Chrom- / Vanadiummangel bei AD(H)S ?

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Hallo,
in einem Vortrag von [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Dr. Joel D. Wallach im Jahr 1993 behauptete dieser hinter der Zuckerunverträglichkeit wie zum Beispiel bei überaktiven Kindern würde ein Mangel an Chrom und Vanadium stecken.

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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Haben sie schon einmal ein hyperaktives Kind gesehen, das Zucker bekommt? Wahrscheinlich fühlen sich jetzt alle Eltern angesprochen. Menschen mit Zuckerproblemen sind wie Alkoholiker. Es gibt gute und schlechte. Der gute Alkoholiker nimmt ein paar Drinks und legt sich schlafen. So ist es auch bei denjenigen mit Zuckerproblemen. Sie nehmen ein umfangreiches Mahl zu sich und gehen schlafen. Dann gibt es die schlechten Alkoholiker, nach 2 Drinks wollen sie sich mit jedem prügeln. Auch beim Blutzucker gibt es schlechte. Sie werden aggressiv. Sie erinnern sich vielleicht noch an den Twinky-Fall. Das ist so was ähnliches wie hier der Schokoriegel "Mars". Da hat jemand 2 Menschen umgebracht - er plädierte auf Freispruch, weil er 2 Stunden vorher ein Twinky gegessen hat. Er wurde jedes Mal, wenn er Zucker zu sich nahm, unzurechnungsfähig.
Das ist ein typisches Zeichen für Chrom-Vanadiummangel. Sie führen zu Zuckerproblemen, zu einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel, wenn das unbehandelt bleibt, führt es zu Diabetes.
[/FONT]
www.wissenschaft-unzensiert.de/med121_4.htm

Habe ich das jetzt nur falsch interprediert? Weiß jemand hierzu etwas, oder hat jemand diese Laborwerte schon mal überprüft?
 
Hallo Rudi,

ich glaube, da werden ein paar Dinge vermischt.
Was hat der Blutzuckerspiegel und Diabetes mit Zuckerunverträglichkeit (Fructose, Lactose) zu tun?
Ich glaube, dass sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Oder liege ich falsch? Wenn nicht, kann das wer erklären?

Mein Sohn hat eine Fructose und Lactoseintoleranz, hat aber keinen Chrommangel.. und Vanadium ist mir bis jetzt noch nicht "begegent".

Mein Sohn hatte z.B. einen starken Zink-Mangel. Und ich habe ihm Zink gegeben und sein Zustand wurde über die Monate besser. Aber bestimmt nicht vom Zink alleine... nur die Summe aller Aktionen konnten den Erfolg bringen.
 
Ich verstehe diesen Satz oben nicht:
Er wurde jedes Mal, wenn er Zucker zu sich nahm, unzurechnungsfähig.
Das ist ein typisches Zeichen für Chrom-Vanadiummangel. Sie führen zu Zuckerproblemen, zu einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel, wenn das unbehandelt bleibt, führt es zu Diabetes.

Die Frage, welche Rolle Chrom bei bereits bestehendem Diabetes spielt, ist nicht klar beantwortet: www.diabetes-deutschland.de/4871.htm

Fakten zu Chrom
Chrom ist enthalten in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln.
Das Mineral wird schlecht resorbiert und größtenteils ausgeschieden.
Das Kommittee für Lebensmittel und Ernährung des Institute of Medicine (USA) empfiehlt als sichere und adäquate Zufuhr von Chrom:
- 35 Mikrogramm für Männer im Alter 19 – 50 Jahre
- 25 Mikrogramm für Frauen im Alter 19 – 50 Jahre
- 30 Mikrogramm für Männer über 50 Jahre
- 20 Mikrogramm für Frauen über 50 Jahre.

Zu den Nahrungsmitteln, die Chrom enthalten, gehören:
Äpfel, Bananen, Rindfleisch, Brauhefe, Brokkoli, Hühnerfleisch, Eier, Traubensaft, grüne Bohnen, grüner Paprika, Leber, Orangensaft, Spinat, Truthahnfleisch und Vollkornprodukte.
* Die Resorption wird erhöht durch Vitamin C (Früchte, Gemüse) und Niacin (Fleisch, Fisch, Körner).
* Die Ausscheidung wird erhöht durch eine hohe Zufuhr von einfachen Zuckern, durch Infektionen, Aktivsport, Schwangerschaft/Stillen und durch Stress.
www.diabetes-deutschland.de/4871.htm

Einfache Zucker führen also zur erhöhten Ausscheidung von Chrom, aber auch Infektionen, Aktivsport, Schwangerschaft/Stillen und Stress führen dazu.

Was ich nicht verstehe ist, warum ein niedriger Blutzuckerspiegel dann zu Diabetes führt? An und für sich führt doch ein hoher Blutzuckerspiegel zu Diabetes? Oder sollte es sich hier um einen Tippfehler handeln und statt "Blutzuckerspiegel" sollte "Insulinspiegel" da stehen?

Über die Rolle von Vanadium habe ich jetzt gar nichts gefunden.

Gruss,
Uta
 
Hallo,

Was hat der Blutzuckerspiegel und Diabetes mit Zuckerunverträglichkeit (Fructose, Lactose) zu tun?

Es ist keine Fruktose- / Laktoseunverträglichkeit gemeint.

Uta schrieb:
Was ich nicht verstehe ist, warum ein niedriger Blutzuckerspiegel dann zu Diabetes führt?

Hier Chrom - Gesundheit und Medizin auf qualimedic.de wird das ein bisschen erklärt.

Ein Mangel an Chrom kann zu einer gestörten Glukosetoleranz führen, das bedeutet eine verminderte Insulinwirkung auf den Blutzucker mit erhöhten Blutzuckerwerten nach dem Essen und einer Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus. Andererseits kann die Neigung zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) mit geringen Blutzuckerwerten und den Symptomen von Kopfschmerzen, Heißhunger oder Antriebslosigkeit infolge einer vorausgegangenen überschießenden Insulinausschüttung auch mit einem Chrommangel zusammenhängen.

Chrommangel kann zu Insulin-Resistenz führen.

Unterzuckerung zwingt den Körper zur Ausschüttung von Adrenalin, damit der Blutzuckerspiegel wieder angehoben wird. Zuviel Adrenalin kann u.a. folgende Auswirkungen haben:
- Erniedrigung des Magnesiumspiegels
- Erniedrigung des Kaliumspiegels
- Impulssteuerungsschwäche
- Hyperaktivität, Aggressivität
- Störung des Arbeitsgedächtnisses, Beeinträchtigung der Merkfähigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Unaufmerksamkeit
- Nervosität
- Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstgefühle
- Muskelschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen
- Krämpfe

Andere Stimmen behaupten auch, dass diese Auswirkungen Folge der anschließenden Insulinausschüttung, um den Blutzuckerspiegel nach dem vielen Adrenalin wieder nach unten zu bewegen, sind. Egal wer nun Schuld ist, sollte man möglichst dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Dazu eignet sich insbesondere die LOGI-Kost Startseite: LOGI-Methode

Viele Grüße
Erika
 
Ja, das ist einleuchtend. Adrelanin behindert auch den Fettstoffwechsel.. wollte ich noch hinzufügen. Deshalb können Leute mit hohen Blutzuckerspiegel.... bzw. starken Schwankungen nicht abnehmen.

@ErikaC: danke für deine Erklärung, kling alles sehr einleuchtend.

@Rudi: ich denke du wirst aber um eine Ernährungsumstellung nicht herumkommen. Wie ich dir schon an mehreren Stellen erläutert habe wird das alleinige Verabreichen von z.B. Chrom nicht das bringen, was du erhoffst.
 
Mein Sohn hatte Zink und Selen mangel, zuviel Aluminium und Arsen... und ADHS . Chrom und Vanadium waren OK (im Haar).
 
Zinkmangelhat fast jeder ADHS. Candida auch zu 90%, ebenso Omega3 Mangel. Alu und Arsenbelastung sind rel häufig und hg Belastung auch. unterdurchschnittlich tiefe hg Werte im Haar sind übrigens ein Hinweis für eine hg Belastung
 
@Beat: die Ausgangsfrage war, ob Chrom und Vanadium was mit ADHS zu tun haben könnte.

Weißt du das etwas darüber?
 
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Vielleicht bekommen wir ja noch mehr heraus.

@ Salima: Bei der Nahrungsumstellung geben ich dir ja recht. Aber so unbedarft bin ich da nicht. Ich teste und stelle schon seit 6 Jahren um. Ich habe auch schon über 3 Monate vegan gelebt, usw. Den Anfang machte übrigens eine Umstellung nach dem Plan von Fr. Schröter: Siehe hier: Therapiemöglichkeiten

Wie aber macht man eine Ausschlußdiät bei einem Kind von 8 Jahren, das in der Schule, bei Freunden, bei der Mutter und bei den Großeltern immer die Möglichkeit hat zu bekommen, was es will?
 
Sprichst du jetzt von dir, oder deiner Tochter... wenn du von 6 Jahren sprichst?

Also meine Meinung ist es, dass es nichts bringt einmal diese zu versuchen, dann jemes.. so ins Blaue hinein. Das bringt nichts und demotiviert.
Du sagst, du stellst die Ernährung schon seit Jahren um. Worauf stellst du sie um?

Ich will nicht behaupten, dass die Eliminationsdiät Wunder vollbringt. Aber damit findest du ganz fix raus, was deine Tochter nicht verträgt.. zusätzlich meidest du Zucker und weiße Mehle. Und wenn du weißt, was sie nicht verträgt, dann weiß du auch was du umstellen musst.
Vorerst..... dann gehst du Candida an und Mängel etc. du musst dir einen Plan machen - die Reihenfloge ist wichtig. Dan versuchst du die Ursache zu finden und zu behandelt.. und dann ... nach einigen Monaten - vielleicht sogar Jahren, kann man versuchen die bösen Nahrungsmittel wieder einzuführen.

Ich weiß, dass das schwierig ist mit der Diät. Unser Sohn ist zwar erst 2,5, aber er ist auch bei der Tagemusste und ab und zu bei Oma. Mann muss das mit allen besprechen, alle haben Listen wo draufsteht was er darf was nicht... und jeden muss klar sein, was ein Nichteinhalten bedeutet. Der Tagesmutter war es schnell einmal klar...als sie nach ca. 3 Monaten Diät merkte was mit ihm passierte als ich Idito im 3 Tage lang Hustensaft mit Zucker gab..... bis ich erst dahinterkam was los war und einen ohne Zucker besorgte. Er machte plötzlich wieder in die Hosen, war den ganzen tag unmöglich und weinerlich etc... nichts zum Anfangen mit ihm, etc.

Lebst du getrennt von ihrer Mutter? Ihr müsst Euch unbedingt zusammen tun und gemeinsam an einem Strang ziehen. Sonst wird das nichts.

Ein paar Vitamine geben und Probiotikum ist nicht schlecht, aber es wird niemals das bringen, was du gerne hättest.
 
Hallo Salima,
wie solch eine Eliminationsdiät los geht, weiß ich. Ich welcher Reihenfolge werden welche Lebensmittel dann getestet? Ich versuche das in den Herbstferien mal zu beginnen.
 
als ich Idito im 3 Tage lang Hustensaft mit Zucker gab..... bis ich erst dahinterkam was los war und einen ohne Zucker besorgte. Er machte plötzlich wieder in die Hosen, war den ganzen tag unmöglich und weinerlich etc... nichts zum Anfangen mit ihm, etc.

Salima, ich denke es sollte hier erwähnt werden, dass bei derartigen Reaktionen nicht der Zucker selbst das Problem ist, sondern ganz offenbar die Stoffwechselsituation bzw. Immunreaktion des Jungen völlig aus den Fungen geraten ist.
Hier bestehen sicherlich zusätzlich große Mängel an bestimmten Micronährstoffen, die durch radikale Diäten sicher nicht besser werden.
 
@Rudi: also ich habe mit Lebensmittel begonnen, wo ich 1. das geringst Risiko vermutet habe und mit 2. am wichtigsten war wieder in seinen Speiseplan zu bringen.
z.B. habe ich mit Hühnerei begonnen (hat er aber nicht vertagen). Obst hatte ich im Gefühl, dass er es nicht verträgt, also lies ich es bis zum Schluss. Dafür habe ich bei Gemüse weitergemacht. Ged. Chinakohl, Gurke, Lauch, grünen Paprika. Dann habe ich mich über Hirse gewagt und über Quinoa (letzeres war leider nicht so gut). Später dann Nüsse: Mandeln, Cashew, Walnuss.
Dann nach 2-3 Wochen wieder das Hühnerei versucht.. war wieder schlecht.
Beim 3. Versuch hat es dann geklappt. Dann Schafmilch und Ziegenmilch.
Zum Schluss dann Obst und Gemüse wir Karotten, roter Paprika.. das verträgt er bis heute aber noch immer nicht so gut. Aber in Maßen geht mittlerweile fast alles wieder.

Du kannst das hier nachlesen:
https://www.symptome.ch/vbboard/ern-hrung/17107-auslass-di-t.html
 
Salima, ich denke es sollte hier erwähnt werden, dass bei derartigen Reaktionen nicht der Zucker selbst das Problem ist, sondern ganz offenbar die Stoffwechselsituation bzw. Immunreaktion des Jungen völlig aus den Fungen geraten ist.
Hier bestehen sicherlich zusätzlich große Mängel an bestimmten Micronährstoffen, die durch radikale Diäten sicher nicht besser werden.

Ja, Tobi. Ich habe es dir schon an einer anderen Stelle erklärt. Diese "radikale Diät" dient zur Ursachenfindung und wird nur kurzfristig radikal durchgeführt.
Nach der Eliminationsphase folgt ja sofort die Einführungsphase.
Mängel etc. werden natürlich behandelt. Das langfristige Ziel ist es ja wieder zu einer ausgewogenen Ernährung und somit einem wieder funktionsfähigem Stoffwechsel sowie Immunsystem zu kommen.
 
Hallo,
in einem Vortrag von [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Dr. Joel D. Wallach im Jahr 1993 behauptete dieser hinter der Zuckerunverträglichkeit wie zum Beispiel bei überaktiven Kindern würde ein Mangel an Chrom und Vanadium stecken.

[/FONT]www.wissenschaft-unzensiert.de/med121_4.htm

Habe ich das jetzt nur falsch interprediert? Weiß jemand hierzu etwas, oder hat jemand diese Laborwerte schon mal überprüft?

verwendet vemma,es gleicht alles im körper aus,egal was.Es besitzt alle 91 essentielle Nährstoffe.Haben große Erfolge****
 
Hallo,



Es ist keine Fruktose- / Laktoseunverträglichkeit gemeint.



Hier Chrom - Gesundheit und Medizin auf qualimedic.de wird das ein bisschen erklärt.



Chrommangel kann zu Insulin-Resistenz führen.

Unterzuckerung zwingt den Körper zur Ausschüttung von Adrenalin, damit der Blutzuckerspiegel wieder angehoben wird. Zuviel Adrenalin kann u.a. folgende Auswirkungen haben:
- Erniedrigung des Magnesiumspiegels
- Erniedrigung des Kaliumspiegels
- Impulssteuerungsschwäche
- Hyperaktivität, Aggressivität
- Störung des Arbeitsgedächtnisses, Beeinträchtigung der Merkfähigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Unaufmerksamkeit
- Nervosität
- Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstgefühle
- Muskelschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen
- Krämpfe

Andere Stimmen behaupten auch, dass diese Auswirkungen Folge der anschließenden Insulinausschüttung, um den Blutzuckerspiegel nach dem vielen Adrenalin wieder nach unten zu bewegen, sind. Egal wer nun Schuld ist, sollte man möglichst dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Dazu eignet sich insbesondere die LOGI-Kost Startseite: LOGI-Methode

Viele Grüße
Erika

DIABETES: ensteht durch Chrom-Vanadiummangel.Diabetes ist keine Krankheit sondern eine Ursache,in diesem Fall Chrom-Vanadiummangel.
Da unser Erdboden enorme Mängel aufweist an Mineralien,Spurnelemente,Vitamine wie solln es dann unsre Pflanzen,Früchte;gemüse.....haben.Daher ist es heut zu Tage wichtig,ständig Ernährungsergänzugsmittel ein zunehmen!!!Fehlen dem Körper auf DAUER WICHTIGE Mineralien,Spurenelemente,Vitamine enstehen im laufe der Jahre Krankheiten die man vorerst nicht merkt,erst dann wenn die ersten Anzeichen sich zeigen.Vemma ist zur Zeit das Beste auf dem Markt und auch in den Apotheken erhätlich aber die verkaufen es um 40 % viel zu teuer.
 
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