ADHS/Mikronährstoffe

Liebe silly,

es freut mich für Euch, dass sich etwas tut.
Mach Dir keine Vorwürfe wegen früher....
Was Du jetzt tust zählt.
Mir zum Beispiel hat man umgedreht schon viel Druck gemacht,weil ich KEIN Ritalin verwendet habe....
"Sie nehmen Ihrem Kind die Chance auf eine normale Entwicklung.....und die braucht es um in der Welt existieren zu können....denken Sie nur an seinen beruflichen Werdegang später..."

Und silly....wir Mütter neigen sowieso zu Schuldgefühlen...aber das weisst Du, gell? :rolleyes:

Nur Mut !

Ganz liebe Grüße von Blue
 
Hallo dmps,

stimmt und viele Kokser versuchen sich damit selbst zu regulieren.....

Grüße von Blue
 
Liebe dmps,

leider liegt genau dort das Problem: Jeder Arzt darf Stimulanzien verschreiben"
Soweit stimme ich dir zu.
Völlig anderer Meinung bin ich jedoch "Kokain" mit Stimmulanzien für "Betroffene" zu vergleichen. Sicher ist dir bekannt, dass sie bei ADHS nicht stimmulieren, sondern das Gegenteil bewirken. Viele unbehandelte Kinder erleben die Hölle! Sie werden ausgegrenzt, erleben sich als Versager, greifen irgendwann zu "Drogen"......
Der bessere Weg ist ganz sicher die Urasachen herraus zu finden, alternativen zu suchen und auf Dauer ohne Medis. zu leben. Die Realität sieht leider anders aus. Die meisten Eltern sind aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage diesen Weg zu gehen. Verantwortlich sind da ganz andere!!! Pharma, Ärzte etc. Ein Teufelskreis der uns den Spiegel der heutigen Zeit vor Augen hält. Glücklich können sich die Kinder schätzen, deren Eltern in der Lage sind zu recherchieren, -hinterfragen, finanzieren und die Kraft dazu besitzen!
Ich glaube, jeder der dieses Forum besucht tut dies in bester Absicht für sich oder sein Kind. Niemand darf oder kann Maßstab für andere sein. Es ist doch toll sich gegenseitig Tipps zu geben und dadurch ein Stückchen weiter zu kommen "auf seinem Weg".

LG
Silly
 
Hi Blue68,

Und nach wie vor mangelt es fast komplett an alternativem Wissen in den Arztpraxen.

es mangelt nicht nur, sondern ich würde behaupten, alternatives Wissen interessiert in den gängigen Kinderarztpraxen auch gar nicht. Zum Glück gibt es aber durchaus Kinderärzte die mit alternativen Methoden behandeln.


Ausserdem übernimmt keine Kasse auch nur einen Pfennig an alternativen Behandlungen. Zumindest die gesetzlichen Kassen nicht.

hm........ da wage ich leise zu widersprechen. Wahrscheinlich kommt es auf die Art der alternativen Behandlung an. Es gibt durchaus Ärzte die z. b. klassisch Homöopathisch behandeln. Ob die eigene KK z. B. im Hausarztmodell ist und eine Behandlung bei solch einem Arzt akzeptiert ist durch Nachfrage bei den Sprechstundenhilfen des Arztes bestimmt zu erfahren?

Homöopathie bei ADS

LG
Brigitte
 
ich gebe ja nicht den Eltern die Schuld. Die können sicher nichts dafür. Die Ärzte allerdings schon, wie gesagt wenn Eltern in ihrer Freizeit ohne medizinische Ausbildung herausfinden dass es ihrem Kind deutlich besser durch zb. Ernährungsumstellungen geht und das beste was von den Ärzten kommt ist: wir wissen nichts,wir können nichts tun, aber wir haben ja sooo tolle Medikamente.. Dann kann einfach etwas nicht mit dem System stimmen.
 
Hallo Nuith,

ich meinte nicht die Homöopathie.
Die brachte leider nicht viel bei meinem Sohn was Zappeligkeit und Hautsymptome anging.
Ich meinte orthomolekulare Medizin, und Behandlungen des Kiss- Syndroms.
Sowie der frühkindlichen Reflexe.Als Beispiel.

Habe mich nicht ganz deutlich ausgedrückt.

Liebe Grüße von Blue
 
Hi Blue68,

hatte ich schon vermutet das du von etwas anderem als Homöopathie sprichst, deshalb schrieb ich ja "Wahrscheinlich kommt es auf die Art der alternativen Behandlung an".

Allerdings wäre es interessant heraus zu finden, mit welcher Art von Homöopathie dein Sohn erfolglos behandelt wurde.

Leider ist/wird unter dem Überbegriff Homöopathie so einiges als dieses verstanden bzw. als Behandlung angeboten (z. B. Schüssler Salze), was im Endeffekt mit einer homöopathischen Behandlung nichts zu tun hat.

Lg
Brigitte
 
Hallo Nuith,

es war klassische Homöopathie bei einem klassischen Homöopathen.

Längerfristig angelegt und auch mit Hochpotenzen.

Fairerweise muss ich aber sagen , dass es bei Einzelgaben in Akutfällen

schon auch Erfolge gab . (Ängste betreffend).

Nur seine anderen Probleme löste die Homöopathie leider nicht.

Liebe Grüße von Blue :wave:
 
Hallo Blue und alle anderen interessierten,

nach den Stuhlprobenergebnissen habe ich nun auch endlich den empfohlenen Therapieplan:
Vorphase: 4 W. ProSymbioflor, Phase 1: Symbioflor1 8W., Phase 2: Symbioflor 1 und Symbioflor2. Zusätzlich für 1-3 Monate SymbioLactCom. Bei schwierigem Therapieverlauf empfiehlt das Labor die Anwendung von Autovaccinen. Weiter wird empfohlen tierisches Eiweiß, Fett und Zucker zu meiden.
Als nächstes machen wir eine weitere Stuhluntersuchung (Alpha-1 Antitrysin, Pankreatische Elastes 1, Calprotecin, EPX und Sekretorisches IgA) und eine Blutuntersuchung (Kyber-AllelergoPlex44-Allergien).
Das Gespräch mit unserer Kinderärztin war leider sehr entäuschend. Sie kennt sich nicht wirklich aus, ist sehr bemüht, jedoch habe ich den Eindruck Sie steht nicht wirklich hinter uns. Ein blödes Gefühl! Nun werde ich mich erst mal auf die Suche nach einem geeigneten "Arzt" begeben der uns unterstützen kann. Unsere Psychologin hat toll reagiert und ist an dem weiteren Verlauf sehr interessiert. Es sind so viele Veränderungen und vieles was man berücksichtigen muß! Ein wenig Unterstützung könnte ich z.Zt. wirklich gebrauchen. Als ich aus der Kinderarzt-praxis raus war, fühlte ich mich unendlich schlecht. Die Tränen liefen ganz von alleine (tat aber gut). Mal sehen, wie es weiter geht.
Nach wie vor bin ich für jeden Rat und über Erfahrungswerte sehr dankbar!

LG
Silly
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe silly,

dass Du keine Unterstützung von der Kinderärztin bekommst, damit alleine stehst, das kenne ich auch.
Ich habe nach manchem Arztbesuch geweint.
Lass dich nicht entmutigen.
Der Darmaufbau ist schon mal gut, finde ich.
Mein Sohn hat diese Tage alles was er nicht darf in sich hineingestopft.
Das Ergebnis ist ein extrem impulsives Rumpelstilzchen.
Auch gerade heute wieder.
Die Dinge brauchen Zeit, und Nerven wie Drahtseil.
erschreckend, wie auch mein Sohn reagiert,wenn er Unverträgliches erwischt.

Auf dass wir genug Drahtseil haben... :cool:

Liebe Grüße von Blue
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Blue,

Oh ja, Drahtseile sind da sicher gefordert!!!!:kraft:
Ich recherchiere z.Zt. in viele Richtungen (Lactose, Darm....) Bin dabei mir einen Plan zu machen: Lebensmittel, Therapien....
Man muß so aufpassen, was Inhaltsstoffe angeht! Unsere Psychologin hat mich darauf aufmerksam gemacht: in "Concerta" ist Laktose enthalten! Wenn sich eine Laktose Unvertäglichkeit bestätigen sollte (wovon ich mittlerweile ausgehe) hate das Medikament für meine Tochter gleich eine2fache Wirkung! Ganz schön übel, wenn ich so darüber nachdenke!
Wirkt sich das Hyper-Verhalten (nach unpassenden Nahrungsmitteln) bei deinem Sohn sofort, oder eher verspätet aus? Bei meiner Tochter leider erst später (deshalb hat es auch so lange gebraucht:confused:, bis ich darauf gekommen bin).

Also, auf das die "DRAHTSEILE" noch lange stabil bleiben:kraft:
 
Liebe silly,

ich kenne sofortige Reaktionen und verspätete....
Bei den verspäteten kommen auch Hautreaktionen hinzu, und grosse Übellaunigkeit am nächsten Morgen.
Überschiessende Reaktionen im Verhalten, bei allem was "zuviel" ist.
Sehen, Hören, Ruhe / Bewegung... Konzentration.....das Kind kippt aus dem Rahmen.
Ich habe damals, als ich mit einer Packung Ritalin nach Hause ging erst einmal den
Beipackzettel studiert.
Allerdings wurde mir das verschrieben, weil ich extrem müde war.
Einmal und nie wieder.:rolleyes:
Das Zeug liegt heute noch im Schrank.

Weizenstärke war dabei.(Eines seiner Hauptallergene)
Meinem Sohn wurde das später dann "empfohlen".(Ritalin)
Ich habe es ihm nie gegeben.
Meine Hoffnung ist einfach, dass durch Stabilisierung seines Immunsystems sich
die Anzahl der Allergene mit der Zeit vermindert.
Aber bis dahin, gilt es einfach, so gut es geht, diese Sachen zu meiden.
Manchmal sieht er es ein, derzeit leider nicht.
Wie reagiert denn Deine Tochter darauf...dieses weglassen...jenes.....?

Liebe Grüße von Blue :wave:
 
Liebe Blue,

z.Zt. reagiert sie sehr positiv auf die Ernährungsumstellung. Sie ist sehr gut informiert und einbezogen in allem, was mit "ADHS" und ihr zu tun hat. Wir haben immer versucht das ganze (soweit möglich) normal in den Alltag ein zu beziehen. Um sie vor Ausgrenzungen zu schützen haben wir nur engen Freunden und Menschen unseres Vertauens informiert. Meine Tochter ist bisher damit groß geworden das sie selber entscheidet mit wem sie darübder reden möchte und mit wem nicht. Auf Grund ihres Alters ist sie jedoch noch nicht wirklich in der Lage damit um zu gehen. Je älter sie wurde, desto mehr Fragen und Auseinandersetzungen kamen hinzu. Nicht immer leicht für ein Kind! Denoch glaube ich das sie von mir bisher immer gut aufgefangen wurde und ein enges,tollen und vertautes Verhältnis vorhanden ist. Ich ziehe sie in Entscheidungen mit ein, erkäre ihr warum wir ihre Ernährung umstellen und gehe gemeinsam mit ihr einkaufen. Sie sucht aus und zu Hause haben wir schon tolle Ei, -Laktose und Gluten-freie Rezepte ausprobiert (ich war selber erstaunt, wie lecker das eine oder andere doch ist). Ihren Freundinnen kann sie nun endlich mal erzählen, warum sie wegen einer Blutabnahme später in die Schule kommt (war vorher immer ein riesen Problem). Von einer Allergie kann man erzählen, ADHS jedoch ist so negativ belegt, dass sich keiner mehr trauen würde darüber zu reden. Wie traurig!:rolleyes:

LG
Silly
 
Hallo Silly,

deine Geschicht kommt mir sehr bekannt vor. Einiges klingt ganz wie bei unserem Sohn, nur dass er die Diagnose ADHS nie bekam, da er mit 2 noch zu klein dafür war (die Vermutung wurde aber ausgesprochen).
Also er für die Diagnose dann alt genug gewesen wäre, hatten wir die Probleme glücklicherweise gelöst.
Es war ein harter Weg, nervenaufreibend und kraftraubend.

Bei uns war der Auslöser wohl die MMR Impfung + die Verkettung anderer Umstände... dadurck kam es zu NMU die ihn dann total aus der Bahn warfen, aber das wussten wir damals alles noch nicht.
Mit Diät, Darmheilung und Aufbau, Nahrungsergänzung konnten wir dann alles wieder in Griff bekommen. Da er noch sehr klein war regenerierte er sich schnell und es blieben keine bleibenden Schäden.
Wenn du möchtest schicke mir eine PN mit deiner email-adresse, dann kann ich dir genauer berichten und dir mit unseren Erfahrungen vielleicht helfen.
 
Glutamat: Vorsicht , Lebensmittel mit Geschmacksverstärker streichen!
Bei Zink: nicht alle Präparate werden aufgenommen, am Besten als Schüßlersalz.
Eventuell auch Vit B6 aktiviert wenn sie dünn ist, (oder B12 und Folsäure).
 
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