Autismus, Fluch oder Segen...

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29.07.09
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1.149
Hallo miteinander,

auf meinem zeitgenössischen Zeitzähler steht die Zahl 33, ansonsten geht es mir soweit recht gut.

Selbstvorstellung ist ein Wort, das in meinem Kopf keinen Sinn ergibt. Vermutlich meint dies, "Erzähle uns ein paar Dinge aus Deinem Leben". Ich möchte versuchen, den vermeintlich nicht Betroffenen einen Zugang zu Menschen aufzuzeigen, denen man gemeinhin mit Chemie und Verschluß begegnet.

Das Phänomen Autismus steckt in jedem von uns, in jedem!
In kleinerem Rahmen nennt man es Phantasie, in größerem Stil Autismus. Er ist natürlich (erblich, auch durch Lebensmittelunverträglichkeiten), wie künstlich (Extremerlebnisse, Drogen, auch Psychopharmaka) auslösbar. Oftmals macht man es nur an einem einzigen Symptom aus, der nicht seltenen Introvertiertheit. Ab einem individuellen Grenzniveau ist uns eine konventionelle Kommunikation mit der Außenwelt verwehrt. Auch mir ging dies so, bis ich diese Einschränkung verstanden habe. Ärzte, Psychologen, Psychater und Pädagogen bissen sich an mir vergeblich die Zähne aus, denn sie waren nicht bereit, differenziert genug ihren Verstand zu öffnen.

Wenn man sich nicht mit seiner Außenwelt nicht verständigen kann, baut dies inneren Streß auf, der sich nicht selten in enormen Aggressionsentladungen äußert. Aggressionsentladungen, für deren Niveau normale Vorstellungskraft nicht ausreicht. Jeder weiß, was an dieser Stelle passiert. Man sucht Hilfe und läuft den Scharlatanen direkt ins offene Messer.

Wir können sehr wohl mit unserer Außenwelt kommunizieren, nur wird ein kleiner Bruchteil namens Sprache als solche verstanden. Ein Punkt, über den die Menschen dringend nachdenken sollten. Es gibt Sprache, Mimik, Gestik und was kaum jemand für möglich hält, Aura als Kommunikationsoption. Diese unscheinbare Option birgt enormes Potential und gleichermaßen den Zugang zum Menschen, selbst in den unwirklichsten Momenten. Etwa bei Wachkoma, aussichtslos scheinender Drogensucht, Schlaganfallbetroffenen.

Ich kann nur dann mit Euch kommunizieren, wenn die Wahrheit nicht zur Disposition steht. Im Alltag ist dies eine ungemein hohe Herausforderung, denn oftmals wirkt die emotionale Betroffenheit im Gegenstand einer Auseinandersetzung der Wahrheit und damit einer realen Lösungsmöglichkeit als unbezwingbar scheinende Kraft entgegen.

Dem natürlichen Fluß der Energie haben die Menschen in der Summe aller Lügen und Ausreden nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen.

Es sind Einschränkungen, keine Krankheiten. Eine jede Einschränkung birgt eine Chance, die Frage ist, ob Ihr sie erkennen und nutzen wollt.

Wer sich nun fragt, warum ich das hier so offen schreibe, der darf wissen, daß dieser Zugang nur dann funktioniert, wenn er von innerer Aufrichtigkeit geprägt ist. Fehlt diese Signatur, erkennt das Unterbewußtsein Gefahr. Man nennt es umgangssprachlich auch mulmiges Bauchgefühl.

Habt etwas mehr Urvertrauen in Eure Wahrnehmung. Sie hat mehr zu bieten als jeder Werbespot, in denen man schwer getroffene Menschen wie Cirkusäffchen vorführt um sie sprechen zu lassen der Lobesworte vieler, wie sehr ihnen Medikamente geholfen haben.

ke__YZ00300.jpg


céli et mundi
Der Postbote
 
Hallo miteinander,

auf meinem zeitgenössischen Zeitzähler steht die Zahl 33, ansonsten geht es mir soweit recht gut.

Selbstvorstellung ist ein Wort, das in meinem Kopf keinen Sinn ergibt. Vermutlich meint dies, "Erzähle uns ein paar Dinge aus Deinem Leben". Ich möchte versuchen, den vermeintlich nicht Betroffenen einen Zugang zu Menschen aufzuzeigen, denen man gemeinhin mit Chemie und Verschluß begegnet.

Das Phänomen Autismus steckt in jedem von uns, in jedem!
In kleinerem Rahmen nennt man es Phantasie, in größerem Stil Autismus. Er ist natürlich (erblich, auch durch Lebensmittelunverträglichkeiten), wie künstlich (Extremerlebnisse, Drogen, auch Psychopharmaka) auslösbar. Oftmals macht man es nur an einem einzigen Symptom aus, der nicht seltenen Introvertiertheit. Ab einem individuellen Grenzniveau ist uns eine konventionelle Kommunikation mit der Außenwelt verwehrt. Auch mir ging dies so, bis ich diese Einschränkung verstanden habe. Ärzte, Psychologen, Psychater und Pädagogen bissen sich an mir vergeblich die Zähne aus, denn sie waren nicht bereit, differenziert genug ihren Verstand zu öffnen.

Wenn man sich nicht mit seiner Außenwelt nicht verständigen kann, baut dies inneren Streß auf, der sich nicht selten in enormen Aggressionsentladungen äußert. Aggressionsentladungen, für deren Niveau normale Vorstellungskraft nicht ausreicht. Jeder weiß, was an dieser Stelle passiert. Man sucht Hilfe und läuft den Scharlatanen direkt ins offene Messer.

Wir können sehr wohl mit unserer Außenwelt kommunizieren, nur wird ein kleiner Bruchteil namens Sprache als solche verstanden. Ein Punkt, über den die Menschen dringend nachdenken sollten. Es gibt Sprache, Mimik, Gestik und was kaum jemand für möglich hält, Aura als Kommunikationsoption. Diese unscheinbare Option birgt enormes Potential und gleichermaßen den Zugang zum Menschen, selbst in den unwirklichsten Momenten. Etwa bei Wachkoma, aussichtslos scheinender Drogensucht, Schlaganfallbetroffenen.

Ich kann nur dann mit Euch kommunizieren, wenn die Wahrheit nicht zur Disposition steht. Im Alltag ist dies eine ungemein hohe Herausforderung, denn oftmals wirkt die emotionale Betroffenheit im Gegenstand einer Auseinandersetzung der Wahrheit und damit einer realen Lösungsmöglichkeit als unbezwingbar scheinende Kraft entgegen.

Dem natürlichen Fluß der Energie haben die Menschen in der Summe aller Lügen und Ausreden nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen.

Es sind Einschränkungen, keine Krankheiten. Eine jede Einschränkung birgt eine Chance, die Frage ist, ob Ihr sie erkennen und nutzen wollt.

Wer sich nun fragt, warum ich das hier so offen schreibe, der darf wissen, daß dieser Zugang nur dann funktioniert, wenn er von innerer Aufrichtigkeit geprägt ist. Fehlt diese Signatur, erkennt das Unterbewußtsein Gefahr. Man nennt es umgangssprachlich auch mulmiges Bauchgefühl.

Habt etwas mehr Urvertrauen in Eure Wahrnehmung. Sie hat mehr zu bieten als jeder Werbespot, in denen man schwer getroffene Menschen wie Cirkusäffchen vorführt um sie sprechen zu lassen der Lobesworte vieler, wie sehr ihnen Medikamente geholfen haben.

ke__YZ00300.jpg


céli et mundi
Der Postbote

Hallo Postbote,

Dein Einführungsposting klingt ja sehr spannend.
Hab ich Dich richtig verstanden?
Du zählst Dich zu den "Authisten" genannten Menschen?

Da habe ich gleich mal eine Frage

Kannst Du dir vorstellen, daß ein zweijähriges Kind, das bereits etwas sprechen konnte von einem häuslichen Unfall so beschädigt wurde, daß es ab da kein Wort mehr gesprochen hat und sich im Laufe der Zeit zu einem sogenannten "Bilderbuchauthisten" entwickelt hat?

Der Unfall lief derart ab, daß ein Schrank, der etwas schief stand umkippte, dabei seine Türen weit öffnete, diese sich aushängten, sodaß der Schrank sich, ohne das Kind äußerlich zu verletzen über den kleinen Jungen stülpte.


Ich würde mich über Deine Antwort sehr freuen.

Wahrnehmerin
 
Hallo Wahrnehmerin,

möchtest Du wissen ob ich mir das vorstellen kann oder möchtest Du wissen, wie man den Vertrauensdraht zu dem Kind wiederherstellt ?

Ich kann es mir nicht nur vorstellen, sondern weiß von verschiedenen Fällen. Der Zustand mag sich entwickelt haben wie er sich Dir darstellt. Dennoch handelt es sich um eine vergleichsweise einfache Form des schockbasierten Wachkomas.

Aus Sicht des Kindes: "Der Schrank hat mich gefressen!"
 
Autismus ist meistens eine Quecksilbervergiftung und etwas krankhaftes, auch wenn manche es romantisch betrachten wollen.
 
Dies hier ist ja die Vorstellungs-Rubrik.
Diskussionen sollten hier nicht geführt werden.

Gruss,
Uta
 
Hallo Wahrnehmerin,

möchtest Du wissen ob ich mir das vorstellen kann oder möchtest Du wissen, wie man den Vertrauensdraht zu dem Kind wiederherstellt ?

Ich kann es mir nicht nur vorstellen, sondern weiß von verschiedenen Fällen. Der Zustand mag sich entwickelt haben wie er sich Dir darstellt. Dennoch handelt es sich um eine vergleichsweise einfache Form des schockbasierten Wachkomas.

Aus Sicht des Kindes: "Der Schrank hat mich gefressen!"

Ach, Du liebe Güte, wie schrecklich.
Inzwischen ist aus dem Kind ein Mann geworden.

Das ganze liegt ja schon 35 Jahre zurück. Damals hatte man vielleicht noch nicht den vollen Durchblick, so wie heute. Das Wort Authist oder Muthist war mir damals total neu. Ich habe über die Jahre verfolgt, wie sich die Familie mit der Erziehung dieses Kindes zum Mann bemüht hat. Es gab nur geringe Fortschritte. Inzwischen ist das Elternpaar getrennt und der Sohn lebt bei der Mutter immer noch authistisch und für keinen Beruf zu motivieren.

Was ich aus der Anfangszeit zurückbehalten habe ist, daß sich das Kind den ganzen Tag damit beschäftigt hat, die Terrassentür auf und zu zu machen und zur Abwechslung dann mit einem Schnittmusterradel über die Fliesen zu radeln und dabei zuzusehen, wie ein Zacken nach dem anderen den Boden berührt.

Unter Koma verstehe ich was anderes, aber da gibt es vielleicht auch viele Fariationen.

Danke für Deine Antwort.

Wahrnehmerin
 
Es sucht die Kontrolle und bietet der Mutter den Vertrauenskommunikationskanal auf der Ebene der Terassentür an. Hat sie jemals die Hand des Jungen genommen und mit ihm gemeinsam die Tür geöffnet und geschlossen ? Das Rädle symbolisiert die punktuelle Erreichbarkeit bei der Kombination von Extremen. Es übt eine enorme Faszination aus, was dem Hängenbleiben auf einem Drogentrip verblüffend ähnelt.

Fahr nach Wismar (Ostsee), dort gibt es eine Villa voller solcher Menschen. (Hellmonds-Wachkoma-Stiftung)

Jeder Autist sucht sich seinen Weg in die Außenwelt, woraus sich oftmals eine multiple Extrembegabung ergibt. Die einen haben es mit Zahlen, andere mit Farben, Mustern, Formen, Musik.


liebe Grüße
Der Postbote

ps: Vielleicht kann die Administrative des Hauses den Thread nach der Vorstellung in eine passende Rubrik entkoppeln.
 
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