Frage an Asperger-Betroffene

hab grad dein profil gelesen. " bin auf der suche nach einem Kassenarzt der die zusammenhänge erkennt... versuchs mal mit einem anthroposophischen Arzt, die schauen immer auf das gesamte.
 
Meinst du mich?

habe mir schon eine Klinik ausgesucht..die auf diesen Weg parktiziert.. danke dir..bräuchte da leider auch eine Einweisung..:)

was sind die Symptome.für Asperger?..das ist so vielfältig...und die Faccetten- Breite enorm..

schilder doch mal deine *Eigenarten*??

liebe grüße darleen:wave:
 
mag fremde Menschen nicht, fühle mich unwogl auf feten, veranstaltungen etc.,weiß nicht, was ich mit den Leuten reden soll. Bin personen gegenüber die ich sehr mag sehr gefühlsbetont, kann das aber nur schriftlich äußern, könnte nie sagen, du ich mag dich, vor vielen menschen etwas sagen, z.B. referate fällt mir schwer, ich weiß genau, was ich sagen will, aber bekomme es nicht raus. Es fällt mir schwer zu äußern, was ich wirklich denke und wenn ich es versuche, ist es für andere schwer nachzuvollziehen.Schriftlich ausd rücken fällt mir dagegen leicht.
 
mag fremde Menschen nicht, fühle mich unwogl auf feten, veranstaltungen etc.,weiß nicht, was ich mit den Leuten reden soll. Bin personen gegenüber die ich sehr mag sehr gefühlsbetont, kann das aber nur schriftlich äußern, könnte nie sagen, du ich mag dich, vor vielen menschen etwas sagen, z.B. referate fällt mir schwer, ich weiß genau, was ich sagen will, aber bekomme es nicht raus. Es fällt mir schwer zu äußern, was ich wirklich denke und wenn ich es versuche, ist es für andere schwer nachzuvollziehen.Schriftlich ausd rücken fällt mir dagegen leicht.

hallo Pity

könnte Asperger sein, aber auch einem anderen Bild entsprechen..Richtung Sozial-Phobie...bin aber nicht der Kenner in dem Metier...

ich schick dir mal etwas per Pn..dann kannst du noch mal weiterschauen..ob das für dich in diese Richtung geht..

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Shelley,:)

hast du denn auch so ein Zahlen- und Sprachenverständnis?

@ Postbote: Ein faszinierender Film!

Liebste Grüße!:wave:


hallo crizei,

das ist eigentlich nicht thema hier, doch du fragst mich und ich fühle mich immer verpflichtet, fragen so gut es mir möglich ist, zu beantworten, da ich auch wünsche, dass man meine fragen beantwortet.

was ist ein zahlen- und sprachverständnis?

was meinst du damit?

mit 6 bis 8 jahren las ich heimlich im chinesisch-sprachkurs meines bruders herum und hörte mir die kassetten an, da ich chinesisch lernen wollte.

mit 7 jahren brachte ich mir portugiesisch bei, was alleine mit einem langenscheidt-taschenwörterbuch und ohne grammatikbuch nicht einfach war.

mit 8 jahren machten wir ein spiel, bei dem der bruder seinen schwestern unterricht in ungarisch gab. leider nur kurz und alles ging vergessen.

neben der schule, in der ich französisch, latein, griechisch, alt-hebräisch und russisch lernte, fing ich mit arabisch an. nicht einfach, wenn man als rechtshänderin links arabisch schreibt und synchron dazu mit rechts deutsch. ein scheitergrund.

so ging es weiter mit einblicke in persisch.

sanskrit - altindisch war auch mal dran.

weiter einblicke in georgisch - einen armenischen sprachkurs konnte ich leider nicht auftreiben.

von den slavischen sprachen her lernte ich von allem ein wenig. auch vergleichend. tschechisch sprach ich mit russischem akzent, polnisch mit tschechischem akzent, kroatisch mit polnischem akzent, etc. - da ging wohl was schief beim synchron-lernen, so dass ich jeweils als abstammende aus einem anderen slavischen volk - aber nicht als deutschsprachige erkannt - verwechselt wurde.

gedichte in deutsch konnte ich nie auswendig. keine probleme hatte ich mit gedichten in slovenisch, ukrainisch, etc. - am liebsten mochte ich die völuspa - alt-isländisch.

ich sammelte sprachkurse und las sie wie meine schulkollegen bravo-hefte.

meine nase schwebte über jahre über sprachherkunftsbüchern, über schriftenbüchern, etc.

hängen geblieben bin ich bei kryptologie, welches ich gerne als spezialgebiet in einem mathematik studium genommen hätte und damit ins militär beitreten wollte, da ich da noch nicht den wunsch hegte, aus bestimmten gründen ins musikcorps zu wechseln.

auch war mein ziel, die bibel in sämtlichen sprachen zu besitzen und drin rumzulesen, weil ich es nicht packe auf deutsch. das ist zu langfädig so. drin gelesen habe ich nur auf griechisch, latein und im hebräisch ein wenig.

ich hatte das hobby, in sämtliche fremdsprachigen gottesdienste zu gehen und klapperte jeden sonntag eine andere kirche ab - der sprache wegen. oder wo sonst kann man in einer schweizer stadt fremde sprachen öffentlich zugänglich hören - abgesehen von der strasse, wo man einfach fremden gesprächen lauschen darf. von polnisch über slowakisch nach serbisch-orthodox zu jüdisch (natürlich nicht am sonntag, dafür am sabbat) - als nächstes wäre die moschee dran gewesen, besuchte ich allerlei gottesdienste und fühlte mich toll dabei wegen der sprachen.

ach ja; italienisch lernte ich mal noch ein wenig, um die qualität von sprachkursen zu testen. aber italienisch kann eh jeder. also nichts spezielles.

japanisch war auch mal dran.

natürlich rumantsch als schweizerin.

als ich mit türkisch zu lernen begann, war ich schon zu krank und es ging nicht mehr.

(ich habe bestimmt noch sachen vergessen.)

als ich mir die nordischen sprachen vornehmen wollte, weil ich schwedisch und dänisch super toll finde und isländisch sowieso, da passierte mir der unfall.

nach dem unfall war alles weg und auch die fähigkeit zu lernen ging mir verloren. pech oder segen?

ich sage immer, dass ich ohne den unfall tod wäre, weil ich mich überarbeitet hätte. der arzt fand, wenn ich ihn und die krankheit nicht gehabt hätte, bzw. die folgen und aktuell die krankheit nicht hätte, so hätte ich bestimmt den nobelpreis gewonnen und wär ein zweiter newton geworden. ärzten muss man nicht immer glauben... ich verstehe nicht, warum er sowas sagt, weil ich finde mich ganz normal und nicht gut. ich kann ja nichts.

wie gesagt; da war der unfall und ich konnte nicht mehr denken.

so beschränkte ich mich auf die mathematik, weil man die nicht denkt, sondern sieht. eben so wie daniel tammet weiss, wie das geht. deswegen könnte er ja meine biographie schreiben, bzw. fühle ich mich von ihm verstanden.

formeln habe ich nie gelernt und der formelsammlung nicht vertraut. ich leitete in sekundenschnelle jede formel bei jedem gebrauch neu her.

zahlen mochte ich nicht so. weil die sind variabel. lieber rechnete ich mit buchstaben.

bei mathematikschülern hatte ich erfolg, weil ich ihnen nicht rechnen, sondern die mathematik zu sehen beibrachte.

trotzdem liebe ich zahlen in ihrer ästhetik, ihrer reinheit und ihrem sein. halt einfach nicht zum rechnen.
rechne ich doch mal, so rechne ich schriftlich im kopf. wenn andere menschen mir sagten, wie sie rechnen, war mir das immer viel zu kompliziert, weil die denken dabei richtig und ich machte es so einfach schriftlich. da muss man nichts machen, sondern sieht es einfach.

da man ohne abitur nicht mathematik studieren kann, so konzentrierte ich mich also auf die musik.

mit 4 jahren ukulele zu spielen war mir zu doof, weil ich lieber eine richtige gitarre gespielt hätte. das konnte erst später ferienhalber - also leider nicht richtig - passieren.
die kinderxylophone fand ich schrecklich, weil die schwarzen tasten fehlten. (kauft euren kindern nie ein xylophon ohne schwarze tasten!)
kindertrommeln waren mir zu wenig. ich wollte richtiges schlagzeug lernen.

mit 5 jahren begann ich geige zu lernen.

mit 6 jahren brachte ich mir heimlich klavier bei.

später brachte ich mit blockflöten (alt,sopran, sopranino, gar-klein-flötlein) bei (das finde ich aber kein richtiges instrument), danach die querflöte. ja und mundharmonika und chromonika natürlich. aber das spielen auch alle, weil alle kinder haben eine mundharmonika bei ihrem spielzeug. chromonika ist dann schon schwerer und richtiger.
ich spielte auf orgeln, cembali, schubert-klavieren, mozart-klavieren, clavicorden, etc. also sämtliche tasteninstrumente.

irgendwann war ein cello im haus. das wurde gespielt. bratsche ist auch keine sache. streichinstrumente eben.

danach kamen die blasinstrumente dran.
mit oboen und fagottmundstücken rumzuspielen gab ich auf kosten der blechblasinstrumente auf. (beides zusammen beeinflusst schlechten ansatz.)
ich spiele sämtliche blechblasinstrumente. nur mit der posaune muss ich mich noch mehr beschäftigen, bis ich das mit den positionen raus habe.
doch trompeten (cornett, alphorn, posthorn, etc.), hörner (jagdhorn, naturhorn, ventilhorn), etc. sind keine sache. für tuba fehlen momentan körperliche resourcen, wobei die bei allem fehlen.

was ich mal noch lernen muss, wenn ich dann pensioniert bin ist die klarinette.

in der schule nicht klavier vorspielen dürfend, dafür geige vorspielen müssend, zeigte ich dem lehrer, dass er mir nicht vorzuschreiben hat, welches instrument ich vorspiele, indem ich in das warenhaus ging, mir einen satz wein- und andere gläser kaufte, mir eine glasharmonika baute und darauf vorspielte.

ein wunsch zu lernen ist auch theremin.

schlagzeug richtig wäre auch toll, doch macht das nur im orchester spass, nicht so alleine zu hause.

nun ja; wegen der krankheit fehlt mir auch die kraft für sämtliche instrumente, die anatomie und die schmerzen machens unmöglich und deswegen spiele ich nur noch zur hauptsache computertastatur und hoffe, dass ich mal gesünder werde und nach meinem unmöglichen möglich gemachten musikstudium noch weitere anhängen oder doch mal das gehirn soweit flicken kann, dass ein abi mit folgender mathematik, physik und astronomieausbildung möglich wird, begleitet von hobbymässigem slavistik und ägyptologiestudium.

hast du das gemeint mit zahlen- und sprachverständnis?

sorry für das off topic; ich versuchte nur deine frage zu beantworten, welche ich nicht verstehe und deswegen die antwort so lange wurde unter der hoffnung, dass die antwort irgendwo drin steht. sie ist aber unvollständig.

warum hast du den smiley hinter meinem namen gemacht?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
..gemeint mit zahlen- und sprachverständnis?

warum hast du den smiley hinter meinem namen gemacht?

:wave:

Liebe Shelley,
:)
der Smiley hinter deinem Namen bedeutet einfach, dass ich dich anlächle. Gleichzeitig öffne ich mein Herz und alle Sinne für dich.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ja, das habe ich gemeint mit Zahlen- und Sprachverständnis. Und deine Beschreibungen übertreffen zigfach meine Vorstellungen.:idee:

Das mit den Zahlen fasziniert mich besonders, weil ich mich mit Numerologie beschäftige. Nur hat es bei mir lange gedauert, die Qualität und Aussagekraft von Zahlen einigermaßen zu erspüren, während das bei manchen Autisten ganz von selbst und selbstverständlich da ist. Im Film sagt Daniel Tammet, dass er die Zahl 6 ganz klein sieht und nicht besonders mag. Ich empfinde das völlig konträr und habe es auch anders erlernt. Dürfte also auch hier eine Wahrnehmung mit persönlicher Färbung sein. Dies als Beispiel.

Natürlich kenne ich den wunderbaren Film Rain-Man, den ich mir immer wieder ansehe, und habe auch über die herausragenden Fähigkeiten von manchen Autisten gehört. Aber, dass es so was gibt, wie du es aufzählst, habe ich mir nie träumen lassen.

Für dich ist das ganz normal und einfach, solche Fähigkeiten zu haben. Für welche wie mich ist es einfach erstaunlich, ähnlich wie bei deinem Arzt. Doch kann ich das Gefühl, dass du über die anerkennende Reaktion anderer vielleicht verwundert bist, weil es für dich ganz leicht ist, recht gut nachvollziehen. Ansatzweise kenne ich das auch bei einem Talent von mir. Leider kann ich diese Fertigkeit jetzt auch nicht mehr ausüben, oder nur Bruchteile davon, weil meine Feinmotorik da nicht mitmacht.

Ich habe mich oft gefragt, warum mir gerade die Tätigkeiten „genommen wurden“, die ich besonders gut konnte oder gern habe. Vielleicht deshalb, damit ich mich anderem zuwende. So, wie du es machst, nämlich immer wieder das zu tun und dir anzueignen, was dir aus gesundheitlichen Gründen grad möglich ist.

„Aneignen“ – ich glaube dieses Wort trifft es bei dir nicht ganz, vielleicht wäre „integrieren“ passender. Ich meine damit, dass du alles, was du lernen möchtest, in kürzester Zeit in dich aufnimmst.

Und so etwas lässt mich staunend dastehen, etwas hilflos sogar, über das, was alles an Möglichkeiten uns innewohnt.. Solche Ausnahmenerscheinungen, wie du und wahrscheinlich andere Autis und Aspis in diesem Forum, zeigen uns auf, dass wir weiter in Zuversicht suchen und streben sollen/dürfen.

Ich sage dies deshalb, weil so oft Steine und Hürden (bildlich gesprochen), das Streben hemmen und manchmal (ver)zweifeln lassen. Bei mir zumindest ist das so, andere werden es vielleicht anders empfinden.

Für mich persönlich ist es Balsam für die Seele, dass es solche außergewöhnliche Begabungen wirklich gibt, und sogar trotz den sehr beschränkenden Möglichkeiten dieser Erde. Außergewöhnlich, gemessen an dem, was man täglich zu hören und sehen bekommt.

Mir jedenfalls helfen solche Schilderungen wie deine und auch die im Film enorm und tiefgreifend. Mich nämlich von Angriffen und Diffamierungen nicht aufhalten zu lassen. Kritik wohl zu prüfen, welcher Qualität sie sind, hilfreiches Gedankengut einfließen zu lassen aber nicht hilfreiches stehen zu lassen - und weiterhin zu streben.

Warum du durch den Unfall dermaßen eingeschränkt „wurdest“, denn nichts geschieht ohne Grund, kann ich nur vermuten. Und geht sicherlich weit über die Gründe meiner Behinderung hinaus.

Nochmals vielen Dank, liebe Shelley, dass du dir die Mühe gemacht hast, dies alles aufzuzählen, wo es doch für dich selbstverständlich und normal ist, in so einem Tempo Neues zu lernen in so einer Vielfältigkeit.

Mir ist es einfach wichtig zu lernen, was es alles gibt auf unserem Lernplaneten. Und vielleicht durch Krankheiten und andere Hindernisse klein gehalten wird.

Dürfte ich noch andere bitten, mir dabei zu helfen, euch zu verstehen? :idee:Vielleicht ist manches noch nicht erwähnt worden in diesem Forum.

Danke und liebe Grüße!:wave:
 
Dürfte ich noch andere bitten, mir dabei zu helfen, euch zu verstehen? :idee:Vielleicht ist manches noch nicht erwähnt worden in diesem Forum.

Schwer ;)
Was verstehst denn an "uns" nicht, was ist unklar? Dass "wir" dabei auch noch alle unterschiedlich gestrickt sind und dadurch auch alle anders ticken, dürfte ja klar sein.

Hier sind sicher tausende von Dingen noch nicht genannt wurden und kommen evt. nur mal durch einen Nebensatz hoch. Was aber klar ist, für "uns" sind viele Dinge normal bis wir merken/drüber stolpern, dass etwas bei "euch" anders ist - solange sprichts auch niemand an.
 
was bringt es einem, wenn man geige spielen kann, aber nicht weiss, welche kleidergrösse man trägt, was man anziehen muss, damit man nicht heiss hat oder friert, wenn man nicht kochen kann und überhaupt den alltag nicht auf die reihe bekommt?

ich bin dann mal wieder weg. eigentlich wollte ich ja ganz weg sein.

:traurigwink:
 
Oje, da bin ich wohl gehörig ins Fettnäpfchen getreten...ja, so kann es gehen, wenn Infos fehlen.

Doch, wie ein von mir sehr geschätzter Autor mal geschrieben hat, lernt man am meisten, wenn man ins Fettnäpfchen tritt. Also kann ich hoffen...

@Shelley: als ich vor fast 20 Jahren erst kurz meine Diagnose bekommen hatte, war ich entsprechend frustriert und auch depressiv über meine immer mehr schwindenden Fähigkeiten. Bis mir eine Therapeutin klar machte, dass es Hilfsmittel gibt, die es mir möglich machen, mit den Unzulänglichkeiten besser zurecht zu kommen. Natürlich dauerte es bis ich bereit war anzunehmen, dass ich eben nicht die Dinge alle selbst konnte, die anderen selbstverständlich waren. - Aber natürlich verstehe ich auch, dass du es gern anders hättest - aber wärest du dann noch du?

Und es scheint da wie dort so zu sein, dass man immer wieder das haben oder sein will, was nicht möglich ist. Anstatt die Besonderheiten an sich schätzt und (an)-erkennt, die anderen gar nicht zugänglich sind...Und vielleicht sogar glaubt, der andere hätte es besser. Doch jeder von uns hat seinen speziellen Auftrag...

Doch inzwischen weiß ich, dass Krankheit und Behinderung mir Möglichkeiten gebracht haben, die sich mir vielleicht nie eröffnet hätten...

„Euch“ verstehen zu wollen – da bin ich wohl zu sehr von meinen Vorstellungen aus gegangen, nicht wissend....aber vielleicht ist das sowieso alles falsch, egal, wie ich es versuche – aber woher soll ich wissen, was ihr braucht, wenn euch Fragen danach schon verärgern. Fragen, um zu lernen, das sagst du, Shelley, doch immer ... die Wege, wie man lernt, sind eben sehr unterschiedlich.

Wenigstens habe ich es versucht...leider ist es schief gegangen :schock:
Aber gar nicht zu fragen, halte ich nicht für besser...und schließlich ist „Fragen an.....“ das Thema.



auch:traurigwink:
 
Also bei mir bist in kein Fettnäpfchen getreten ;)

Ich wollte nur verdeutlichen, dass man schlecht etwas beschreiben kann, wenn man nicht mal ansatzweise weiss, was man beschreiben soll.
 
hallo crizei,

ich verstehe fast kein wort von dem, was du schreibst.

was hast du mit dem fettnäpfchen?

was hast du falsch gemacht?

was hat dir jemand falsch geantwortet?

was für infos fehlen dir?

wer muss / soll dir noch welche infos geben?

was kannst du hoffen, weil du ins "fettnäpfchen" getreten bist?

kannst du mit all deinen hilfsmittel wieder machen, was dir früher möglich war?

gegen meine unfallfolgen und die krankheiten gibt es anscheinend keine hilfsmittel, um wieder können, was ich mal gekonnt habe.

mein leben ist eine theorie. praktizieren tue ich was anderes. nicht mein leben. aber das von jemand anderem.

- Aber natürlich verstehe ich auch, dass du es gern anders hättest - aber wärest du dann noch du?

wie kann ich noch mich sein im konjunktiv, wenn ich gar nicht mehr ich bin?

das bin nicht ich, was mein leben führt. das ist ein zombie, welches mein leben zu leben versucht.
mein leben war anders. es muss anders sein. es wäre anders, wenn ich es noch hätte. und es ist anders, doch es existiert momentan nicht mehr. es ist verloren gegangen auf kosten von einem fremden leben.
mein leben war / ist / muss sein voll von mathematik, musik, sprache, perfektionismus, etc.
das jetzt ist eines von einem von unfallfolgen, krankheiten, medikamenten, dadurch mist erkannten zombie gelebten leben - von einem zombie, welches irgendwie zu überleben versucht und wünscht, dass es nur einen teil von seinem unzombigelebendem leben noch, bzw. wieder leben kann.

aber ich verstehe auch nicht, weshalb du diese tatsachen hier thematisierst, weil normale autisten können ihr autistisches leben leben, da sie keine einschränkenden unfälle und krankheiten hatten. - üblicherweise.
im gegenteil: viele werden erst autisten dank einem unfall. also es gibt ja viele, welche ihre inselbegabung durch einen unfall erlangt haben und sie deswegen nicht verloren. wie zum beispiel daniel tammet. er wurde ja nach den epileptischen anfällen inselbegabt (oder multiinsel-begabt? ich weiss nicht.). bei ihm ist nicht so, dass er es dadurch verloren hätte, da er es vorher gar nicht hatte.

bei mir ist glaub auch nicht so, dass die dinge ganz verloren gingen, nur sind sie mir unmöglich auszuführen, da ich von der hirnfunktionsstörung eben nicht mehr fähig bin zu denken und auch das, was ich nicht denke - also mathematik und musik - zu viel wurde. nicht nur körperlich, auch gehirntechnisch.
mein arzt redete mit mir über inselbegabung und fand, dass es bei mir eben nicht nur eine insel sei, sondern weitgefächerte begabung und dass sie da wäre, wenn ich eben volle gesundheit hätte wie vor den krankhaften einschnitten in meinem leben.
ich finde aber nicht, dass ich so begabt bin. ich war nur mal ein wenig gut und wollte besser werden. perfektionisten können nie sehr gut sein. auch nicht, wenn sie in der schule sehr gute noten bekommen. ich wollte immer noch bessere noten, auch wenn ich schon die besten hatte oder auszeichnungen bekam.
und das ist heute eh alles vorbei. momentan bin ich die schlechteste, obwohl ich die beste sein sollte angesichts meines alters und der dauer meiner studien.

ich finde nicht, dass ich etwas sein will oder können möchte, was unmöglich ist. ich will nur mein leben zurück. ich sage oft, dass ich jemanden haben müsste, welcher mein leben lebt, da ich wüsste, wie es gehen müsste, es aber nicht mehr umsetzen kann. autismus spielt da nur eine teilrolle dabei mit. so nebensächlichkeiten wie unmöglich-sein, speziell-sein, verrückt-sein, etc. sind wegen ihm.
okay; ohne ihn wäre ich nicht daran, unmögliches möglich zu machen und dabei meinen körper noch mehr zu zerstören.

besonderheiten an mir kann ich nur (an-)erkennen, sowie ich erfahre, dass sie besonders sind.
gestern (vorgestern) passierte es mir, als mein rollstuhltechniker mit mir darüber redete, er würde gerade eine speziallieferung mit sich führen, dass ich schon verrückt sei, er sein geschäft nicht mehr führen könnte, wenn er zwei "mich's" hätte und dass er sich immer wieder weich machen lässt, wenn ich gerade wieder ein 'in mein kopf gesetztes', unmögliches ding am durchziehen sei und alles dafür tue, dass es klappt, auch wenn sonst alles schief geht in meinem leben.
ja das schätze ich an mir. dass ich mir doch in wenigen, kurzen momenten einen teil von meinem leben zurückhole und es halt nicht als mich, sondern als shelley-zombie auszuführen versuche. trotzdem alles andere nur noch doof ist.
ich denke, ohne den autistischen anteil hätte ich gewisse eigenschaften nicht, welche für meine unmöglichen aktionen nötig sind. ich weiss es nicht. ich sehe nur manchmal, was für "weichlinge" normale leute sein können, wenn sie nicht wissen, was sie wollen. ob es wegen ihrem fehlenden autismus ist oder wegen was anderem von mir, kann ich nicht mit bestimmtheit sagen.

ich glaube nicht, dass andere es besser haben. auch wenn es so ist. ich sehe aber immer, was ich trotzdem noch habe, wofür ich dankbar bin und dass ich trotz meiner jämmerlichen situation reiche anteile habe. noch.

im gegensatz zu dir haben mir krankheit, behinderung, unfallfolgen, etc. nichts bringenswertes gebracht. leiden, um gott zu erkennen, kann man auch ohne krankheit und behinderung. im gegenteil: mir wurden mehr möglichkeiten genommen als gegeben. dass sie - krankheit und behinderung - dir viele möglichkeiten gegeben haben, das macht mich traurig. weil das sagt mir, dass du davor nichts gehabt hast, was dir was brachte. oder täusche ich mich? war dein leben vor krankheit und behinderung nicht lebenswert? was hat gefehlt?
mir hat geduld gefehlt. aber weisst du: geduld kann man auch an anderen dingen lernen als an erkrankung. finde ich. irgendwie.
andere menschen zum lächeln gebracht habe ich vorher wie damit genau gleich. und danach wird sich daran auch nichts ändern.

welche vorstellungen hast du, von denen du ausgegangen bist, um "uns" zu verstehen?

bist du nicht auch unter "uns"?

ich dachte, du hast auch das asperger-syndrom; nein oder ja?

was alles ist falsch, egal wie du es verstehst?

fragen nach was verärgert wen von uns?

wer ist verärgert?

ich merke nicht, dass hier jemand verärgert ist. woran merkst du das?

was hast du versucht, was schief gegangen ist?

viele liebe grüsse von der shelley; und ich habe dir jetzt wieder mehr erzählt, als ich vor hatte. ich hoffe, es hilft dir für etwas.
für was hilft es dir?

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo crizei,

warum antwortest du mir nicht?

:traurigwink:

Tut mir leid, ich bin am Überdenken. Hier brauchte ich länger.


Jetzt habe ich nur kurz mal rein geschaut - aber jetzt geht es nicht mehr zu antworten, bin heute zu müde (wahrscheinlich bevorstehender Wetterumschwung).

Melde mich aber so bald wie möglich!
:Nacht:
liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
ah ja. ist gut. ich habe mir nur überlegt, warum.

gute nacht und bis ein ander mal.

viele liebe grüsse von deiner shelley :kiss:
 
?

was für infos fehlen dir?

das bin nicht ich, was mein leben führt...
mein leben war anders.... voll von mathematik, musik, sprache, perfektionismus, etc.
... dass die dinge ganz verloren gingen...- also mathematik und musik - zu viel wurde. nicht nur körperlich, auch gehirntechnisch.
mein arzt redete mit mir über inselbegabung und fand, dass es bei mir eben nicht nur eine insel sei, sondern weitgefächerte begabung und dass sie da wäre, wenn ....

... reiche anteile habe. noch.

...andere menschen zum lächeln gebracht habe ich vorher wie damit genau gleich. und danach wird sich daran auch nichts ändern.

.. und ich habe dir jetzt wieder mehr erzählt, als ich vor hatte. ich hoffe, es hilft dir für etwas.
für was hilft es dir?

:wave:

Liebe Shelley,

danke erst mal dafür, dass du so eingehend geantwortet hast.
:kiss:

Ich habe jetzt da wirklich länger gebraucht, um darüber reflektieren zu können. Schon aus den Fragen und deinen Beschreibungen kann ich mir viel herausnehmen und ein Stück mehr die Welt verstehen und deren verschiedene Bewohner

Ich verstehe voll und ganz, dass du, als ein Mensch mit so vielen Talenten, diese auch in körperlicher Gesundheit leben möchtest. Und fragst dich, so wie ich es verstehe, wozu du sie dann hast, wenn es dir verwehrt ist, sie zu leben. Darauf traue ich mich nicht, eine wirklich schlüssige Antwort zu geben, doch habe ich mir da viele Gedanken gemacht Aber vielleicht hast du eh schon Hinweise bekommen – von deiner hellsichtigen Freundin und deinem Arzt.
:idee:

Du hast natürlich vollkommen recht, „man braucht“ keine Krankheit, um Erkenntnisse zu erlangen. Die kann man Kraft seines Geistes auch so kriegen. Doch, und ich spreche da nur von mir, bin ich geneigt zu glauben, dass ich durch Krankheit schneller lernen konnte. Im Berufsleben zB sind die Einflüsse oft so „tief“, dass man sich immer wieder darin verstrickt um einigermaßen mitzuhalten. Zumindest ist das meine rückblickende Erinnerung.
Auch vorher hatte ich ein gutes Leben, aber oberflächlicher. Erkenntnisfähigkeit ist mir lieber.

Aber vielleicht tröste ich mich damit nur hinweg, möglicherweise wären andere Wege für mich durchaus offen gewesen, ich habe sie nur nicht erkannt..

Krankheit, Unfall, Behinderung hat oft mehrere Hintergründe und es heißt doch, dass sich jeder seine Wirklichkeit selbst macht. Ich habe für mich selbst in all den Jahren mit den Fragen nach dem „Warum“ mehrere mögliche Gründe gefunden, wovon jeder wahrscheinlich ein Stück „meiner Wahrheit“ enthält. Auch ich befrage manchmal „Hellsichtige“ und manche der Infos ergänzen einander, manche sind konträr. Hier ist dann mein eigenes Gespür ausschlaggebend, was davon ich aufnehme.

Ich bin sehr froh, dass ich niemanden beleidigt hab („ins Fettnäpfchen treten“) wo ich es durch irrtümlich geglaubt habe. Auch hier wieder was gelernt.

Nein, manche Hilfsmittel helfen nicht wirklich. Denn auch ich bin in manchen Bereichen ungeduldig und die stören dann nur. Aber ich habe damit besser akzeptieren können, dass es eben so ist wie es ist.
Nein, ich selber bin nicht Asperger, doch das Thema spricht mich sehr an.
Ja danke, du hast mir sehr geholfen.

Allerherzlichste Grüße!
:wave:
 
Hallo Ihr Lieben,


nach fast zwei Jahren hat der Vater meiner Tochter nun selber erkennen müssen, dass meine/unsere Tochter doch anders ist. Und zwar sehr anders.
Mir hat er ja in den vergangenen Jahren weder geglaubt das etwas nicht mit ihr stimmt, noch hat er dem Thema Asperger Syndrom ein offenes Ohr geschenkt.

Doch nun mußte auch er erfahren und feststellen, dass tatsächlich etwas mit ihr nicht stimmt. Bravo...erster Schritt... :)

Und Monate später hat er sie aufgrund ihres "Anders seins" und der damit einhergehenden Hilflosigkeit und Überforderung tatsächlich in einer psychiatrischen und neurologischen Klinik auf viele Dinge testen lassen. Dort gibt es auch eine autistische Abteilung.

Heute gab es das Endgespräch inc. Diagnose. ;)

Na...wer kommt drauf?!

Logisch....nun ist es amtlich und schwarz auf weiß...sie hat das Asperger Syndrom!

Und ich könnte leuchten vor Glück!!!! :fans:

Ich wußte es! Und zwar schon seit fast zwei Jahren. Doch keinen hat`s interessiert. Ich wurde als Spinner abgetan und es hieß immer "Du mit Deinem Psychokram."

Achso...bei den Tests kam heraus, dass meine Tochter einen IQ von 127 hat.

Schönen Abend noch allerseits... :wave:


Lg, Putzteufelchen
 
Hallo Putzteufelchen,

sorry, ich weiss nicht, wie ansonsten nur Teile aus einem Beitrag als Zitat verwendet werden können, also versuche ich es so:

Zitat:
"Heute gab es das Endgespräch inc. Diagnose.

Na...wer kommt drauf?!

Logisch....nun ist es amtlich und schwarz auf weiß...sie hat das Asperger Syndrom!

Und ich könnte leuchten vor Glück!!!!

Ich wußte es! Und zwar schon seit fast zwei Jahren. Doch keinen hat`s interessiert. Ich wurde als Spinner abgetan und es hieß immer "Du mit Deinem Psychokram."

Achso...bei den Tests kam heraus, dass meine Tochter einen IQ von 127 hat."


Fast genauso war es 2002 bei meinem älteren Sohn, außer dass ich es nicht 2 Jahre vorher wusste sondern erst 8 Wochen vor der ärztlichen Beurteilung selbst mit der Vermutung dieser Diagnose an die Ärzte der Kinderklinik, Fachabteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie, herangetreten bin, nachdem ich festgestellt hatte, dass vieles in seinem Verhalten zutrifft....er hat einen IQ von 126, hatte sich selbst beginnend mit fast 5 Jahren das Lesen und Schreiben angeeignet....und ich war einerseits erleichtert, dass ich mir das alles nicht eingebildet hatte, andererseits hatte ich auch Angst. Eine Therapie wurde jedoch ärztlicherseits nicht vorgeschlagen, und so lief alles weiter, außer dass er auf Ritalin und Ritalin retard eingestellt wurde.

Unglücklicherweise bin ich mit meinem Sohn Ende 2009 nochmal in der Klinik gewesen, der neue Facharzt (kommt aus Marburg, war selbst an der Ausarbeitung der Fragebögen für Asperger-Autisten beteiligt und darum glaubte ich, er könnte und würde hilfreich zur Seite stehen) hat die Diagnose zurückgenommen - und seitdem weigert sich mein Sohn, der inzwischen 19 ist, auch nur irgendeinen Arzt aufzusuchen.
Da die schulischen Leistungen sich aufgrund eines Lehrers im mathematischen Bereich sehr verschlechtert haben, weist sein Zeugnis nun ein "mangelhaft" dort auf, obwohl er kein schlechter Mathematiker ist. Sein Interesse an Schule im allgemeinen hat ebenfalls sich auf inzwischenNull reduziert. Nach der 10 Klasse hatte er 2009 das Gymnasium verlassen, ist auf eigenen Wunsch aufs Wirtschaftsgymnasium gegangen, dieses dann aber abgebrochen 6 Wochen nach seinem 18. Geburtstag (28.01.2010). Er war darauf monatelang zuhause, hat sich dann widerwillig bei einer ausbildungsfördernden Massnahme angemeldet. Sie hatte zum Ziel, dass die Teilnehmer sich dort Praktikumsstellen suchen und darüber eine Ausbildungsstelle finden sollten. Freiwillig suchte mein sohn sich jedoch keine Stelle - also wurde ihm schulischerseits eine Bürostelle im sozialen Bereich "verordnet". Trotz gegenteiliger Anordnung von mehreren Seiten surfte er dann dort im Internet "auf teilweise dubiosen Seiten". Eine 2. Praktikumsstelle als Großhandelskaufmann in einer Firma, deren Inhaberin die Tochter einer Freundin meiner Mutter ist, sollte er in zwei Abschnitten besuchen - vor und nach den Osterferien. Den 2. Abschnitt brauchte er nicht wahrnehmen...

Darauf ist dann nichts weiter geschehen, die Maßnahme wurde Anfang Juli beendet, und er hängt seitdem nur noch zuhause. Verläßt sein Zimmer kaum noch, gibt keine Wäsche heraus, duscht sich tagelang nicht usw....nun hat er sich in den Kopf gesetzt, unbedingt IT-Systemelektroniker zu werden, was aufgrund seiner Mathezensur eher unwahrscheinlich ist. Mir macht er Vorwürfe, dass ich nichts gebacken bekomme und andere Mütter schaffen es auch usw....
Dazu sage ich, ich mache zur Zeit wegen eigener Erkrankung (ich bin seit 2001 als Nachwirkung von meiner Hirn-OP 1985 frühpensioniert und habe linksseitig seit mehreren Monaten sehr schlimme Kopfschmerzen) ein Ärztehopping. Ich würde lieber arbeiten gehen statt meine Beeinträchtigungen und Schmerzen zu haben. Trotz der schlimmen Kopfschmerzen habe ich von Mai bis Ende Juni einen Nebenjob als Volkszähler angenommen, und ich war auch schon für ein Zugunternehmen Fahrgastzähler.

Es bereitet mir große Probleme zu sehen, dass meine Wohnung immer schlimmer aussieht, weil ich durch die Kopfschmerzen nicht viel schaffe. Er setzt sich auf seinen Stuhl und schaut zu, wie ich mich abquäle. Und hält mir meine Unordnung vor. Aus seinem Zimmer kommt auch ein merkwürdiger Geruch - von schmutziger Wäsche (er gibt seit Wochen nichts mehr zum Waschen heraus - ich würde ihm auch zeigen, wie er die Waschmaschine selbst bedienen kann, es fehlt an jeglichem Interesse, ausser Computerspielen macht er fast nichts), von schmutzigem Geschirr, vom nicht Lüften, aus den Bergen, die er dort angehäuft hat.

Im Moment kann ich nur sagen: Ich weiss nicht weiter und ich kann die Mutter verstehen, die im Forum geschrieben hat, sie verstände ihr Kind nicht (diagnostiziertes Asperger-Syndrom). Bei uns ist es halt schlimm, dass mein Sohn jegliches Störungsbild von sich weist. Ich bin kein Arzt, aber er weist Symptome einer schizoiden und/ oder dissozialen Persönlichkeitsstörung auf. Was soll ich nun machen, wenn er Arztbesuche ganz ablehnt und auch keine Einsicht zeigt, nachdem der Asperger-Facharzt die Diagnose zurückgenommen hat? In seinen Augen hat er nichts, er verstünde nichtmal, wie jemand auf die Diagnose ADS (das war die 1. Diagnose 1999 von einem Kinderhospital, aufgesucht aufgrund seiner anderen Verhaltensweisen) gekommen sein kann.

Mein jüngerer Sohn - 14 Jahre alt - hat ADHS, ich selber ADS, ich habe die ganzen Jahre immer Verständnis gehabt, weil ich vieles aus meiner eigenen Kindheit und Jugendzeit selber kannte und meine Eltern eben nicht darauf reagiert haben.

Jetzt kann ich langsam nicht mehr, irgendwie ist alles perspektivlos. :eek:
Es ist wahr, außer den selbst Betroffenen denkt scheinbar niemand an die Mütter.


Ich wünsche Euch allen viel Kraft. Gebt mir dann bitte etwas davon ab.



Liebe Grüße
TINA1964
 
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