Frage an ADSler

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Könnt Ihr Eure Mutter fragen, ob Eure Geburt eingeleitet worden ist oder ob Mittel zu Wehenbeschleunigung gegeben wurden?

Nur so aus Neugier, da ein Medkament (Methergin) aus einem Mutterkornalkaloid besteht, was arge Symptome verursachen kann.
 
Auch eine Oxytocin-Gabe (Medikament: Syntocinon) während der Geburt wird verdächtigt, massive Auswirkungen auf das Kind und dessen späteres Leben zu haben, gerade Richtung Autismus, ADS etc.

LG, Esther.
 
Hallo Franca!

Sehr intersessante Frage.Habe bei beiden Kindern wehenfördernden Tropf bei der Geburt erhalten.Kann leider nicht sagen,was darin enthalten war(ist schon lange her).
Was kann das nach deiner Erfahrung für evtl. Folgen haben?

Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Hallo Maya,

in dem wehenfördernden Tropf ist Syntocinon, die chemische Form von Oxytocin. Durch den Oxytocin-Überschuss werden Oxytocin-Rezeptoren runtergeregelt, und zwar nicht nur für den Augenblick, sondern lebenslang.

Oxytocin ist (unter anderem) zuständig für unsere Fähigkeit, Bindungen einzugehen ...

LG, Esther.
 
In meinem Fall haben wir die Probleme auf die zu früh eingeleitete Geburt zurückgeführt (Darm etc) aber nie auf die Medikamente an sich. Das Mutterkorn wird nicht mehr verwendet für den Zweck. Mein Kind hat Gluten Unverträglichkeit und ADHS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Esther!
Vielen Dank für deine Antwort.Sorry,habe diese glatt übersehen!!
So kommt ein Puzzelteilchen zum anderen!Danke!

Viele liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Hallo !

Bei meinem Sohn (ADHS) wurde gar nichts dergleichen gegeben. Er kam eine Woche nach dem Termin nach einem Blasensprung auf die Welt.

Was mich allerdings immer noch beschäftigt ist, daß er kurzzeitig Sauerstoffmangel hatte und dann letztendlich als Zangengeburt auf die Welt kam.

Ist jetzt ein anderes Thema. Ich denke öfters drüber nach, ob da ein Zusammenhang besteht - der Kopf des Kleinen hat arg schlimm ausgesehen danach!

Gruß
NetteMami

P. S. Bei meinem zweiten Kind wurden einige Wochen vor dem Termin Tabletten zur Geburtseinleitung geben und dieses ist kerngesund !
 
Naja, das erste Kind bekommt einfach das meiste Kind von der Mutter ...
außerdem verstärkt das Testosteron der Jungen die Giftwirkung des Hg.

LG, Esther.
 
Bei meinem Sohn (ADHS) wurde gar nichts dergleichen gegeben. Er kam eine Woche nach dem Termin nach einem Blasensprung auf die Welt.

Was mich allerdings immer noch beschäftigt ist, daß er kurzzeitig Sauerstoffmangel hatte und dann letztendlich als Zangengeburt auf die Welt kam.

Und du bist dir sicher, dass da nichts gegeben wurde?

Ist jetzt ein anderes Thema.

Ist kein anderes Thema. Ist einfach ein Puzzlestein, den du nicht übersehen solltest.

LG, Esther.
 
Guten Morgen!

Ich finde, daß es zwei versch. Paar Schuhe sind: Wehenfördernde Mittel oder mechanische Hilfe (kann man das so ausdrücken???), ein Kind auf die Welt zu holen!

Daß beiden nicht gerade gut ist, davon bin ich 100%ig überzeugt.

Wir haben mit unserem Sohn schon allerhand durch: Langjährige Behandlung durch Osteopaten, Krankegymnastik, Ergotherapie!

Letztendlich sind wir an einem Punkt, wo wir irgendwie nicht weiterkommen!

Aber ich bin mir sicher, daß keine Wehenfördernden Mittel und auch keine Schmerzmittel (außer Globuli) gegeben wurden.

Gruß
NetteMami
 
Hallo Pius Wihler!

Vielen Dank für den Link.:fans:
Tolle,verständliche Informationen!

Viele Grüsse:wave:
Maya3
 
Meiner hatte auch Sauerstoffmangel, das EEG ist leicht aus der Norm (Epi) .
Ärtzte würden die Verhaltenstörung damit erklären, aber bei meinem Sohn waren Verdauungsprobleme da ab der Umstellung auf Flaschennahrung, und auch das ADHS. Und sie wurden viel Schlimmer ab einer Impfung, darum verfolgen wir eher die "Verdauungsschiene".
@pius: was lernen wir daraus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Franca, auf kasein- und glutenfreier Ernährung seid ihr schon?

Unbedingt auf HPU schauen.

LG, Esther.
 
Wehenauslösende Mittel

HPU: Damit haben wir begonnen. Alexander hatte Zink und B6 aktiviert. Anfangs war er begeistert, dann war die Wirkung weg.

Unsere Schiene hier müssen wir verfolgen. Bei Autismus kommt mir das mit der Bindungsfähigkeit schlüssig vor, bei ADHS und beim meinem Sohn insbesondere, weniger. Er ist herzlich und hat Mitleid mit vielen Menschen, die soziale Kompetenz ist prima.
Frage: ich hatte gar keine Wehen und der Termin war falsch errechnet. Somit ist er im 8 Monat geboren. Ich hatte die ganze Zeit eine Infusion. Wer hat eine Ahnung was da verwendet wird /wurde (vor 30 Jahren)?
 
Wehenauslösende Mittel

HPU: Damit haben wir begonnen. Alexander hatte Zink und B6 aktiviert. Anfangs war er begeistert, dann war die Wirkung weg.

Ja, das Problem kenn ich auch. Meiner Ansicht nach hängt es damit zusammen, dass durch die Behandlung der HPU diverse Dinge in Gang kommen, die dann wieder kontraproduktiv wirken. Da braucht es gute Begleitmaßnahmen. Zum Beispiel ist HPU-Behandlung ohne Hg-Entgiftung oft fürchterlich!

Unsere Schiene hier müssen wir verfolgen. Bei Autismus kommt mir das mit der Bindungsfähigkeit schlüssig vor, bei ADHS und beim meinem Sohn insbesondere, weniger. Er ist herzlich und hat Mitleid mit vielen Menschen, die soziale Kompetenz ist prima.

Wie äußert sich denn die ADHS bei deinem Sohn?
Ich glaube schon, dass da "Bindungsfähigkeit" im weiteren Sinne eine Rolle spielt. Einschätzen können, was andere Menschen gleich tun werden, zum Beispiel.

Frage: ich hatte gar keine Wehen und der Termin war falsch errechnet. Somit ist er im 8 Monat geboren. Ich hatte die ganze Zeit eine Infusion. Wer hat eine Ahnung was da verwendet wird /wurde (vor 30 Jahren)?

Meines Wissens eben genau Syntocinon, das "chemische Oxytocin". Das wurde so vor 30-40 Jahren entdeckt und hat die Geburtshilfe revolutioniert. Die ältesten Kinder, die unter Syntocinon geboren wurden, sind jetzt junge Erwachsene, also wird da erst jetzt langsam klar, was los ist.

LG, Esther.
 
Franca, du fragst:
@pius: was lernen wir daraus?

Ich weiss es nicht, aber ich frage mich gerade, wie es den Mitmenschen gehen würde, wenn sie die Streicheleinheiten statt an die 1.4 Mio Katzen in der Schweiz oder an die 8 Millionen Katzen in Deutschland an andere Menschen weiter schenken würden.... :kiss:
 
Für mich läuft das in die falsche Richtung. Begibt man sich in ein ADS-Forum und befragt die Mitglieder über die Präsenz von ADHS in ihren Familien, hört man von über 90%, dass sie mindestens einen weiteren ADSler in der nahestehenden Verwandtschaft haben. Sprich, dass Geschwister, Mutter, Vater, Oma oder Opa ähnliche "Eigenarten" aufweisen.

Als ich zur Physiotherapie ging und nebenbei von meinem ADS berichtet habe, wurde der Physiotherapeut nicht müde, mir zu erzählen, ich sei mit sicherheit mit einer Zange heraus gezogen worden (was nie der Fall war). Daher käme mein ADS. Und mit der richtigen Chiropraxis zu beheben. Ich bin nie wieder hingegangen, weil ich mir solchen Unsinn nicht mehr länger reinziehen möchte. Leider haben viele Nicht ADSler noch immer nicht begriffen, was ADS eigentlich bedeutet. Dass es sich nicht auf ein Konzentrationsdefizit und Zappelei reduzieren lässt. Menschen mit ADS haben eine völlig andere, reizoffene Wahrnehmung, außerdem denken sie vielmehr in vernetzter, assoziativer Form, weniger linear und abschließend. Es handelt sich dabei um eine Disposition, eine Art zu sein, die auch viele Vorteile, Stärken und Begabungen mitbringt und ist definitiv genetisch bedingt. Sie kommt nicht von Sturzgeburten, Zangengebrauch, Gummibärchenkonsum oder ähnlichen Unsinnigkeiten!

Es mag Einzelfälle geben, bei denen o. g. Zwischenfälle zu einer defizitären Hirnentwicklung, bspw. mit Konzentrationsproblemen oder starker Unruhe, geführt haben. Das hat aber nichts mit dem herkömmlichen ADS zutun. Leider wird der Name ADHS häufig für alle möglichen Zustände benutzt, die mit Konzentrationsstörungen oder Hyperaktivität einhergehen. Das ist falsch. Nicht jede Hyperaktivität bedeutet = ADHS - dafür gibt es zig Gründe. Und nicht jeder ADSler ist automatisch Hyperaktiv. Ganz im Gegenteil, es wiegen sogenannte Mischformen vor und es gibt ADSler, die sehr unter ihrer HYPOaktivität (gegenteilig Hyperaktivität) leiden müssen.

Leider ist das Verständnis von ADS, der Umgang der Gesellschaft und der Medien mit diesem Thema von Fehlinformationen, Ignoranz, Bagatellisierung, Vorurteilen geprägt. Die wenigstens setzen sich wirklich auf seriöse Art mit dem Thema auseinander, sondern stützen und begrenzen ihre Kenntnisse auf Vorurteile, die dadurch entstehen, nachdem sie zu dem Thema irgendwo mal irgendwann was aufschnappen und es ungeprüft und unkritisch übernehmen.
 
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