ADHS in der Partnerschaft

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Guten Tag.
Gerne würde ich von Betroffenen oder deren Partnern lesen, wie sich ADHS in der Partnerschaft bemerkbar macht.
Was ihr als Vorteile erlebt, wo ihr Nachteile bemerkt und wie ihr damit umgeht.
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine,

ich kann da nichts dazu sagen aus Erfahrung. Aber ich denke mir, daß es ganz darauf ankommt, ob das ein Erwachsener ist, der schon seit Kindheit an Erfahrungen mit ADHS gesammelt hat und entsprechende Therapien hinter sich hat. Oder ob es ein Erwachsener ist, der erst als Erwachsener die Diagnose "ADHS" bekommen hat und so "ungeschult" ist.
Da auch die Ausprägung von ADHS offensichtlich sehr verschieden sein kann, dürfte auch das eine große Rolle spielen, ebenso wie der Wille und die Einsicht des ADHSlers, daß da etwas anders läuft als bei "normalen" Menschen.

Das sollte auch der Partner sehen und wissen und sich entsprechend einrichten und informieren.

ADS ADHS Erwachsene

Gruss,
Uta
 
wenn jemand in einer Partnerschaft ADHS hat, dann ist das keine Partnerschaft mehr.

Dann herrscht nur noch Stress.

Keiner weiß so richtig warum.:confused:

Bei mir persönlich hieß ADHS : Borderline, Persönlichkeitsstörung etc.

Das machte mich öft wütend.

Es macht vor allem wütend, wenn der Partner sich nicht die Mühe macht zu verstehen, warum man was nicht kann.

Ein Beispiel: Ich kann mich nicht gut konzentrieren, wenn mehr als 2 Personen sich unterhalten. Dann strömen so viele Reize auf mich ein und ich werde unsicher, irritiert und wütend oder traurig.
Es gelang mir auch bisher nicht, meine Bedürfnisse und Probleme zu formulieren. Dann herrscht eigentlich nur Wut über sich selbst.
Dann flogen bei mir die Tassen und Türen. Jahrelang.

Heute Abend sagte mein Mann wieder, als ich ihm erklärte, dass unsere Kinder ADHS haben, er würde soetwas nicht kennen.
Bei anderen Familien gibt es soetwas nicht. Da sind alle normal.

Das macht mich so wütend.:mad: Er will es einfach nicht verstehen. Sich damit auseinandersetzen. Er will nur seine Ruhe haben.
Ich leide schon lange so sehr, weil ich dadurch ja auch sehr isoliert lebe. Er sieht es aber nicht.

Weil eben meine Kinder die gleichen Probleme haben verstehe ich sie.
Heute habe ich mir mal meinen Sohn (fast 19) mal zur Brust genommen.
Er hat ganz starke Probleme. Ich las ihm einiges über ADHS vor wo mein Mann dabeisaß. Es war mühsam, abr ich ließ nicht locker. Die Beine von meinem Sohn waren (wie schon länger) ständig am zittern. Er merkt es selber kaum, sagt er.
Ich besprach mit ihm, dass er Vitamine usw. jetzt bekommt, andere Ernährung und Morgen kommt für 4 Wochen der Computer und der Fernseher aus dem Zimmer. Basta.
Es wird bestimmt hammerhart, aber ich möchte erreichen, dass er mal merkt wie man sich besser fühlt. Kennt er ja nicht. Ich auch nicht.Damit sein Schlaf-Wach-Rhytmus sich normalisiert. Was ja auch die Beziehung sehr stört.
Er wünschte sich eine Pizza und meint wir sollen es versuchen. Mal schaun diese Tage

Dann könnte es in der Partnerschaft mal entspannter werden.

Ein Versuch ist es immer Wert.

Als ich noch nicht genau wußte, was mit mir los war, ging ich oft in Selbsthilfegruppen. Ich dachte eben, dass mein Mann ADHS hat.
Immerhin habe ich mich erkundigt, wie man sich verhalten soll.

Das hätte ich mir von meinem Partner gewünscht.
Die Paartherapie hat er jetzt abgebrochen, weil er keine Besserung bemerkt hätte. Nach 3 Sitzungen!! Ich bemerkte aber eine Besserung.

Liebe Grüße
inchiostra
 
Hallo Uta.
ich denke mir, daß es ganz darauf ankommt, ob das ein Erwachsener ist, der schon seit Kindheit an Erfahrungen mit ADHS gesammelt hat und entsprechende Therapien hinter sich hat. Oder ob es ein Erwachsener ist, der erst als Erwachsener die Diagnose "ADHS" bekommen hat und so "ungeschult" ist.
Das finde ich interessant - danke für den Link!
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Tobi.
Hier ein Zitat aus dem Link, den ich weiter oben eingestellt habe:
Die meisten von AD(H)S Betroffenen können über eine Reihe von positiven Eigenschaftenverfügen, die bei ihnen zum Teil sehr stark ausgeprägt sind:

- häufig sehr charmant
- oft fröhlich gestimmt
- sofort und jederzeit hilfsbereit
- ein lustiger und aufgeweckter Zeitgenosse
- hochgradig kreativ
- absolut fürsorglich, überwiegend zu anderen
- aufgeweckt Neues zu entdecken und zu erforschen
- sehr phantasievoll in fast allen Bereichen des Lebens
- extrem flexibel und schnell im Umdenken
- besonders tierlieb
- hochgradig sensibel und zum Teil ausgeprägt empathisch
- immer an allem interessiert
- extrem gutmütig
- oftmals überdurchschnittlich intelligent
- sehr lebhaft und ständig bereit, Neues auszuprobieren
- äußerst humorvoll
- sehr hoher Gerechtigkeitssinn
- hohe soziale Kompetenz
- sportbegeistert
- erkennt schnell den Kern einer Sache
- lernfähig wenn ihn etwas interessiert
- intuitives Handeln
- bereit, Risiken einzugehen
- vergibt Fehler
- besondere Emotionalität
- versucht, nicht aufzugeben
- sensibel für seine Mitmenschen
- gute Einschätzung von Persönlichkeitseigenschaften

Dieser Satz hat für mich etwas sehr treffendes:

ADHS-Menschen sind oftmals überdurchschnittlich intelligent, intuitiv und kreativ. Diese ausgeprägte Kreativität entsteht vermutlich durch die fehlende Impulszuordnung im Gehirn. Durch das ADHS ist es der Person nicht möglich, Impulse im Gehirn sofort zuzuordnen. Der Impuls rast durchs Gehirn und sucht sich eine Verknüpfung, die in der Regel unwillkürlich ist. Daraus entstehen Kreativität und Ideen, die ihrer Zeit oft voraussind!

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo inchiostra,

Als ich noch nicht genau wußte, was mit mir los war, ging ich oft in Selbsthilfegruppen. Ich dachte eben, dass mein Mann ADHS hat.

Es muß ja etwas gegeben haben, was zu dieser Vermutung geführt hat? Ist denn das ganz ausgeräumt oder findest Du immer noch, daß Dein Mann Ähnlichkeit mit einem ADHSler hat? - Und wie sieht er das selbst?

Gruss,
Uta
 
Die meisten von AD(H)S Betroffenen können über eine Reihe von positiven Eigenschaftenverfügen, die bei ihnen zum Teil sehr stark ausgeprägt sind:

Ich bin der Meinung dass positiven Eigenschaften schon vorher da gewesen sein müssen. Da die (negative) ADHS Symptome scheinbar durch eine Schermetallvergiftung entstehen kann ich nicht glauben dass eine Schwermetallvergifting= Beschädigung des Gehirns sich positiv auf eine Person auswirkt.

Ausserdem kommt mir vor dass hier auch ein wenig idealisiert wurde. Psychologen lieben es die positiven Seiten an allen Dingen herauszuheben.
 
Es kann sein, daß ADHS auch durch Schwermetallbelastungen getriggert wird. Aber sicher ist das nicht, und es kommen sicher noch andere Faktoren dazu.

Gruss,
Uta
 
Diese Liste sieht mir auch sehr so aus als wäre sie von Psychologen zusammengestellt. Wahrscheinlich will man damit die übliche Vorgehensweise ("nimm diese harten Drogen, die dich noch kaputter machen") etwas kaschieren in dem man dann als weitere Alternative sagt: "finde dich mit der Krankheit ab und erkenne die positiven Seiten".

Wenn man nur optimistisch genug ist, lassen sich sicher auch positive Seiten daran erkennen, dass plötzlich 15 jährige Arthritis haben, mit 25 im Rollstuhl sitzen und mit 40 Alzheimer bekommen.
 
Hallo Sine,

ich möchte auf gar keinen Fall irgend jemanden verletzen oder verärgern.

Für mich ist es in etwa so:
Früher nannte man es MCD, jetzt ADS und ADHS und in Zukunft wird es auch noch neue Namen geben ... Worte waren früher nur Zauber, sagte Steve de Shazer und er hatte Recht, sod denke ich. In dem man bestimmten Merkmalen einen Namen gibt, macht man sie für sich griffig. Gleichzeitig schafft man aber auch "Bildnisse", was zu Vorurteilen führen kann.

Ich denke, dass Menschen viele (aus subjektiver Sicht) angenehme und ebenso viele weniger leicht zu bewältigende Eigenschaften haben. Es bleibt, aus meiner Sicht, immer eine Frage der Perspektive.

Ein mir bekannter Kinderarzt (ein Spezialist für jene "Fälle", die man in die Kategorie der ADHS/ ADS-PatientInnen einzuordnen pflegt), sagte neulich in meinem Beisein zu einer Klientin: "Das Verhalten Ihres Kindes gleicht dem, das man als ADHS beschreibt". Das finde ich treffend formuliert!

Diese von Dir zitierten positiven Eigenschaften und Verhaltensweisen

- häufig sehr charmant
- oft fröhlich gestimmt
- sofort und jederzeit hilfsbereit
- ein lustiger und aufgeweckter Zeitgenosse
- hochgradig kreativ
- absolut fürsorglich, überwiegend zu anderen
- aufgeweckt Neues zu entdecken und zu erforschen
- sehr phantasievoll in fast allen Bereichen des Lebens
- extrem flexibel und schnell im Umdenken
- besonders tierlieb
- hochgradig sensibel und zum Teil ausgeprägt empathisch
- immer an allem interessiert
- extrem gutmütig
- oftmals überdurchschnittlich intelligent
- sehr lebhaft und ständig bereit, Neues auszuprobieren
- äußerst humorvoll
- sehr hoher Gerechtigkeitssinn
- hohe soziale Kompetenz
- sportbegeistert
- erkennt schnell den Kern einer Sache
- lernfähig wenn ihn etwas interessiert
- intuitives Handeln
- bereit, Risiken einzugehen
- vergibt Fehler
- besondere Emotionalität
- versucht, nicht aufzugeben
- sensibel für seine Mitmenschen
- gute Einschätzung von Persönlichkeitseigenschaften

treffen mit Sicherheit, meiner Meinung nach, auf eine Vielzahl von den sogenannten "ADHS"-Personen zu. Und noch eine ganze Reihe an positiven Eigenschaften mehr.

Und aus meiner Sicht ist es nicht hilfreich, sich an Zuschreibungen, künstlich geschaffenen "Krankheitsbildern" usw. zu orientieren sondern an den positiven Eigenschaften, die man an Menschen - auch denen, die leider mit diesem schulmedizinischen Etikett versehen werden - wahrnimmt.
(Stärken stärken und dadurch Schwächen schwächen ;)).

Ich jedenfalls bin nicht bereit, mir von (schul)medizinisch denkenden Menschen in meine Fremdwahrnehmung hineinreden zu lassen! :)

Herzliche Grüße von
Leòn :)
 
Hallo Tobi09,
Diese Liste sieht mir auch sehr so aus als wäre sie von Psychologen zusammengestellt.

kaum schreibt einer mal was vernünftiges, heißt es gleich, der ist Psychologe! :D
Vielleicht wurde diese Liste ja auch nur von präzise beobachtenden Menschen verfasst? ;)

Herzliche Grüße von
leòn
 
Hallo zusammen.

Ich habe gester mal meinen Mann gefragt, weil er eben viel an mir rumnörgelt (oder ich an ihm), was er denn früher an mir mochte. "Na dein Aussehen und du warst immer sehr lustig, sagte er." Ja, das war ich mal, aber nur nach außen.

Ich reagiere z.B. sehr stark immer schon auf Geräusche und Gerüche. Wenn ich das mal erwähne, äußert sich mein Mann immer ziemlich ablehnend und aggressiv. Ihn nervt das
Ich sage aber immer wieder wie mich das sogar quält. Heute erst wieder. Er schaut dann immer so leidend, was mich dann sehr verwirrt und traurig macht. Meine Stimmung ist ja auch stark von äußeren Faktoren abhängig.

Heute sagte ich es ihm mal wieder, dass er falsch reagiert. Wo er doch weiß, wie es mich nervt, wenn er den Tee so laut schlüft z.B., macht er es immer wieder.

Das verletzt mich wohl. Das ich spüre, wie er mein Leiden übergeht bzw. ignoriert.
Das macht die Beziehung eben ständig anstrengend.
Ich versuche jeden Tag es abzustellen, nicht darauf zu reagieren. Es ist sehr schwer.

Ich bin heute eigentlich immer noch der Meinung, dass mein Mann auch ADHS hat.
Er ist sehr hektisch, lässt mich nicht aussprechen. Es passt einiges und einiges wieder nicht. Er ist sehr verschlossen. Ich war einmal bei einem Verhaltenstherapeuten. Dort mußte ich einen Test machen. Ich bat ihn auch meinen Mann mal auszutesten.
Der Therapeut schickt den Bogen zurück mit dem Ergebnis: Nicht auszuwerten. Unkritisch. Ich durfte den Test auch nicht sehen. Mein Mann klebte ihn doppelt zu.
Also ist er sehr schwer einzuschätzen. Wir können ja auch nie gut reden.
Dann sagte er ja auch immer ich wäre Krank und er wäre normal. Lenkt eben alles von sich ab.
Meine Kinder äußerten von sich aus, dass sie ADHS haben. Sie haben beide Beziehungsschwierigkeiten.

Ich denke, dass eine Beziehung mit ADHS nur funktionieren kann, wenn der Partner wenigstens etwas tollerant ist. Die Leiden als Leiden erkennt und nicht als nervig abtut.
Wenn man ernst genommen wird geht alles besser. So muß ich immer wieder neu kämpfen. Lange, sehr lange Jahre konnte ich ja nie erklären was mit mir los ist.

Im Grunde leiden wir alle in der Beziehung. Verletzen uns gegenseitig.

LG
inchiostra
 
Leute denen die Diagnose AD(H)S gestellt wird, haben meistens nachweisbare Stoffwechelstörungen, wenn man denn die richtige Diagnostik betreibt, die reproduzierbar und quantifizierbar ist und nicht nur auf subjektiven Eindrücken eines Arztes beruht.
Ich denke nicht das es zielführend oder für den Betroffenen hilfreich ist, die positiven Dinge von diesen Hirnschäden hervorzuheben. Das verzögert die Aufklärung der Ursache nur unnötig und verlängert den Leidensdruck. Denn letzterer scheint ja auf jeden Fall im Vergleich zu den angeblich positiven Eigenschaften zu überwiegen, denn warum kommen diese Leute sonst überhaupt auf die Idee, einen Arzt aufzusuchen?
 
Auch wenn es vieleicht jetzt dumm klingt. Ich stellte mir eben mal die guten Seiten andersherum vor.
Es gibt ja Menschen, die von sich behaupten nur gute Seiten zu haben.
Wenn man denen sagt z.B.: Sie haben auch schlechte Seiten. Dann regt sich dieser auf.
Nein, ein Mensch ist entweder gut oder böse.
Hat ein Kind ADHS, wird es nur ausgegrenzt. Es ist lästig und stört. Also böse.
Am besten auf die Sonderschule. Wollten sie meinen Sohn auch hinschicken.

Ich habe jetzt verstanden, weil mein Sohn ständig Angst hat etwas anzufangen. Er glaubt immer anders zu sein, als die anderen.
Ich spüre selber immer schon, man ist anders. Ein Aussenseiter.

Bei den guten Seiten steht z.B. sehr hoher Gerechtigkeitssinn, extrem gutmütig oder vergibt Fehler. Ich habe erlebt wie extrem gutmütig als dummheit hingestellt wurde oder sehr hoher Gerechtigkeitssinn war auch immer irgendwie krankhaft.

Eigentlich fühlen meine Kinder und ich uns wohl,so wir wir sind.
Wir leiden auch oft so, weil die anderen uns immer anders haben wollen.
Wir sind vielleicht etwas besonderes.
Ausserdem sage ich schon seit Jahren, dass die ganzen psychischen Störungen von einer Stoffwechselstörung herkommt. Kein Arzt wollte es je untersuchen.

Was ich am meißten mir anhören mußte von Lehrern, Psychologen etc., war, dann sind sie, oder meine Kinder hier falsch. Oder meine Beziehung, ziehen sie doch aus. Bis ich es dann zweimal getan habe.

LG
inchiostra
 
Kein Arzt wollte es je untersuchen.

Weil sie dann zugeben müssten dass sie das nicht können weil sie keine Ahnung haben.

Ich denke bei dir gibt es 2 Probleme:

Probleme in der Beziehung
ADHS

Bei den Beziehungsproblemen kann dir ein Psychologe vielleicht doch helfen, selbst wenn es nur dadurch ist das du und dein Mann besser miteinander kommuniziert.

Beim ADHS musst du auch selbst was tun. Vielen Leuten wird zb, durch Meiden von Allergenen. Biofeedback, Schwermetallentgiftung und Mikronährstoffen geholfen.
Ich glaube nicht dass es so etwas wie eine Wunderpille gibt die man einfach nimmt und du hast dann langfristig keine Probleme mehr.
 
Eine Beziehung mit einem ADHSler, der sich dessen nicht bewusst ist oder nicht bewusst sein will, klappt nicht. Dann rammelt man von einer Katastrophe in die Naechste (impulsives Verhalten), bis der Partner einfach die Segel streicht oder einen Zusammenbruch erleidet (Scherben staendig wegkehren ist verdammt anstrengend). Frauen haben ja eher die ADS Variante. Dazu kann ich gerade nichts sagen.

Denke uebrigens, dass sich ADHSler oft suchen und finden. Diese Kombination klappt dann wirklich garnicht mehr. Eine/r mit AD(H)S und der andere ohne: das kann mit viel Toleranz und Arbeit auf BEIDEN Seiten gut gehen.
 
Eine sehr wichtige Fähigkeit der ADHSler wurde nicht erwähnt:

WENN sie etwas interessiert, besitzen sie die Fähigkeit zu Hyperfokussieren. Das heisst, sie können sich auf etwas stundenlang total konzentrieren, aber NUR WENN es sie interessiert...
 
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