Vorschläge zu Änderungen um dieses Unterforum

Themenstarter
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10.01.10
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1. Dieses Unterforum ist bisher im Bereich "Krankheitsbehandlung" eingeordnet, was u.a. Autismus als Krankheit einordnet. Zu dieser Einordnung gab es Bedenken:

https://www.symptome.ch/threads/frage-an-asperger-betroffene.62508/

Änderungsvorschlag: Einordnung in eine neu zu schaffende Kategorie "Seltene Charakterarchetypen"

2. Das Unterforum trägt bisher folgenden Titel und Untertitel:

Ads, Adhs, Autismus

Ursprung/Therapien für das Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom und für Autismus

Änderungsvorschlag:

Indigo- und Diamanten-Persönlichkeiten - AD(H)S, Autismus

Wie gehe ich mit seltenen Charakterarchetypen um? Verstehen lernen, Mißverständnisse beseitigen, zwischenmenschliche Blockaden erkennen.

Falls gewünscht schaue ich auch die angepinten Threads durch.
 
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hallo Autchen

Gute Idee - damit der Autismus aus den Krankheitsbildern rauskommt.

Da ich jemanden aus dem Indigo-Forum persönlich kenne -> jetzt zu
verstehe ich Deinen Vorschlag -> Indigo-Diamanten, Kirstall (?) ADhs Autismus sehr gut

Das ist ein grosser Wurf ...
der für mich persönlich ok ist, da ich mit Energien arbeite.

Ich weiss jetzt nicht ob es ankommt, die Indigo etc Persönlichkeiten hier so zu nennen -> da leider wissenschaftlich nicht bewiesen

Das mal zu meiner Seite
LG Morja
 
hallo Autchen und Morja,

dass Autismus aus der Krankheitsecke raus soll, finde ich gut. Indigo- oder Diamanten-Persönlichkeiten: diese Beschreibungen habe ich noch nie gehört. Das müsste erklärt werden.
Wie gehe ich mit seltenen Charakterarchetypen um? Verstehen lernen, Mißverständnisse beseitigen, zwischenmenschliche Blockaden erkennen.
Diese Formulierung finde ich sehr gut!
Was die Unterforen usw. angeht, da blicke ich nicht durch, auch in dem Enthinderungsforum nicht. Das ist so kompliziert und unüberschaubar, dass es mich davon abhält, mich in diesem Forum einzubringen.
Also für mich wäre wichtig, wie komme ich dahin? D.h. wie finde ich das Unterforum?
Liebe Grüße
Cassandra56
 
Ich weiss jetzt nicht ob es ankommt, die Indigo etc Persönlichkeiten hier so zu nennen -> da leider wissenschaftlich nicht bewiesen
Es sind Erklärungsansätze. Ist das Enneagramm etwa wissenschaftlich bewiesen? Da fände ich etwas Souveränität schon gut für ein Forum, das schon einen alternativen Ansatz hat wie dieses.

Meinetwegen können die Kristallpersönlichkeiten auch rein. Vielleicht noch HSP (hochsensible Personen)? Da wäre die Frage, wie lang der Titel werden darf.

Es ist übrigens kaum bekannt, aber viele Autisten sind durchaus spirituell. Und wenn man sich mal anschaut, wer so alles als Prophet betrachtet wird:

Und Mose sprach zu Jehova: Ach, Herr! Ich bin kein Mann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knechte redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge. Da sprach Jehova zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht ich, Jehova?
 
Hallo zusammen

Mich würde interessieren: Was ist für euch denn eine Krankheit? Was macht für euch eine Krankheit zu einer Krankheit?

Liebe Grüsse
Johanna :wave:
 
Das Eneagramm und andere Ansätze sind ja nicht spezielle Techniken, die in Bezug auf Autismus, ADHS, ADS und ähnliche Erscheinungen entwickelt worden sind.
Entsprechend könnten sie einfach mit Hinweis auf z.B. ADS in einer dieser Rubriken beschrieben werden:
Seele / Psyche / Geist

Gleiches gilt für die Kristall-, Silber-, Indigokinder und ähnliche. Wahrscheinlich gibt es über die angesprochenen Themen sowieso schon einiges hier im Forum (>Suchen).

Gruss,
Uta
 
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Na na Autchen
wir sind ja dabei ... das Tempo was du vorlegst ist rasant.

Sicherlich habe Autisten sehr hohes spirituelle Potential - das streite ich sicherlich nicht ab.

Allen rechtgetan ist ein schwieriges Ding oder so ähnlich.

in diesem Sinne - wer hat sonst noch vorschläge?

LG Morja
 
Die Frage nach der Definition des Begriffs Krankheit ist berechtigt und schwierig. Sie wird ja in gewisser Weise auch in meinem Bibelzitat angerissen. Mir ist keine objektive Definition bekannt, die ich als zufriedenstellend bezeichnen würde. Aber eine Diskussion dazu ist bestimmt interessant. Die WHO definiert Krankheit meines Wissens grob beschrieben als etwas, das jemanden selbst an sich stört oder das Umfeld stört. Sehr schwammig. Wenn mich ein Nichtautist mit seinem charakteristischen Verhalten stört, ist Nichtautismus deswegen eine Krankheit? Oder ist jemand psychisch krank, der seine Milchdrüsen zu klein findet?
 
Hallo !

Mit dem Thema ADS auf spiritueller Ebene habe ich mich schon beschäftigt.

Ich fände es aber besser, diese Kategorien in diese Rubrik einzubringen, als sie so umzubenennen.

Ich finde nicht, dass es dem gerecht wird. Zumal ich meine HPU (ehemals ADS) - Erkrankung gut behandeln lassen habe. Es ist zwar nicht komplett weg, aber viel viel besser und ich hatte auch erst zwei Termine. Was aber vielleicht auch wiederum für die gute Behandelbarkeit spricht.

Ich finde es gut, solche Symptome aus der Stigmatisierungsecke rauszuholen, denke aber, dass es gerade für Betroffene doch förderlich wäre, sie an die komplexen (leider oft überfordernden weil konzentrationsintensiven !) Ursachen heranzuführen.

Und meine Erfahrung ist auch, dass ADSler über ein so hohes Maß an Spiritualität verfügen, dass sie dazu neigen, alles andere auszublenden.
Das geht dann wiederum ganz gut. :)

Also mal ganz vorsichtig gesagt : ein schöner Ansatz, aber so richtig konstruktiv, hm, weiß ich nicht.

Lg, Susi
 
Ein wenig habe ich den Eindruck mit dem Krankheitsthema hier unabsichtlich den Rahmen gesprengt zu haben. ;)
 
:) Nun, ich denke das Unterforum heisst -> Krankheitsbilder -> Ads, Adhs, Autismus

Deine Fragestellung nach der Definition von "Krankheit" finde ich absolut richtig.

Das gleiche gilt für den Begriff der "Störung". Gerade bei "Wahrnehmungsstörung" dürfte jedem der ein wenig von menschlicher Wahrnehmung weiss offensichtlich werden, dass folglich entweder alle wahrnehmungsgestört sein müssen - oder keiner. Eine Biene würde alle menschliche Wahrnehmung vermutlich als grundlegend gestört betrachten.

Dies nur als Beispiel wie relativ der Begriff "Störung" ist, und wie sehr die Zuordnung von "Störung" abhängig von demjenigen ist der die Aussage trifft.

"Feststellungen" der meisten "normalen" Menschen über vermeintlich objektiv Wahrgenommenes treffen zu 80-90% auf das Innenleben des vermeintlich objektiv feststellenden Subjektes zu, und nicht auf das Objekt der Beschreibung.

Auch Ärzte und Wissenschaftler sind erst einmal "nur" konditionierte, menschliche Lebewesen.


So weit und lieben Gruss,
Christiane
 
Nun kann ich eine allgemeine Einordnung von Krebs als Krankheit schon nachvollziehen. Jemand, der Krebs als Vorgang an sich begrüßt (damit meine ich nicht durch ihn angestoßene Reaktionen) scheint mir eher selten zu sein. Im psychischen Bereich ist das wohl zumindest nicht so klar. Hier finden sich im Grund durchweg kulturelle Wertungen und das was als normal betrachtet wird scheint mir immer weiter eingeengt zu werden im Fortschreiten des derzeitigen gesellschaftlichen Leistungswahns und zunehmender Rationalisierungen wie etwa Erhöhung der Klassenstärken.
 
Noch ein individueller Ansatz: Aufsatz zum Thema ADS, Asperger Syndrom, Autismus
Was hat ADS mit Asperger gemeinsam?
Wir verzichten also auf die Genies und fördern stattdessen die Mittelmäßigkeit. Wir müssen uns dann aber nicht wundern, wenn uns eines Tages andere den Rang ablaufen. Außerdem ist es ungerecht, den potentiellen Genies gegenüber. Außerdem fallen diese Genies wahrscheinlich der Sozialkasse zur Last, weil sie nicht ohne Weiteres ins normale Berufsleben eingegliedert werden können. Man kann doch kein Rennpferd vor einen Pflug spannen! Aber es wird immer wieder versucht, und wundert sich dann, dass das nicht funktioniert.
(P.S. Ich teile nicht die bzw. alle Folgerungen des Autors)

;) Gruss
Christiane
 
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Enthinderungsselbsthilfe von Autisten fr Autisten (und Angehrige) - Autismus - Asperger - Selbsthilfe - Information
Es ist für jeden Menschen wichtig, seine Intuition leben zu können. Sie ist der Zugang zu seinen Stärken. Ja, man kann aus einem Sportwagen irgendwie einen Traktor bauen. Aber warum sollte man soetwas tun? Der so entstehende Traktor wäre wohl nie so gut, wie "so geborene" Traktoren. Daher ist immer die Frage, was eine Therapie erreichen will, ob diese Ziele wirklich sinnvoll sind. Für Wissenschaftler oder hauptberufliche Therapeuten mag es einen Erfolg darstellen, Punkte in einem Kriterienkatalog abzuhaken. Etwa den speziellen für Nichtautisten auf befremdliche Weise als wichtig erscheinenden "Blickkontakt". Aber geht es nicht um einen Menschen? Sollte der nicht besser in seinen Stärken gefördert werden, statt ihn einem willkürlich kulturell durchsetzten und somit sehr fragwürdigem Idealbild des perfekten Menschen irgendwelcher Technokraten anzugleichen und ihn nebenbei zu brechen, dazu zu erziehen nicht mehr auf eigene Empfindungen zu achten, dadurch letztlich eher ein stumpfer Schattenmensch zu werden? Dafür ist es auch nicht entscheidend, ob heute auch "Spaß" als Konzept verfolgt wird. Was nutzt es, wenn jemand zu Blickkontakt nach Art durchschnittlicher Nichtautisten dressiert wird und im Gegenzug schwer traumatisiert wird und somit weitgehend unfähig, sich in seiner Persönlichkeit zu entwickeln?
 
Zitat Autchen
Die WHO definiert Krankheit meines Wissens grob beschrieben als etwas, das jemanden selbst an sich stört oder das Umfeld stört.

Nur zur Information, die WHO definiert nur Gesundheit, und zwar so:
"Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen".
Nach dieser Definition müsste Gesundheit ein äußerst seltener und vorübergehender Zustand sein. :)

Definitionen von Krankheiten sind meistens zweckgebunden.
Nach der GKV wird Krankheit definiert als ein: „Objektiv fassbarer, regelwidriger, anomaler körperlicher oder geistiger Zustand, der die Notwendigkeit einer Heilbehandlung erfordert und zur Arbeitsunfähigkeit führen kann.“
Hier zählt zur Krankheit nur, was behandelt werden muss und jemand am Arbeiten hindert. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass man sehr wohl krank sein kann, ohne dass eine Behandlung notwendig wäre.

Viele Grüße, Horaz
 
hmm ich habe mich jetzt auch mal mit den Begriffen etwas befasst...

Mir gingen immer die Wörter Krankheitsbild und Sysdrom durch den Kopf

also gemäss Duden

Krankheit
Beschwerden, Störung, Leiden, Seuche, Erkrankung, Gebrechen, Übel, Siechtum, Wehwehchen [ugs.], Syndrom, Gebrest [altm.], Bresthaftigkeit [altm.], körperlich unpässlich,

Syndrom
Beschwerden, Störung, Krankheit, Leiden, Seuche, Erkrankung, Gebrechen, Übel, Siechtum, Wehwehchen [ugs.], Gebrest [altm.], Bresthaftigkeit [altm.], körperlich unpässlich,


Grüsse Morja
 
Dann nehmen wir ruhig mal diese: Definition: Krankheit, Innere-Krankheit
Krankheit ist definiert als Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Bei der Abgrenzung der Krankheit von Gesundheit ist eine bestimmte, aus einer Vielzahl von Beobachtungen mithilfe statistischer Methoden gewonnene Schwankungsbreite zu berücksichtigen, innerhalb derer der Betroffene noch als gesund angesehen wird. Bei der Beschreibung einer Krankheit muss zwischen ihren Ursachen (Krankheitsursache) und ihren sichtbaren Anzeichen (Symptomen) unterschieden werden.
 
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