CETA, TISA, TTIP (=TAFTA)... in dieser Form verhindern!

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TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!

Wuhu,
die USA hat dasselbe wie mit der EU auch mit pazifischen Ländern vor - TPP:

Transpazifische strategische wirtschaftliche Partnerschaft
Kritik und Proteste gegen TPP

Laut New Zealand Herald sind die Geheimverhandlungen im Juli 2012 in der 13. Runde. Die USA drängen darauf, ein strengeres Urheberrecht in der Region Asien-Pazifik durchzusetzen. Richter David Harvey, der im Fall Megaupload geurteilt hat, äußerte sich kritisch zu den USA. Das in Neuseeland übliche Umgehen des DVD-Ländercodes, um DVDs aus den USA abspielen zu können, würde dann kriminalisiert. Harvey äußerte sich dazu mit den Worten: „Wir sind dem Feind begegnet, und es sind die USA.[10]

Die Electronic Frontier Foundation (EFF) kritisiert, das TPP-Vorhaben sei für die mediale Selbstbestimmung der Bürger und für die Demokratien noch gefährlicher als ACTA[11].


Am 13. September 2012 ruft das weltweit agierende Kampagnen-Netzwerk Avaaz zum Widerstand gegen den als „Todesstern“ bezeichneten Vertragsprozess auf. Es gehe bei der TPP um „Pläne, die unsere Regierungen einschränken, im Interesse der Öffentlichkeit gesetzgeberisch tätig zu werden.“ Das TPP-Abkommen bedrohe die Demokratie, untergrabe nationale Souveränität, Arbeiterrechte, Umweltschutzmaßnahmen und die Freiheit des Internets; inzwischen wurden über 1.000.000 Online-Unterschriften gegen das TPP-Vorhaben gesammelt[12].


WikiLeaks veröffentlichte zudem am 13. November 2013 einen Ausschnitt der Protokolle geheimer Handelsabsprachen der TPP. Das Dokument sei äußerst brisant, da dieser Abschnitt tiefgreifenden Einblick in die Pläne der Mitgliedsstaaten in Bezug auf Medikamente, Internet-Dienste, Bio-Patente und Bürgerrechte erlaube. In der Pressemitteilung erklärt WikiLeaks, dass die Mitarbeiter der Enthüllungsplattform die Dokumente beim letzten Meeting der TPP in Brunei Ende August 2013 in die Hände bekommen haben. "Sollte der Vertrag angenommen werden, wird das Marken-Regime der TPP auf Menschen- und Bürgerrechten herumtrampeln", kommentiert Julian Assange. "Wenn Sie lesen, schreiben, veröffentlichen, denken, hören, tanzen, singen oder erfinden, wenn Sie Lebensmittel anbauen oder konsumieren, wenn Sie jetzt krank sind oder es mal sein werden – die TPP hat Sie im Visier."[13]

Tja, die Krake (der Kraken) schliesst langsam seine Fangarme...
 
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Hallo Alibiorangerl,

wieder einmal verschaffst Du mir Lesestoff... ;) Was die Herrschaften sich so alles ausdenken... :mad:

Der von Wiki-Leaks geleakte Text im Original hier:
https://wikileaks.org/tpp/#start
Die USA stellen abnorme Forderungen - viele alte Einzelverträge verschiedener Staaten sollen integriert werden. Der Abschnitt Patente zu Pharmazeutika, mit besonders drastischen Bestimmungen, würde z.B. dazu führen, daß etwa Aspirin von Bayer, ohne jegliche Veränderung, mit der Indikationserweiterung zur Krebsbehandlung (diese Wirkung wird von der FDA bislang negiert), zu einem wieder patentierten Medikament wird und alle Generika-Versionen vom Markt verschwinden müßten bzw. illegal würden, oder nur mit kostenpflichtiger Bayer-Lizenz produziert werden dürften. Dann könnte Bayer statt € 4,- für eine Packung € 140,- oder mehr verlangen, Konkurrenzfabrikate gäbe es nicht mehr. Noch stellen sich viele der Länder, die das TPP bereits unterzeichnet haben, gegen viele dieser und anderer Forderungen der USA - doch wie lange können sie dem Druck der USA stand halten, die weder vor Drohungen noch menschenrechtsverletzenden Maßnahmen zurückschrecken?

Die Formulierungen -im Stile Political Correctness- verdecken die fiesen Wahrheiten vielfach, angeblich geschieht mal wieder alles zum Schutze des Verbrauchers... :eek:)

Hier die avaaz-Petition gegen das TPP:
Avaaz - 1 Million um den "Todesstern" der Konzerne zu stoppen


Urheberrechtskontrolle treibt in Frankreich gefährliche Auswüchse an:
https://netzpolitik.org/2013/three-strikes-in-frankreich-hadopi-ist-tot-lang-lebe-der-csa/
Hierbei gibt es gleich mehrere Probleme: Nicht ein Richter, sondern der CSA urteilt nunmehr darüber, wer unschuldig ist oder nicht. Weiterhin werden Unternehmen dazu ermutigt, enger mit Rechteinhabern zusammen zu arbeiten. Die Bürgerrechtsorganisation Quadrature du Net befürchtet (en), dass die Privatwirtschaft hierdurch zur Copyright-Polizei gemacht wird.

“Ziel ist es, eine privatisierte Zensur im Namen des Kampfes gegen Urheberrechtsverletzungen einzuführen, wie zum Beispiel Filter und Sperr-Mechanismen. Da es jedoch nach europäischem Recht illegal wäre, solche Maßnahmen rechtsverbindlich zu machen, möchte Pierre Lescure sie jetzt durch Softlaw, Vertragsrecht oder Drohungen an Unternehmen durchsetzen” erklärt Jérémie Zimmermann, Sprecher der Quadrature du Net. ...

“Die Ankündigung der Abschaffung von Hadopi ist irreführend: ihre Aufgaben wurden, bis auf die nie angewandten Internetsperren, auf andere Behörden (CSA) verteilt, und sogar durch neue repressive Maßnahmen und Überwachung ergänzt.

Etwas älter, aber dennoch immer noch aktuell:
https://netzpolitik.org/2012/eff-tpp-geht-gefahrlich-weit-uber-acta-hinaus/

Doch so manche Bestimmung, die hier erwähnt ist, wurde teils schon längst fast zur Norm, etwa daß neue Indikationen für Medikamente die Patentzeit verlängern, oder daß DVDs aus den USA, Ländercode 1, nur eingeschränkt abspielbar sind - 10x soll die Grenze sein, dann verweigert der Computer das Abspielen! Also enthält die Windows-Software bereits die Sperren. Vermutlich sind wir längst auch mit Spionagechips versorgt, ohne daß dies überprüfbar wäre - außer für Geheimdienstler und IT-Spezialisten. Selbst neuere USB-Stecker enthalten inzwischen solche Minispione...

Ach, :eek:) wie schön ist doch die Globalisierung! :ironie:
Am liebsten würde ich Washington, D.C., aus allen Landkarten herausschneiden und die Schnipsel in den Müll werfen... und die Orte der Brüsseler EU, NATO usw. ebenfalls... :rolleyes:

Statt Schlaf kam mir in der Nacht ein Traum: alle Journalisten, Redakteure, Intendanten, denen das Gewissen Schmerzen bereitet, weil sie die Wahrheit nicht veröffentlichen dürfen und durften, schließen sich zusammen und veröffentlichen alle bislang unterdrückten Wahrheitsartikel gemeinsam an ein und demselben Tag! Machen sie dies gemeinsam, sind die Medienmogule machtlos, denn würden sie alle entlassen, bräche ihr Imperium zusammen! Die seltenen ehrlichen Politiker könnten sich an diesem Tag mit wahren Interviews anschließen! Der Themen gibt es derart viele, daß eine Absprache wer über was berichtet überflüssig wäre. Die Bevölkerung würde jubeln, wenn die Lügner bloß gestellt würden :).

Gruß,
Clematis
 
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Liebes alibiorangerl,

die Petitionen hab ich unterzeichnet, aber ich bin zu doof die Abgeordneten alle auf eine Email zu bringen und gibt es da auch einen Text für die mail zu oder muss ich selber schimpfen?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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Wuhu,
wie ich schon schrieb, sollte es
...
Am Besten schreibt man aber auch "seiner/seinem" jeweiligen EU-Parlaments-Abgeordnete/r/n einen persönlichen Brief und bezieht sich darin zB auf den Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe-Artikel: ...
ein persönlicher Brief sein...

Die Liste kopieren und in das "BCC"-Feld im Email-Editor einfügen; In das "TO" bzw "An" Feld schreibt man seine eigene Email-Adresse...
Ps: wenn man nur 1 Email versenden mag aber alle diese Adressen gleichzeitig als Empfänger eintragen will, so BITTE UNBEDINGT im BCC-Feld dies tun und die email sich selbst (im "TO" bzw "An" -Feld) senden...

Danke Bartel für den Link; Ich bin mir sicher, dass "es" kommen wird... Wenn nicht dieses Jahr, dann eben beim nächsten Anlauf... Vielleicht brauchts ja auch wieder nur mal eine riesige (weltweite) Krise (Krieg?!), damit die Leut eeendlich machen was sie mü... äh sollen... :schock:
 
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gibt es da auch einen Text für die mail zu oder muss ich selber schimpfen?

Hallo Tarajal,

selber schimpfen ist immer besser als ein von allen benutzter Text. Ich habe eine ganze Reihe Antworten bekommen, was bei einem Einheitstext vorher nicht der Fall war. Ich schicke Dir meinen Text mal per PN zu, den kannst Du dann ja so ändern, wie es Dir gefällt.

Liebe Grüße,
Clematis
 
TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!

Gerade von campact per email reingekommen:

heute ist ein guter Tag. Vor wenigen Stunden hat das EU-Parlament die Vereinheitlichung des Saatgutmarkts mit überwältigender Mehrheit verworfen. Der Kommissions-Entwurf der Saatgut-Verordnung las sich, als hätten Monsanto, Syngenta & Co die Feder geführt. Nun dürfte den Konzernen das Jubeln vergangen sein. Die Abgeordneten haben den Vorschlag der Kommission auf ganzer Linie abgelehnt – ein wichtiger Erfolg für die Vielfalt auf unseren Tellern und Feldern.

Die Abstimmung beweist: Gemeinsamer Protest wirkt. Auch auf europäischer Ebene können wir transnationalen Konzernen Einhalt gebieten. Mehr als 250.000 Bürger/innen haben sich hinter den Online-Appell gestellt, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Save Our Seeds gestartet haben. Um unsere Kräfte zu bündeln, schlossen wir uns auch mit Organisationen aus Österreich zusammen. Allein in diesen beiden Ländern forderten mehr als eine halbe Million Menschen „Freiheit für die Vielfalt“.

Nun hat die Mehrheit der EU-Abgeordneten die Bedenken der Bürger/innen ernst genommen. Mit der Entscheidung des EU-Parlaments beenden wir unsere Kampagne – werden der Kommission aber weiter auf die Finger schauen. Frühestens im Herbst wird das Thema dort wieder auf die Tagesordnung kommen.


Gemeinsam haben wir gezeigt: Wir überlassen unsere Ernährung nicht den Konzernen. Nur wenn lokale und traditionelle, aber auch neue samenfeste Sorten einfach genutzt, verbreitet und verkauft werden können, bleibt die regionale Vielfalt unserer Lebensmittel erhalten. Als die Pläne von EU-Kommissar Tonio Borg im vergangenen Sommer bekannt wurden, haben wir innerhalb von Tagen reagiert. Blitzschnell aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt, ist eine Spezialität von Campact und seinen Unterstützer/innen. Andererseits setzen wir dem Lobby-Druck der Konzerne über Monate hinweg die Stimmen der Bürger/innen entgegen.

Das wollen wir auch in den kommenden Monaten tun: Denn mit dem geplanten TTIP-Freihandelsabkommen von EU und USA droht der nächste Angriff auf die Vielfalt auf unseren Äckern. Bislang haben die Konzerne der Kommission ihre Wünsche diktiert. Unser Widerstand kam ihnen dabei in die Quere – und hat bereits einen ersten Erfolg erzielt: Die EU-Kommission hat die Verhandlungen zu einem Teil des Abkommens zeitweilig ausgesetzt. Wenn wir uns jetzt nachhaltig engagieren, können wir TTIP gemeinsam stoppen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
TTIP - das Freihandelsabkommen

Hallo

gestern gab es eine Dokumentation in 3sat über den Stand der Dinge bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA, heißt jetzt TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership.

Gefährliche Geheimnisse - Wie USA und EU den Freihandel planen

HIER KANN MAN ES NOCH ANSEHEN

3sat.online - Mediathek: Gefährliche Geheimnisse
https://netzpolitik.org/2014/3sat-ueber-ttip-gefaehrliche-geheimnisse/

HIER über Hintergründe lesen
3sat.online

Befürchtet wurde ja schon, daß wichtige Standards unseres Verbraucher-, Umwelt-, Klima- und Datenschutzes ect. „angeglichen“ und damit dem kleinsten gemeinsamen Nenner geopfert werden könnten. Diese Sorge ist berechtigt. Neu waren für mich die auffallende extreme Geheimhaltung und weitere erschreckende Fakten.

Es hieß, so gut wie nichts dringt nach außen, selbst EU-Parlamentarier erführen nichts, obwohl sie die eigentlichen Volksvertreter sind. Mehrheitlich sitzen nicht Parlamentarier am Verhandlungstisch der EU-Kommission, sondern Unternehmen, Wirtschaftsleute und ihre Lobbyisten.

Wie die Verhandlungen bisher gestaltet werden und daß es keinerlei offizielle Informationen gibt, widerspricht jeglichem demokratischen Vorgehen. Dabei geht es um existentiellste Themen, die im MIndesten 800 Millionen Menschen betreffen und breitest in der Öffentlichkeit diskutiert werden müßten. Ich kann mich nicht erinnern, daß in den zurückliegenden Jahren so unverblümt, so dreist die Demokratie ausgeschaltete wurde. Zumindest sieht es zurzeit so aus.

Es wurde berichtet, daß zu den zentralen Anliegen der US-amerikanischen Verhandlungspartner u..a. die Aufnahme einer „Investorenklausel“ (Investorenschutz) in die Verträge gehört.

Investorenklausel bedeutet u.a., daß Staaten und Regierungen in Teilen ihrer Souveränität beraubt werden. Wenn Konzerne nämlich denken, daß ihre erwarteten Gewinne - also nicht mal reale Gewinne, sondern erwartete Gewinne - durch politische (Vorsorge-)Maßnahmen geschmälert werden könnten, können sie aufgrund der Investorenklausel jeden Staat (Steuerzahler) verklagen. Dies fände nicht vor einem ordentlichen Gericht statt, sondern vor einem sogenannten „Schiedsgericht“, demokratisch nicht legitimierten Gerichten außerhalb der Rechtsstaatlichkeit eines Landes. Wie ich das verstanden habe, bestehen diese Schiedsgerichte aus jeweils anders zusammengesetzten Gruppen von Anwälten. Es wurde auch ein Beispiel gegeben: Zurzeit verklagt die Zigarettenfirma Philipp Morris den Australischen Staat um zig Milliarden, weil Australien zum Gesundheitsschutz auf die Zigarettenschachteln wohl eine Gesundheitswarnung gedruckt hat. Oder Vattenfall verklagt gerade Deutschland weil der Konzern Einbußen durch die deutsche Energiewende-Politik befürchtet.

Es hieß auch, daß diese Schiedsgerichte nicht neu sind, aber im Prinzip bisher "nur" in sog. Drittländern zum Zuge gekommen seien, quasi einst für "Drittländer" geschaffen worden seien, in denen es noch kein funktionierendes Rechtssystem, keine legitimierte Gerichtsbarkeit gibt, damit Unternehmen auch dort die Möglichkeit der Klage haben. Die Schiedsgerichte sind keiner Öffentlichkeit verantwortlich und es gibt, natürlich, auch keine Berufungsverfahren. Angeblich laufen zurzeit 500 solcher Verfahren.

In der EU gilt das Vorsorgeprinzip, ein ganz wichtiges und hart erkämpftes Prinzip. In den USA kennt man das nicht. Produkte werden auf den Markt gelassen und nur, wenn „ein Unglück passiert“ fängt man an, über das Produkt und seine Herstellung nachzudenken und es evt. aus dem Verkehr zu ziehen. Die beiden Handlungsmaxime sind so weit voneinander entfernt, daß schwer vorstellbar ist, wie ein gemeinsamer Nenner aussehen soll.

Es geht gerade um sehr viel. Und das berührt auch alles, worum es in diesem Forum geht. Es geht um Grundprinzipien der Demokratie, um Umwelt, Gesundheit, Nahrungsmittel, soziale Standards. Global agierenden Großkonzernen wird die Tür nach Europa geöffnet mit unabsehbaren Folgen. Mit dem sog. Investorenschutz bekommen Unternehmen ein Mittel in die Hand, jegliche politische Maßnahme, die dem Schutz und dem Recht der Bürger dient, aber dem Gewinnstreben der Unternehmen entgegensteht, wirksam zu verhindern.

In einer anderen Dokumentation diese Woche, in der es um den Erhalt der Diversität von Pflanzensamen ging, sagte ein Landwirt sinngemäß: Zuerst vergiften Pharma- und Chemische Industrie mit ihren veränderten Pflanzen und den dazu "passenden" Pestiziden unsere Böden und Pflanzen, um uns anschließend mit den Mitteln der Pharma- und Chemischen Industrie zu behandeln.

Es geht nicht einfach um gemeinsamen Handel, es geht um Unterwanderung mühsamst erworbener Rechte.
 
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TISA!!! (TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!)

Wuhu,
wenn man meint, es kann nicht (mehr) schlimmer kommen, dann aber grade das...


:eek:
ORF-Artikel dazu: Geheimverhandlungen EU - USA - news.ORF.at
Gespräche unter „guten Freunden“

Noch ist der Widerstand gegen das geplante europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen (TTIP) nicht verklungen, schon sind nun Verhandlungen über ein weiteres umstrittenes Abkommen bekanntgeworden. Seit 2012 wird über einen internationalen Vertrag zum Handel mit Dienstleistungen (Trade in Services Agreement, TISA) hinter verschlossenen Türen verhandelt.

Unter Federführung der USA und der EU begannen insgesamt 50 Länder den neuerlichen Verhandlungsprozess. Unter diesen „wirklich guten Freunden von Dienstleistungen“, wie sie sich selbst nennen, sind 23 WTO-Mitglieder darunter Australien, Chile, Kanada, die Schweiz, Japan und die EU. Diese repräsentieren mehr als zwei Drittel des globalen Handels mit Dienstleistungen.
Offenbar ist den USA dieses Abkommen auch von der Reihenfolge her wichtiger als das TTIP, wie aus einem Schreiben der EU-Kommission hervorgeht. Die aktuelle Verhandlungsrunde startete vergangenen Montag in Genf. Kritiker schlagen Alarm, befürchten sie doch, dass TISA über das umstrittene bisherige GATS-Abkommen noch weit hinausgeht.

Wasser, Gesundheit, Bildung im Fokus
Im Fokus stehen bei TISA die weitere Deregulierung und Liberalisierung von öffentlichen Dienstleistungen wie etwa die Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung, Bildung und - trotz der nicht lange zurückliegenden Finanzkrise - der Finanzsektor. Es wird aber ausdrücklich im Vertragsentwurf festgehalten, dass die Bereiche jederzeit ausgeweitet werden können.

GATS
Das multilaterale Abkommen über den internationalen Handel mit Dienstleistungen (General Agreement on Trade in Services, GATS) der WTO trat 1995 in Kraft. Seit 2000 wird es neu verhandelt mit dem Ziel einer fortschreitenden Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen. Die Gespräche stocken aber.

Mit dem von Globalisierungskritikern bekämpften GATS-Abkommen versuchen die WTO-Staaten seit Jahren den Dienstleistungsverkehr auszuweiten. Die Verhandlungen sind aber festgefahren. Beim GATS gibt es zumindest Ausnahmeregelungen und Schutzklauseln für Bereiche, die von besonders hohem öffentlichen Interesse sind. Diese Regelungen sollen bei TISA entfallen.

Nationale Spielräume reduziert
Die konkreten Inhalte von TISA sind weitgehend unbekannt, doch zeigen die Beispiele von zwei Klauseln, dass dieses Abkommen noch drastischere Einschränkungen mit sich brächte als der GATS-Vertrag. Die Stillhaltevereinbarung etwa schreibt den erreichten Status der Liberalisierung in allen Sektoren fest. Ein Zurückfallen hinter dieses Niveau ist nicht mehr möglich. Der Ratchet-Mechanismus wiederum „würde jeden weiteren Liberalisierungsschritt zu einer vollendeten Tatsache machen, die auch in Zukunft nicht mehr rückgängig gemacht werden kann“, warnt ein Bericht der internationalen Gewerkschaftsdachorganisation Public Services International (PSI).
Dadurch würde es nahezu unmöglich, bereits getätigte Privatisierungen - wenn sie etwa zu teuer sind oder nicht funktionieren - wieder rückgängig zu machen. Der zuletzt eingesetzte Trend zur Rekommunalisierung etwa die Rücknahme der Privatisierung der Wasserversorgung einer Gemeinde wäre damit genauso gestoppt wie die Renationalisierung der in den 80er Jahren privatisierten Eisenbahn in Großbritannien.
Die Spielräume nationaler Regierungen würden drastisch reduziert. Auch innerstaatliche Regelungen etwa zum Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz könnten dadurch ausgehebelt werden, warnt PSI. Zudem würden nach dem derzeitigen Vertragsentwurf die Regulierungsmöglichkeiten des Staates wie etwa die Lizenzierung von Gesundheitseinrichtungen oder die Zulassung von Schulen und Unis eingeschränkt. Denn verbindliche Regelungen im TISA-Abkommen dazu würde den Konzernen Möglichkeiten geben, gegen neue oder kostspielige Vorschriften vorzugehen.

„Partner noch ambitionierter“
Die Befürworter argumentieren mit einer Ausweitung der Handelsbeziehungen und neuem Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaftskammer (WKO) hofft, mit TISA „den Stillstand in den Doha-Verhandlungen überwinden zu können“. Dabei geben sich die „Partner noch ambitionierter“ als beim GATS, so die WKO auf ihrer Website. Die Doha-Runde zählt zur jüngsten Welthandelsrunde, die den globalen Handel liberalisieren will. Diese Ziele konnten bisher aber nicht verwirklicht werden.
An der Erarbeitung der Forderungen und Positionen waren weder nationale Parlamente noch das Europäische Parlament beteiligt. Die EU-Kommission ist hingegen ein starker Verfechter des Abkommens. „Die Perspektive eines Dienstleistungsabkommens auf breiter Basis ist eine exzellente Nachricht - für Jobs und für Wirtschaftswachstum“, verkündete Handelskommissar Karel de Gucht.

Außerhalb von WTO-Rahmen
Offiziell hofft die EU, das Abkommen in das WTO-System zu integrieren. Die TISA-Verhandlungen laufen allerdings außerhalb des offiziellen WTO-Rahmens und geheim ab. Auch die Verhandlungstexte werden nicht öffentlich gemacht. Eine Bedingung der USA war sogar, dass von ihr gestellte Forderungen „für fünf Jahre nach Inkrafttreten eines TISA-Abkommens oder nach ergebnislosem Ende der Verhandlungen geheim gehalten werden müssen“, so ein Bericht der PSI. Die Gewerkschaftsorganisation warnt vor dem Risiko einer weiteren Kommerzialisierung des öffentlichen Sektors und kündigte Protestaktionen gegen das Abkommen an.

China nicht dabei
Die EU möchte auch wichtige Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien dazuholen. Offenbar gab es bereits eine Anfrage von China, sich an den Gesprächen beteiligen zu können. Doch bisher verweigerte Peking die von den USA gestellten Bedingungen. Demnach müsste sich China zu „sehr ambitionierten Zielsetzungen“ verpflichten.
Sollte China tatsächlich Verhandlungspartner werden, ist davon auszugehen, dass es zu Interessengegensätzen zu den USA und der EU käme - insbesondere in Bereichen, wo China besonders wettbewerbsfähig ist. Und auch die EU stellte deutlich fest, es sei nicht wünschenswert, dass Länder die Vorteile eines potenziellen zukünftigen Abkommens in Anspruch nehmen können, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Links:

Publiziert am04.05.2014
Man "verstummt" (fast) schon vor soviel skrupelloser Frechheit... :mad:
 
TISA!!! (TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!)

Wie war das gestrige Beispiel noch mal bei extra 3?

Ein Einbrecher kauft sich eine Brechstange um in ein Haus einzudringen.

Der Eigentümer des Hauses hat aber eine Alarmanlage installiert.

Daraufhin verklagt der Einbrecher den Hauseigentümer auf "entgangenen Profit" und gewinnt vor einem Gericht das dem Einbrecher das vermeintlich mögliche entgangene Einkommen zugesteht.

Leute, wie lange wollen wir uns eigentlich noch verarschen lassen???

Liebe Grüße tarajal :)
 
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PHOENIX - Geheimsache Freihandel
Geheimsache Freihandel
Wem nützt das transatlantische Abkommen?

Sendetermine
Di. 10.06.14, 18.00 Uhr
Do. 12.06.14, 17.15 Uhr
Mo. 30.06.14, 18.00 Uhr
Di. 01.07.14, 17.15 Uhr

In dem Beitrag hieß es, daß die bisher erfolgreichste Kampagne gegen TTIP aus Deutschland kommt: Maritta Strasser, Aktivistin der Demokratiebewegung Campact

https://www.campact.de/
Kampagne für mehr Transparenz und Bürgermitbestimmung
"Wir wollen zeigen, dass die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der EU und den USA sehr umstritten ist und sehr viele Gegner hat", sagt Aktivistin Maritta Strasser. Fast 470.000 Menschen haben den von Campact initiierten Online-Appell bereits unterschrieben. "Jetzt am Wochenende sind allein noch einmal 4.000 dazu gekommen."

TTIP: Wie viel Geheimniskrämerei darf sein? | Wirtschaft | DW.DE | 05.05.2014
Spitzentreffen zu Freihandelsabkommen (05.05.2014)
 
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Wuhu,
ein Leak, der Befürchtungen bestätigt...

Wasserversorgung doch in TTIP-Verhandlungsmasse - fm4.ORF.at

Wasserversorgung doch in TTIP-Verhandlungsmasse

"Öffentliche Dienstleistungen" können sowohl von einem "öffentlichen Monopol" als auch "exklusiv von einem privaten Dienstleister erbracht werden", heißt es EU-offiziell.

Ein Jahr nach dem Start der Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP haben sich die Befürchtungen der Kritiker bestätigt. Ein am Freitag vom europäischen Dachverband der Gewerkschaften veröffentlichtes "Leak" zeigt, dass die Wasserversorgung sehr wohl Gegenstand in den aktuellen Verhandlungsrunden ist.

"Öffentliche Dienstleistungen auf nationaler oder lokaler Ebene" könnten sowohl von einem "öffentlichen Monopol" als auch "exklusiv von einem privaten Dienstleister erbracht werden", heißt es dazu wörtlich im europäischen Positionspapier. Die mögliche Privatisierung der Wasserversorgung gehört neben der in Europa in erster Linie nationalstaatlich organisierten Gesundsheitsvorsorge zu den primären Befürchtungen der Kritiker des Abkommens.

...
 
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3sat.online - Mediathek: Kulturzeit-Gespräch mit Klaus Staeck

Freitag, 27. Juni 2014

Kulturzeit-Gespräch mit Klaus Staeck
Kritik an TTIP: Das Transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) sorgt auch unter Kulturschaffenden weiter für Unmut. Wir haben mit Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste in Berlin, gesprochen.

6:33 Minuten

Anfang mitgeschrieben:
Sprecher: Der Segen, den die Marktwirtschaft für die Welt bereithält, soll perfekt werden. Es sollen gesättigte Märkte wieder hungrig werden und dem Räderwerk des Kapitalismus soll es eine Ölung sein. Das, nach all den Katastrophen im internationalen Geldverkehr, die wir Bankenkrise nannten, und nach dem Schrecken, den uns die Rückkehr des Manchester Kapitalismus in Bangladesch und anderswo eingejagt hat. Das Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA erscheint wie ein Armageddon, eine letzte Schlachtaufstellung des späten Kapitalismus. Die Botschaft, die von diesem Abkommen ausgeht, mutet an wie ein Heilsversprechen.

Daniel Hamilton, Johns-Hopkins-Universität Washington: „Der Markt ist so groß, 800 Millionen Menschen 2/3 der reichsten Länder der Welt. Wenn wir einen euro-atlantischen Markt von Hawaii bis zum baltischen Meer haben.“

BILDER EINER GEGEN-DEMO.

Sprecher: Die Ängste drücken Erfahrungen aus, Erfahrungen von Menschen mit Funktionsstörungen der Weltwirtschaft. Sie haben Angst, im Sinn von Märkten manipuliert zu werden. Und dies gilt auch und gerade für die Kultur. Die von Buchhandlungen und Kulturschaffenden gegen große Widerstände verteidigte Buchpreisbindung könnte geopfert werden. Die Förderung des nationalen Films ist vielen, die weltweit denken und an Marktwirtschaft glauben, ein Dorn im Auge. Öffentliche Theater fühlen sich einer an Verkäuflichkeit diktierten Spielplanpolitik ausgeliefert.

Weitgehend falsch, sagt man inzwischen bei der Europäischen Union. Frank Hoffmeister, EU-Kommission: „Der ganze Bereich der audiovisuellen Dienstleistung, d.h. Film und Fernsehen, sind nicht Verhandlungsgegenstand. Das ist die berühmte franzöische exception culturel. Die öffentliche Daseinsvorsorge wird sozusagen ausgesondert, es werden keine neuen Verpflichtungen hier übernommen. Wir stellen in jedem Handelsabkommen klar, daß Bereiche der öffentlichen Finanzierung ebenfalls nicht angetastet werden. Das beste Beispiel ist das letzte Handelsabkommen mit Südkorea, dort steht ausdrücklich schwarz auf weiß, daß die öffentliche Finanzierung von Dienstleistungen vom Abkommen unberührt bleibt.“

Sprecher: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will einbinden und besänftigen. Er schuf einen Beirat, bei dem auch die Kulturvertreter mit am Tisch sitzen. Die hätten lieber, daß diese Verhandlungen noch einmal neu beginnen.

Wer's glaubt.
 
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TISA!!! (TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!)

HEUTE 21:40 Uhr, ARD

Das Erste online - Programm - Exclusiv im Ersten: Der große Deal
…. Sie haben mit den Verantwortlichen gesprochen, den Unterhändlern und Lobbyisten in den USA und der EU. Ihre wichtigste Informationsquelle sind geheime Papiere, die ihnen zugespielt werden und die all das zeigen, was keiner offen erklären will: Grundsätzliche Standards in Europa sind in Gefahr.

So zeigen geheime Unterlagen, dass darüber verhandelt wird, amerikanische Krankenhausketten auf den europäischen Markt zu lassen, die ihre Krankenschwestern und Ärzte aus den USA importieren und sie nach dortigem Recht beschäftigen und bezahlen. In dem Krankenhaus, das uns in den USA als Musterbeispiel vorgeführt wird, würde keiner von uns gern behandelt werden: wenig Personal, schlecht bezahlt. Und alle Kranken haben einem Chip um den Hals, mit dessen Hilfe sie im Haus auffindbar sind.
schlimmer noch als dies:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...-15-Prozent-Rendite-von-seinen-Krankenhäusern

Nach außen hin beteuern die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission, es würden keinerlei Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt in Frage gestellt. Die internen Papiere zeigen aber, dass sich die EU-Kommission beispielsweise bei der Zulassung von Chemikalien kompromissbereit zeigt. Ein Grund zur Beunruhigung: Der Umgang mit hochgefährlichen Stoffen ist in den USA wesentlich laxer als bei uns, die Chemielobby fordert schon offen eine Anerkennung nach dem USA-Prinzip.

Und bereits ein erster Blick in die Verhandlungsunterlagen zum Thema „Datenschutz" zeigt, dass hier eine fast vollständige Kapitulation der Europäer droht. Bis jetzt ist von „persönlichem Datenschutz" nicht die Rede, die Vorstellung der US-Amerikaner von „ungehindertem Datenaustausch ohne übermäßige Behinderung" findet sich in beinah allen Papieren zu diesem Kapitel wieder.
…..
Am Ende kommt sogar der ehemaliger Unterhändler von großen Freihandelsabkommen bei WTO und GATT, der Wirtschaftswissenschaftler Jagdish Bhagwati zu einem vernichtenden Urteil: „Freihandel ist gut. Dieses Abkommen aber sollte nicht unterzeichnet werden. Schon gar nicht von den Europäern, sie werden am Ende die Verlierer sein."
 
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Wuhu,
wie zu erwarten... :mad:

FREIHANDELSABKOMMEN: "Abschaffung des Vorsorgeprinzips bei CETA verankert" - deutschlandfunk.de
Die EU und Kanada haben sich auf das umstrittene Freihandelsabkommen CETA verständigt. Heike Moldenhauer vom Umweltverband BUND kritisierte im DLF, dass dadurch das Vorsorgeprinzip abgeschafft werde. Durch dieses Prinzip können Produkte, die eine Gefahr darstellen, in der EU beschränkt oder verboten werden.

...

Die Unterlagen/Verträge für CETA sind - wie man immer wieder hören/lesen konnte - die "Blaupausen" für TAFTA bzw TTIP - und wohl auch TISA (Dienstleistungsabkommen = noch weniger Rechte für Arbeitnehmer)... :schock:
 
TISA!!! (TAFTA = TTIP - in dieser Form verhindern!)

Europaweiter, dezentraler Aktionstag gegen TTIP, CETA, TiSA und die Freihandelsagenda!
11. Oktober 2014


https://www.stop-ttip-ceta-tisa.eu/de

https://www.stopttip.at
Europäischer Aktionstag gegen TTIP, CETA, TiSA und die Freihandelsagenda
am 11. Oktober 2014 - Attac Deutschland

https://www.attac.de/ttip-aktionstag

Attac D ruft gemeinsam mit dem Bündnis TTIP Unfairhandelbar und der EU-weiten Koalition gegen TTIP zu einem Aktionstag auf, um die laufenden Verhandlungen zu TTIP (Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen mit den USA), CETA (umfassendes Freihandels- und Investitionsabkommen mit Kanada), TiSA (Freihandelsabkommen zum Handel mit Dienstleistungen) und anderen Freihandelsverträgen zu stoppen.
 
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Wuhu,
wunderbare Nachrichten: Es gibt nun das notwendige Länder-Quorum für eine Europäische Bürgerinitiative - gegen TTIP, TISA, CETA... - mit Unterschriften aus sieben EU-Mitgliedsstaaten, also welche die eine Million-Marke überrschritten (D, GB, FIN, SLO, AT, FR, LUX)!

https://stop-ttip.org/de/unterschriften-nach-mitgliedsstaaten/
Damit eine Europäische Bürgerinitiative erfolgreich ist, müssen insgesamt mindestens 1.000.000 Unterschriften zusammenkommen. Außerdem muss eine Mindestanzahl von Stimmen (“Länderquorum”) in mindestens sieben EU-Mitgliedsstaaten erreicht werden. Auf der Karte wird dargestellt, welcher Prozentanteil des Quorums im jeweiligen Land erreicht wurde. Je dunkler das Blau, desto höher der Anteil.
:freu::freu::freu:
 
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