Autismus-ADHS-Epilepsie

Liebe Elsa,

Noah ist auch in geschlossenen Räumen wie eben in der Klinik nicht zu bremsen, macht viel kaputt, geht überall ran, kennt keine Grenzen... Das war der reine Horror. Ich hätte dort gerne eine Diagnose bekommen und Ratschläge wie ich mit den Anfällen umgehen kann. Leider ging das nicht auf.

Er will aus sich herauskommen und findet keinen Weg. Geschlossene Räume signalisieren ihm, Ziel unmöglich erreichbar. Alle Kraft auf maximale Änderung der Situation, um Scheitern abzuwenden.

Er geht überall ran. Er tastet seine Umgebung ab, sucht nach einer Möglichkeit zur Flucht. Ist ein Gegenstand unbrauchbar, spiegelt es sich in Mißmut, er zerstört für ihn Nutzloses. Dabei schaukelt sich nach der Zerstörung ein Pegel Hormone auf. Die Leistungsdichte wird erhöht, wieder und wieder. Solange bis ein Ausweg gefunden ist. Kein Wunder, daß die Anfälle nur den Tribut seiner Suche spiegeln.

Seht genau hin, was in welcher Reihenfolge er abtastet, angreift, wie er es tut. Er hat ein klares Muster dem er folgt. Das, was er sucht ist immer gegenüber von dem, was er über den Körper symbolisch kommuniziert. Eure Worte haben keine Bedeutung für ihn, denn aus irgendeinem Grund hat er zu nahezu nichts an Vertrauen gegenüber seiner Umwelt.

Die Medikamente liebe Else, sie dämpfen die Symptome, vergrößern sein Leid. Er braucht Orientierung im Absolut. Ergeben Wort und Gefühl in der Summe sich selbst, dann nimmt er Hilfe an und dieser Wahnsinn stoppt.


liebe Grüße
der Postbote

ps: Was helfen soll, es war in der Wirkung ein Beschleuniger für einen Schwelbrand.
 
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Ich finde es schon zum Kotzen wie auf dieser neuen Autismusseite ein Video mit Medikamentenwerbung plaziert wurde.:cool:

Hatte bei unserem Sohn sozusagen das Glück im Unglück, dass ich gleich wusste was unser Sohn hat.
Wollte schon vorher wissen, ob ich es vererbt haben könnte und hatte es bei unseren beiden Söhne schon Jahre vorher mittels Schlaf-EEG testen lassen. Daher wusste ich schon, dass Robin diese Veranlagung geerbt hatte.
So bin ich sofort nach dem ersten Anfall zu einer Neurologin für Kinder und er hat gleich Ospolot bekommen.
Die hab ich nur schnell gewechselt, weil sie ihm noch mehr Ospolot geben und zur weiteren Ruhigstellung noch eine Art Barbiturat verschrieben hatte, obwohl er bereits anfallsfrei war. Maximale Dämpfung wollte ich auf keinen Fall. Nur die Anfälle wollte ich ihm sofort ersparen.

Das ist bei deinem Sohn mit der Einstellung im Krankenhaus ja gar nicht gut gelaufen.:mad:

Muss noch daran denken, dass künstliche Farbstoffe und Dinge wie Cola in Zusammenhang mit Autismus stehen sollen.

@Postbote
ich habe sehr darauf geachtet, dass unser Sohn nur so viel wie nötig bekam und dass er nicht gedämpft wird. Ich kann nur sagen- Zum Glück hat es funktioniert.

Denn ich wurde damals selbst sehr stark gedämpft und fand, dass dies das Schlimmste von allem war.

Wenn ein Kind so verlangsamt wird, dass es jedem auffallen muss, dass es z. B beim Handarbeiten immer eine Arbeit im Rückstand ist, dass es bei jeder mit Konzentration vollbrachten kleinen Anstrengung, wie schon beim Zwiebelschneiden beim Kochunterricht (gibt es heute alles gar nicht mehr als Schulstunde) anfängt zu zittern, vom Sport befreit ist, sehr langsam spricht, dann fühlt es sich einfach wie ein Zombie.:eek:)
 
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Hallo Postbote, hallo "nicht der Papa",

bei einigen Aussagen von Dir (Postbote) weiss ich nicht wirklich ob das so hinkommt, obwohl es mich immer zum Nachdenken anregt...

"aus irgendeinem Grund hat er zu nahezu nichts an Vertrauen gegenüber seiner Umwelt" - ja das ist wohl so.

"Die Medikamente liebe Else, sie dämpfen die Symptome, vergrößern sein Leid. Er braucht Orientierung im Absolut. Ergeben Wort und Gefühl in der Summe sich selbst, dann nimmt er Hilfe an und dieser Wahnsinn stoppt." - ob es damit getan wäre, bezweifle ich stark und will ich auch nicht einfach ausprobieren die Medikamente wegzulassen.

Wir haben uns lange gegen Medikamente gewehrt, wir essen seit Noah`s Geburt nur "bio", Noah steht eigentlich nicht auf Süßkram und Cola gibts bei uns schon gar nicht. Ich koche alles selbst, nehme keine Fertigprodukte - also daran liegts garantiert nicht!

Grüße Elsa

P.S.: Ich warte leider immer noch auf eine Antwort bezüglich Namen und Adresse des Arztes von "Casals" - vielleicht kennt noch jemand diesen Arzt - bitte melden.
 
Liebe Else,

"aus irgendeinem Grund hat er zu nahezu nichts an Vertrauen gegenüber seiner Umwelt" - ja das ist wohl so.

dem ist definitiv so... https://www.symptome.ch/threads/interessant.55990/#post-488742 dort habe ich beschrieben, woran es liegt.

"Die Medikamente liebe Else, sie dämpfen die Symptome, vergrößern sein Leid. Er braucht Orientierung im Absolut. Ergeben Wort und Gefühl in der Summe sich selbst, dann nimmt er Hilfe an und dieser Wahnsinn stoppt." - ob es damit getan wäre, bezweifle ich stark und will ich auch nicht einfach ausprobieren die Medikamente wegzulassen.

Meine ganz persönliche Meinung...
War die Einnahme der Medikamente denn weniger "kopflos" als ein "bewußtes Absetzen ?

liebe Grüße
der Postbote
 
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Hallo Postbote,

ja die Einnahme der Medikamente...

wir wurden praktisch dazu gezwungen Medikamente zu geben. KJP drohte uns mit Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung. Und die Anfallsfrequenz wurde sehr schnell sehr heftig. Erst hatte er alle halbe Jahre einen Anfall, dann jeden Monat, dann jede Woche, dann drei Tage hintereinander - die Neuropädiaterin sprach von Notfall und ESES (Status) den er nachts hatte. Kann ich ja leider nicht nachprüfen, aber die Anfälle waren sehr schlimm.

Ich würde sie gerne wieder absetzen, besonders das "Frisium". Haben wir vor ein paar Wochen versucht, nach einer Woche hatte er wieder Anfälle. Zwar waren das kleine, vielleicht auch Entzugsanfälle. Ich will das auf jeden Fall nochmal in den Ferien versuchen auszuschleichen (dann ist auch mein Mann abends da und kann im Notfall helfen - sonst bin ich halt alleine und oft völlig fertig hinterher...).

Viele Grüße
Elsa
 
P.S.: Ich warte leider immer noch auf eine Antwort bezüglich Namen und Adresse des Arztes von "Casals" - vielleicht kennt noch jemand diesen Arzt - bitte melden.
Hallo Elsa,
schicke ihm doch einfach eine PN.:)

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich die Dinge bezüglich Epilepsie genau so nur aus meiner persönlichen Erfahrung und Wahrnehmung heraus beurteilen kann, wie der Postbote als Autist dies aus seiner tut.

Allerdings gibt es kein für Autismus zugelassenes Medikament und es scheint bekannt zu sein das insbesondere ADHS-Medikamente, aber auch viele andere Psychopharmaka einen negativen Einfluss auf Autismus haben, wenn ich den Abschnitt Medikamentöse Behandlung des wikipedia-Artikels Autismus lese.

Ja, ich kann fühlen, wovon Du da sprichst.
Womit Du für mich der erste Mensch bist, der dies tut.:eek:
 
Hallo Elsa,

entschuldige bitte meine verspätete Antwort - den Namen des Arztes habe ich Dir per pn geschickt, da ich den Hinweis erhalten habe, dass die Namen wohl nicht öffentlich genannt werden sollten.

Dr. F. hat uns sehr geholfen, ich habe ihn als sehr kompetent und auch menschlich erlebt, und er hat ein "Händchen" für Kinder!

Zunächst zu meinem kleinen Sohn: Er war im Vergleich zu meinen anderen Kindern schon von klein auf auffällig - er hat Beikost anfangs konsequent verweigert, dann nur bestimmte Dinge (sehr wenige, vorzugsweise Milchprodukte und Teigwaren) gegessen. Er war sensorisch überempfindlich (konnte z.B. keinen Sand an den Fingern ertragen), bestand auf Routinen (wenn diese nicht eingehalten wurden, drehte er durch), war überempfindlich in Bezug auf Lärm, größere Menschenmengen (Kleinkinderturnen war nicht möglich), er hatte Schlafstörungen (bis zum Alter von 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen, mehrfach in der Nacht wach), nach dem Aufwachen nach dem Mittagsschlaf dauerte es ca. 1 h, bis er "ansprechbar"war (man durfte ihn nicht anfassen, selbst Blickkontakt war ihm zu viel), er war sprachentwicklungsverzögert (bei der U7 mit genau 2 Jahren nur wenige Wörter, an 2-Wort-Sätze oder reden in der 3. Person war nicht zu denken) - für mich waren das alles Alarmzeichen (hatte mich bereits intensiver mit Entwicklungsstörungen befasst, weil mein anderer Sohn auch Auffälligkeiten hatte, aber längst nicht so ausgeprägt).

Ich habe dann zunächst eine Haaranalyse von ihm machen lassen, diese ergab erhöhte Aluminiumbelastung und viele Mineralstoffdefizite. Auf Empfehlung einer Bekannten war ich bei einem Kinesiologen, der diverse Defizite austestete und entsprechend hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel verordnete. Innerhalb von wenigen Wochen wurde mein Sohn fröhlich, viele der Auffälligkeiten verloren sich. Als ich allerdings die Ergänzungsmittel absetzte, verschlechterte sich alles wieder.

Deshalb wollte ich der Ursache auf den Grund gehen, da ich das Gefühl hatte, das andere war nur Symptombekämpfung. Seitdem ist er bei Dr. F. in Behandlung. Laboruntersuchungen (Blut und Stuhl) ergaben eine gestörte Entgiftungsfähigkeit (Glutathion-S-Transferase keine Konjugation), starken Zinkmangel, extremen Vitamin B12-Mangel (Holotranscobalamin 16), aber bis auf Mandeln im IGG4-Test keine Unverträglichkeiten (allerdings verträgt er definitiv keine Milch, handelt sich also nicht um IGG4-Unverträglichkeit). Außerdem war sein Blutbild nicht in Ordnung (MCV zu niedrig). Mein Sohn bekam zunächst zum Entgiften N-Acetylcystein, ausserdem noch verschiedene NEMs (ein Multivitamin/-mineralgemisch, Eye -Q, Zink, MB 12).

Nach einigen Monaten wurde ein Dmps-Test (oral) gemacht, der eine erhöhte Bleibelastung ergab. Mein Sohn bekam dann (nach einigem Zögern meinerseits) Dmps-td, und ab dem Zeitpunkt "explodierte" seine Sprache. Er hat Dmps-td immer gut vertragen, nach einigen Monaten wollte er es plötzlich nicht mehr; ich habe dies als Zeichen gewertet, dass er es nicht mehr braucht (vorher hat er regelrecht darauf bestanden, eingerieben zu werden). Nach Dmps war auch der MCV in Ordnung und mein Sohn hat eine rosige Gesichtsfarbe (vorher war er immer sehr bleich). Ich denke, sein Hauptproblem war/ist die schlechte Entgiftungsfähigkeit.

Inzwischen sind alle seine Auffälligkeiten verschwunden, er kommt z. B. auch mit Lärm und großen Menschenmengen zurecht. Bei der U8 war er sprachlich weiter entwickelt als der Durchschnitt. Und er isst jetzt sehr gut, sehr viele Obst- und Gemüsesorten, Fisch und Fleisch.

Mein anderer Sohn wurde erst mit gut drei Jahren "auffällig". Er bekam schlimme Wutanfälle, war oft gereizt, hatte eine sehr geringe Frustrationstoleranz, war manchmal motorisch unruhig. Auch er hat eine Entgiftungsstörung, B12- und Zink-Mangel, zusätzlich Magnesium-Mangel, in der Darmflora fehlten Laktobazillen. Sein Hauptproblem sind aber Unverträglichkeiten: Der erste IGG-4 Test war verheerend, sehr viele Unverträglichkeiten, besonders schlimm waren Getreide, aber auch Milch, Ei und einige Obst- und Gemüsesorten. Ein Dmps-Test ergab keine Belastung.

Er bekam dieselben NEMs wie sein Bruder, außerdem Darmbakterien und ein pflanzliches Entgiftungsmittel (Phytodetox).

Nach Beginn der Diät (striktes Meiden von Gluten, Ei und Milchprodukten, Rotation bzgl. leichterer Unverträglichkeiten) hörten die Wutanfälle auf und er wurde sehr ausgeglichen - so, wie er als Kleinkind gewesen war. Allerdings hat er auf Diätfehler sehr heftig reagiert, auf kleinste Mengen, was vorher nicht der Fall war. Nach einem Jahr wurde der IGG4-Test wiederholt und sehr viele Unverträglichkeiten sind verschwunden oder geringer ausgeprägt - glutenhaltige Getreide sind aber immer noch ein Problem. Milch und Ei in geringen Mengen verträgt er wieder. Zum Glück hält sich mein Sohn sehr genau an die Diät.

Da die Unverträglichkeiten insgesamt so viel besser geworden sind, habe ich die Hoffnung, dass sie irgendwann ganz verschwunden sein werden ...

Positiv gewirkt bei meinem Sohn hat außerdem eine Atlastherapie nach Arlen und Turnen auf neurophysiologischer Grundlage. Außerdem denke ich spielt die Ernährung eine sehr große Rolle - je mehr Rohkost mein Sohn isst, desto besser geht es ihm. Wir achten aber schon immer auf gesunde Ernährung (Bio, keine Zusatzstoffe oder verarbeiteten Lebensmittel).

Wegen der Epilepsie Deines Sohnes- kennst Du die Doman-Therapie? Bei ihr werden bei hirnverletzten Kindern schrittweise die Epilepsie-Medikamente reduziert, oft können sie wohl ganz abgesetzt werden. Doman hält auch ADHS, Autismus usw. für (leichte) Formen einer Hirnverletzung.

Ich habe übrigens auch von anderen Seiten Positives von Dr. F. gehört. Guck doch mal in der Rubrik "Erfolgsberichte" den Bericht von "Ani" ("Autismus Erfolgsbericht") an - ihr Sohn war auch bei Dr. F. Der Sohn einer Bekannten hat sich so gut entwickelt, dass sich auch die Lehrer in der Schule für die Behandlungsmethode interessieren.

Zu den Kosten der Behandlung findest Du etwas auf der Homepage; Dr. F. rechnet nach GOÄ ab, bei den Laboruntersuchungen kommt es darauf an, was gemacht wird. Nach meinem Eindruck wird nichts Überflüssiges untersucht und er bespricht alles vorher mit einem.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles Gute
LG Casals
 
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Hallo Casals,

ich hätte eine Frage an dich: Hast du deinen Sohn impfen lassen?
Das würde die Aluminiumbelastung erklären. Oder hat er dies über die Muttermich aufgenommen?

Viele Grüße
Sidisch
 
Hallo Sidisch,

ja, beide Söhne sind (teil)geimpft, der Kleine allerdings "nur" 2 x Tetanus. Ich denke auch, dass die Aluminiumbelastung von den Impfungen kommt, bei dem Kleinen kommt hinzu, dass ich in der Stillzeit gelegentlich Grüntee getrunken habe. In Kombination mit der Entgiftungsstörung offenbar sehr problematisch.

Das Thema Impfung beschäftigt mich sehr, insbesondere die Tetanusimpfung (anderes werde ich nicht mehr impfen lassen). Sollte die Impfung einen Schutz bieten, würde wohl eine Risikoabwägung bei meinen Söhnen dafür sprechen, denn auch nach bakteriellen Infekten gab es bei ihnen Probleme, vermutlich wegen der Bakterientoxine. Beide fiebern sehr hoch (meist zwischen 40,0 und 40,3 ° C, das bereitet ihnen keine Probleme), doch einen Tag nach dem hohen Fieber sind bei ihnen schockartige Reaktionen mit kaltem Schweiß und Untertemperatur aufgetreten - ich vermute, weil durch das Fieber sehr viele Bakterien abgestorben sind und die Entgiftung nicht funktionierte. Besonders schlimm war nämlich die Reaktion, als mein großer Sohn einmal Penicillin bekommen hat (der Kleine hat noch nie Antibiotika bekommen) - da sind die Bakterien ja schlagartig abgetötet worden.

Allerdings hatten beide seit ihrer Behandlung keine derartigen Reaktionen mehr, so dass evtl. die Entgiftung wieder besser funktioniert - also warte ich bzgl. der Impffrage erstmal ab ...

LG Casals
 
Hallo Casals

Ein ADHSler den ich kenne hatte als Kind eine erhöhte Körpertemperatur. Bei 38°C war der noch fit wo andere schon flach liegen. Ich frage mich, ob das auch mit ADS zusammenhängt...

Wegen dem Penicillin: Bist du sicher, dass er nicht allergisch ist? Eine Penicillinallergie kann - wenn ich mich recht erinnere - beim zweiten Kontakt extreme allergische Schocks auslösen.

Liebe Grüsse
Johanna
 
Hallo Sidisch,

ja, beide Söhne sind (teil)geimpft, der Kleine allerdings "nur" 2 x Tetanus. Ich denke auch, dass die Aluminiumbelastung von den Impfungen kommt, bei dem Kleinen kommt hinzu, dass ich in der Stillzeit gelegentlich Grüntee getrunken habe. In Kombination mit der Entgiftungsstörung offenbar sehr problematisch.

Das Thema Impfung beschäftigt mich sehr, insbesondere die Tetanusimpfung (anderes werde ich nicht mehr impfen lassen). Sollte die Impfung einen Schutz bieten, würde wohl eine Risikoabwägung bei meinen Söhnen dafür sprechen, denn auch nach bakteriellen Infekten gab es bei ihnen Probleme, vermutlich wegen der Bakterientoxine. Beide fiebern sehr hoch (meist zwischen 40,0 und 40,3 ° C, das bereitet ihnen keine Probleme), doch einen Tag nach dem hohen Fieber sind bei ihnen schockartige Reaktionen mit kaltem Schweiß und Untertemperatur aufgetreten - ich vermute, weil durch das Fieber sehr viele Bakterien abgestorben sind und die Entgiftung nicht funktionierte. Besonders schlimm war nämlich die Reaktion, als mein großer Sohn einmal Penicillin bekommen hat (der Kleine hat noch nie Antibiotika bekommen) - da sind die Bakterien ja schlagartig abgetötet worden.

Allerdings hatten beide seit ihrer Behandlung keine derartigen Reaktionen mehr, so dass evtl. die Entgiftung wieder besser funktioniert - also warte ich bzgl. der Impffrage erstmal ab ...

LG Casals

Hallo Casals,
meiner Ansicht mach mast du einen entscheidenden Fehler !
Du vernachlässigst Vitam B6 !!!

Alles was du da an symptomen schreibst , zeigt auf Kryptopyrollurie hin.
Vielleicht auch ausgelöst durch den verschobenen Atlas-Wirbel.
Wenn du dich da mal nämlich einarbeitetest wirst du erkennen wo eigentlich das Problem hängt.
Atlas-Therapie heisst im weitesten Sinne die entsprechende Arterie ist verstopft/verschlossen/verengt.
Das verursacht Nitrosaminen Stress (NO) !!!! d.h. aber auch dass zuviel Histamin produziert wird und dadurch auch das S100 Hormon für die BlutHirnschranke produziert wird. D.h. die Bluthirnschranke wird geöffnet und weitere Gifte kommen ins Gehirn !!!
Und verursachen dort allerhand. NO bindet sich gerne an stellen wo eigentlich Eisen benötigt wird, z.b. und vor allem an einem eisenhaltigen Leber-Enzym
dadurch kann die Leber nicht mehr richtig entgiften, und zwar nicht nur sonstiges sondern auch die Abfall-Produkte die z.b. bei Kohlenhydrat und Micheiweiss-Produkte entstehen.
Fragt dich mal, hat dein Sohn eigentlich nur Unverträglichkeiten an Gluten oder Laktose ??? Nicht noch vielleicht auf Antibiotika oder Heuschnupfen oder Medikamente oder Haushaltsmittel ????
Dies verursacht dann auch Kryptopyrrolurie. Diese Pyrole werden eigentlich über die Gallensäure uber den Darm ausgeschieden.
Da die Leber das nicht kann werden sie über die Niere ausgeschieden.

Damit das geht braucht es Vitamin B6 und Zink. Somit fehlt dem Körper VitaminB6 und Zink !!! Und dein Sohn hat einen chronischen Mangel an beidem.

Und wir haben ein haufen an Eisenhaltigen Enzymen !!! Das Enzym welches Milcheinweis spaltet ist auch ein Eisenhaltiges Enzym.
Also wenn du 1+1 zusammen zählst, hat dein Sohn ein Problem entweder mit NO oder Scvhwermetallen ODER BEIDES !!!!

Auch Bakterien, Viren, Pilze tuen ihr übriges, mit Ihren Abfallstoffen ist auch NO vorhanden.
Ganz ehrlich : ohne deine Söhne zu kennen , wahrscheinlich haben sie oft Mittelohrentzündung !
Richtig oder Falsch ???

So wie du schreibst gibts du nur B12 und Zink !!!
Um dann aber auch HISTAMIN abzubauen wird ( Fast-Ursprung von allem )
wird B6 und B12 benötigt !!!!!
Hoher Histamin = Überreagieren des Gehirns. Hat auch Einfluss auf die C-Nervenfasern !!! = Wutausbrüche , überreizung und Wahrnehmensstörungen !!!!!

Schwermetall-Belastungen tun dann noch das übrige dazu.
Blasse Haut = Blutbildungs-Störung !!! d.h. da hängt entweder das Falsche Metall oder eben NO dazwischen , aber nicht das was benötigt wird nämlich Eisen.


Also es fehlt immer B6 !!!!!
Du arbeitest an allen stellen bei deinem Sohn :) Bewundernswert !
Ich bin erst am anfang , jedoch wie gesagt , es fehlt B6 !!!!
Damit du dieses Histamin in griff kriegst, ( mit der Atlas-Therapie ) damit der Ursprung allen Ubels nämlich das NO verschwindet.
No weg, Schw.Metalle weg , Histamin weg , Kryptopyrrolurie weg, allergie weg, autsismus/ADHS/Epilepsie deutlich besser !!!!!!

Das mit dem Pennicillin und Bakterien , ist doch ganz klar :)
Die Bakterien sterben, setzten dabei NO frei, und das ganze Spiel fängt von vorne an !!!!!!
Das Problem dabei ist, die Ärzte sagen dann , dann sind sie eben allergisch auf Penicilin !
Das ist aber ganz falsch !!!



Du hast einen sehr innovativen, weltoffenen und sehr guten arzt !!!!
Schick mir doch mal seine Adresse , vielleicht kann ich ihn auch gebrauchen :) Bitte per Mail
vielen Dank
 
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Hallo Johanna,

ich glaube nicht, dass mein Sohn eine Allergie auf Penicillin hat, da der schockartige Zustand sich (genau wie ohne Penicillin nach Infektionen) über Stunden entwickelt hat;ich denke, es hängt wirklich mit den Bakterientoxinen zusammen, die den Körper überschwemmen. Trotzdem gebe ich bei Arztbesuchen jetzt immer Penicillinallergie an - sicher ist sicher.


Hallo Nichtsowichtig,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Kryptopyrollurie ist untersucht worden, liegt aber nicht vor. B6 ist in dem Multivitaminpräparat relativ hoch dosiert enthalten, die letzte Blutuntersuchung ergab keinen Mangel (mehr?).

Meine Söhne hatten noch nie eine Mittelohrentzündung.

Ich denke allerdings dadurch, dass sie lange gestillt wurden, sehr bewusst ernährt werden, viel an der frischen Luft sind, überwiegend Ökokleidung tragen etc. sind viele schädigende Einflüsse/ Belastungen ausgeschlossen, die die Symptome evtl. verschlimmert hätten.

Bei meinem kleinen Sohn lag eine Bleibelastung vor, nach Dmps-td ist die Blässe verschwunden. Er hatte keine Blockade.

Bei meinem großen Sohn frage ich mich auch, ob die Atlasblockade Henne oder Ei ist. Es gibt eben auch die Theorie, dass Blockaden aus Darmstörungen resultieren ...Und auch nach der Atlastherapie hat er immer wieder Blockaden gehabt, bis er die biomedizinische Therapie und das Turnen gemacht hat. Die Blockaden sind nicht wieder gekommen, die Unverträglichkeiten bestehen aber z.T. noch.

Mit zuviel Histamin hast Du auch recht - sein DAO-Wert war grenzwertig (HI wahrscheinlich). Ich bin darauf gekommen, weil er bei seiner Windpockenerkrankung überall Quaddeln bekommen hat und Knochenschmerzen, seine Schwester, die gleichzeitig erkrankt war, aber nicht. Die Histaminfreisetzung durch die Pusteln wurde nicht hinreichend begrenzt/ abgebaut. Daraus resultiert wohl auch die Untertemperatur nach Infekten - Histamin hat auch Einfluss auf die Körpertemperatur (und durch die Toxine wird eben viel Histamin frei).

Es greift alles irgendwie ineinander und ein Puzzleteil kommt zum anderen ...
Da die Histaminausschüttung vom Nervensystem geregelt wird, könnte es ja sein, dass die Myelinisierung nicht in Ordnung ist und es deshalb zu Überreaktionen kommt.

Was auch die Ursache ist, die Therapie wirkt jedenfalls.

LG Casals
 
Hi,

das ist gut mit den B6 !!!

bei erhöhtem Histamin wird auch oft das BHS-Protein S100 festgestellt,
d.h. die BHS wird geöffnet !!!!!! Und nochmehr "Zeugs" wird ins Hirn transportiert was nicht da reingehört !!!

Aber vielleicht kann ich mich auch nur schwer ausdrücken :))

KPU Berelin

lies dies mal alles durch !!!! In aller Ruhe und nicht nur 1mal sondern mehrmals !
Je öfters du das Liest um so mehr und umso öfters kommt wahrscheinlich der Efekt :
Achso deshalb ist das so mit dem ....., bzw.
daher kommt das mit dem ....
Ja natürlich .....
Kein wunder ist das so mit .....

Du wirst viele Antworten auf deine Fragen bekommen .

Es hat zwar mit KPU zu tun, aber auch KPU hat irgendwo seinen Grund !!!
Und bestimmte Gründe sind auch eine verschiebung des Atlaswirbel wie z.b. bei HWS-Trauma z.b.
Muss aber nicht unbedingt sein , aber vieles wird hier erklärt
lg

P.S. was für ein NEM /Medikament hat dein Sohn eigentlich bekommen ????
 
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Hört sich so an als hätte das Kind irgegendwann einen seelischen Schaden erlitten. Vielleicht sollte man da mal nachforschen, einen Therapeuten suchen?
Ich denke an körperorientierte Psychotherapie wie Biodynamik, Biosynthese.
Ich habe mich da selbst schon erfolgreich behandeln lassen.
 
Hallo waldwanderer

Willkommen hier im Forum.
Der Thread war seit 2010 "still", vielleicht wirst du keine Antwort erhalten.

Liebe Grüsse,
Johanna
 
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