Monsanto - Leute wollen die eigenen Produkte nicht essen

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2.937
Hallo zusammen!
Dies habe ich eben beim Stöbern in einer Zeitschrift gefunden:

Der Gentech - Konzern Monsanto ist dazu übergegangen, in der Kantine seiner britischen Zentrale nur noch gentech - freies Essen zu servieren.
Mahlzeiten mit gentechnisch verändertem Soja oder Mais sind nicht länger erhältlich.
Monsanto ist der führende Entwickler und Hersteller von Gentech - Soja und - Mais. Seine Mitarbeiter sind offenbar nicht bereit, die Nahrungsmittel, die sie der Welt aufzwingen wollen, selber zu essen - ein kaum zu überbietender Akt der Scheinheiligkeit. Obwohl Monsanto betont, die Massnahme gehe nicht auf einen Boykott zurück, ist davon auszugehen, dass der Konzern auf eindeutige Meinungsäusserungen der Mitarbeiter reagiert hat.

Aus:" Der Zeitpunkt ", Quelle: ODE Magazine Juni 2007

Liebe Grüsse, Sine

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Aufruf zur öffentlichen Demonstration am 26. Oktober 2011, 9 Uhr, am Europäischen Patentamt in München, Erhardtstr. 27.

Besuchen Sie die öffentlichen Anhörungen am 26. Oktober und 8. November 2011 am Europäischen Patentamt!

Stoppt Patente auf Brokkoli und Tomaten!

Stoppt Patente auf Leben!

Internationale Konzerne übernehmen die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelerherstellung. Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer und BASF sich Monopolrechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Es ist Zeit dagegen zu protestieren! Auf zum Europäischen Patentamt in München, um Patente auf Saatgut zu stoppen!

Am 26. Oktober und am 8. November 2011 wird das Europäische Patentamt (EPA) in München zwei weitreichende Entscheidungen fällen: In öffentlichen Anhörungen werden die endgültigen Entscheidungen über den das Patent auf Brokkoli, EP1069819, und das Patent auf Tomaten, EP 1211926 (weitere Informationen siehe: Home | no patents on seeds . Beide Patente erstrecken sich auf Saatgut, Pflanzen und Lebensmittel aus konventioneller Züchtung. Im Dezember 2010 entschied das Europäische Patentamt in einer Grundsatzentscheidung, dass die Verfahren zur Züchtung dieser Pflanzen nicht patentierbar sind. Aber die Patente auf Brokkoli und Tomaten wurden nicht widerrufen! Im Gegenteil, im März 2011 erteilte das EPA für Monsanto ein weiteres Patent auf Melonen aus konventioneller Züchtung. Die Begründung des EPA: Auch wenn das Verfahren zur Züchtung nicht patentierbar ist, werden doch die Produkte aus solchen Verfahren wie Pflanzen, Saatgut und Lebensmittel immer noch als Erfindung angesehen! Artikel 53b des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) und Artikel 4 der Europäischen Patentrichtlinie (EC 98/44), die Patente auf „Pflanzensorten“ und Züchtungen verbieten, die „im Wesentlichen biologisch“ sind, wird durch diese Entscheidungen des EPA komplett ausgehebelt.

Das Patent ist nur ein Beispiel von vielen: In Europa sind inzwischen hunderte von Patentanträgen auf die konventionelle Zucht von Pflanzen und Tieren angemeldet. Werden diese Patente erteilt, haben Konzerne wie Monsanto nicht nur die Kontrolle über genmanipulierte Pflanzen, sondern auch über die normale Züchtung. Verbraucher, Landwirte und Lebensmittelhersteller geraten in weitreichende Abhängigkeit von diesen Konzernen. Die Landwirte in den Entwicklungsländern werden von dieser Entwicklung ebenso betroffen wie die europäischen Bauern. Das Patentrecht wird von den Konzernen dazu missbraucht, um weltweit die Kontrolle über die Züchtung, die Landwirtschaft, Tierzucht bis hin zur Erzeugung von Lebensmitteln zu übernehmen.

Am 26. Oktober 2011 um 9 Uhr werden Verbraucher zusammen mit Landwirten und Züchtern öffentlich vor dem Europäischen Patentamt in München (Erhardtstr. 27) protestieren. Bitte unterstützen Sie uns! Bitte besuchen Sie auch die öffentliche Anhörung am am 8. November 2011 am EPA (weitere Informationen folgen).

Untersützen Sie uns! Geben Sie ein klares Signal an Politik und Patentamt:

· Keine Patente auf Lebewesen und ihre Gene!

· Keine Patente auf Saatgut, Tiere und Lebensmittel !

Unterschreiben Sie unseren Aufruf: Home | no patents on seeds




Ich habe soeben diese Mail erhalten.
 
Hallo zusammen!
Dies habe ich eben beim Stöbern in einer Zeitschrift gefunden:



Aus:" Der Zeitpunkt ", Quelle: ODE Magazine Juni 2007

Liebe Grüsse, Sine

nv_2000_4__Kennzeichnung_fuer_Gentech-Zusatzstoffe_verbessert.jpg

Das ist ja wohl das Letzte! :mad: Sollen sie ihren eigenen Fraß essen und möge ihnen jeder Bissen im Hals stecken bleiben :mad::mad:

Als das sie demonstrieren gehen gegen die Methoden, nö, wollen sie nur nicht den Scheiß essen, den sie selbst verzapfen. Ich fasse es nicht!!
 
Hallo,

Neues zu Monsanto/BAYER und Gen-Soja: heute wird die Marktzulassung bei der EU beraten... Und das obwohl bereits Rückstände der Spritzmittel im Organismus von Verbrauchern nachgewiesen wurden. Basta und Round-up werden bei diesen Bohnen in besonders großen Mengen eingesetzt wodurch Rückstände in den Pflanzen selbst verbleiben, die dann in die Nahrungskette gelangen.

Gemeinsame Presseerklärung von NABU und Testbiotech

Große Datenlücke bei Risikobewertung von 'Gen-Soja'

EU-Mitgliedsstaaten beraten in Brüssel über Marktzulassung

München/ Brüssel, 14.11.2011. Die Experten der EU-Mitgliedsländer in Brüssel
verhandeln heute über zwei Anträge auf Marktzulassung gentechnisch
veränderter Sojabohnen der Firmen Monsanto und Bayer. Die Sojabohnen wurden gegen die Herbizide Glyphosat (bekannt als Roundup) und Glufosinat (bekannt als Liberty oder Basta) unempfindlich gemacht. Dadurch können sie mit speziellen Unkrautvernichtungsmitteln gespritzt werden, ohne dabei selbst
Schaden zu nehmen. In der Folge finden sich Rückstände dieser Spritzmittel
auch im Pflanzen*gewebe. Testbiotech und der Naturschutzbund (NABU) warnen vor einer EU-Marktzulassung der Sojabohnen, die für den Import und die Verarbeitung Futter- und Lebensmitteln beantragt wurde. Insbesondere fehlen Daten über die Höhe der Spritzmittelbelastung dieser Pflanzen.

„Vor allem in den Anbauländern Argentinien, Brasilien und den USA werden die
Pflanzen massiv mit Glyphosat besprüht, weil immer mehr Unkrautarten
Resistenzen gebildet haben. Wenn nicht bekannt ist, wie hoch die
Giftbelastung tatsächlich ist, kommt eine Zulassung dieser Pflanzen zur
Verwendung in Futter- und Lebensmitteln nicht in Frage“, sagt Steffi Ober
vom NABU. „Rückstände dieser Herbizide finden sich inzwischen sogar im Blut
von Verbrauchern.“

Die Produkte, über deren Marktzulassung debattiert wird, sind die Soja
40-3-2 von Monsanto (bekannt als Roundup-Ready-Soja) und die Soja A5547-127 der Firma Bayer (auch „Bayers Basta-Bohnen“ genannt). Letztere dürfen seit kurzem in Brasilien angebaut werden. Sie sollen jetzt zum ersten Mal in der EU als Lebens- und Futtermittel zugelassen werden. Die schon seit einigen Jahren angebaute Roundup-Ready-Soja landet in der EU vorwiegend im
Tierfutter. Ihre Marktzulassung ist abgelaufen und wird zurzeit erneut
geprüft. Es ist unklar, ob die Roundup-Ready-Sojabohnen die Gesundheit
schädigen, weil es bislang kein Monitoring der Auswirkungen auf die
Gesundheit gab, obwohl dieses in der EU vorgeschrieben ist.

Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid. Jüngste
wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass Glyphosatmischungen zu Störungen der embryonalen Entwicklung führen können. In Deutschland sind einige diese Mischungen bereits verboten worden, damit die Gifte nicht in die Nahrungskette gelangen.

Die Verwendung von Glufosinat soll aufgrund bekannter gesundheitlicher
Risiken in der EU ab dem Jahr 2017 sogar vollständig verboten werden. Es
wäre paradox, wenn man jetzt Pflanzen zuließe, die regelmäßig Rückstände
dieses Herbizids aufweisen.

Zudem gibt es weitere Bedenken gegenüber der Risikobewertung durch die
europäische Lebens*mittelbehörde EFSA: „Es wurden weder die signifikanten
Veränderungen in der Zusammen*setzung der Pflanzen noch mögliche
Auswirkungen auf das Immun- oder Fortpflanzungssystem ausreichend geprüft.
Außerdem gab es keine Untersuchungen möglicher Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen gentechnisch veränderten Pflanzen, die in Lebens- und Futtermitteln gemischt werden können. Diese Produkte können deshalb nicht als sicher angesehen werden”, warnt Christoph Then.

Kontakt:
Dr. Christoph Then, Tel 015154638040, [email protected],
testbiotech
Dr. Steffi Ober, Tel. + 49 (0)30.28 49 84-1612, [email protected],
NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V.
Link zum Brief an die Experten der Mitgliedsstaaten:
Letter to EU Member States concerning the vote on genetically engineered soybean 40-3-2 (Monsanto) and A5547-127 (Bayer CropScience) | testbiotech
Link zur Tagesordnung des Treffens in Brüssel:
EUROPA - Food Safety - Committees - Regulatory

Gruß,
Clematis23
 
Monsanto bekommt von Ungarn einen Tritt in den Allerwertesten.

Hi Kathy,

eine SEHR erfreuliche Nachricht! Mal was schönes, statt all der Hiobsbotschaften.

Gesundheit geht in Ungarn also vor!

Was aber fast noch wichtiger ist: Rausschmiß des IWF. Damit erlangt Ungarn seine Unabhängigkeit in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik und das wiederum ist Vorbedingung um Monsanto, ohne anschließende Repressalien seitens des IWF, rausschmeißen zu können.

Der IWF sollte überall rausgeschmissen werden, denn er ruiniert jedes Land, wie jetzt Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, natürlich in Zusammenarbeit mit der EU! Deshalb haben verschiedene Länder in Lateinamerika diesen Schritt schon längst getan.

Gruß,
Clematis23
 
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