Hartnäckiger Ausschlag an den Nasenflügeln

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Hoi zäme

ich habe seit geraumer Zeit einen hartnäckigen, schuppend leicht brennend/juckenden Ausschlag an der Nase (siehe Foto Nr.1). Die Schuppen bringe ich fast nicht weg, d.h, ich muss mit einem Waschlappen kräftig "schruppen", worauf die entsprechende Hautstelle umso röter wird (siehe Foto Nr.2). Die Apothekerin meinte, das sei ein Pilz und gab mir Imazol. Mittlerweile wende ich die Salbe sechs Monate an; der Ausschlag ging fast weg, kam dann aber wieder und weitet sich sogar aus, und das, obschon ich die Salbe nach dem Verschwinden der Symptome rezeptgetreu nicht absetzte.
 

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Hallo Nagel,

vielleicht wäre es besser, wenn Du Dich bei einem Hautarzt anmeldest? Ob das ein Pilz ist oder nicht, kann durch eine Hautprobe festgestellt werden. Mal angenommen, es ist keiner: dann ist die ganze Behandlung für die Katz', und so ganz ohne ist Imazol ja auch wieder nicht :eek:).

Fing der Ausschlag evtl. nach einer Zahnarztbehandlung an?

Grüsse,
Oregano
 
Hartnäckiger Ausschlag an der Nase

Guten Abend, ich habe seit bald einem Jahr einen schuppig-rötlichen, von den Nasenflügeln ausgehenden und leicht brennend juckenden Ausschlag (siehe Foto Nr.1); trug an der betreffenden Stelle versuchsweise einmal etwas Zitronensaft auf, worauf es sehr heftig brennte.
Die Schuppen sind sehr hartnäckig; ich muss sie mit einem Waschlappen richtiggehend wegschrubben, worauf die befallene Hautschicht umso röter wird und brennt (siehe Foto Nr.2).
Die Apothekerin meinte, es handle sich um einen Pilz und verschrieb mir Imazol, das ich mittlerweile sechs Monate erfolglos anwende (obschon ich die Salbe wie vom Hersteller verlangt, auch dann noch nicht absetzte, als die Symptome vorübergehend verschwanden).
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob sich die Apothekerin nicht irrte- oder seht ihr das anders ? Was könnte denn ausser Imazol sonst noch helfen ?

liebe grüsse nagel
 

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Hartnäckiger Ausschlag an der Nase

Hallo Nagel,

warum gehst Du damit nicht erst einmal zum Hautarzt?

Hast Du schon einmal eine Zinkcreme ausprobiert. Bekommst Du preiswert bei DM.

VG
Destination
 
Zahnarztbesuch: Ja, immer dieselbe Dentalhygienikerin 1x pro Jahr.
Was könnte denn da der Zusammenhang mit dem Ausschlag sein ?

Zur Zeit fällt mir noch auf, dass mir die Haare stärker schuppen und ebenfalls jucken.

Ich hoffe nur nicht, dass meine Katze etwas damit zu tun hat; aber die habe ich schon seit sieben Jahren & andere Familienmitglieder haben glücklicherweise den Ausschlag nicht...

Aha, ich glaube, ich hab da was gefunden:https://www.google.ch/search?q=Pity...JAa7tiNpM:&usg=__PsY8HuYD4M1hBekp48SDNt4ZyW0=
Jedenfalls sieht das bei mir in etwa genau so aus...
 
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Hallo Nagel,

Du hattest Dein Problem ja schon einmal beschrieben :). Warst Du denn inzwischen bei einem Hautarzt?

Mit Zahnarztbesuch war gemeint: hast Du in der Zeit vor Beginn der Beschwerden irgendwelche Zahnreparaturen hinter Dich gebracht wie Kariesbehandlung, Füllung, Wurzelbehandlung, Kronen ...?

Wenn Du Dich in der Beschreibung bzw. auf dem Bild von Pityriasis wieder erkennst, kannst Du Dich ja mal für's erste hier informieren:

...
Pityriasis versicolor ? als häufigste Erkrankungsform mit Malassezia-Hefen
Pityriasis versicolor ist die am häufigsten anzutreffende Erkrankung mit einem Pilzerrger der Gattung Malassezia. Die hierfür verantwortliche Malassezia-Hefe ist Malassezia Furfur. In den tropischen Regionen soll jeder zweite Mensch von dieser Erkrankung mit Malassezia-Hefen betroffen sein. In der gemäßigten Zone, zu der auch Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören, ist dies nur 1 Prozent der Bevölkerung.

Die Erkrankung mit Pityriasis versicolor, die durch eine Malassezia-Hefe ausgelöst wird, kommt dabei in zwei verschiedenen Varianten vor. So unterscheidet man zwischen der Erkrankung durch Malassezia-Hefen an Pityriasis versicolor chromians und der Erkrankung durch Malassezia-Hefen an Pityriasis versicolor alba.
...
sollte man diese Erkrankung durch Malassezia-Hefen nicht auf die leichte Schulter nehmen und von einem Fachmann untersuchen lassen. In einigen Fällen kann die oberflächliche Mykose durch Malassezia-Hefen in eine systemische Mykose ausarten, wenn die Haut so stark angegriffen wird, dass der Erreger in den Körper gelangt. Bei einer systemischen Mykose werden die inneren Organe des Menschen angegriffen.
...
Eine Behandlung der durch Malassezia-Hefen ausgelösten Mykose findet meist durch eine sogenannte topische Therapie statt. Dabei wird mit Hilfe einer äußeren Anwendung versucht, den Erreger einzudämmen und zu vernichten. Hierbei kommen meist Salben, Gele, spezielle Shampoos oder Cremes zum Einsatz. Diese werden in regelmäßigen Abständen auf die durch Malassezia-Hefen erkrankte Region der Haut gegeben und großflächig eingecremt. Dies ist besonders wichtig, da sich auch einige Zentimeter um den Erregerherd mit den Malassezia-Hefen noch Krankheitserreger befinden können. Insbesondere sollte man auch darauf achten, die mit der Mykose in Kontakt kommende Kleidung, gründlich zu desinfizieren. Nur so kann eine topische Therapie zum Erfolg führen und die Erkrankung durch Malassezia-Hefen beenden.

Damit die topische Therapie bei einer Erkrankung durch Malassezia-Hefen besonders gut wirkt, wird in diesem Fall meist zusätzlich mit Lösungen gearbeitet, die nicht nur auf die betroffene Stelle und dessen Umkreis gegeben wird. Diese Lösung wird auf den ganzen Körper angewendet, um die Ausbreitung zu bekämpfen und die Erkrankung durch Malassezia-Hefen zu beenden. Dies kommt vor allem zum Einsatz, wenn sich die hyperpigmentierten Flecken großflächig ausgebreitet haben und somit der Verdacht im Raum steht, dass sich die Erreger schon wesentlich größer ausgebreitet haben, als optisch zu erkennen ist.

Bei der topischen Therapie der Erkrankung durch Malassezia-Erreger kommen sogenannte Antimykotika zum Einsatz. Dabei werden Antimykotika der Gruppe Azole, Ciclopiroxolamin und Terbinafin angewendet. Diese haben sich in zahlreichen großen Studien als besonders effektiv für die Behandlung einer Mykose, die durch Malassezia-Erreger ausgelöst wurde, bewährt.
....
Malassezia | Pilztherapie

Wenn es dieser Pilz ist, dann halte ich das "Rubbeln" an der Nase zur Entfernung dieser Stellen für gefährlich. Nicht daß am Ende noch Erreger tiefer eindringen können!
Auch deshalb würde ich zum Hautarzt gehen :cool:, auch wenn's schwer fällt.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Abend,

leider kann ich die Fotos nicht 100%ig deuten....mich erinnert der Ausschlag - wegen deiner Beschreibung und wegen des Orts des Geschehens - an meine eigene Hautprobleme (vor Jahrzehnten allerdings und immer wiederkehrend über Jahrzehnte).
Der Hautarzt diagnostizierte dies als "periorale Dermatitis",was natürlich nur beschreibend ist. Mir half mal eine in der Apotheke extra angerührte Salbe damals; auch mal eine Emulsion.
Zwei Mal heilte der Hautauschlag quasi über Nacht und dies war damals eindeutig psychisch bedingt.

Daher mal eine Frage an Dich: Bist Du sehr im Stress? Gibt es etwas "Unverdautes" in Deiner momentanen Situation?

An Deiner Stelle würde ich auch zum Hautarzt gehen....selber rumdoktern an der Haut kann eventuell die nachfolgende Behandlung erschweren....

Alles Gute, mondvogel
 
@Oregano: ja, ausrupfen zweier Weisheitszähne vor etwa drei Jahren; hoppla, dass hierzulande nur gerade 1% der Bevölkerung an Pityriasis erkrankt sein soll, irritiert mich jetzt doch ein wenig; vor dem Arzt drücke ich mich vorerst noch wegen der Kosten (war erst im Juli beim HA wegen einer Sache, die sich als völlig harmlos entpuppte- die maximal fünzehnminütige Konsultation hat mich fast 200CHF gekostet !!!). Wie auch immer, die Schuppen sind deutlich zurückgegangen, seit dem ich versuchsweise Euceta & Melchfett anstelle der die Haut austrocknenden Imazol- Creme auftrage...mal sehen, ob's auch auf die Dauer was bringt.

@Sonnenvogel: Stress bzw. "sich-in-der-Haut-nicht-wohl-fühlen" ist für mich ein Dauerproblem seit Kindsbeinen...ich habe aber das Gefühl, dass ich an der frischen Luft das Brennen weniger spüre.
 
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