Zöllner entlassen weil zu wachsam

Fast schon lustig, so blöd ist das Ganze:

Der Zöllner Stefan R. meldet im November 2002 einen großen Fahndungserfolg. Am Frankfurter Flughafen verhindert er die illegale Ausfuhr von Atomwaffen-Zündern in den Iran. Doch statt den Zöllner zu loben, kündigt ihm die Oberfinanzdirektion Koblenz.Quelle:ZDF.de - Entlassen, weil zu wachsam

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Habe ich gesehen... das ist ja eine Bürokratie !

Er hat den Dienstweg nicht eingehalten, die Begründung.

Die Bürokratie hat ihre eigenen Gesetze, die man als Außenstehender nie richtig verstehen wird.

Notoo schrieb:

Habe ich gesehen... das ist ja eine Bürokratie !
Er hat den Dienstweg nicht eingehalten, die Begründung.
Die Bürokratie hat ihre eigenen Gesetze, die man als Außenstehender nie richtig verstehen wird.

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Stimmt. Dienstweg ist Dienstweg. Aber das hätte der Betroffene während seiner
Ausbildung eigentlich lernen müssen. Gut, dass der Fall durch ihn aufgedeckt wurde,
nicht gut, dass er auf eigene Faust handelte und dadurch seinen Job verlor.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Er ist nicht entlassen wurden, weil er
die Zünder fand, sondern weil er sich direkt an die zuständigen Organe wendete.

Ihn deshalb zu entlassen, mag formaljuristisch in Ordnung sein - notwendig ist es nicht.

Das spricht für sehr wenig Feinfühligkeit und kalte Bürokratie. Eine zollinterne
Aufarbeitung wäre richtig gewesen, durch die Entlassung schoss die Behörde
ein Eigentor.


Bodo

Sachen gibts ...


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Chaos ist der Wegbereiter für Ordnung