Ausschlag durch DMPS

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Hallo,

wir bekommen einmal im Monat DMPS INfusionen. Mein Mann bekommt davon immer einen Ausschlag im Gesicht (vor allem Kieferbereich), hauptsächlich auch Lippen und im Mund. Das GEwebe ist an den Stellen verhärtet und geht manchmal auf (wird wie Wund).

Komischerweise sind es immer die selben Stellen. Anfangs war es nur im Gesicht, jetzt breitet es sich mehr über den Körper aus.

Es juckt nicht, und sieht eigentlich auch nicht nach einer allergischen Reaktion aus.

Ich habe die Stellen auch seit meiner 3. oder 4. Infusion. Aber meist nur 2-3 Stellen im Gesicht oder noch weniger. Eine im Mund/Rachen- fühlt sich an wie verbrannt und aufgegangen.

Was kann das sein? Allergie schließe ich eher aus. Unsere Ärztin meinte, eine Allergie würde sich meist ankündigen, oder es würde hohes Fieber dazu geben. Bei uns ist das nicht der Fall.

Wir fühlen uns mit der Infusion eigentlich sehr wohl.

Ein anderer Arzt meite, es könnte sein, dass wir zu wenig Spurenelemente einnehmen. Wir müssten viel mehr Molybdän haben... obwohl wir das bereits sublementieren.

Hat sowas schon mal jemand erlebt?
 
Mein "Modell" wäre, daß andere Gifte frei werden, und an -kritischen- Stellen zuviel sind-und über die Haut rausgehen.

Andere Entgiftungsmethoden dazunehmen. Saunen (kurmäßig, oft am Stück-mit kaltem Wasser abwechselnd/je nach Verträglichkeit), Funksmog verringern (kein Strom am Bett). Vitamin C und andere orthomolekulare Stoffe, nebst (möglichst energiereichem) Wasser sind wichtig.
 
Hi cm. :)

Mein Mann bekommt davon immer einen Ausschlag im Gesicht (vor allem
Kieferbereich), hauptsächlich auch Lippen und im Mund. Das GEwebe ist an
den Stellen verhärtet und geht manchmal auf (wird wie Wund).

Das sind ganz typische Allergie-Symptome auf das Schwefelsalz Dimercaptan.
Es ist ratsam, die DMPS-Applikationen erst einmal abzusetzen, bis sich alles zurückbildet.

Dabei sollten die Allergie-Merkmale nicht ignoriert oder auf die leichte Schulter genommen werden:

Hält der Patient sich nicht an diese Maßgabe (so wie ich einst), so besteht
eben gerade bei DMSA (aber auch beim DMPS) im weiteren Verlauf der Allergie-
Genese die Gefahr größerer Schädigungen, wie beispielsweise (auch bei mir geschehen)
die Gefahr eines Hirn-Ödems (Wassereinlagerung).

Zitate aus der wissenschaftlichen DMPS-Monographie zum Allergie-Potential:

Nebenwirkungen:

Gelegentlich können Schüttelfrost, Fieber oder Hautreaktionen vermutlich
allergischer Natur, wie Juckreiz oder Hautausschlag (Exantheme, Rash) auftreten,
die nach Absetzen der Therapie in der Regel reversibel sind.

DMPS hat, wie es für schwefelhaltige Chelatbildner bekannt ist, ein relativ hohes Allergiepotential.
Möglicherweise liegt eine Beeinflussung des Komplementsystems durch die SH-Gruppen zugrunde.
Bei den meisten unerwünschten Reaktionen von DMPS handelte es sich deshalb um allergische Reaktionen.

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DAnke, für eure Antworten. Mein Mann bekommt die INfusion ja nur alle 5-6 Wochen. Die Hautstellen sind in einer guten Woche wieder verschwunden.

Sonst gibt es keine Probleme.

Wir werden es aber weiter beobachten. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Entgiftungsfunktionen von ihm nicht besonders gut sind.

andere Entgiftungsmethoden kombinieren wir bereits. Evtl. sollten wir noch die Spurenelementendosis erhöhen?`!
 
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