Homöopathische Mittel bei ADHS

nicht der papa

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Weil es mir heute zufällig über den Weg gelaufen ist
Die Erfahrung von Homöopathen, ADHS mit Globuli wirksam behandeln zu können, ist seit 2005 durch eine Studie belegt. Damit bietet sich eine Alternative zu Ritalin.

Die homöopathische Behandlung von Kindern bei ADHS

Die Homöopathie stellt hier eine Alternative zur Schulmedizin dar. ADHS wird seit längerer Zeit schon homöopathisch behandelt, sodass mittlerweile einige Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild gewonnen werden konnten. In vielen Fällen ist es möglich, eine Besserung der Verhaltens- und Konzentrationsprobleme zu erreichen. Auch bei anderen Verhaltensstörungen wurden schon gute Erfolge beobachtet. Es ist fast immer möglich, eine Besserung des Gesamtzustandes zu erreichen. Homöopathische Medikamente sind in der Regel gut verträglich, Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten und sie können, im Gegensatz zur Behandlung mit Psychostimulanzien, auch bei Kindern unter sechs Jahren angewandt werden. Bei Krankheitsbild ADHS ist es nicht empfehlenswert, die homöopathischen Mittel im Rahmen einer Selbstbehandlung einzusetzen. Hier sollte ein homöopathischer Arzt oder Heilpraktiker zurate gezogen werden, der im Rahmen einer Konstitutionsbehandlung das spezifische Mittel bestimmt. Mittel, die durch die Ähnlichkeit der Symptome oft vorkommen, werden hier kurz dargestellt. Je nach Persönlichkeit des jungen Patienten können noch verschiedene andere Mittel in Betracht kommen.

  • Agaricus (Fliegenpilz) - Kinder zeigen häufig neurologische Auffälligkeiten, wie Tic-Störungen, unwillkürliches Grimassieren, Stottern.
  • Calcium phosphoricum (Kalziumphosphat) - unzufriedene, reizbare Kinder
  • Phosphorus (gelber Phosphor) - unter Druck reagieren sie mit Gedankenleere, Langsamkeit, Ablenkbarkeit und Erschöpfung.
  • Stramonium (Stechapfel) - ein wichtiges Hyperaktivitätsmittel, bei dem die Impulsivität im Mittelpunkt steht.
  • Sulfur (Schwefel) - egozentrisch und respektlos, setzt sich in allen Situationen durch.
  • Veratrum album (weiße Nieswurz) - sprudeln vor Energie, sind permanent, ja geradezu zwanghaft aktiv.
  • Weitere häufig vorkommende Mittel sind: Argentum nitricum, Arsenicum, Barium carbonicum, Belladonna, Bryonia, Calcera, Capsicum, Causticum, Chamomilla, China, Hepar sulfuris, Hyoscyamus, Ignatia, Lachesis, Lycopodium, Medorrhinum, Mercurius, Natrium muriaticum, Nux vomica, Pulsatilla, Sepia, Silicea, Staphisagria, Tuberculinum und Cola. Cola nitida, die Kolanuss wurde erst 1995 von Bernd Schuster geprüft und ist somit ein relativ neues Mittel, welches gut auf die meisten Symptome von ADHS passt.
 
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Hallo nicht der papa!

Danke für den Beitrag.Suche sowas schon lange!Nun brauchen wir "nur" noch den richtigen "Behandler",der homöopathisch behandelt.Einen der damit Erfahrung hat(und nicht nur Geld verdienen will;)).

Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Bei sehr zornigen Kindern : Chamomilla HP, bei denen die gerne sehr laute Musik hören und tanzen: Tarentula hisp, wirkt wunder, aber alles sehr oft geben, mindestens C30 anfangs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich halte von dem Homöopathischen Sachen leider nicht viel, zumindest solange nicht, bis eine placebo kontrollierte Studie mir das Gegenteil beweist.

Da würde ich lieber auf Vitamine setzen. Es gibt ja einige die bei ADHS helfen.

Oder auf natürliche Produkte, welche die Dopaminproduktion anregen. Also Mucuna oder Tyrosin etc.
 
Also ich halte von dem Homöopathischen Sachen leider nicht viel, zumindest solange nicht, bis eine placebo kontrollierte Studie mir das Gegenteil beweist.
Wer bei der Homöopathie placebokontrollierte Doppelblindstudien verlangt, hat leider gar nicht begriffen, wie Homöopathie funktioniert und dass es solche Studien nicht geben kann.
Allerdings ist der Verweis auf Vitamine sehr wichtig, vor allem B6 und Zink hat schon sehr vielen Kindern geholfen.
Und bei ADHS sollte man auch auf Impfungen achten und wenn nötig ausleiten, aber das ist nun schon wieder Homöopathie:)
 
Wirksamkeit von homöopathischer Behandlung bei ADHS

Am 29.11.13 veröffentlicht:

...
Die konventionelle Therapie setzt in vielen Fällen auf eine Behandlung mit Psychostimulanzien (z.B. Methylphenidat). Demgegenüber belegt die 2005 im European Journal of Pediatrics veröffentlichte doppelblinde, placebo-kontrollierte Crossover Studie des Instituts für Komplementärmedizin und der Kinder-Neurologie und Neuropsychologieder Kinderkliniken des Inselspitals an der Universität Bern, dass die homöopathische Einzelmitteltherapie eine effektive, nebenwirkungsarme Alternative zur pharmakologischen Therapie ist. Dass der Behandlungserfolg nachhaltig ist, zeigt nun das Ergebnis einer Langzeituntersuchung: 74 Prozent der damals behandelten Kinder kommen auch zehn Jahre später ohne die Einnahme von chemischen Psychostimulanzien aus. Einigen geht es heute so gut, dass auch eine Fortführung der homöopathischen Behandlung nicht mehr nötig ist ....
Langzeitstudie zeigt Wirksamkeit der klassischen homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern

Grüsse,
Oregano
 
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