persönlichkeitsbildung bietet - analog zu mehr (unabhängigen) Medien(platt)formen, um die eigenen Meinung bilden zu können ;)
 
hatte bisher erst Zeit das kurze (2.) Video zu hören; Da wird einiges an Fehl-Wissen mit (persönlichen?!) Phobien vermischt und (fast schon aufhetzend) für "Normalos" schwarz an die Wand geteufelt... Sorry, aber so muss ich das formulieren;

Hallo Alibiorangerl,

stimmt für den ersten Teil - da gerät einiges durcheinander... :rolleyes:
... und bei den weiteren Ausführungen stimme ich Dir ebenfalls zu!

Man könnte es ja auch so sehen, dass man Kindern auch mehr (unabhängige) Möglichkeiten zur eigenen Persönlichkeitsbildung bietet - analog zu mehr (unabhängigen) Medien(platt)formen, um die eigenen Meinung bilden zu können ;)
Und genau das will der Genderismus abschaffen bzw. verhindern. Die Unterscheidung männlich/weiblich soll abgeschafft werden. So heißt es in Dokumenten in England jetzt nicht mehr Vater:..., Mutter:...., sondern Parent 1 und Parent 2 bzw. Elter(n) 1 und 2, angeblich um die Diskriminierung von lesbischen und homosexuellen Paaren zu verhindern! Dies geschieht unter gesetzlichem ZWANG, Verstöße werden mit Strafen belegt.

Ich habe bestimmt nichts gegen Gleichberechtigung im Beruf, doch den ZWANG zu je 50% Männer- bzw. Frauenquote halte ich nicht für angebracht, ebensowenig den ZWANG Beruf und Privatleben zu 50/50 gemäß Staatsraison zu teilen, das soll jedes Paar selbst entscheiden, je nach Fähigkeiten und Vorlieben. Wenn sie handwerklich begabter ist, dann kann sie diese Aufgaben übernehmen, ist er es, dann eben er usw. Hier mischt sich der Staat in höchst private Dinge ein, wo er meines Erachtens nichts zu suchen hat. Dabei droht er dann noch mit heftigen Strafen auf der Basis von "Diskriminierung", die in diesem Bereich nichts zu suchen hat. Wird er diskriminiert wenn sie die handwerklichen Aufgaben übernimmt? Oder sie, wenn er lieber Staub saugt? Wenn Diskriminierung schon greift, wenn man einen Mann als Mann und eine Frau als Frau bezeichnet, dann wähne ich mich in einem Irrenhaus!

Die Stilblüten, die daraus entstehen sind wohl, daß wir demnächst alle ein/e Frann sind... - in deutsch etwas schwierig, in englisch woman - müßte auch ein neues Wort her! ;)

Und das ist nur ein kleiner Teil dessen, was da so alles dran hängt. Schulzwang ist in D schon lange Realität und in der Schweiz soll die Freiheit abgeschafft werden, die Eltern bisher erlaubt ihre Kinder zuhause selbst zu unterrichten... Warum? Der Staat will alles und jeden kontrollieren und besonders die Kleinsten indoktrinieren und dressieren. Offene Plattformen zur Meinungsbildung - das soll es möglichst nicht geben, warum sonst wird das Internet ins Visier genommen?

Von der Leyens Sex-Erziehungsbroschüre mußte zurückgezogen werden - u.a. sollten Eltern Kinder physisch-sexuell anregen - Pädophilie vom Staat verordnet? Wozu dann Porno-/Pädophilie-Internetsperre wie Leyen wollte? Hatte sie das mit ihren sieben Kindern schon geübt? Den Negativpreis "Big Brother" bekam sie schon - doch die Liste der Empfänger dieses Preises in A, D, CH, sagt viel darüber aus, was da alles -querbeet-abläuft: https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Brother_Awards
Hier die beiden umstrittenen Broschüren: Körper - Liebe - Doktorspiele, die von der Leyen wieder einsammeln lassen mußte:
www.kheck.info/quelltexte/koerper_liebe_doktorspiele_1-3.pdf
www.kheck.info/quelltexte/koerper_liebe_doktorspiele_4-6.pdf
Diese sollten auch von Omas, Opas, Onkels, Tanten gelesen und befolgt werden!

Die geschichtliche Entstehung des Gender-Mainstreaming und eine kritische Analyse von Volker Zastrow in Die Zeit:
Die vor allem von der Familienministerin von der Leyen (CDU) durchgesetzte Gleichstellungspolitik verfolgt mehrere Ziele. In den Vordergrund wird das von vielen jungen Eltern, zumal Müttern, drängend empfundene Problem der „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ gestellt. Die geplanten Veränderungen gehören aber haushalts- und gesetzestechnisch teilweise auch zum Ministerium für Arbeit und Soziales, das vom vormaligen SPD-Vorsitzenden Müntefering geführt wird. Denn der eigentliche, aber selten offen dargelegte Zweck dieser Politik ist die Erhöhung der Frauenerwerbsquote. Die Gleichstellung von Mann und Frau soll durch die Vollbeschäftigung beider verwirklicht werden.

Auch von der sogenannten Gleichbehandlungspolitik sollte man meinen, daß sie ganz allgemein der Bürgerrechtspolitik zugehört. Doch die Antidiskriminierungs-Richtlinie der Europäischen Kommission, welche das Gleichbehandlungsgesetz, um mehrere Merkmale, vor allem das der „sexuellen Orientierung“, wesentlich erweitert, nun in deutsches Recht überführen soll, stammt aus dem Brüsseler Kommissariat für Beschäftigung und Soziales, dessen Zuständigkeiten ungefähr mit denen des Müntefering-Ministeriums übereinstimmen. Das Brüsseler Kommissariat verantwortet die Definition der Gleichstellung als Vollbeschäftigung, die ideologischen Grundlagen dieser Definition und das Verfahren zur Einspeisung und Durchsetzung dieser Politik in ganz Europa. ...

Man findet in den zahlreichen Publikationen darüber keinen Versuch einer solchen Übersetzung, auch nicht auf der Homepage des Bundesfamilienministeriums. Es unterhält seit Oktober 2003 unter dem Dach des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Berliner Humboldt-Universität ein sogenanntes „GenderKompetenzZentrum“. Auch dieses bietet keine Übersetzung für „Gender Mainstreaming“. Die Unverständlichkeit ist also gewollt. „Politische Geschlechtsumwandlung“ wäre die treffendste Übersetzung. Aber das ist keine mehrheitsfähige Forderung. ...

Der Begriff „Gender“ stammt aus der Sexualpsychologie. Er entsprang dem Bemühen, sprachlich mit der Transsexualität umzugehen: mit der leidvollen Selbstwahrnehmung mancher Menschen, dem anderen Geschlecht anzugehören, in einem falschen Körper zu stecken. Daraus entwickelte sich die Vorstellung eines vom biologischen Geschlecht (im Englischen: sex) abgelösten emotionalen oder metaphysischen Geschlechts (gender). Diese Grundidee wurde von der Homosexuellenbewegung übernommen. Gender wurde zur Sammelbezeichnung für das „soziale Geschlecht“ weiterentwickelt, das den Menschen ihre „Zwangsheterosexualität“ zuweise. Geschlecht ist demnach sowohl eine ideologische Hypothese als auch eine gesellschaftspolitische Konstruktion. Die Theorie wurde hauptsächlich von Feministinnen erarbeitet und erweitert. ...

Auf der Internetseite des Familienministeriums wird das zuvor noch zurückhaltend dargebotene Gender Mainstreaming inzwischen prominenter präsentiert. Bei flüchtiger Lektüre gewinnt man den Eindruck, es gehe darum, Frauen wie Männern gleichermaßen zur Durchsetzung ihrer Wünsche zu verhelfen; bunte Bildchen wie aus Immobilienprospekten zeigen junge Fotomodelle mit glücklichen Zähnen. Forscht man ein wenig weiter, wird man damit vertraut gemacht, daß der Begriff „Gender“ sowohl „gesellschaftlich als auch sozial und kulturell geprägte Geschlechtsrollen“ bezeichne, die als „veränderbar“ charakterisiert werden.
Daß sie verändert werden sollen, schwingt mit, wird aber zunächst nicht gesagt. Der Sinn bleibt dunkel, denn die Reihung der Adjektive ist abstrus: „gesellschaftlich“ und „sozial“ bedeutet dasselbe, während „kulturell“ und „sozial“ nicht gegeneinander abgegrenzt werden kann. In einschlägigen Gender-Texten wird hier das Adjektiv „traditionell“ benutzt: gemeint sind also offenbar herkömmliche oder überkommene Vorstellungen vom Geschlecht.

Sodann erfährt man, daß vom Familienministerium aus das „Gender Mainstreaming“ als sogenannte „geschlechtersensible Sichtweise“ ressortübergreifend in die Arbeit der Bundesregierung „implementiert“, eingespeist, worden ist. Dabei ist das schon erwähnte „GenderKomepetenzZentrum“ behilflich. Doch auch dessen öffentliche Selbstdarstellung macht es nicht einfach, einen Begriff davon zu bekommen, was „Gender Mainstreaming“ eigentlich bedeuten soll, wie man es übersetzen könnte, wer diesen Begriff oder seine Theorie eigentlich erdacht hat. Erst wenn man tiefer hinabtaucht, stößt man auf Material zur feministischen Theorie und „aktuelle Erkenntnisse der Geschlechterforschung zum Beispiel zu Männlichkeit, Weiblichkeit und Intersexualität“. ...

Foucaults Aneignung durch den Feminismus ist verschiedentlich bemerkt worden, in erster Linie handelt es sich dabei aber um die Übernahme der Körper- und Identitätstheorien eines homosexuellen Mannes durch homosexuelle Frauen. Judith Butler ist auch dabei maßgeblich, spätestens seit Beginn der neunziger Jahre hat sie sich als eine Meisterdenkerin des Gender-Begriffs und seiner Fortentwicklung in der „Queer-Theorie“ etabliert. Diese wird treffend als „inclusive umbrella label for all gendernauts and sexual outlaws, a cover-all term for lesbians, bisexuals, gays and transgendered people“ beschrieben: als ein gemeinsamer Schirm für alle „Gendernauten“ und sexuell Gesetzlosen, ein Dach für Lesben, Bisexuelle, Schwule und „Hinübergeschlechtliche“, wie „transgendered people“ in der Szene scherzhaft übersetzt wird - die Ausdrücke „Transvestit“ und „Transsexueller“ sind dort verpönt.


Und damit endlich ist man beim theoretischen Kern des „Gender“-Begriffs. Er meint nämlich keineswegs die Existenz sozialer Geschlechterrollen und deren Merkmale: also eine Banalität, an die feministische Klassikerinnen wie Betty Friedan noch anknüpften. Vielmehr behauptet „Gender“ in letzter Konsequenz, daß es biologisches Geschlecht nicht gebe. Die Einteilung der Neugeborenen in Jungen und Mädchen sei Willkür, ebensowohl könnte man sie auch nach ganz anderen Gesichtspunkten unterscheiden, etwa in Große und Kleine. Daher liege bereits in der Annahme der Existenz von Geschlecht eine letztlich gewalthafte Zuweisung von Identität: die „heterosexuelle Matrix“.

Diese eher philosophische Hypothese widerstreitet der ursprünglichsten Wahrnehmung und Empfindung der meisten Menschen, den Religionen und naturwissenschaftlicher Forschung. Schon ihre sprachliche Anwendung führt zu bizarren, in sich widersprüchlichen Ergebnissen.
„Gender Mainstreaming“: Politische Geschlechtsumwandlung - Politik - FAZ
Ein Experiment mit eineiigen Zwillingen, Geschlechtsumwandlung eines Zwillings, mißlungenes "Mädchen", Bruder beging mit 25 und der in ein Mädchen Verwandelte mit 26 Selbstmord:
Als Money das Reimer-Experiment veröffentlichte, war es eigentlich schon gescheitert. Und als David Reimer weltweit in allen möglichen Publikationen als glückliches Mädchen vorgestellt wurde, lebte er schon als Junge. Ähnlich stellt sich auch Moneys eigene Biographie dar. Schon in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre wurde er in Baltimore entmachtet. Doch seine öffentliche Wirksamkeit war in dieser Zeit am größten, sie reichte bis Ende der neunziger Jahre. Ohne Moneys Pionierarbeit hätte die Gender-Theorie wohl kaum 1995 in die weltweite Frauenpolitik und die bürokratische Alltagssprache selbst der Bundesrepublik Deutschland Eingang gefunden. Was Money schon 1965 behauptete, kann man heute auf der Website der christdemokratischen Frauenministerin von der Leyen lesen: daß Geschlechtsrollen im Gegensatz zum biologischen Geschlecht nur erlernt seien.

Die Naturwissenschaften, etwa die Hirnforschung, haben diese Annahme längst widerlegt. Auch am Johns-Hopkins-Krankenhaus hatte sich der Wind bereits 1975 gedreht. Damals bekam die psychiatrische Abteilung mit Professor Paul McHugh einen neuen Leiter, Money einen neuen Vorgesetzten. McHugh ließ die bisherige Behandlung Inter- und Transsexueller überprüfen. Die beteiligten Wissenschaftler gelangten zu völlig anderen Schlüssen als Money. Kürzlich hat McHugh in einem Artikel über „Surgical Sex“, chirurgisches Geschlecht, seine Auffassung abermals dargelegt, daß die operative Umwandlung Transsexueller keine Psychotherapie, sondern vielmehr ein „grundlegendes Zusammenspiel mit einer psychischen Erkrankung“ darstelle. Auch diese Meinung hat sich in den Vereinigten Staaten inzwischen weithin durchgesetzt. McHugh ließ bereits 1979 Moneys „Gender Identity Clinic“ schließen und die Praxis der Geschlechtsneuzuweisungen am Johns- Hopkins-Krankenhaus einstellen.
„Gender Mainstreaming“: Der kleine Unterschied - Politik - FAZ
Sollen die Kinder für Pädophile "abgerichtet" werden?
Zum Kindwohl oder zum Phädophilenwohl?? » Quo Vadis Volk, Unsere Kinder brauchen echten Kindschutz, Informationen, In Deutschland wurden die beiden Broschüren aus dem Verkehr gezogen Bei uns in der Schweiz sind sie weiterhin erhältlich, , der Schweiz

Leseprobe - Welche Erziehungsziele hat der Staat?
Homosexualisierung im Unterricht
Ab zehn Jahren setzen in den Schulen die Werbungs- und Schulungsmaßnahmen zur Homosexualität (lesbisch, schwul, bi und trans) ein, noch nicht überall so krass wie in Berlin, Hamburg und München, aber mit einheitlicher Ausrichtung. Eine „Handreichung für weiterführende Schulen“ des Senats von Berlin zum Thema „Lesbische und schwule Lebensweisen“ ist eine ausgefeilte Anleitung zur Homosexualisierung der Schüler, auszuführen in „Biologie, Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte/Sozialkunde, Latein, Psychologie“. Infomaterial, Vernetzung mit der örtlichen Homoszene, Einladung an Vertreter/innen von Lesben und Schwulenprojekten in den Unterricht, Filmveranstaltungen und Studientage zum Thema sollen angeboten und durchgeführt werden. Im Unterricht sollen Rollenspiele stattfinden, etwa:
Du sitzt an der Theke einer Schwulenbar und könntest heute eigentlich einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen. Ein Neuer betritt den Raum, den du eigentlich ganz schnucklig findest. Wie ergreifst du deine Chance?
Du bist Peter, 29 Jahre. Du willst mit deinem Freund Kemal eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Heute wollt ihr es seiner Mutter erzählen.
Du bist Evelyn Meier, 19 Jahre. Du willst mit deiner Freundin Katrin eine Eingetragene Lebenspartnerschaft schließen. Heute geht ihr zu der evangelischen Pfarrerin, Frau Schulz, weil ihr gerne auch kirchlich heiraten wollt.
Verstaatlichung der Erziehung - Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen - Gabriele Kuby - Gender Mainstreaming
Weitere Informationen:
Frauen in der internationalen Forschung - Ministerium - BMBF
Steigende Bedeutung der Genderforschung - Ministerium - BMBF
Projektträger im DLR - Förderbereich Frauen an die Spitze
Geschlechterdifferenzierte Gesetzesfolgenabschätzung — GenderKompetenzZentrum
BMFSFJ - Gleichstellung - Auffällig ist hier, daß keines der PDFs, die dort genannt werden, der Öffentlichkeit zugänglich ist. Alle ziert "nicht barrierefrei"! Warum? Widerlegen die PDFs die schönen Worte darüber?

Auch in Österreicht treibt Gender-Mainstreaming schon sein Unwesen:
IMAG Gender Mainstreaming
/subcoverpage.htm?channel=CH0133
IMAG GM - Gender Mainstreaming in der Legistik
www.imag-gendermainstreaming.at/cms/imag/attachments/3/0/7/CH0520/CMS1188207597341/gm_leitfaden.pdf - Leitfaden für Gender Mainstreaming in der Legistik

Der englische Ausdruck Gender [ˈdʒɛndɚ] bezeichnet das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex). Gender wird mithin als soziale Realität gesehen und nicht als natürlich gegebenes Faktum. Dieses Form der Geschlechtlichkeit entsteht und verändert sich gesellschaftlich, also in der Interaktion zwischen Individuum, Gruppe und Gesellschaft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Mainstreaming
Bei dieser Definition wird übersehen, daß das sozial/psychologische Geschlecht eng mit dem biologischen Geschlecht verknüpft ist, sie sind untrennbar und voneinander abhängig. Dies ist die typische, verblendete, materielle, Scheuklappen tragende Wissenschaft! Hier wird der gleiche Fehler gemacht wie in der Medizin, die Körper und Psyche als zwei getrennte Einheiten betrachtet und den Geist komplett ignoriert.

Genderkompetenz & Queerversity
Die Kombination von Genderkompetenz und Queerversity befördert eine erweiterte Gleichstellungspolitik, die die Komplexität von Diskriminierungsverhältnissen wahrnimmt. Sie wendet sich gegen ein Verständnis von Diversität als 'bunter Vielfalt' oder pluralistischem Nebeneinander.
Genderkompetenz & Queerversity — GenderKompetenzZentrum
Heteronormative Vorannahmen bestimmen so nicht nur unser Verständnis von Geschlecht, Sexualität und Begehren, sondern ebenso die Wahrnehmung eines Körpers als gesund, leistungsstark und schön. Daher sind sie nicht von ihrem Kontext der Kolonialgeschichte, des Kapitalismus und den Rassismen der Moderne zu trennen.
Queer — GenderKompetenzZentrum
Heteronormen = Kolonialismus = Kapitalismus = Rassismus??? :rolleyes:

Diskussion:
"Gender Mainstreaming
Wissenschaftliche Analyse der Mediendebatte um Gender Mainstreaming — GenderKompetenzZentrum
Gender Mainstreaming (Verschiedene Autoren zu Gender Mainstreaming).
Regierung: Der neue Mensch - SPIEGEL ONLINE (Der neue Mensch)
Die Gegendarstellung zum Spielartikel: von Dissens e.V. - Neue Wege für Jungs: Stellungnahme zum Spiegelartikel [Dissens]

Mir erscheint es mehr als abstrus, daß auf längst widerlegten Theorien nun ein völlig neues Bild von Mann und Frau und somit auch von Familien und Kindern/Jugendlichen entworfen wird. Der Psychiater Money führte, milde ausgedrückt, ein perverses Leben, verursachte den Selbstmord von Zwillingen, und von der Leyen hängt seinen Ideen weiterhin an, obwohl längst das Gegenteil bewiesen wurde. Aber was kann man von Politikern auch schon anderes erwarten... :rolleyes:

Gruß,
Clematis
 
Wuhu Clematis,
... und bei den weiteren Ausführungen stimme ich Dir ebenfalls zu!
;)

... genau das will der Genderismus abschaffen bzw. verhindern. Die Unterscheidung männlich/weiblich soll abgeschafft werden. So heißt es in Dokumenten in England jetzt nicht mehr Vater:..., Mutter:...., sondern Parent 1 und Parent 2 bzw. Elter(n) 1 und 2, ...

Ich finde, dass eine andere Dokumente-Bezeichnung keine biologische Unterscheidung von weiblich/männlich abschafft; Da es doch einige Familien gibt, wo die Eltern gleichgeschlechtlich sind, geht das nicht anders...

... Ich habe bestimmt nichts gegen Gleichberechtigung im Beruf, doch den ZWANG zu je 50% Männer- bzw. Frauenquote halte ich nicht für angebracht, ebensowenig den ZWANG Beruf und Privatleben zu 50/50 gemäß Staatsraison zu teilen, das soll jedes Paar selbst entscheiden, je nach Fähigkeiten und Vorlieben. Wenn sie handwerklich begabter ist, dann kann sie diese Aufgaben übernehmen, ist er es, dann eben er usw. Hier mischt sich der Staat in höchst private Dinge ein, wo er meines Erachtens nichts zu suchen hat. Dabei droht er dann noch mit heftigen Strafen auf der Basis von "Diskriminierung", die in diesem Bereich nichts zu suchen hat. Wird er diskriminiert wenn sie die handwerklichen Aufgaben übernimmt? Oder sie, wenn er lieber Staub saugt? ...
Naja, die Reatlität sieht meisten immer noch so aus, dass die sog Herren der Schöpfung genau das von ihrer Dame des Herzens erwarten, wie sie es im Hotel Mama "gelernt" haben... Interessanter Weise konnten bzw können (junge) Single-Männer ihre eigene Wohnung sehr gut in Schuß halten, sogar kochen usw usf... Ist er in einer Beziehung mit einer Frau in gemeinsamer Wohnung fallen die meisten in das jugendliche Muster zurück... ;)

Natürlich muss eine solche Aufteilung von gewissen Dingen im Privatleben Privatsache zwischen Frau und Mann bleiben - Allerdings werden die kleinen Paschas es nicht anders lernen, wenn nicht außer (dem traditionellen Eltern-) Haus... :cool:

... Schulzwang ist in D schon lange Realität und in der Schweiz soll die Freiheit abgeschafft werden, die Eltern bisher erlaubt ihre Kinder zuhause selbst zu unterrichten... Warum? Der Staat will alles und jeden kontrollieren und besonders die Kleinsten indoktrinieren und dressieren. Offene Plattformen zur Meinungsbildung - das soll es möglichst nicht geben, warum sonst wird das Internet ins Visier genommen?

Gute Argumente :D
Dennoch muss man in einer sozialen Gesellschaft auch auf Standards beharren, die jedes Mitglied zumindest einmal "vorgestellt" bekommen muss; Dass ziemlich vieles schief dort und da läuft - warum auch immer -, streite ich gar nicht ab; Mit Schaudern denke ich an die heutige Jugend, die zB gar keine Manieren mehr hat, sich nicht mehr zusammenhängend ausdrücken kann, gar des Lesens/Schreibens/etc pp nicht fähig ist, usw usf...

Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit der angeblichen "Gender"-Gleichmachung zu tun, sondern eher in den vielen geistes- und gesundheits-schädlichen Ablenkungen oder Techniken, die seit mindestens zwei (bis drei) Jahrzehnten auf uns alle herniederregnen; Hier meine ich also diverseste Medien und deren Kanäle sowie E-Smog; Aber auch die diversesten Gifte in Umwelt und Nahrung respektive Über-Medikamentation...

... Von der Leyens Sex-Erziehungsbroschüre mußte zurückgezogen werden - u.a. sollten Eltern Kinder physisch-sexuell anregen - Pädophilie vom Staat verordnet? Wozu dann Porno-/Pädophilie-Internetsperre wie Leyen wollte? Hatte sie das mit ihren sieben Kindern schon geübt? Den Negativpreis "Big Brother" bekam sie schon - doch die Liste der Empfänger dieses Preises in A, D, CH, sagt viel darüber aus, was da alles -querbeet-abläuft: https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Brother_Awards
Hier die beiden umstrittenen Broschüren: Körper - Liebe - Doktorspiele, die von der Leyen wieder einsammeln lassen mußte:
www.kheck.info/quelltexte/koerper_liebe_doktorspiele_1-3.pdf
www.kheck.info/quelltexte/koerper_liebe_doktorspiele_4-6.pdf
Diese sollten auch von Omas, Opas, Onkels, Tanten gelesen und befolgt werden!

Da treffen meiner Meinung nach zwei extreme Seiten aufeinander; Wenn ich diese Broschüren durchgehe, dann sind das Tipps, wie man seinem Kind eine unschamhafte Aufklärung durch ein liebevolles Miteinander geben kann; Was man so auch bei indigenen Völkern (noch) beobachten kann; Jedenfalls ist das keine Anleitung für vom Staat verordnete Pädophilie (so sehr ich Leyen nicht für voll nehmen kann, die Leute hinter dieser Broschüre schon)...

... Gender-Mainstreaming und eine kritische Analyse von Volker Zastrow in Die Zeit: Gender Mainstreaming: Politische Geschlechtsumwandlung - Politik - FAZ

Sorry, aber Gender-Mainstreaming bedeutet sicher nicht Politische Geschlechtsumwandlung (aller Bürger) :rolleyes: - vielmehr eine Rollenbild-Angleichung... Wie schon erwähnt, man kann das (biologische) Geschlecht (englisch "sex") nicht immer und überall dem sozialen Geschlecht (englisch "gender") gleichsetzen... Eine Angleichung von letzerem bedeutet nicht das Abschaffen von ersterem... Blöd halt, dass es im Deutschen zu wenige Vokabel für manche Dinge gibt und dann solche Mißverständnisse auslösen...

... Ein Experiment mit eineiigen Zwillingen, Geschlechtsumwandlung eines Zwillings, mißlungenes "Mädchen", Bruder beging mit 25 und der in ein Mädchen Verwandelte mit 26 Selbstmord: Gender Mainstreaming: Der kleine Unterschied - Politik - FAZ
Was ja als "Beweis" meiner vorherigen Ausführungen wäre ;)

Nach wie vor maßen sich Ärzte und tw auch Eltern an über zB intersexuell/interident geborene Kinder gleich nach der Geburt oder auch im Kinder- bzw Jugend-Alter an, über deren Sex (biologisches Geschlecht) und/oder Gender (soziales Geschlecht) zu bestimmen; Meist kommen da nur gescheiterte Existenzen heraus;

Allerdings gibt es immer mehr Eltern, die sich von Ärzten oder anderen Leuten in deren Umgebung nichts einreden lassen und so ein Kind nicht operieren lassen bzw legen keinen Zwang bei deren Entwicklung/Erziehung auf eine soziale Geschlechterrolle; Das Kind entwickelt sich so ganz frei und man kann als Eltern als auch Mediziner/Psychologen merken, in welche Richtung - also weiblich oder männlich - das Kind tendiert;

Dann kann man getrost diesen Weg als erzieherisches Ziel annehmen; Diesbezüglich gibt es - zumindest in Deutschland ab heuer - ein Gesetz, wonach Kinder, denen man bei der Geburt kein eindeutig biologisches Geschlecht (Sex) zuordnen kann, in der Geburtsurkunde mit freibleibendem Eintrag bedacht werden (welchen man dann als Betroffene/r selbst entsprechend abändern lassen kann, oder auch nicht); Das ist zwar - lt einigen Betroffenen - auch keine optimale Lösung, aber immerhin ein Anfang...

... Weitere Informationen: ... - Leitfaden für Gender Mainstreaming in der Legistik

Bei dieser Definition wird übersehen, daß das sozial/psychologische Geschlecht eng mit dem biologischen Geschlecht verknüpft ist, sie sind untrennbar und voneinander abhängig. Dies ist die typische, verblendete, materielle, Scheuklappen tragende Wissenschaft! Hier wird der gleiche Fehler gemacht wie in der Medizin, die Körper und Psyche als zwei getrennte Einheiten betrachtet und den Geist komplett ignoriert.

Heteronormen = Kolonialismus = Kapitalismus = Rassismus??? ...

Wie gesagt, stimmt es nicht, dass das soziale Geschlecht einzig und alleine mit dem biologischen Geschlecht korreliert; Diese Gedanken zeugen meiner Meinung nach von eindeutig erzkonservativen Phobikern :eek:)

Ich hatte eine "transsexuelle" Freundin, die einen "normalen" - eineiigen - Zwillingsbruder hat... Auch eineiige Zwillinge sind nicht vollkommen identisch, weder im Aussehen, noch in der Persönlichkeit - auch wenn der (oberflächliche) GEN-Code das so meint; Schließlich gibts da noch viel mehr Code unter dieser Oberfläche (las vor kurzem einen Artikel dazu, müsste mal genauer suchen...)... :cool:

... Mir erscheint es mehr als abstrus, daß auf längst widerlegten Theorien nun ein völlig neues Bild von Mann und Frau und somit auch von Familien und Kindern/Jugendlichen entworfen wird. Der Psychiater Money führte, milde ausgedrückt, ein perverses Leben, verursachte den Selbstmord von Zwillingen, und von der Leyen hängt seinen Ideen weiterhin an, obwohl längst das Gegenteil bewiesen wurde. Aber was kann man von Politikern auch schon anderes erwarten...

Ich mache mir über die Zukunft der Menschen bezüglich "Gender-Mainstreaming" also eine "Rollenbild-Angleichung" weniger (bis gar keine) Sorgen, als um jene "Bemühungen", giftige Substanzen in der Umwelt weiterhin "legal" zu halten bzw technische "Errungenschaften" als ungefährlich zu postulieren...


Die Kosten ignorierter Warnsignale - EEA veröffentlicht "Späte Lehren aus frühen Warnungen, Band II"
- eea.europa.eu/de/pressroom/newsreleases/die-kosten-ignorierter-warnsignale-eea

Veröffentlicht: 23.01.2013 Zuletzt geändert: 23.01.2013 09:52

Neue Technologien haben mitunter sehr schädliche Auswirkungen, in vielen Fällen aber werden frühe Warnzeichen unterdrückt oder ignoriert. Der zweite Band von "Späte Lehren aus frühen Warnungen" untersucht spezielle Fälle, bei denen Warnsignale unbeachtet geblieben sind, die in einigen Fällen zu Tod, Krankheit und Umweltzerstörung geführt haben.

Der erste Band Späte Lehren aus frühen Warnungen (Late lessons from early warnings), der 2001 veröffentlicht wurde, war ein bahnbrechender Bericht, der detailliert die Geschichte von Technologien aufzeigt, die sich im Nachhinein als schädlich erwiesen. Der neue 750-Seiten umfassende Bericht enthält 20 neue Fallstudien mit weitreichenden Implikationen für Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.

Die Fallstudien enthalten die Geschichten hinter industrieller Quecksilbervergiftung, Fertilitätsstörungen durch Pestizide, den Hormonhaushalt störenden Chemikalien in gängigen Kunststoffen sowie Pharmazeutika, die unsere Ökosysteme verändern. Der Bericht berücksichtigt auch Warnsignale, die sich aus derzeit gebräuchlichen Technologien abzeichnen, einschließlich Mobiltelefonie, genetisch veränderter Organismen und Nanotechnologie.

Die historischen Fallstudien zeigen, dass Warnungen ignoriert oder beiseite geschoben wurden, bis Schäden an Gesundheit und Umwelt unabwendbar waren. In einigen Fällen stellten Unternehmen kurzfristige Gewinne vor die öffentliche Sicherheit und verbargen oder ignorierten die Anzeichen für Gefährdungen. In anderen Fällen haben Wissenschaftler die Risiken heruntergespielt, manchmal auf Druck von Interessengruppen. Solche Erkenntnisse können helfen, von neuen Technologien ausgehende Schäden zu vermeiden. Darüber hinaus verdeutlichen fünf der Geschichten die Vorteile einer schnellen Reaktion auf Frühwarnungen.

Die Welt hat sich verändert, seit der erste Bericht Späte Lehren veröffentlicht wurde. Technologien werden schneller aufgegriffen als bisher und oft sehr rasch auf der ganzen Welt übernommen. Dies bedeutet, dass Risiken schneller und weiter verbreitet werden. Dabei übersteigen sie die Fähigkeit der Gesellschaft zu verstehen, zu erkennen und rechtzeitig auf diese Effekte zu reagieren, um Schäden zu vermeiden.

Der Bericht empfiehlt die breitere Anwendung des "Vorsorgeprinzips", um Gefahren aus neuen und weitgehend ungetesteten Technologien und Chemikalien zu reduzieren. Der Bericht legt dar, dass wissenschaftliche Unsicherheit keine Rechtfertigung für Untätigkeit ist, wenn plausible Hinweise auf potenziell schwerwiegende Gefährdungen vorliegen.

Solch ein Vorsorgeprinzip ist fast immer von Vorteil - nach der Analyse von 88 Fällen von vermutetem "falschen Alarm", fanden die Autoren des Berichts lediglich vier bestätigte Fälle. Der Bericht zeigt auch, dass vorbeugende Maßnahmen oftmals Innovationen stimulieren, anstatt sie zu behindern.

Die wichtigsten Empfehlungen:

* Die Wissenschaft sollte die Komplexität der biologischen und ökologischen Systeme anerkennen, insbesondere dort, wo es mehrere Ursachen für viele verschiedene Effekte gibt. Es wird immer schwieriger, eine einzige Ursache zu isolieren und zweifelsfrei zu beweisen, dass sie Schäden verursacht. Eine ganzheitliche Sicht, die viele verschiedene Disziplinen berücksichtigt, würde das Verständnis über und die Vermeidung von potenziellen Gefahren verbessern.

* Die politischen Entscheidungsträger sollten schneller auf Frühwarnungen reagieren, vor allem in Fällen neu aufkommender Technologien von großem Umfang. Der Bericht schlägt vor, dass die Verursacher zukünftiger Gefährdungen für die Schäden aufkommen.

* Risikobewertung kann ebenfalls verbessert werden, durch breitere Einbeziehung von Unsicherheiten und indem anerkannt wird, was nicht bekannt ist. Beispielsweise wird "keine Anzeichen von Schäden" oft falsch interpretiert als "keine Beweise für Schäden", wenn die entsprechende Forschung nicht verfügbar war.

* Neue Formen des Regierens, die die Bürger in Entscheidungen über innovative Wege und Risikoanalysen einbeziehen, könnten von Vorteil sein. Dies würde helfen, die Exposition gegenüber Gefahren zu reduzieren und Innovationen mit breiterem gesellschaftlichem Nutzen zu fördern. Mehr Interaktion zwischen Unternehmen, Regierungen und Bürgern kann zu robusteren und unterschiedlichen Innovationen mit geringeren Belastungen für Gesundheit und Umwelt führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die geschichtliche Entstehung des Gender-Mainstreaming:

Um das unglaubliche zu erfassen lest Ihr am besten

Der Ursprung der Familie von F. Engels
und die Zeitmaschine von H.G. Wells

wenn ihrs geschafft habt, dann geht Euch ein ziemlich dunkles Licht auf.

Sehr vieles von Heute wird dann klar wie Wasser.

Ziel ist statt 7 oder 8 Milliarden Menschen
ein paar tausend zurückentwickelte Eunuchen ohne Sexualität.
 
Ich finde, dass eine andere Dokumente-Bezeichnung keine biologische Unterscheidung von weiblich/männlich abschafft; Da es doch einige Familien gibt, wo die Eltern gleichgeschlechtlich sind, geht das nicht anders...

Hallo Alibiorangerl,

auch das stimmt, doch könnte man es auch so sehen, daß hier jetzt Elternpaare, die aus Mann und Frau bestehen, diskriminiert werden. Wenn man mich mit einem geschlechtslosen Terminus belegen würde, käme ich mir doch etwas seltsam vor ;). Sieh mir bitte nach, daß ich mit fast 70 Jahren als Frau etwas perplex wäre!

Naja, die Reatlität sieht meisten immer noch so aus, dass die sog Herren der Schöpfung genau das von ihrer Dame des Herzens erwarten, wie sie es im Hotel Mama "gelernt" haben... Interessanter Weise konnten bzw können (junge) Single-Männer ihre eigene Wohnung sehr gut in Schuß halten, sogar kochen usw usf... Ist er in einer Beziehung mit einer Frau in gemeinsamer Wohnung fallen die meisten in das jugendliche Muster zurück... ;)
Stimmt auch und hier ist die Erziehung zur Gleichberechtigung und Toleranz der unterschiedlichen Lebensweisen höchst sinnvoll und notwendig. In manchen Ländern ist ja das sog. "Machogehabe" fast Pflicht und wird von den Müttern gar schon beim Kleinkind gefördert. Da kann auch die Schule einen Beitrag leisten, doch die Hauptverantwortung liegt wohl nach wie vor bei den Eltern. Eine Förderung der Gleichberechtigung im Beruf -gleiche Leistung, gleiches Gehalt- etwa, oder Zugang zu "männlichen" bzw. "weiblichen" Domainen für alle, sind ebenfalls vonnöten.

Dennoch muss man in einer sozialen Gesellschaft auch auf Standards beharren, die jedes Mitglied zumindest einmal "vorgestellt" bekommen muss;
Auch dem stimme ich uneingeschränkt zu. Eltern sind hier wohl erstmal die Hauptverantwortlichen, ob Gleichgeschlechtliche oder nicht, dann die Schulen, Vereine usw. usf. Dabei stellt sich jedoch die Frage, wie weit der Staat hier mit Gesetzen und Verordnungen eingreifen soll bzw. überhaupt darf. Und hier setzt meine Kritik am sog. Genderismus an - hier soll mittels ZWANG und Strafverordnungen ein System eingeführt werden, das weit in die Privatsphäre eingreift. Hinzu kommt, daß derartige Vorschriften die Unterschiedlichkeit des kleinen und größeren Menschenkindes, seine unterschiedlichen Entwicklungsstufen, auch innerhalb einer Altersgruppe, nicht berücksichtigen kann. Empfindsamere Kinder werden verletzt und das kann ihr Leben zerstören.

Dass ziemlich vieles schief dort und da läuft - warum auch immer -, streite ich gar nicht ab; Mit Schaudern denke ich an die heutige Jugend, die zB gar keine Manieren mehr hat, sich nicht mehr zusammenhängend ausdrücken kann, gar des Lesens/Schreibens/etc pp nicht fähig ist, usw usf...
Auch im Elternhaus läuft es leider oft genug nicht rund. Eltern sind eben auch nur Menschen. Einige Fehlentwicklungen bei Jugendlichen zeigten sich schon recht früh. Bis in die 1970er waren "Lehrlinge", pardon "Auszubildende", meist noch mit Eifer bei der Sache. Damals hatten sie aber auch noch eine Zukunftsperspektive, wußten, daß sie nach dem Abschluß auf jeden Fall einen Arbeitsplatz bekommen, dann ein Einkommen haben würden, selbständig werden und sich vom Elternhaus trennen konnten. Das hat sich inzwischen dramatisch verschlechtert - die Meisten bekommen keinen Job mehr. Das ist nicht gerade ein Anreiz, sich weiterzubilden und anzustrengen, wenn man eh weiß nur arbeitlos zu werden. Dann mit Hartz IV noch schlechter dran ist als während der Ausbildungszeit. Auch Studenten stehen vor diesem Problem. Wozu sich also anstrengen? Zerrüttete Familien, u.a. auch wegen der vermehrten finanziellen Nöte, werden immer mehr. Woran sollen sich deren Kinder, Jugendliche noch festhalten können, um nicht abzustürzen?

Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit der angeblichen "Gender"-Gleichmachung zu tun, sondern eher in den vielen geistes- und gesundheits-schädlichen Ablenkungen oder Techniken, die seit mindestens zwei (bis drei) Jahrzehnten auf uns alle herniederregnen;
Gender-Gleichmachung ist ein völlig anderes "Kapitel" als die geistes- und gesundheitschädlichen Einflüsse, die Du hier ansprichst. Die Gender-Gleichmachung kann jedoch noch einen psychologisch negativen Effekt hinzufügen. Kinder und Jugendliche, die staatlich verordnet, Rollenspiele als Lesben oder Homosexuelle machen müssen, können dadurch in eine tiefe psychologische Verwirrung gestürzt werden, weil sie in dieser Zeit noch in der Entwicklung und Selbstfindung stecken, also noch keine gefestigte Persönlichkeit entwickelt haben. Im Extremfall kann das dazu führen, daß sie Verhaltensweisen übernehmen, die sie bei einer unbeeinflußten Entwicklung gar nicht übernommen hätten. Ich selbst steckte mal in einer derartigen Selbstfindungskrise, die mich sehr belastete. Erst als ich herausfand, daß diese auf die Erziehung zurückzuführen war, konnte ich sie überwinden.

Das sog. biologische Geschlecht kann durch Erziehung nicht verändert werden. Da sind wir uns wohl einig. Dennoch wird die Rollenverteilung bzw. das Verhalten von Mann und Frau durch die Erziehung beeinflußt. Ist dieser Einfluß zu stark und tendenziös, kann die Entwicklung sehr negativ beeinflußt werden, woraus dann psychische und letztlich auch physische Schäden auftreten können.

Daher vertrete ich die Auffassung, daß Kinder nicht in eine Rolle gedrängt werden dürfen, sie sollen sich frei entwickeln können und JEDER Mensch soll frei sein, sein Leben so zu gestalten, wie es ihm selbst gefällt, egal welche sexuelle oder Genderorientierung er/sie hat. Der staatlich verordnete Genderismus wirkt dem, mit diesen Rollenspielen z.B., jedoch entgegen. Ginge die Initiative von den Kindern/Jugendlichen aus, wäre das etwas völlig anderes, das gehört dann zum neugierigen Experimentieren, sofern ihnen danach ist. Dies zu ERZWINGEN ist m.E. aber grundfalsch, zumal es mit größter Wahrscheinlichkeit, wegen der unterschiedlichen Entwicklungsstadien, zum falschen Zeitpunkt stattfindet. Es ist dieser ZWANG gegen den sich meine Kritik richtet. Dem Kind/Jugendlichen wird damit die Möglichkeit genommen, sich mit dem Thema dann auseinander zu setzen, wenn er/sie beginnt, sich dafür zu interessieren - dieser Zeitpunkt ist aber sehr individuell und kann und darf nicht von irgendwelchen Behörden oder Gesetzen im Gießkannenprinzip festgelegt werden.

Da treffen meiner Meinung nach zwei extreme Seiten aufeinander; Wenn ich diese Broschüren durchgehe, dann sind das Tipps, wie man seinem Kind eine unschamhafte Aufklärung durch ein liebevolles Miteinander geben kann; Was man so auch bei indigenen Völkern (noch) beobachten kann
Das mag sein... Als FKK-Anhängerin befürworte ich einen unbefangenen Umgang mit dem eigenen Körper und auch Kinder sollten das schon in liebevoller Zuwendung lernen, wobei das angeborene Schamgefühl ebenso respektiert werden muß. Doch einiges in den Broschüren läuft auf das gezielte Stimulieren sexueller Gefühle hinaus und da beginnen meine Zweifel an einer solchen Vorgehensweise, besonders wenn sich etwa Onkel und Opa bei einem kleinen Mädchen oder Jungen daran beteiligen sollen. Leider gibt es bereits genug Fälle wo Väter und Onkels die kleinen Mädchen oder Jungen sexuell mißbrauchen. Ich kenne eine junge Frau, die dies vom 2. bis 13. Lebensjahr ertragen mußte... Ihrer jüngeren Schwester erging es ebenso und die Mutter griff nicht ein, obwohl sie es vom Nebenzimmer aus miterlebte. Die Mutter war nur froh, nicht selbst herhalten zu müssen. Unter diesem Aspekt halte ich die Broschüren eher für schädlich als förderlich.

Im Gegensatz dazu steht dann, daß viele Eltern ihre Kinder aus falsch verstandenem Schamgefühl heraus nicht aufklären und ein Mädchen dann bei der ersten Menstruation Todesängste aussteht. Hier sollte den Eltern Hilfestellung geboten werden, damit sie unbefangen auf die Fragen der Kinder antworten können. Dazu eine kleine Anekdote:
Ich war wohl so 5 Jahre alt, als ich meinem Vater bei einem Spaziergang Fragen stellte, weil ich unsere sehr aktiven Kaninchenböcke beobachtet hatte. Wie es seine Gewohnheit war, antwortete er sehr ausführlich, fing bei Adam und Eva an... Meine Mutter ging währenddessen einige Schritte hinter uns und wäre am liebsten in einem Mauseloch verschwunden. Als er geendet hatte, fragte ich völlig unbefangen: "Springst Du auch auf die Mutti?" Meine Mutter wurde putterrot, mein Vater antwortete, es gehe doch beim Menschen erheblich sanfter zu. Ich war beruhigt und mein Wissensdurst gestillt.

Sorry, aber Gender-Mainstreaming bedeutet sicher nicht Politische Geschlechtsumwandlung (aller Bürger) :rolleyes: - vielmehr eine Rollenbild-Angleichung... Wie schon erwähnt, man kann das (biologische) Geschlecht (englisch "sex") nicht immer und überall dem sozialen Geschlecht (englisch "gender") gleichsetzen... Eine Angleichung von letzerem bedeutet nicht das Abschaffen von ersterem...
Der Artikel provoziert wahrscheinlich ganz bewußt. Das biologische Geschlecht kann man nicht ändern, doch wie es ausgelebt wird, das kann man sehr wohl und hier setzt das Gender-Mainstreaming an. Erziehung spielt dabei eine große Rolle. Ich spreche dem Staat, Regierung und sonstigen Mächten aber das Recht ab, sich hier einzumischen - auch aus den oben bereits genannten Gründen. Dies obliegt den Eltern und dem sozialen Umfeld. Als Ausnahme für staatliche Eingriffe sehe ich nur die Beseitigung von Exzessen, etwa Kindesmißbrauch, oder die Förderung der Gleichberechtigung und ähnlichem. Außerdem Hilfestellung für Eltern, wozu m.E. aber keine Anleitung zur sexuellen Stimulierung der Kleinsten gehört.

Und dazu die Frage: wie Gleich soll Rollen-Angleichung machen? Sollen wir uns alle wie geschlechtslose Wesen verhalten? Wo bleibt dann die Würze des Lebens? Wo die aufregende und stimulierende Liebe? Wo die von den Unterschieden erzeugten Reibungen? Rollen-Angleichung würde nicht nur die Heteros, sondern auch die Lesben und Homosexuellen betreffen - ein buntes durcheinander, das ich nur befürworten kann. Wie langweilig, wenn sich alle gleich verhalten würden! Wenn die Angleichung allein die Gleichberechtigung und Toleranz füreinander im Auge hätte, dann bin ich voll und ganz dafür.

Was ja als "Beweis" meiner vorherigen Ausführungen wäre ;)
Auch deswegen habe ich diese Geschichte eingestellt.

über deren Sex (biologisches Geschlecht) und/oder Gender (soziales Geschlecht) zu bestimmen; Meist kommen da nur gescheiterte Existenzen heraus;
Und vor allem todunglückliche Menschen - denn deswegen scheitern sie.

Das Kind entwickelt sich so ganz frei und man kann als Eltern als auch Mediziner/Psychologen merken, in welche Richtung - also weiblich oder männlich - das Kind tendiert; Dann kann man getrost diesen Weg als erzieherisches Ziel annehmen; ... wonach Kinder, denen man bei der Geburt kein eindeutig biologisches Geschlecht (Sex) zuordnen kann, in der Geburtsurkunde mit freibleibendem Eintrag bedacht werden (welchen man dann als Betroffene/r selbst entsprechend abändern lassen kann, oder auch nicht); Das ist zwar - lt einigen Betroffenen - auch keine optimale Lösung, aber immerhin ein Anfang...
Da wird wenigstens einer Besonderheit Respekt gezollt. In dieser Hinsicht ist Aufklärung besonders für alle Erwachsenen und Eltern dringend notwendig und hier kann der Staat mit sachlichen Veröffentlichungen helfen, auch stigmatisierende Maßnahmen beseitigen, sofern er dabei nicht versucht die Betroffenen in eine eigene, ihm genehmere, Schablone zu zwingen.

Wie gesagt, stimmt es nicht, dass das soziale Geschlecht einzig und alleine mit dem biologischen Geschlecht korreliert; Diese Gedanken zeugen meiner Meinung nach von eindeutig erzkonservativen Phobikern :eek:)
Dieser wissenschaftliche Streit läuft schon seit Jahrhunderten... ;) Bei der Mehrheit korreliert das biologische mit dem sozialen Geschlecht, was anatomisch, psychisch und von den Hirnfunktionen her ziemlich klar bewiesen wurde. Daß die Erziehung, das soziale Umfeld hier zu zahlreichen Abstufungen führen kann ist bekannt. Auch ein kleines Mädchen kann ein Wildfang sein, nicht nur der kleine Junge. Veranlagungen verschiedenster Art spielen ebenfalls eine Rolle.

Bei Lesben kann man öfter beobachten, daß sie es wurden, nachdem sie vergewaltigt wurden, oder als Kinder sexuell mißbraucht wurden. Inwieweit sie mit dieser Veranlagung geboren wurden läßt sich besonders in den letztgenannten Fällen kaum mehr entscheiden. Homosexuelle werden teils so geboren oder können ebenfalls durch seelische Verletzungen dazu werden. Bei den von Dir genannten intersexuellen/interident Geborenen ist der Fall ab Geburt klar. Dann gibt es noch die Bisexuellen im weiblichen wie im männlichen Bereich. Nur eines erscheint mir in allen Fällen wichtig, daß JEDER sein Leben so gestalten darf, wie er/sie es leben möchte. Niemand darf ihnen reinreden, erst recht der Staat nicht. Wir alle sind gefordert sie als freie Menschen, nicht nur zu tolerieren, sondern ihre Besonderheiten und Lebensweise auch ohne Einschränkung zu respektieren und anzuerkennen!

Ich hatte eine "transsexuelle" Freundin, die einen "normalen" - eineiigen - Zwillingsbruder hat... Auch eineiige Zwillinge sind nicht vollkommen identisch, weder im Aussehen, noch in der Persönlichkeit - auch wenn der (oberflächliche) GEN-Code das so meint; Schließlich gibts da noch viel mehr Code unter dieser Oberfläche (las vor kurzem einen Artikel dazu, müsste mal genauer suchen...)... :cool:
Der Artikel würde mich außerordentlich interessieren! Daß Gentests alles andere als das Gelbe vom Ei sind, habe ich in anderen Threads schon häufiger zu verdeutlichen versucht. Diese Gen-Testgläubigkeit wird noch so manchen krank machen, der ein angeblich krankmachendes Gen entdeckt - im Sinne der sich selbst erfüllenden Prophezeiung! Längst ist auch bekannt, daß Gene in Abhängigkeit von der Lebensführung ihre Funktionen anpassen und verändern können.

Auf diesen Begriff "eindeutig erzkonservativen Phobikern" möchte ich nochmal eingehen:
Ist es erzkonservativ wenn ich eine relativ intakte Familie aus Mann/Frau/Kinder-n als eine bewährte Grundlage für die Entwicklung eines Kindes halte? Wohlbemerkt - relativ intakt, denn perfekt ist wohl keine. Ein Kind soll möglichst unbeeinflußt seine Identität finden, dazu braucht es Vorbilder aus beiden "Lagern", lernt von Beiden, auch die Gegensätze und formt sich so sein Weltbild, vieles kommt dann mit Schule usw. dazu, doch die Basis wird in der Familie gelegt. Alleinerziehende Mütter haben es oft besonders mit Söhnen schwer, wenn diese in die Pubertät kommen, alleinerziehende Väter sind weniger häufig, könnten mit Töchtern aber ähnliches erleben. Bei beiden fehlt das andere Geschlecht, im ersten Fall macht sich die fehlende Autorität des Vaters vermutlich bemerkbar. Die Großfamilie war eine noch bessere Grundlage für die Kinder - sehr viele verschiedene Charaktere, Altersgruppen. Eine Orientierung in viele Richtungen war möglich.

Jetzt zu lesbischen oder homosexuellen Paaren. Bei beiden nimmt oft ein Partner die männliche und der Andere die weibliche Rolle ein, nicht so ausgeprägt wie bei Heterosexuellen, aber tendenziell. Schon deswegen kann ich mir gut vorstellen, daß ein Kind hier ebenfalls gesund und natürlich aufwachsen kann, besonders dann, wenn es eine harmonische Beziehung ist, was meiner Erfahrung nach, sehr oft der Fall ist. Hier kann ein Kind mit Sicherheit besser aufgehoben sein als in einem Heim oder in einer zerrütteten Familie. Das mögliche Fehlen eines männlichen oder weiblichen Vorbildes wird spätestens mit Kindergarten, Schule relativiert. Warum sollten diese Paare also nicht die gleichen Rechte und Pflichten (in jeder Beziehung) haben, wie auch die heterosexuellen Paare? Sie alle können die Kinder lieben und ihr Bestes für sie tun, unabhängig von Sex, Gender und all der sonstigen Schlagworte. :)

Nun dazu noch meine ganz persönliche Ansicht:
Auch ich hatte Lesben und Homosexuelle zu engen Freunden und nie Probleme damit. Für mich zählt der Mensch an sich, egal was er sonst noch ist. Freiheit des Einzelnen ist für mich hoch und heilig, nehme sie auch für mich in Anspruch. Sie hört erst dort auf, wo sie das Leben anderer stören könnte, an dem Punkt habe ich Rücksicht zu nehmen und meinen eigenen Freiraum einzuschränken, damit ich anderen ihren Freiraum nicht beschneide.

Was mich bei dem Genderismus gewaltig stört ist der ZWANG, der hier ausgeübt wird, die EINMISCHUNG des Staates in höchst persönliche Bereiche, die diese Freiheit beschneidet und die EXZESSE, die durch eine zu weite Fassung des Begriffes "Diskriminierung" entstehen, sowie die STRAFEN, die für Andersdenkende vorgesehen sind und bereits verhängt werden. Besonders in D wird ja für jedes Kinkerlitzchen ein Gesetz erlassen, da blickt längst schon niemand mehr durch. Für eine freie, persönliche Entwicklung, auch für Kinder, ist das Gift. Die freie Entfaltung muß gewährleistet bleiben und staatliche Verordnungen haben dies noch nie bewirkt, sondern immer nur das Gegenteil. Gegen Diskriminierung muß vorgegangen werden und wer mir gegenüber z.B. einen Afrikaner mit Schornsteinfeger bezeichnet bekommt heftig eins auf den Hut! Toleranz und Respekt gegenüber allem was und jedem der anders ist, ist meines Erachtens eine essentielle Grundlage für ein friedliches Miteinander und bereichert das Leben ungemein. Bei Politikern und anderen Gruppen, die diese Grundsätze nicht befolgen mache ich allerdings so meine persönlichen Ausnahmeregeln. ;)

Ich mache mir über ... eine "Rollenbild-Angleichung" weniger (bis gar keine) Sorgen, als um jene "Bemühungen", giftige Substanzen in der Umwelt weiterhin "legal" zu halten bzw technische "Errungenschaften" als ungefährlich zu postulieren...
Tja, im Vergleich relativiert sich so manches Problem und andere erscheinen weit wichtiger und gefährlicher. Wir leben in einer chaotischen, verrückten und korrupten Welt, da hat sich seit Anbeginn der Zeit kaum was verändert, außer vielleicht, daß wir den Zeitpunkt der Selbstzerstörung mit größerer Schnelligkeit und Intensität herbeiführen...

Liebe Grüße,
Clematis
 
Wuhu,
ich schrieb ja auch, es dürfe keinen Zwang geben, "Geschlechtergrenzen aufzubrechen";

Wenn das aber spielerisch (!) zB im Kindergarten (oder Grundschulen) passiert, dann ist das kein solches Horrorszenario, wie von gewissen (die/meine Vokabel von vorher schreib ich nun nicht mehr - wir habens ja per PN geklärt ;)) Menschen befürchtet...

Heute Abend gibt es diesbezüglich eine ARTE-Doku:
ER, SIE, ES? DAS GESCHLECHT IM KOPF

Ein Gender-Programm für Grundschulen sorgt momentan in Frankreich für Zündstoff. Schwedische Pädagogen machen bereits seit 1998 Erfahrungen mit "geschlechtsneutraler Erziehung" im Kindergarten. Ein Vorbild für andere EU-Länder?

NEUE ERZIEHUNGSMETHODEN IN SCHWEDEN

Die schwedische Regierung beschloss 1998, dass die Gleichstellung der Geschlechter bereits im Kindergarten umgesetzt werden sollte. Die Dokumentation stellt zwei schwedische Einrichtungen vor, in denen Pädagogen geschlechtsspezifische Stereotypisierungen bekämpfen.

Dokumentation von Richard Puech und Chantal Simon (F 2013, 53 Min.): Freitag, 7. Februar um 22.30 Uhr
Er, sie, es? Das Geschlecht im Kopf | ARTE Future

DAS NEUTRALE GESCHLECHT

Neue Erziehungsmethoden in Schweden

Freitag, 07. Februar um 22:30 Uhr (53 Min.)

Die schwedische Regierung beschloss im Jahre 1998, dass die Gleichstellung der Geschlechter bereits im Kindergarten umgesetzt werden sollte. Kinder sollten in ihrer Entwicklung nicht durch geschlechtsspezifische Stereotypisierungen eingeschränkt werden. Die Dokumentation stellt zwei schwedische Einrichtungen vor.

Der fünfjährige Justus, der gerne Mädchenkleider anzieht, wenn er mit seiner Schwester spielt, geht in die Nicolaigården-Vorschule in der Altstadt von Stockholm. Die zweijährige Lou hat zwei Mütter und besucht die Egalia-Kinderkrippe in einem hippen Viertel der schwedischen Hauptstadt.

Beide Einrichtungen werden von Lotta Rajalin geleitet. Sie gehört zu den Pionieren dieser Bewegung, seit die schwedische Regierung 1998 beschloss, die geschlechterneutrale Erziehung bereits im Kindergarten umzusetzen. Die Pädagogen bekämpfen in Nicolaigården und Egalia geschlechtsspezifische Stereotypisierung. Beispielsweise vermeiden sie die schwedischen Begriffe für "Mädchen" und "Jungen" und verwenden stattdessen das neutrale Personalpronomen "hen".

Erstmals öffnete Lotta Rajalin die Tore zu ihren Schulen - Gegenstand hitziger Diskussionen und zahlreicher Wunschträume. Ein Jahr lang begleitet der Film Pädagogen, Eltern und Kindern in ihrem Alltag und dokumentiert diese in menschlicher und pädagogischer Hinsicht einzigartige Erfahrung.
Das neutrale Geschlecht | ARTE

Auch Live ARTE live | ARTE zu sehen bzw nach Ausstrahlung wohl auch dort online nachzusehen;

Also in Schweden gibts seit Ende der 1990er ein Gesetz zu "Rollenbild-Angleichung" bereits im Kindergarten; In der zweiminütigen Vorschau (siehe obigen Link) sieht man in der Vorstellungsrunde Eltern mit ihren Kindern, darunter sogar eine "Kopftuch tragende Muslima" ;)

Wiedereinmal dürfte die ab und zu an Vokablen und/oder Fantasie arme deutsche Sprache aber auch ein Grund dafür sein, dass es Probleme gibt - hen - ein "es (das Kind)" klingt - uns Erwachsenen - halt nicht vertraut; Aber nur in einer solchen Einrichtung kann das funktionieren, denn in der Regel werden Kinder eben in den Familien bzw von den Erziehungsberechtigen diesbezüglich "falsch" erzogen - was bei vielen dann auch zu (mehr oder weniger starken) Persönlichkeitsdefiziten führen kann; Respektive zu den "altmodischen" Stereotypen, die so ohnehin fast kein Mensch mehr mag (wenn ich mir meine Kindheit vor fast 40 Jahren in Erinnerung rufe sowie mit jenen Kindern und Jugendlichen von Heute vergleiche)...

Leider kann ich kein schwedisch und mich auf google.se (oder andernorts) schlauer machen - aber ich denke, dass die bisherige Umsetzung dort relativ gut ist, sonst wäre sie wohl auch nicht das mögliche Vorbild für den Rest Europas heranzuziehen... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Harald Eia Gehirnwäsche: Das Gleichstellungs - Paradox

Ein Video dazu von Harald Eia

Gehirnwäsche: Das Gleichstellungs - Paradox

In seiner Reihe "Gehirnwäsche" geht der beliebte norwegische Komiker und Soziologe der Gender-Forschung auf den Grund. Diese behauptet, es gebe außer den Geschlechtsteilen keine Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die verschiedenen sozialen Rollen seien durch die Kulturen willkürlich festgelegt und bedeuteten eine Einengung, die überwunden werden müsste.
Harald Eia geht dieser Theorie nach und findet... (sehen Sie selbst).
Nach Ausstrahlung des Films im norwegischen Fernsehen 2010 brach eine breite Debatte über Sinn und Unsinn der Gender-Theorie aus. Schließlich beendete das Parlament die Finanzierung von Gender-Instituten mit Steuermillionen.

https://https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4
 
Hallo Alibiorangerl und Tom,

Dank für den norwegischen Film! Die Entscheidung der Norweger Gender-Institute einzustampfen erscheint mir folgerichtig. Die sog. norwegischen Wissenschaftler folgen ihrer persönlichen These bzw. schon eher Vorurteilen, während die meisten anderen doch etwas mehr an Beweisen vorlegen können. Ich persönlich sehe es so wie die britische Wissenschaftlerin Caldwell.

Wenn ein kleiner Junge im Kindergarten lieber Mädchenkleider anzieht, dann kann es dafür viele Gründe geben, die nichts, aber auch gar nichts mit einer Genderorientierung zu tun haben. Als Kind wollte ich einen Krippenstall bauen, bekam dafür Hammer, Säge, Nägel und etwas Hilfe von den Eltern, trotzdem bin ich später nicht im Baugewerbe gelandet. ;) Den Film werde ich mir dennoch ansehen.

Doch bei dieser Diskussion ist das untergangen, was ich eigentlich anschneiden wollte, nämlich die versteckten und viel weitergehenden Ziele des Gender-Mainstreaming. Ein Troll hätte mich nicht besser ablenken können, als ich es hier selbst machte.

Im Folgenden vermische ich die Aussagen des unten verlinkten Videos mit eigenen Kommentaren und Gedanken zu diesem Thema.

Zunächst möchte ich daran erinnern mit welch schönen Worten und Aussichten man uns seinerzeit die Globalisierung schmackhaft machte. Wer damals etwas hinter die Kulissen blickte, konnte erkennen, daß die Folgen ganz andere sein würden als uns vorgegaukelt wurden. Desinformation im Mainstream machte die Kritiker auf die gewohnte Weise mundtot, lenkte ab, erwähnte nur die eventuellen sog. positiven Folgen. Später geschah dann jedoch alles so wie die Kritiker es vorausgesagt hatten, vor allem die Arbeitslosigkeit erhöhte sich drastisch weil ganze Industriezweige wegen Billigimporten Konkurs machten, Leiharbeit, Ein-Euro-Jobs u.v.m. entstanden. Die WTO wurde gegründet und übernahm die Macht für die Konzerne, woraus wiederum all die mehr oder minder stark bekämpften Verträge entstanden - ACTA, TAFTA und unzählige mehr wurden durch die Globalisierung und WTO erst möglich.

Derzeit hat die Politik eine weiteres Thema auf der Agenda: Gender-Mainstreaming, gar nicht so neu wie es scheint, denn diese Agenda wurde bereits vor 15 Jahren in Amsterdam von der EU übernommen. Warum aber erfahren wir erst jetzt davon und hauptsächlich nur, weil Eltern auf die Barrikaden gehen? Heimlich, still und leise wurden EU-weit schon viele Gesetze zur Durchsetzung dieser Agenda eingeführt, deren Folgen erst jetzt, aber nur teilweise richtig sichtbar und spürbar werden. Und wie schon bei der Globalisierung werden wir von der Politik und den Medien wieder mal an der Nase herumgeführt. Die Diskussion beschränkt sich auf die "ach so schönen" Schlagworte Diskriminierung und nicht-geschlechtsorientierte Erziehung, alles andere wird unterschlagen, bestenfalls mal, wie im unten zitierten Zeit-Artikel, angedeutet. Da die Erziehung für alle Eltern ein sehr wichtiges Anliegen ist, konzentriert sich die Diskussion verständlicherweise darauf und so kann in den Medien dieses Anliegen in den Vordergrund gestellt werden, alles Andere bleibt unerwähnt, ganz im Sinne jener, die das Gender-Mainstreaming erdachten und durchsetzen wollen.

Würden alle Betroffenen, und das sind wir alle, die wahren Hintergründe kennen, gäbe es einen Aufstand und das wollen die Strippenzieher natürlich verhindern, zumindest so lange, bis sie den Genderismus so weit getrieben und verankert haben, daß eine Umkehr kaum noch möglich ist. Auch aus Globalisierung und WTO gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.

Aus dem Vortrag von Inge Thürkauf geht deutlich hervor, daß hinter Genderismus ganz andere Ziele stecken, als die, die uns so medienwirksam verkauft werden. Das Gespräch von Michael Vogt mit dem Schweizer Alex Brunner liefert weitere Informationen.

Die Ursprünge des Genderismus sind im kommunistischen Manifest von Marx und Engels bereits verankert. Dieses nennt als Ziel die Abschaffung von Religion, Moral, Monarchie, Familie, Nationalität bzw. Nationen, Neutralität bzw. Rationalität, Persönlichkeit, Freiheit, Privateigentum. Vordergründig bedient der Genderismus die Ziele Religion, Moral, Familie, Persönlichkeit, Freiheit, die er vorgeblich fördern, de facto aber abschaffen will.

Die Frankfurter Schule griff dieses Gedankengut auf und nahm es ins Visier, zwecks Zerstörung bzw. Umwandlung für ihre Ziele: die Familie, die Erziehung, die Gesellschaft und die Religion. Die Religion beinhaltet u.a. das Denken über das Sein und will dieses zu einem rein materiellen Wert/Bewußtsein machen. Spirituelles, geistiges Bewußtsein wird negiert, da wir aber gerade aus diesen beiden unsere Lebensenergie oder Lebenswillen schöpfen, wird uns diese Negierung krank, willenlos und zu Marionetten machen. Es war die Frankfurter Schule, die die sexuelle Revolution propagierte und politisch umsetzte, wobei sie die ebenfalls zur Schönfärberei genutzten Begriffe Emanzipation und Diskriminierung einsetzte. Hierbei will ich keineswegs bestreiten, daß diese Bewegung auch so manch Positives bewirkte, aber auch hier kam es zu Auswüchsen, die bis heute nachwirken. Die gleichen, positiv besetzten Begriffe, werden jetzt wieder als Argumentation für das Gender-Mainstreaming verwendet. Lt. Alex Brunner können diese schönfärberischen politischen Argumente aber nicht funktionieren, warum siehe im Film.

Desweiteren gibt es Parallelen zwischen Marxismus und Psychoanalyse:
Gemäß der marxistischen Lehre funktioniert die Wirtschaft nur, wenn eine Minderheit die Mehrheit ausbeutet. Diese Strukturen des Materiellen sollen verändert werden, die Psychoanalyse setzt hingegen auf der sexuellen Ebene an.

Lt. Freuds und Wilhelm Reichs Definition, letzterer gehörte der Frankfurter Schule an, beruht unsere sexuelle Einschränkung auf der Religion und unserer bürgerlichen Gesellschaft. Wenn wir merken, daß uns die Religion sexuell unterdrückt, werden wir sie abschaffen. In Teilbereichen ist dies insoweit bereits geschehen, als Frauen, die die Pille nehmen wollen oder andere Verhütungsmaßnahmen anwenden, sich von einer Kirche distanzieren, die ihnen dies strikt untersagt.

Damit erfüllen wir aber, ohne daß uns dies bewußt ist, die Forderungen des kommunistischen Manifests und der Frankfurter Schule. Deren Ziele und Zusammenhänge bleiben der breiten Masse verborgen bzw. werden ihr ganz bewußt verschwiegen.

Die Vertreter der Gender-Theorie sehen das Geschlecht als ausschl. anerzogen an, d.h. allein als soziologische und psychologische Anerziehung und geht so weit zu behaupten, daß sich der Einzelne sein Geschlecht aussuchen kann und auch soll. Daß diese Annahme grundfalsch ist - wie mein bereits zitiertes Beispiel der Zwillingsbrüder und dem Psychiater Money belegt, wird einfach ignoriert.

Um das zu ermöglichen, sollen bereits im Kindergarten, Schule, alle gleich erzogen werden. Wichtig ist hier die frühe Prägung bis zum 7. Lebensjahr, die selbst von einem Erwachsenen, der es ernsthaft versucht, nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann. Schon die Jesuiten wollten die Kinder nur für die ersten sechs Lebensjahre unter ihre Fittiche nehmen. Die Gender-Theoretiker behaupten weiter, daß das selbst definierte Geschlecht, das einzig wahre Geschlecht ist. Das alles hat bereits Eingang in die hohe Politik gefunden und die Gesellschaft soll sich danach richten.

Kinder können in diesem Alter so in Rollen hineingedrängt werden, die sie unbeeinflußt nie übernehmen würden. Man kann sie in diesem Alter auch zu Homosexuellen oder Lesben erziehen. Das wird zwar kaum zu einer operativ-physischen Umwandlung reichen, doch im Innenleben der Kinder wird Chaos und Verwirrung gestiftet. Und vielleicht etwas ketzerisch: Homosexuelle und Lesben werden für gewöhnlich keine eigenen Nachkommen haben, somit den Zielen der gewollten Bevölkerungsreduktion entsprechen.

Wenn ich dann noch sehe, daß eine von der Leyen sich vehement für die Schaffung von Krippen und Kindergartenplätzen einsetzt, das auch noch auf Staatskosten und zudem weiß, daß sie der erzkonservativen, neoliberal ausgerichteten Mohn/Bertelsmann-Stiftung angehört, dann klingeln bei mir die Alarmglocken. Wenn solche stark rechtsorientierten Organisationen derartiges befürworten, dann nicht aus Menschenfreundlichkeit, denn unser Wohlergehen ist ihnen schnuppe. Hier geht es um zwei Ziele: Vollbeschäftigung nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen, die Vermehrung der Arbeiskräfte, die für einen Appel und'n Ei schaffe gehen! Und um die frühest mögliche Übernahme der Erziehung durch den Staat, schon in Krippe und Kindergarten.

Vorgegaukelt wird der Bevölkerung, daß dies geschehe, damit Mütter gleiche Chancen haben und trotz Kindern arbeiten gehen können. Der legitime und verständliche Wunsch einer Mutter einem Berufsleben nachzugehen, wird hier für politische Zwecke auf die fieseste Art mißbraucht. Unerwähnt bleibt auch, daß es sowieso nicht genug Arbeitsplätze gibt, daß es oft nicht die Kinder sind, die von einem Arbeitsplatz abhalten, wenn z.B. eine Oma hilft, sondern die Tatsache im Vordergrund steht, daß auch Mütter heute arbeiten gehen müssen, weil ein Verdienst zum Überleben einfach nicht mehr reicht. Manche alleinstehende Frau muß drei verschiedene Minijobs haben um einmal überleben zu können!

Durch die sog. Gleichstellung und die Inanspruchnahme des Rechtes auf Nicht-Diskriminierung entstehen immer Gruppen. Mit der Gleichstellung der Frau fing es an, die Männer fordern dies ebenfalls ein, Transsexuelle usw. Nun hat sich eine Gehörlosen-Kultur etabliert, wobei Schwerhörige ohne Hörgeräte nicht als Gehörlose gesehen werden wollen und sich auf die Paragaphen zur Diskriminierung berufen. Das alles läuft unter Diskriminierung und internationaler Gesetzgebung. Je mehr Gruppen es gibt, die von der Gesellschaft akzeptiert werden und deren Ansprüche verwaltungstechnisch umgesetzt werden, desto mehr wird das Wort Diskriminierung definiert, umso mehr Gruppen entstehen und umso mehr Opfer, die der Diskriminierung beschuldigt werden, wird es geben.

In der Menschenrechtskonvention werden die Kritierien für Diskriminierung genau bezeichnet und das befürworte ich uneingeschränkt. Doch was hier mit dem Gender-Mainstreaming im Entstehen ist, kann man meines Erachtens nur noch als gefährliche staatliche Einmischung bezeichnen. Das hat nichts mehr mit der nützlichen Bestimmung zu tun, Rollstuhlfahrern den Zugang zu Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln beschwerdefrei zu ermöglichen oder die Bürgersteigkanten abzusenken, damit sie Straßen überqueren können. In manchem brauchen wir Menschen sicherlich etwas Nachhilfe, um Andersartige/s zu akzeptieren, doch dieser neue Paragraphendschungel mit seinen Gruppenbildungen wird genau das Gegenteil erreichen.

Die Logik, die den Begriff Gleichberechtigung mit den Begriffen der Gleichschaltung und des Gleichmachens verwechselt und politisch umgesetzt wird, ist das Produzieren von Opfern. Die inflationäre Anwendung des Begriffs Diskriminierung führt letztlich dazu, daß es gar keine Grenzen mehr gibt. Damit niemand mehr diskriminiert werden kann, sollen alle Unterschiede verschwinden, nicht nur die biologische und psychologische bzw. soziologische Geschlechtsausrichtung und dazu benötigt man den Menschen aus der Retorte... Das wäre das Endmodell einer solchen Gesellschaft. An diesem Modell wird ebenfalls schon seit langer Zeit gebastelt: nach strikten Kriterien Samen für die Befruchtung aussuchen, Klonen der gelungensten Menschenmodelle - der Traum der Genetiker, die dies bereits bei der Tierzucht erfolgreich eingeführt haben. Roboter in Menschengestalt u.v.m.

Die Gesellschaft, deren Struktur durch Konsens über Jahrhunderte gefunden wurde (zugegebenermaßen mit vielen Mängeln), wird in viele verschiedene Gruppen zerbrechen, deren Kommunikation auf die gleichgeschalteten Gruppenmitglieder beschränkt bleibt und sich nach außen abschotten. Zwangsläufig entstehen so Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen. Diese zerbrochene Gesellschaft erleichtert die Ausweitung der bereits entstandenen Konsum- und Unterhaltungsgesellschaft, die Ausrichtung auf den reinen Materialismus.

All dies wird geschickt gesteuert und ist gewollt. Die staatlichen Institutionen werden so zerstört, das entstehende Machtvakuum kann dann nahtlos von der Brüsseler EU in Form eines Polizeistaates gefüllt werden. Durch den nahtlosen Übergang wird Chaos und Aufstand vermieden. Am Ende steht also nicht die Anarchie oder Zerstörung von Strukturen, sondern ganz strenge neue Strukturen einer willenlosen Konsumgesellschaft! Wer die Gesellschaft in viele Fragmente zerteilt, wird am Ende selbst herrschen.

Es lohnt sich daher die unterschiedlichsten Forschungsvorhaben genauer unter die Lupe zu nehmen, sei es die Gen-, Roboter-, Sozial-, Erziehungsforschung usw. Wenn die Informationskrake Google, die mit der NSA kooperiert, gleich mehrere Unternehmen kauft, die Robotertechniken entwickeln, kann man schon mal einige recht brisante Fragen stellen, was wollen die da entwickeln und wofür?

Da Gender-Mainstreaming bereits vor 15 Jahren in Verträgen verankert wurde und die entsprechende Gesetzgebung schon längst existiert, kann eine Mutter den Sohn schon heute wegen Diskriminierung verklagen, wenn er sie Mutter nennt. Die Weisung lautet schon lange: man darf nur noch Eltern sagen. Gender-Mainstreaming führt in eine totalitäre Struktur. Die Bevölkerung hört auf als Gemeinschaft zu existieren und verliert so jede Möglichkeit der Einflußnahme. Erkennt man, wer hinter diesen Vorgängen steht, kann man aber auch entdecken, was man zur Abwehr entgegensetzen kann.

Um dem zu entgehen, kann man nur versuchen die Familie und Nation zu erhalten, sich die persönliche Identität und Integrität zu sichern und die Freiheit des einzelnen Menschen zu verteidigen, denn all diese sind diesen Globalisten oder EU-Militärdiktatoren ein Dorm im Auge.

Alex Brunner sieht den mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns zukommenden Finanzcrash als eine Möglichkeit, daß die Bevölkerung wieder die Herrschaft übernehmen könnte.

Wenn wir demnächst die schönen Parolen Gleichstellung, Gleichberechtigung, Anti-Diskriminierung, Entlastung der Mütter durch Krippen, freie Erziehung, Gender-Mainstreaming lesen, können wir darauf wetten, daß wir hier wieder einmal belogen werden, genau wie damals mit den Parolen für die Globalisierung.

Gender Mainstreaming - Instrument von Macht und Zerstörung
Gespräch: Michael Vogt mit Alex Brunner


Gruß,
Clematis
 
Diverse Ansichten und Aspekte:

Birgit Kelle: Gender-Mainstreaming ist „wirre Ideologie"


Sind Geschlecht und Sexualität frei wählbar?


Eva Herman Gender mainstreaming in der Kita!


GENDERISMUS-IDEOLOGIE - WIDERSTAND in der EU - Gabriele Kuby


Gender Mainstreaming Gabriele Kuby 1/3


Gender Mainstreaming Eva Hermann 2/3


Gender Mainstreaming Wolfgang Bergmann 3/3


Gender Mainstreaming-Frühsexualisierung-Geschlechtervernichtung


Meinungsfreiheit? Manipulation wie, durch wen...
N23 - Zerschlagung der Familie (Eva Herman)
 
Wuhu Clematis,
Du bist ja sehr fleissig, da kann ich gar nicht nachkommen ;)

Ich hab bis jetzt die gestrige ARTE-Doku und die Norwegische ansehen können; Den Rest lese bzw sehe ich mir später an, wenn Zeit übrig ist...

Mein Fazit (was so auch in den jeweiligen Filmen von jeweils "beider Seiten" Experten - den einen mehr, den anderen weniger - bestätigt wurde): Bei Gender-Mainstreaming, also der Rollen-Angleichung, ist jeweils der biologische (epi-genetische) als auch der soziologische Hintergrund da, den man niemals jeweils ausschließen kann bzw darf...

Fakt ist, dass man sexuelle Orientierung (hetero, bi, homo) mal sowieso von dem ganzen ausklammern muss - und nicht auch noch damit in "normalen" Menschen Ängste schürt a la Eva Herman & Co;

Fakt ist, es gibt eindeutig (evolutionäre, also biologische bzw (epi-)genetische) Anlagen ob man nicht nur körperlich weiblich oder männlich ist, sondern sich auch so verhält bzw gewisse Vorlieben im Leben - mit zB Arbeit - hat; Wenige Ausnahmen bestätigen wohl hier die Regel (trans, inter, etc pp);

Fakt ist jedoch auch, dass man eine Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann - wzB in Norwegen - nur damit erreichen kann, wenn man die noch immer in fast allen Völkern und Kulturen der Erde massiv vorhandenen ("(traditionell) gelebten") stereotypen Rollen "aufbricht"; Das muss spielerisch bei (Klein-) Kindern beginnen, denn was Hänschen nicht lernte, lernt Hans nimmer mehr ;)

So ein "Aufbrechen" ist, wie es von der schwedischen KiTa-Leiterin in der ARTE-Doku auch bestätigt wurde, mehr ein schulen von absolutem Respekt und Antdiskrimminierung im Alltag gegenüber allem und jedem; Denn nicht nur Frauen sind Opfer von (Alltags-) Diskrimminierung durch Männer, sonder auch umgekehrt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ja sehr fleissig, da kann ich gar nicht nachkommen ;)

Liebe Alibiorangerl,

deswegen ist mir leider die Arte-Doku durchgegangen, leider. Sehe sie mir dann noch in der Mediathek oder auf YT an.

Fakt ist, dass man sexuelle Orientierung (hetero, bi, homo) mal sowieso von dem ganzen ausklammern muss - und nicht auch noch damit in "normalen" Menschen Ängste schürt a la Eva Herman & Co;
Daß hier Ängste geschürt werden, sehe ich etwas anders, denn wie das besonders in D so oft der Fall ist, verfällt man hier jetzt in das andere Extrem, schult Kindergärtner und Lehrer in einer Richtung, die das Gefühlsleben der Kinder und Jugendlichen ohne jegliche Rücksichtnahme manipuliert und dies per Gesetz erzwingt. Da ist es dann wichtig die politischen Absichten zu erkennen, die im Hintergrund stehen. Und Ausklammern geht nicht, wenn Rollenspiele als Lesben/Homosexuelle vom Lehrplan vorgeschrieben werden.

So ein "Aufbrechen" ist, wie es von der schwedischen KiTa-Leiterin in der ARTE-Doku auch bestätigt wurde, mehr ein schulen von absolutem Respekt und Antdiskrimminierung im Alltag gegenüber allem und jedem; Denn nicht nur Frauen sind Opfer von (Alltags-) Diskrimminierung durch Männer, sonder auch umgekehrt...
In dieser Beziehung und in allem anderen, was Du geschrieben hast, stimme ich Dir voll und ganz zu. Kinderseelen sind empfindsame und empfindliche "Gewächse", aber auch jene der Älteren, und erfordern ein behutsames Vorgehen. Die deutschen Gesetze zertrampeln da aber allzu Vieles, und das hat den Aufstand vieler Eltern m.E. berechtigterweise ausgelöst. Daß sie wegen der Sorge um ihre Kinder ins Gefängnis gesteckt werden, verstößt gegen jedes Menschenrecht und ist abersinnig - [https://www.duden.de/rechtschreibung/abersinnig]. (aberwitzig, hirnverbrannt, idiotisch, paradox).

Ein etwas anderes Beispiel aus meiner Kindheit: ich sollte mit 8 Jahren für den Deutschunterricht das Gedicht bzw. Lied "Die Glocke" von Schiller auswendig lernen, den Sinn verstand ich natürlich noch nicht und konnte es mir deshalb nicht merken, auch die Hilfe der Eltern dabei, half nicht. Die Lehrerin der "alten Schule" (eine richtige Spinatwachtel! ;)) stellte mich zur Strafe während der restlichen Stunde in die Ecke. Mehrere Abende hintereinander weinte ich abends im Bett bis meine Eltern mir endlich entlocken konnten warum. Das war schwierig, weil ich zunächst selber nicht wußte warum ich weinte. Mein Vater sprach dann mit der Lehrerin und sagte es mir auch. Darauf nahm die Lehrerin mehr Rücksicht und so wurde verhindert, daß ich den Deutschunterricht fortan als Folterkammer betrachtete. Daß ich heute noch den Namen des Gedichts weiß und um Schillers Schriften, teils völlig unbewußt, einen großen Bogen mache, zeigt wie tiefgreifend dieses negative Erlebnis war.

Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu Clematis,
nun ja, wie schon gesagt,
... Daß hier Ängste geschürt werden, sehe ich etwas anders, denn wie das besonders in D so oft der Fall ist, verfällt man hier jetzt in das andere Extrem, schult Kindergärtner und Lehrer in einer Richtung, die das Gefühlsleben der Kinder und Jugendlichen ohne jegliche Rücksichtnahme manipuliert und dies per Gesetz erzwingt. Da ist es dann wichtig die politischen Absichten zu erkennen, die im Hintergrund stehen. Und Ausklammern geht nicht, wenn Rollenspiele als Lesben/Homosexuelle vom Lehrplan vorgeschrieben werden...
darf dabei kein (absoluter) Zwang bestehen bzw niemand dafür (strafrechlich) bestraft werden;

Weiters sollte man auch beachten, dass dieses "Rollen-Aufbrechen" nicht in einer Schule (so absolut) angeboten werden, da man diese Kinder - siehe schwedische ARTE-Doku - nicht mehr beeinflussen kann, die haben dann schon ihre stereotype Rolle durch Eltern und Betreuer etc pp eingeprägt bekommen;

Das sollte eben bereits in betreuten Kleinkinder-Gruppen bzw Kindergärten passieren; Dafür braucht es aber auch besonders geschulte Betreuer- bzw Erzieher-innen ;)

Natürlich müssten aber auch Lehrer in der dann anschließenden Grundschule entsprechende Kenntnisse haben respektive selbst geschult sein - obwohl bereits da wohl auch sehr viel Widerstand vorhanden ist, da schließlich auch diese Personen "nur" die stereotype Welt kennen gelernt haben;

Und abermals: Kein Kind wird homo- oder sonst wie "sexuell ver/um-erzogen", wenn es eine "entgegengesetzte Rolle" SPIELEN darf (nicht muss); Wenn ein bereits (ver-) ge-prägtes Schulkind damit konfrontiert wird, reagiert dieses natürlich ähnlich/gleich wie ein bereits Jugendlicher bzw Erwachsener... ;)

... ich weinte. Mein Vater sprach dann mit der Lehrerin und sagte es mir auch. Darauf nahm die Lehrerin mehr Rücksicht und so wurde verhindert, daß ich den Deutschunterricht fortan als Folterkammer betrachtete. Daß ich heute noch den Namen des Gedichts weiß und um Schillers Schriften, teils völlig unbewußt, einen großen Bogen mache, zeigt wie tiefgreifend dieses negative Erlebnis war...
Na, siehst Du, hättest Du eine besser geschulte Lehrerin gehabt, wäre es nicht so ein Problem gewesen; Es geht eben "nur" um die Schulung bzw Erziehung von Dingen, die man als Jugendlicher respektive Erwachsener haben sollte, um ein "ordentliches" Mitglied der Gesellschaft zu sein; Nach wie vor - oder auch gerade seit einiger Zeit - gibt es immer "rohere" Jugendliche, die die stereotypen Vorlagen ihrer - mehr oder weniger vorhandenen - Eltern bzw anderer "Vorbilder" übersteigert zeigen und ausleben; WzB Mädchen, die zB am Schulhof ähnliche körperliche Kämpfe wie Burschen "exerzieren" und auch noch via Handy-Video gebannt ins Internet stellen... Wie pervertier ist dass denn?! Und das kommt eben nicht von zu viel "Gender-Mainstreaming", sondern von zu wenig...
 
nun ja, wie schon gesagt, darf dabei kein (absoluter) Zwang bestehen bzw niemand dafür (strafrechlich) bestraft werden;
Es geht eben "nur" um die Schulung bzw Erziehung von Dingen, die man als Jugendlicher respektive Erwachsener haben sollte, um ein "ordentliches" Mitglied der Gesellschaft zu sein;

Hallo Alibiorangerl,

die Erziehung der Erzieher ist ein wichtiger Aspekt. Doch in welche Richtung zielt diese in Wirklichkeit?

Um keine Einseitigkeit aufkommen zu lassen, hier dieses:
WHO-Regionalbüro für Europa
und BZgA Standards für die Sexualaufklärung in Europa
Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten
www.bzga.de/pdf.php?id=9662e3d37c36dfe6d92702d1b014db77

Insofern stimmen wohl die Angaben, daß es sich beim Gender-Mainstreaming um eine von oben verordnete Bewegung oder Zwangsvorschrift? handelt, ausgehend von der WHO (welche Personen haben das veranlasst?), über die EU-Kommission und dann die Länderregierungen. Es ist also keine Bewegung, die von der Bevölkerung selbst ausgeht.

Habe mir inzwischen auch die französischen Seiten angesehen, insbesondere jener Organisation, die als Protest gegen das Gender-Mainstreaming, dazu auffordert Kinder an einem Tag im Monat von der Schule fernzuhalten, die von Farida Belghoul gegründet wurde. Sie wird von der Presse in die rechtsextreme Ecke gestellt - ein bewährtes Mittel zur Diffamierung. In ihren Schriften kann ich jedoch nichts entdecken, was zu dieser Verleumdung Anlaß geben könnte. Desweiteren soll sie mit dem Komiker Dieudonné befreundet sein, der offenbar anti-semitisch angehaucht ist. Ob diese Freundschaft besteht oder nur einer zufälligen Begegnung zugeschrieben wird, kann ich nicht beurteilen. Die Beteiligung rechtsextremer Gruppen an den damaligen Protesten gegen die Homoehe ist gegeben, doch Hunderttausende nicht-Rechtsextreme demonstrierten ebenfalls und friedlich. Derartige Unterwanderungen sind bei vielen friedlichen Demos zu beobachten und sollen die Friedlichen diskreditieren - ein altes Spiel, von dem inzwischen bekannt ist, daß es meist von den Geheimdiensten initiiert wird.

Folgende Aussagen geben ebenfalls zu denken:
De son côté, le Ministre de l'Education Nationale, Vincent Peillon, dans une interview au Journal du Dimanche, déclare:

Il faut arracher l'élève à tous les déterminismes, familial, ethnique, social, intellectuel.

Nous rappellerons au ministre et à la sénatrice que la Déclaration des Droit de l'Homme dont ils se félicitent par ailleurs stipule à l'article 26.3:
Les parents ont, par priorité, le droit de choisir le genre d’éducation à donner à leurs enfants. JRE2014 - Farida Belghoul lance une action nationale pour l'interdiction du gender à l'école
Übersetzung:

Seinerseits erklärt der Minister des Erziehungsministeriums, Vincent Peillon, in einem Interview mit dem Journal du Dimanche:

Man muß den Schüler jedem Determinismus, familiär, ethnisch, sozial, intellektuell, entreißen.

Wir erinnern den Minister und die Senatorin daran, daß die Deklaration der Menschenrechte, für die sie sich selbst beglückwünschen, im Artikel 26.3 stipuliert:

Die Eltern haben vorrangig das Recht die Art der Erziehung zu wählen, die sie ihren Kindern zukommen lassen wollen.

Die Aussage Peillons macht m.E. überdeutlich, daß hier ganz andere Ziele im Vordergrund stehen und verfolgt werden... denn Gender wird nicht einmal erwähnt.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Wuhu,
ok, stimmt das alles tatsächlich, dann wird eine (ausgezeichnete) Idee aber pervertiert und die, die dagegen sind (wie immer) diffamiert...
:idee:

Nun, jede werdende bzw junge Familie muss bzw darf (noch) selbst bestimmen, wie ihre Kinder außer Haus erzogen werden sollen... Falls sie dort tatsächlich "erzogen" werden - oder doch nur zu viel unnötiges "eingetrichtert" bekommen... Und da meine ich nun gar nicht mal das "Gender-Mainstreaming", wenn Du verstehst, was ich meine?! ;)
 
Nun, jede werdende bzw junge Familie muss bzw darf (noch) selbst bestimmen, wie ihre Kinder außer Haus erzogen werden sollen... Falls sie dort tatsächlich "erzogen" werden - oder doch nur zu viel unnötiges "eingetrichtert" bekommen... Und da meine ich nun gar nicht mal das "Gender-Mainstreaming", wenn Du verstehst, was ich meine?! ;)

Huch, ja, ich weiß was Du meinst, Alibiorangerl! ;)

Hier hatte ich das Thema, zumindest bezüglich Teilaspekten, aufgegriffen
https://www.symptome.ch/threads/ein...digen-lebensmodells.107103/page-3#post-979890 - Beitrag #57.

Ich bedauere sehr, daß ich den Film "Verbotene Erziehung" nicht wenigstens mit Untertiteln finden konnte, denn er ist eine ausgezeichnete Dokumentation. Noch haben Eltern eine Wahl, auf welche Schule sie ihre Kinder schicken, die ist jedoch eng begrenzt, einerseits weil Wohnadressen-abhängig bei öffentlichen Schulen, andererseits weil Privatschulen, die von der Mehrheit wegen hoher Preise gar nicht genutzt werden können.

Vielleicht kann man einem Kind diesen "Luxus" finanzieren, aber da hört es meist auch schon auf. In einem der Links schildert eine Schweizer Mutter, mit überdurchschnittlichem Einkommen, was es heißt auch das zweite Kind hinzuschicken: gewaltige finanzielle Einschränkungen und Verzicht auf Vieles, was man heute als normale Ausgaben betrachtet.

Freies Denken und Kreativität also nur für die Reichen? ;)

An den öffentlichen Schulen ist inzwischen gar verboten, ein Kind in eine Parallelklasse versetzen zu lassen, wenn der bisher männliche Lehrer sich plötzlich entschließt als Frau zu leben, in Frauenkleidern erscheint und von den Kindern verlangt, ihn nun mit Mrs. anzureden. Eine Versetzung würde den Lehrer diskriminieren - Versetzung abgelehnt!!! Dies geschah in New York. Wenn das kein Schock für die Kinder ist, was dann?

Liebe Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
so einen Fall
... An den öffentlichen Schulen ist inzwischen gar verboten, ein Kind in eine Parallelklasse versetzen zu lassen, wenn der bisher männliche Lehrer sich plötzlich entschließt als Frau zu leben, in Frauenkleidern erscheint und von den Kindern verlangt, ihn nun mit Mrs. anzureden. Eine Versetzung würde den Lehrer diskriminieren - Versetzung abgelehnt!!! Dies geschah in New York. Wenn das kein Schock für die Kinder ist, was dann? ...
gabs auch in Österreich vor etwa vier Jahren; Eine Technik- bzw Informatik-Fachhochschule in Wien, wo (natürlich) die Mehrheit der Elternschaft bzw Lehr-Kolleg_innen gegen die "neue" Lehrkraft war, jedoch nicht die Mehrheit der Schüler_innen (die kannten schließlich bereits die Person, und ob die nun Walter oder Andrea heisst, ist doch auch egal) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben