AKT - Asperger-Kultur-Teil

hallo Shelley,

:wave:
eigentlich bin ich ja schon weg ...

Aber nun hab ich doch nachgeschaut und da kann ich dich ja nicht das ganze
Wochenende zappeln lassen, nicht wahr?

>...jetzt verstehe ich dich nicht.

denkst du, man kann wählen, zwischen 'psycho' und asperger-syndrom und wenn man also nicht 'psycho' sein will und keine seelentherapie machen möchte, so packt man sich einfach die diagnose 'asperger-autist' und ist somit aus allem fein raus?<



Also, da müssen wir mal wieder einen Begriffs-Abgleich machen.

'Psycho' klingt für mich generell nach Diskriminierung.

Vielleicht nicht nach Schimpfwort - aber doch abwertend.

'Autist' wird übrigens häufig genauso benutzt.
So wurde Sarkozy mal als 'Duracell-gesteuerter Autist' bezeichnet.
Und das war sicher nicht als Lob gemeint.
Allerdings ist seine Frau Carla eine von denen, die alle lieben und toll finden.
Sie geht regelmäßig in Psychotherapie.
Dafür gibts Gründe, sie ist mit so ziemlich jedem berühmten Mann, der ihren
Weg kreuzte, ins Bett gegangen - und ein übersteigerter Jagdtrieb läßt mich doch vermuten, dass es mir ihrem Selbstbewußtsein etwas im Argen liegt.
Es steht mir nicht zu, hier Ursachenforschung zu betreiben, also sag ich nur:
Alle finden es toll, dass sie dazu steht und niemand kommt auf den Gedanken,
sie 'Psycho' zu nennen.
Man begegnet ihr - auch deshalb - mit Hochachtung.

Ich glaube tatsächlich, dass die modernen Lebensumstände jeden von uns zum 'Psycho' machen und dass Psychotherapeuten die Funktion übernehmen, die früher einmal Priester einnahmen oder auch Angehörige und Freunde.
Weil es da eben mehr soziale Gemeinschaften gab. Tragfähige Netze für jedermann. Denk an kollektive Trauerrituale in manchen Inselregionen.
Jemand stirbt und die Menschen kommen von weither um Abschied zu nehmen.
Hunderte stehen da und weinen.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Solche Rituale praktizieren wir nicht mehr.

Der zwischenmenschliche Kontakt geht mehr und mehr verloren.
Das meine ich auch, wenn ich schreibe, die heutige Zeit würde Autismus fördern.

Also, ich glaub, die Umstände machen die Menschen krank. Ob sie dann gleich ne Behandlung brauchen?
Sicher nicht. Ich unterscheide auch zwischen Behandlung psychischer Diagnosen mit medikamentösen Mitteln und Gesprächstherapie.
Mitunter ist die Psychotherapie doch auch nur das Erlernen und Anwenden
von Techniken - zum Selbstschutz beispielsweise.
Der (schamanistischen) Magie nicht unähnlich.
Ich kann psychische Probleme haben ohne 'Psycho' zu sein.
Ich kann Asperger sein - ohne mich deshalb einer Verhaltenstherapie zu unterziehen.
Die Frage, Behandlung oder nicht? - entscheidet sich für mich an dem Punkt,
wenn ich große Probleme habe.

Achtung: Wenn ICH große Probleme habe -nicht wenns anderen nicht paßt, dass ich nicht so gesellig bin, wie sies für normal halten oder wenn ich kein Telefon ;) haben will oder generell einfach: meine Ruhe.
Behandlungsbedürftig wird das Ganze, wenn ICH unter mir leide und anders sein möchte oder, wenn ich anderen mit meinem Verhalten großen Schaden
zufüge.
So seh ich das.
Und ich sag dir mal was: Wenn ich ein Asperger bin, dann ist das was ziemlich feines.
ASPI-PRIDE und ASPI-POWER!
Ansonsten gilt: Ich definiere mich selbst. Täte ich es nicht, müßte ich mich aufgrund der Her2-Brust-Krebs-Prognose auch als Todeskandidatin wahrnehmen.

Tu es aber nicht -zumindest meistens!


Beste Wochenend-Grüsse für alle!

BiMi




eigentlich bin ich ja schon weg ...
 

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So. Nun denn.
Der Anfang ist immer am schwierigsten.

Na machen wirs doch mal so. Zunächst kommt erst einmal wieder ganz viel, den AKT betreffendes.
Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche.
Und warum er so ist, wie er ist und überhaupt.
Und, wer jetzt schon weiß, dass der Tag dann definitiv für ihn gelaufen ist, wenn er sich das antut, der läßt es halt bleiben und überspringt das ganze nächste Kapitel und macht erst danach wieder weiter.

Wo es dann nämlich um die praktischen Fragen geht.
Da ist dann aber wieder tätige Mithilfe gefragt.
Also, es gibt viel zu tun - ich zähl auf euch!
Bis später.


***



Hallo liebe Leser

nachdem das (Über-)Leben des AKT in der Vorwoche am seidenen Faden hing

- aufrechterhalten allein von den Hoffnungen und Träumen der tapferen Herausgeberin -

machen wir in dieser weiter, als sei nichts geschehn.

Nein, so gehts wohl nicht.

Ja, was machen wir dann?

Getreue Leserschaft!

Lasst mich so beginnen.
Der AKT ist wie ich - er verändert sich.
Er ist heute (und schon seit einiger Zeit) nicht mehr der, als der er an den Start ging.
Ist er widersprüchlich?
Das mag sein.
Ist er irritierend und häufig verwirrend?
Wohl wahr.
Kann man, wenn man nur den Ankündigungstext am Start liest, ahnen, dass der AKT im Mai 2011 mit dem 'Grundeinkommen' aufwarten wird?
Wohl kaum.
Sind nicht mitunter sogar Zweifel an den Absichten der (oft gescholtenen) Herausgeberin angebracht?
Dient ihr ganzes soziales Engagement nicht vielleicht sogar ausschließlich
ihren autistisch gesteuerten Eigeninteressen?

Dann war der Grundeinkommen-Leitartikel vielleicht nur der Deckmantel für ihren widerwärtigen Anbiederungsversuch bei den Uexkülls und von Weizsäckers - und diejenigen, die gern einmal schauen, warum ich nicht an meinem Arbeitsplatz, sondern wieder mal stundenlang in meinem Postfach hocke, fragen sich, ob ich nicht mit dem Sortieren und Beantworten der Adoptionsanträge beschäftigt bin.

Shelley, lehn dich entspannt zurück: kein Einziger ist eingegangen und mein fluchtartiger Aufbruch Richtung Bahamas liegt in weiter Ferne.

Ja, warum ist der AKT so wie er ist und warum ist er so geworden?

Ein wenig trägt Gotteskind dafür die Verantwortung. Sie meinte, es sei verkehrt, alles in kleine Kästen zu stopfen und Etiketten raufzukleben.
Und im Grunde teile ich diese Überzeugung.

Denjenigen, den ich mit meinen ständigen Versuchen, mich selbst zu finden und zu definieren auf die Nerven gegangen bin, möchte ich sagen, dass mir das zwar Leid tut, sie aber bedenken mögen, dass ich einer Generation angehöre, die längst nicht so 'Aspergersüchtig' wie die heutige ist.
Ich hatte keine Möglichkeit des Vergleichs und der Identifikation, sondern lediglich die Wahl mich zu integrieren oder zu separieren.
Physisch tat ich ersteres, psychisch das Zweite.

Wenn ich nun verstärkt versuche, meinen Platz im Leben zu finden, hat das was mit der Krebsdiagnose zu tun und den damit verbundenen Fragen der Sinnhaftigkeit und Form des weiteren (Über-)lebens.
Das macht den AKT noch nicht zu meinem Tagebuch, obwohl auch ich mir mitunter die Frage gestellt habe, ob ich langsam zu Shelley 2 werde.

Ein Tagebuch beschäftigt sich jedoch mit persönlichen Erlebnissen und dient der inneren Organisation, erleichtert die Erinnerung etc.

Der AKT gibt Auskunft über meine persönlichen Präverenzen.
Er dient dabei jedoch immer höheren Interessen und die Zielsetzung einer 'besseren Welt für alle' wird nicht aus den Augen verloren.

Gewünscht hätte ich mir tatsächlich einen stärkeren Austausch mit anderen, der zwar auf der PN-Ebene stattfindet, hier jedoch selten. Und auch wenn ich es verstehe, dass man viele Dinge nicht öffentlich thematisiert, selbst auch oft angeregt habe, lieber in den privaten Modus zu wechseln, fände ich
einen breiteren Austausch schon schön.
Denn: Was soll es bringen, wenn wir uns lediglich auf die Darstellung von Autismus in Film und Literatur aufmerksam machen, wenn wir hinterher nicht einmal darüber diskutieren, wieviel wir davon für uns annehmen
können und was wir für (schulmedizinisch oder künstlerisch) gesteuertes Wunschdenken halten?

Auch finde ich es hilfreich, wenn sich 'nur am Rand Betroffene', sein es Elternteile oder Therapeuten, einen Blick von innen aufs Thema gestatten. Warum soll immer nur 'über' uns berichtet werden - ohne die
Möglichkeit einer Stellungsnahme unsererseits?

Die Scobel-Beiträge (auf 3sat) zum Thema Spiegelneurone/Empathie/Autismus sind doch auch für Nicht-Autisten interessant.
Wenn ich hingegen im Vision-Format auf die offenen Bücherschränke verweise (Dank nochmal an Iris für die Ergänzung) - dann berührt das Aspergerinteressen ganz unmittelbar, denn keine Bevölkerungsgruppe
hält die Verlagsindustrie so sehr am Leben wie grad die Asperger.

(Wer von euch nicht mindestens 1.000 Bücher sein eigen nennt, hebt bitte mal die Hand! - Na bitte!)

Dabei fällt mir ein, ich könnte mal nachforschen, ob die sich bei uns schon mal in angemessener Form bedankt haben - indem sie Geld für Aspi-Selbsthilfegruppen spenden, kostenlose Bibliotheken für diese
sponsern etc.

Also, ich setz einen Musterbrief auf. Wer von euch übernimmt den Rowohlt Verlag, wer Heyne?

Ja, seht ihr. Soll ich wieder alles allein machen.
Man könnte auch die Behindertenbeauftragten kontakten und anregen, dass Menschen, die aufgrund ihres besonderen intellektuellen Bedarfes mehr lesen als andere, kostenlosen Bibliothekszugang bekommen.

Das gäbe doch dem Behindertenstatus eine ganz neue Würze.
Ich sags ja immer: Behindert ist man nicht - behindert wird man!
Dabei haben wir doch nicht nur Defizite.
Wir haben auch eine ganze Reihe positiver Fähigkeiten.
Warum soll ich mich da als behindert empfinden?
Denk ja garnicht dran!

Vielleicht gibt es eine ganze Reihe Autisten, die Straftaten begehen - und dabei denk ich jetzt nicht an Steuerhinterziehung - weil ihre Fähigkeiten, Empathie für andere zu empfinden, tatsächlich nicht vorhanden ist.
Ja und? Was beweist das?
Glaubt ihr, dass die an der Regierung eures jeweiligen Landes befindliche Elite in der Lage ist, Empathie für euch zu empfinden?
Dass die auch nur eine Ahnung davon haben, wie euer tägliches Leben aussieht?

Oder denkt mal an die, an anderer Stelle von mir thematisierte, Mitarbeiterin der Krankenkasse, die mir, nachdem ich grad eine Krebsdiagnose bekommen habe und mich nach Möglichkeiten der Therapiekostenübernahme erkundige, mitteilt, dass gehöre nicht zu ihrem Leistungsumfang, aber sie hätte anderes,
ne neue Reiseversicherung bsp.weise.

Ja, Himmel! Ist das empathisch? Definiert man so einfühlsam?
Aber ich schätze mal, sie ist ganz 'normal' und hat keine Psychopathologie vorzuweisen.

Ist es nicht unsere AUFGABE, den anderen mitunter auch den Spiegel vorzuhalten?

Ich beispielsweise kümmere mich um meine Mutter, die mir emotional jedoch sehr fremd ist.
Ich halte es durchaus für möglich, dass sie ebenfalls autistisch ist - aber selbst das erweckt in mir kein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Deshalb habe ich frühere Theorien zur Autismusentstehung, die davon ausgehen, dass die Mutter-Kind-Bindung gestört ist, sofort geglaubt.
Ich sag nur: Prinz Charles.
Hat der Probleme mit Beziehungen?
Na sicher! Letztlich ist er bei einer Frau gelandet, die mehr Therapeutin als alles andere ist.
Ist er ein schlechter Mensch?
Ich denke nein.
Er verweigert sich den Freimaurern. Er interessiert sich für ökologische Landwirtschaft, menschenfreundliche Städteplanung und und und.
Ich lag als kleines Kind mitunter stundenlang wach und konnte nicht einschlafen, weil ich daran dachte, dass zu der Zeit, in der ich ruhig in meinem Bett liege, weltweit Menschen und Tiere sterben und Kinder
geqält werden.
Ist das 'autistisch'?
Das kann ich nicht glauben...


Tja, also: WAS machen wir nun?

Iris' Hinweis bezüglich der Möglichkeit, etwas zu verlinken, bzw. gleich in einen anderen Thread zu integrieren ist durchaus vernünftig.
Mein Problem ist lediglich, dass ich viel zu selten den ganzen Links und Hinweisen folge, die ich hier erhalte und das mitunter wirklich bedauere, dass ich aber andererseits nicht die Zeit dafür habe.
Der AKT ist für mich immer noch ein Stück Heimat.
Ein kleines Stück heile Welt - Pachtland zwar - aber eines, wo ich Hausherren-Rechte genieße.

Wer hierher kommt, kommt zu mir und er weiß, was ihn erwartet.
(Von gelegentlichen Überraschungen mal abgesehen.)


Zunächst zum Kern-Thema: Die Darstellung von Aspergern und Autisten in Kunst und Kultur.

Einen Teil der Schwierigkeit hat ja Shelley schon selbst aufgezeigt.
Sheldon, Protagonist der BBT, ist vielleicht gar kein Asperger.
Obwohl gerade er viel aspergerisches an sich hat.
Aber sein geistiger Vater verleugnet den Aspi in ihm.
Wies ein echter wohl auch täte - er befürchtet die gesellschaftliche Ausgrenzung seines Kindes.
Also vermuten wir nur, dass Sheldon ein Asperger ist.
Er könnte auch ein nicht-praktizierender Homosexueller mit Sozialphobien, ein Zwangsneurotiker oder jemand sein, in dessen Gehirn nur ganz bestimmte Bereiche miteinander vernetzt sind - der Rest ist unentdecktes Gebiet - oder so.

Wir sind also auch hierbei auf 'Verdachts'-Diagnosen angewiesen!

Dann sollten wir die Darstellung von Aspergern und Autisten im wissenschaftlichen Kontext jedoch nicht außer Acht lassen.
Die Frage: Was uns anders macht (rein Hard- und Software technisch)
ein - häufiges 'Scobel'-Thema - ist nicht uninteressant und gehört auch in den kulturellen Kontext.
Die Frage: Muss man uns behandeln? ist für jede/n von uns von elementarem Interesse.
Die dazu stattfindende Diskussion sagt uns mehr über unseren Stellenwert in der Gesellschaft als alles andere.
Daraus leiten sich dann wieder grundsätzliche Fragestellungen zu Genetik, Selektion und religiösen Ansichten ab.

Zusätzlich viele Fragen, z.B. nach unserem Wert für die Gesellschaft und unsere kulturstiftende Funktion.
(Ja, ja! Hab ihr noch im Kopf, wieviel Tausende Wikipedia-Artikel allein auf Rainer D. zurückgehen?)

Wir werden uns immer wieder mit dem Gehirn und seinen Funktionen beschäftigen.
Anatomisch und physiologisch. Synästhesie, Reizverarbeitung, Träume.
Der Kulturkreis in dem wir leben, konditioniert uns alle in einer bestimmten Art und Weise.
Er gibt vor wie wir uns kleiden und ernähren.
Das Thema Ernährung ist auch für Autisten nicht ohne Interesse. Sie sollten noch mehr als andere auf die Qualität achten, dazu gibt es Spezialrubriken (Ernährung, Allergien, KPU).
Aber ist es nicht sinnvoll, wenn sich der Betroffene an dieser Stelle, die eine oder andere Anregung holen kann?
Und ist es nicht ebenfalls sinnvoll, immer wieder einmal darauf hinzuweisen, wie man diese Welt ein klein wenig verbessern kann?

Mhm!
Ihr merkt, ich kämpfe immer noch um das Überleben des AKTes!


 
Um euch nicht ständig zu überreizen, könnte ich mir ja Filter einfallen lassen.

Zum einen versprechen, dass das, was draufsteht, auch drin ist.
Also, wenn die Überschrift 'Grundeinkommen' titelt, kommt tatsächlich was dazu und da überlegt man
sich dann am besten im Vorfeld, ob das interessant sein könnte.
Irgendeinen Bezug zum eigenen Leben hat, etc.

Man braucht sich dann wirklich nicht 60 Minuten Grundeinkommen reinziehen - nur um sich dann zu fragen:
Und wer war jetzt der Asperger?
Und dann schaut man sich den Film nochmal an.
Und dann schmeißt man den Computer an die Wand und düst ins nächste Internetcafe' - um einen wütenden Brief an die Redaktion zu schreiben:

'Ja, tickst du denn noch richtig?

Glaubst du denn, ich hab nichts besseres zu tun?

Und kannst du mir mal erklären, wo ich jetzt nen neuen Laptop herbekomm?

So behandelst du mich doch nur, weil ich Autist bin.

Zeig dich mal lieber selbst beim Behindertenbeauftragten an!'

So in etwa! Ja habt ihr ne Ahnung, was hier manchmal an Leserbriefen eingeht. Also:

Punkt 1: Es ist das drin, was draufsteht

Punkt 2: Personalisierung hat bei Wataru (sträflich vernachlässigt - hoffe, es geht dir gut) bislang recht gut
geklappt. Dann machen wirs doch so. Nicht, die Themenbereiche werden mit einer eigenen Farbe verbunden,
sondern die treue Stammleserschaft.
Iris mag kein Rot, aber vielleicht Blau, Shelley muss mir ihre Lieblingsfarbe noch verraten. Crizei ist unproblematisch -
die Idealleserin gewissermaßen, weshalb sie auch keine eigene Farbe kriegt. Wataru und alle anderen melden bitte
noch ihre Wünsche an. Das ist dann wie ein Abo gewissermaßen. Also Interessen und Wunschfarbe angeben.

Kleiner Tipp. Die Interessen sollten auch, zumindest im Ansatz, die meinen sein. Also, wenn jetzt einer ankommt mit: find doch mal
raus, wieviel Fussballvereine weltweit, aber Schwerpunkt Burundi, von Aspergerautisten betreut und gemanagt werden -
kanner vergessen - das sag ich mal gleich!

Und noch nen Tipp zur Wunschfarbe. Die sollte hier verfügbar sein. Also nichts mit Magentarot mit einem Touch Schilfgrün und mit irisierendem
Schillern unterlegt und Holly-Polly-Molly-Wolly sagt, etwas Glitzer drauf, wär auch nicht schlecht - sonst schaut sie da garnicht erst hin...
Is nich!
Ja?
Wir verstehn uns!

In diesem Sinne: Seht zu, dass ihr zu Potte kommt!

Ansonsten - es läuft wirklich nur noch mit Drohungen hier - gehe ich jetzt in die verlängerte
Sommerpause und schreib euch vielleicht ne nette Weihnachtsgeschichte.

DIE REDAKTION
 
... Crizei ist unproblematisch -
die Idealleserin gewissermaßen, weshalb sie auch keine eigene Farbe kriegt.

Huch... problem- und farblos! Wie fad!:schock:

Nein, ich halte mich weder für das eine noch das andere (aber so hatte es BiMi ja sicherlich nicht gemeint). Nur zur Zeit etwas müde ob des oft scharfen Gegenwindes hier im Forum, wenn man seine Erfahrungen mitteilt. Und man dann wütende Proteste zu hören bekommt, einfach weil man bekannt gibt, was einem selbst hilft.

Oder sogar Abwertung. Und das halte ich für unnötig, denn für jeden ist etwas anderes gut und wichtig. Und es sollte respektiert werden, dass man überhaupt bereit ist, sich öffentlich mitzuteilen.

Dem einen wird’s helfen, ein anderer kann es beiseite legen, weil er’s nicht braucht.

Aber dieses Spiel ist in der Politik und öffentlichem Leben ja sehr beliebt, etwas in Zweifel zu ziehen, um die eigenen Ansichten aufzuwerten.

Ich glaube aber nicht, dass uns so was weiter bringt. Ich denke, dass es für uns alle hilfreicher ist, zwar eigene Ideen einzubringen, aber den Vorstellungen der anderen gemeinschaftlich Raum zu lassen.:idee:

Und damit die Kultur auch in diesem Beitrag vorkommt:

Neue Solo-CD

Wie gefällt dies?
(Bin gespannt, wie es nach dem Stimmbruch ist)

Liebe Grüße!
:wave:
 
also was meine einstellung zum ganzen angeht, erscheint es mir für eine funktionierende gemeinsame auseinandersetzung zu was auch immer viel wichtiger, dass man sich gegenseitig die fragen beantwortet, als darauf, mit welchen farben man schreibt oder eben auch nicht.

hallo bimi,

ich kann auch in diesem kapitel nicht mit dir weiter schreiben, da du noch einige meiner fragen nicht beantwortet hast und auch nicht auf einige meiner antworten auf beiträge an dich reagiert hast, so dass ich schlicht und einfach nicht weiss, was noch weiter schreiben, bevor das eben geschehen ist.

irgendwie kann ich nicht mit ganz neuen themen kommen, so lange die alten noch nicht abgeschlossen sind.

viele grüsse von shelley :wave:
 
@ Crizei
Stimmt genau! Hat sie nicht gemeint. 'Idealleserin' ist ja auch ein dickes Lob,
oder?

@Shelley
Habe befürchtet, dass du das schreibst.*

Trotzdem wollte ich es euch nur einfacher machen, mit den eigenen Farben...

Da muss ich jetzt wieder 'ackern' wie ein TIER!

:kiss: Gruss auch an Wataru - dessen PN ich immer noch nicht beantwortet hab.
Schande über mich!

***


ASPI-Ernährung bei allergischen und Unverträglichkeitsreaktionen


***

Enttarnt?

H.P. Lovecraft (1890 - 1937)
SciFi-Autor
führte ein einsames Leben in Providence, Rhode Island, seiner Heimatstadt, die er nur selten verließ.
Er war einmal - für ein paar Monate - verheiratet.
Mit vier Jahren las er klassische Literatur.
Belesen und bewußt verschroben, hielt er sogar seine Freunde auf Distanz, schrieb
ihnen jedoch lange, humorvolle Briefe.


Ja ja, er kann auch ein ganz normales Genie gewesen sein!

***


Wataru - wo bist denn du?

Also hier wieder ein Privat-Tipp aus der Serie Sandman präsentiert.
Diesmal nicht von Neil Gaiman, sondern von Bill Willingham: Im Reich der Träume

...und nun schau mal!
Schau dir das mal an.
Also keine Macht der Welt wird mich dazu bringen, zu glauben, dass dies hier nicht ich bin..

Der Comic ist 2006 erschienen.
2002 war ich in N.Y. und bin genauso da lang spaziert und hab die New Yorker erfreut mit meiner Anwesenheit. Und die haben gleich wieder nen Comic aus mir gemacht.
Höchst interessant, das Ganze!
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab nen falschen Link eingestellt - war so ein Sammel-Clip-Ding. Ich such den richtigen. War eine Website.
(Brauch einen Smiley, der in einem Berg aus zerknülltem Papier sitzt und alles in alle Richtungen schmeißt. Bedeutung: Nie findet man was, wenn mans sucht!)

:wave: BiMi
 
Asperger-Kompetenz-Training

mit Heidi

So. Nun schaut euch mal bitte das Bild an und dann fragt euch:

'Wie fühlt sich die kleine Heidi wohl grad?'

Und dann versucht ihr zu beantworten, welche der folgenden Antworten
am ehesten das trifft, was die kleine Heidi wohl denkt oder versucht, uns allen als telepathische Botschaft mitzuteilen.

a) Gestatten, mein Name ist Heidi und ich freue mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen.

b) Ja und - ich schiele! Ist das ein Grund, mich ständig aus dem Mittagsschlaf zu reißen?

c) Ich will zu meiner Mami! (Oder wenigstens runter...)
 

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Haste rausgefunden?

Hat er das gesagt?
Oder sein Pressesprecher?

Ist wichtig!
 
Hallo allerseits, :wave:

eigentlich wollte ich ja noch einiges einstellen, aber andererseits -

also irgendwie ist die Luft raus.

Momentan habe ich auch wieder so viel zu tun und jeder Tag müsste mindestens
10 Stunden mehr haben. Hat er aber nicht.

Also sag ich mal: Ade´ AKT - war eine schöne Zeit -
hat mir auch Spass gemacht und nun: auf zu neuen Ufern oder so.

In diesem Sinne: macht's gut und alles Liebe

eure BiMi :)
 
hallo bimi,

um mal wieder zu dem thema zurück zu kommen, von dem ich meinte, dass es hier eigentlich geht:


"
The Closer - Season 1
Der einzige Zeuge (Folge 7)

Originaltitel:
You Are Here
Folgennummer:
7
Darsteller:
Kyra Sedgwick, Michael Paul Chan, Gina Ravera, Raymond Cruz, J.K. Simmons, Anthony John Denison, Robert Gossett, Corey Reynolds, Jon Tenney, Phillip P. Keene, G.W. Bailey

Eine Verabredung von Brenda mit Fritz wird jäh unterbrochen, weil Brenda zu einem Mordfall gerufen wird. Ein prominenter Richter wurde erschossen, von seinem autistischen Sohn fehlt jede Spur. Brenda und ihr Team fangen sofort damit an, die Fälle des Ermordeten durchzugehen, um dadurch eine Spur zum Täter zu finden. Da erreicht sie die Nachricht, dass der Wagen des Richters am Flughafen gefunden wurde. Im Kofferraum des Autos entdecken die Ermittler den Sohn des Toten. Er ist unverletzt, wenn auch sehr aufgewühlt. Immer wieder murmelt er dieselbe Zahlenreihe. Brenda ist sich sicher, dass der Junge die Tat beobachtet hat. Doch um ihn verstehen zu können, muss Brenda sich auf ihn und seine Welt einlassen. Nur so findet sie schließlich heraus, was es mit den mysteriösen Zahlen auf sich hat.
"


ich mag das, weil ich die spezialitäten von brenda, die schauspielerische umsetzung von kyra, kyra sedgwick allgemein in ihrer schauspielerischen tätigkeit und ihre synchronstimme, welche der gadah al akel gehört, mag und die tatsache, dass fritz als bester mann, den man sich als ehepartner vorstellen kann, da er so viel rücksicht zu brenda nimmt, dargestellt wird, toll finde.

in dieser folge finde ich es okay, wie autismus dargestellt wird. es zeigt die negative einstellung von normalos auf autisten, aber auch dass das leben nicht immer einfach ist für einen autisten, sondern noch anstrengender als es schon für normalos ist.

viele grüsse von shelley :wave:
 
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