Wiederkehrender rundförmiger Ausschlag

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06.06.11
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Hallo liebe Forumteilnehmer,

ich habe seit ca. 28 Jahren Neurodermitis (atopisches Ekzem). Früher hatte ich oft Juckreiz und entzündete Hautstellen, die ich mit Cortisonsalben behandelte. Später kam Elidel auf dem Markt und ich hatte fast gar keine Juckbeschwerden mehr. Ich schmiere Elidel einmal am Tag auf die Armbeugen. Ansonsten verwende ich eine rückfettende salbe auf Glycerinbasis in Gesicht und Hals (alle 12 Stunden). So konnte ich mehrere Jahre fast unbeschwert leben, abgesehn von periodischen Rötungen im Gesicht und Hals.
Dann etwa im Jahre 2006 bekam ich zuerst einen seltsamen rötlichen und über 10 cm langen Ausschlag auf dem linken Fuß. Ich habe es auf Pilze testen lassen und es kam nix dabei raus. Ich versuchte es mit Elidel, was ebenfalls keinen Erfolg brachte (der Ausschlag auf dem Fuß ist permanent). Dann fingen die Hautausschlagge am Körper an. Zunächst unter den Achseln, breiteten sie sich über die Körperseiten bis hin zu den Beinen aus. Dann tauchten sie auch auf den Armen auf. Mein Arzt meinte nur es wären Ekzeme und hat mir wieder Cortison verschrieben. Nur wares aber so, dass ich zu der Zeit teilweise mich zur Hälfte damit hätte einschmieren können. Irgendwann kam ich auf die Idee dass es ja kein atopisches Ekzem sein kann, weil der Ausschlag wenn überhaupt nur ganz leicht juckt. Meistens sogar gar nicht. Außerdem hat er eine rundliche Form mit roten Rand und weißer schuppiger Mitte. Ich habe im letzen Sommer versucht den Darm mit Mutfalor zu sanieren. Danach war die Haut für ca. 6 Monate frei. Danach fing es wieder langsam an. Vor ca. 4 Wochen habe ich zudem das Waschmittel von Persil Sensitive auf Tandil (was angeblich verträglich ist) gewechselt, da ich vermute dass so im Jahre 2006 das vorher verwendete maxitrat von Lidl durch Persil Sensitive ersetzt wurde. Trotzdem habe ich vor 2 Wochen wieder einen Ausschlag bekommen (komischer Weise nach einer Übernachtung bei einem Kumpel auf einer verdächtig gut riechender Bettwäsche, könnte das der Grund sein ?). Habt ihr evtl einen Vorschlag was man versuchen kann? Den Ärzten traue ich nicht mehr so ganz, da sie immer nur irgendwelche Salben verschreiben ohne sich wirklich um die Ursachen zu kümmern. Zumindest war des bei den Ärzten die ich bis jetzt konsultiert habe so. Hier sind noch die Bilder vom Ausschlag:
https://imageshack.us/photo/my-images/121/2011060700004031.jpg
https://imageshack.us/photo/my-images/821/20110606224854766.jpg
 
Hi Gregor!
Das erste Bild zeigt eher eine Rötung ohne irgendwelche Unebenheiten, oder? Das zweite dagegen zeigt Hügel? Pusteln oder Knötchen oder beides?

Zunächst wäre es nicht unwichtig zu wissen ob Du Amalgam oder Kunsstoff im Mund trägst - beides kann sehr unverträglich sein. Hast Du zufällig auch noch Haarausfall? Wenn ja, ist der diffus oder kreisrund?

Bei der zweiten Theorie (von der ich zugegebenermaßen mehr weiss als von der ersten), die mir spontan einfällt wüsste ich gerne ob Du Haustiere hast oder gehabt hast, oder was Du beruflich machst. Dr. Fonk schreibt, dass man bei jeder chronischer Erkrankung zunächst einmal Darmparasitosen ausschliessen soll. Hast Du noch mehr wiederkehrende Beschwerden, wie Darmproblematiken, Allergien oder Intoleranzen?
Gab es zu irgendeinem Zeitpunkt Blutbilder?
Gruß!
 
Hallo Gregor,im Gegensatz zu meinen "Mit-beantwortern" betreibe ich eine gänzlich andere Strategie. Ich halte mich nicht lange mit Erörterungen von Einzelsymptomen auf (auch bei meinen Patienten nicht),sondern teste das ganze Spektrum infrage kommender Belastungen durch:

1.) Alles "rund um den Zahn". (Zähne,Kieferleerstrecken,Materialien,die im Mund sind oder waren,Nasennebenhöhlen)

2.) Allgemeine Belastungen ( Pilze,Parasiten,Impfbelastungen,an die 200 Umweltgifte,Strahlenbelastung (Erdstrahlen,E-Smog),Schwermetalle
( Amalgam,Blei und andere Metalle)lVieles,was man von Tieren oder aus dem Ausland bekommen kann (Toxoplasmose,Listeriose,Borrelien und ihre Krankheiten, und vieles mehr bis hin zur Malaria)

3.) Allergien und Intoleranzen (Nahrungsmittel,Pollen, Bettfedern,kunststoffhaare etc.))

4.) Viele andere Dinge des täglichen Lebens ( Lebensmittelzusätze,Stoffwechseldefizite,Bakterien,Viren und,und,und.
auch mit Proben aus dem ganz persönlichen Umfeld des Patienten.

5.) Narben (können den Energiefluss erheblich stören)

6.) Und wenn alle diese Untersuchungen nichts "Griffiges" zu Tage gefördert haben sollten,gehe ich auch schon mal in die Wohnung des Patienten und forsche da mit dem Biotensor nach der Ursache. Das kann,wie in einem Fall,dann auch schon mal die unverträgliche Farbe eines frisch gestrichenen Gartenstuhls in der Küche sein !
Guten Erfolg !
Nachtjäger
 
@Lisbe Es sind keine Pusteln, also kein Eiter oder irgend eine andere Flüssigkeit. Es kleine Erhebungen der Hasut, evtl. Verdickungen. Ich habe gute Zähne und habe nur ein mal eine Plastikfüllung bekommen ende der 90-er. Ich habe keinen Haarausfall und auch keine Haustiere. Ich habe auch keine wiederkehrenden Darm- ode Verdauungsprobleme. Von Darmparasiten habe ich auch nichts mitbekommen.
Ich habe eine Hausstauballergie, denke aber nicht dass es der Auslöser sein kann. Blutbilder habe ich auch keine. Ich muss sagen dass ich nicht mehr weiss wann ich überhaupt das letzte mal beim Hausarzt war. Abgesehen von meinen Hautproblemen vermute ich einen Leistenbruch. War deswegen noch nicht beim Arzt. Zu dem Thema der Wohnung. Seit 2010 habe ich in drei unterscheidlichen Wohnungen mit unterschiedlichen Möbeln gewohnt.
Ich denke mein Arzt hätte Schuppenflechte als solche erkannt. Er meinte damals es wären Ekzeme.
 
Ich denke mein Arzt hätte Schuppenflechte als solche erkannt.

warum? weil er studiert hat ?:D sorry aber nein... ich bin seit ca 9 jahren mit der flechte gesegnet und angeblich war es: ekzeme, neurodermitis, allergien und auch nur reibeisenhaut...

nur weil da arzt steht ist der mensch nicht alllwissend.. soviel wissen wie man auf medizinischem gebiet wissen könnte passt nicht in einen kopf;)
 
Habe gerade mal Bilder von Schuppenflechten angekuckt. Die sind wesentlicht roter, heben sich sehr von der Haut ab und sind im Durchschnitt wesentlich größer.
 
Ich zitiere mal aus dr. Fonk "Darmparasitose in der Humanmedizin", S. 128:
Nahrungsmittelallergien, Asthma, Pollinosen, Neurodermitis und andere allergische Erkrankungen lassen sich aus seiner Sicht ohne gezielte, wiederholte Vermizidtherapie nicht wirklich behandeln. Im Gegenteil, er sieht darin einen Kunstfehler, wenn bei allergischen, rezidivierenden Erkrankungen welcher Art auch immer nicht zuallererst eine Darmparasitose ausgeschlossen wird.

Das war die Schulmedizin. Wenn ich jetzt beim Heilpraktiker, dem bekannten Baklayan reinschaue in "Parasiten - die verborgene Ursache vieler Erkrankungen", dann macht er für allergische Erkrankungen ebenfalls Parasiten verantwortlich. Dies kann ich wiederum in meiner Familie bestätigen, denn die Hausstaubmilbenallergie meines Mannes war mit der Wurmkur nach 14 Jahren weg. Das konnte uns noch kein Arzt erklären.

Aber es drängen sich noch Fragen auf: hattest Du in der Vergangenheit mehr oder weniger 'grundloses' Fieber oder erhöhte Temperatur, länger? Was bist Du vom Beruf? Reist Du viel? Isst Du gerne Rohkost?

Grüße!
 
Also an grundloses und längeres Fieber kann ich mich nicht erinnern. Vom Beruf her habe ich keinen Kontakt mit giftigen Stoffen. Ich habe einen Computer-Arbeitsplatz. Reisen tue ich nur selten. Die letzte Reise war 2-3 Jahre vor dem Ausbruch (Ungarn). Als Kind hatte ich mal eine Wurmerkrankung, ich vermute es war der Madenwurm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil würde dann erstmal bei der Wurminfektion bleiben. Versuchen das zu bestätigen oder auszuschliessen. Hierzu kannst Du Dich in der Parasitenecke des Forums umsehen. Dort schreibe ich auch zu Lamblien einen Thread und sammle viele praktische Infos.

Gruß!
 
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