Studie: Schlaganfallrisiko steigt direkt nach Alkoholgenuss

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Studie: Schlaganfallrisiko steigt direkt nach Alkoholgenuss


Das Risiko für einen Schlaganfall verdoppelt sich innerhalb einer Stunde, nachdem man ein alkoholisches Getränk zu sich genommen hat. Das zeigt nun eine US-amerikanische Studie. Hierbei befragten die Forscher 390 Patienten nach einem sogenannten ischämischen Schlaganfall. Aus der wissenschaftlichen Untersuchung ergab sich, dass nach Alkoholkonsum das Schlaganfallrisiko in der ersten Stunde um mehr als das Zweifache höher lag als bei Menschen, die keinen Alkohol getrunken haben. Zwei Stunden nach dem Trinken war das Risiko noch immer um das Eineinhalbfache erhöht. Welche alkoholischen Getränke genossen wurden, spielte dabei keine Rolle.
Laut den Experten liegt die Risikosteigerung wahrscheinlich daran, dass kurz nach dem Konsum von Alkohol der Blutdruck steigt und die Blutplättchen leichter verklumpen. Dadurch können sich Blutgerinnsel bilden, die wiederum häufig Schlaganfälle verursachen. Die Wissenschaftler merken jedoch auch an, dass aus anderen Studien ein gegenteiliger Effekt bekannt ist: Wird regelmäßig Alkohol in geringen Mengen konsumiert, kann dies eine positive Wirkung auf die Blutfette und die Dehnbarkeit der Blutgefäßwände haben. Auf das Schlaganfallrisiko wirkt sich dies senkend aus. Allerdings sollte man diesen positiven Aspekt nicht als Rechtfertigung für regelmäßiges Trinken ansehen, denn der Konsum von Alkohol führt insgesamt zu zahlreichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit (Stroke risk temporarily increases for an hour after drinking alcohol).

Wenn man das liest, ist man genau so schlau wie vorher. Soll man nun Alkohol trinken oder nicht? Hat derjenige der ab und zu mal trinkt ein größeres Risiko als der, der regelmäßig wenig trinkt? Oder ist man mit Nullschlucken auf der besseren Seite? Und woher weiß ich, dass ich überhaupt gefährdet bin? Entweder habe ich heute meinen superblonden Tag oder kapiere bei dieser Studie nur Bahnhof.:eek:)

LG, Difi
 
hallo difi ,

hm ...........wenn ich hier mich so in meiner umgebung(ferienregion) umschaue.denke ich das das mit dem schlaganfall hinhauen könnte ............wieviele hier bei der hitze "saufen " ist unglaublich und das nicht nur jugendliche (vielleicht die eher nachts .........tagsüber schlafen sie ;) )
das mit dem wenig alko.
wenn mal nichts mehr mit dem kreislauf (wegen zu tiefen blutdruck ) geht sagte mir mein arzt.......ein esslöffel bourbon whiskey.......kein medi schafft das bei mir was dieses bisschen alko. schafft.
muttern (85 ) nimmt jeden morgen pünktlich wie ein medikament ihr halbes glas rotwein zu sich (bestimmt schon 20 jahre )..möchte natürlich keine werbung machen .:eek:).......aber muttern geht es prächtig sie nimmt(sie braucht ) bis heute keine medikamente.
lg ory
 
Kenne das sogar von meiner Kindheit. Wenn eine Erkältung im Anmarsch war bekamen wir Kinder heiße Milch mit einem Schuss Cognac und Honig. Keine Ahnung ob der Cognac ein Billigweinbrand war aber man schwörte darauf. Auch unser Hausarzt. Hat zumindest nicht geschadet.;) Kam höchstens einmal im Jahr vor. Der nächste Arzt war in Berlin, der mir bei meinem niedrigen Blutdruck Kaffee mit Cognac "verschrieb". Seltsam...brauchte keine Tabletten, habe aber nur selten den Ratschlag befolgt, da man damit ganz schön in Schwitzen kam.:rolleyes:
Tja ...nun kommt der Rotwein. Wer erhöhte Histaminwerte hat, sollte es meiden. Aber ansonsten ist das in Maßen bestimmt gut.Selbst in der Studie wird das erwähnt.

Wird regelmäßig Alkohol in geringen Mengen konsumiert, kann dies eine positive Wirkung auf die Blutfette und die Dehnbarkeit der Blutgefäßwände haben.

Nun komme ich wieder auf die Unverständlichkeit der Studie. Bei einem Anfall mit Alkohol, liegt das Risiko für eine Stunde doppelt so hoch. Trinkt man aber regelmäßig Alkohol in kleinen Mengen kann es vor Schlaganfall schützen.?!

Weiß nicht, manche Studien könnte ich in den Boden stampfen.:confused:

LG, Difi
 
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