AD(H)S und Suchterkrankungen

Die ganzen DHS Symptome und wie sie alle heissen (ich kann mir die verdammten Kürzel nie merken...), sind nur dann "Symptome, wenn man Menschen mit diesen Eigenschaften mit einer Umwelt konfrontiert, in ihre Eigenschaften eher hinderlich als förderlich sind. Vielleicht sollte man, anstatt Menschen mit Ritalin abzufüttern, lieber die Umwelt so gestalten, dass sich in ihr nicht 80% der Bevölkerung krank fühlt? Schluckt man freilioch Ritalin, mag sich das erübrigen.

ADHS ist ein reale Störung, die neurologische Gesundheit der Bevölkerung seit dem Industriezeitalter ist nicht unbedingt die beste deshalb sind Dinge wie ADHS heutzutage weit verbreitet.

Ritalin ist nur keine gute Form der Therapie.

Der Grund für solche Dinge sind zb.

- Nahrung ist nicht mehr so nährstoffreich
- Trans-Fette
- Bleirohre in vielen alten Häusern
- Amalgam der Mutter während der Schwangerschaft
- Schwermetalle im Trinkwasser und in der Nahrung
- Impfschäden
- Stark zuckerhaltige Nahrung
- Andere künstliche Substenzen in unserer Nahrung über die man nichts weiss
- Amalgamfüllungen

lieber die Umwelt so gestalten, dass sich in ihr nicht 80% der Bevölkerung krank fühlt?

Vielleicht ist ja ein grosser Teil der Bevölkerung nicht mehr vollkommen gesund heutzutage?
 
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Hallo Karlos.

Wie immer war dein Beitrag leidenschaftlich und engagiert, er beleuchtet die Dinge von einer anderen Seite.
Trotzdem habe ich jeweils Mühe, deinen Ausführungen zu folgen.
Hallo Sine und alle,

diese "Mühe" habe ich teilweise auch - aber nur teilweise, denn wenn man auf "intuitiven Empfang" umschaltet, "klickt es" sehr wohl. Auch dieses unterstreicht eigentlich was Karlos meint: Diese Gesellschaft hat Vieles eben auch verlernt, weshalb der "DHS-ler" da nicht hineinzupassen scheint. Und daher finde ich die Beleuchtung von der anderen Seite sehr sehr notwendig. Wer ist krank? Diese Frage ist mehr als berechtigt, und kann noch weiter ausgeführt werden, wie Karlos auch tat: Stigmatisiert vielleicht nur eine Mehrheit und Meinungsführerschaft von eigentlich "Kranken" in systematischer Weise die eigentlich Gesunden? Gesund, weil sie nämlich angemessen auf eine kranke Umwelt re-agieren.

Reden wir doch einmal offen:
Wenn ich das richtig verstehe, dann bezeichnest du dich selber als Morphinisten und diese Substanz trägt dich durch dein Leben?
Wie organisierst du dir diesen " Stoff " und wie finanzierst du ihn?
Ich glaube dir gerne , dass du mit deinem Suchtmittel kein Problem hast! - Aber wie sieht es OHNE aus? ;)
Ein Mensch sollte meiner Meinung nach versuchen, sich von allen süchtigmachenden Stoffen zu entziehen. Da gehören legale und illegale Substanzen dazu sowie die ganz Unverdächtigen, wie Gluten, Kaffee oder Zucker zum Beispiel.
Gluten
Kaffee
Zucker in allen Formen im Übermaß
Glutamate
Kakao, Schokolade
Schweinefleisch, mittlerweile jedes Fleisch da aktiv mit Stresshormonen belastet
Alkohol in jeder Form
Süßstoffe
Milch
Tomaten
all die Gifte, die in eine natürliche Ernährung gar nicht hinein gehören, etc. ...
sämtliche Formen von Verhaltenweisen welche "Kicks" erzeugen: Achterbahnfahren, Karusselfahren, Autofahren, Streit, Gewalt, Machtausübung, auch in Alibifunktionen (jede Art von "Berufen" welche sich Macht über Abhängige oder Schwächere verschafft), sexuelle Exzesse, Workaholismus ...

Moderater Konsum oder komplette Abstinenz ist von Stoff zu Stoff und von Mensch zu Mensch individuell abzuwägen.

Ansonsten bin ich auch deiner Meinung, dass in einer anderen Gesellschaftsform Menschen mit AD(H)S ihren Stärken entsprechend Einsatz und Befriedigung finden könnten, gewürdigt wie andere Mitglieder der Gesellschaft mit anderen Besonderheiten.
versuchen wir doch, wenigstens in unserem kleinen Umfeld und Bekanntenkreis so zu handeln :)
Der Ansatz geht meines Erachtens noch tiefer: Nicht nur zu würdigen, sondern das Recht auf eine artgerechte Gesellschafts- und Lebensform verwirklichen. Die heutige Gesellschaft ist nämlich alles andere als das.

ADHS ist ein reale Störung, die neurologische Gesundheit der Bevölkerung seit dem Industriezeitalter ist nicht unbedingt die beste deshalb sind Dinge wie ADHS heutzutage weit verbreitet.

Ritalin ist nur keine gute Form der Therapie.

Der Grund für solche Dinge sind zb.

- Nahrung ist nicht mehr so nährstoffreich
- Trans-Fette
- Bleirohre in vielen alten Häusern
- Amalgam der Mutter während der Schwangerschaft
- Schwermetalle im Trinkwasser und in der Nahrung
- Impfschäden
- Stark zuckerhaltige Nahrung
- Andere künstliche Substenzen in unserer Nahrung über die man nichts weiss
- Amalgamfüllungen
+ hochgradiger Stress durch Entzug psychosozial lebensnotwendiger Grundlagen wie Schutz, Geborgenheit, permanentes Eindringen sich gesellschaftlich dazu bemächtigt Fühlender in private und intime Lebensbereiche, Verlust an Rückzugsmöglichkeiten, eine konditionierte und forcierte Ohnmacht eigene Entscheidungen zu treffen, Zerstörung und Wegnahme des Lebensraumes, physisch und psychisch notwendiger Lebensgrundlagen, sozialer Druck, auch betreffend der Akzeptanz von Entwicklungs- und Heilungsprozessen, etc. ...
Vielleicht ist ja ein grosser Teil der Bevölkerung nicht mehr vollkommen gesund heutzutage?
Fragt sich eben nur: Welcher Teil??? Jener der bewusst oder unbewusst (hyper-)aktiv re-agiert und damit scheinbar nicht in die Gesellschaft passt, oder jener der stumpf die real vorhandenen gesellschaftlichen Störungen hinnimmt?

Lieben Gruss
Christiane
 
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Äh, ich habe den Beitrag wieder gelöscht. Es war mein eigener Fehler. Ich stolpere stets in solche Foren und habe dort eigentlich nichts zu suchen. Sorry.
 
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Karlos schrieb:
In meinen Augen bezeichnet es höchstens unerwünschtes und in einer gegebenen Situation unpraktisches Verhalten, das von Psychiatern geschickt dazu genutzt wird, die Gifte ihrer Komplizien von der Pharma zu verschleudern.
Man darf hier nicht vergessen, dass sie selbst ebenfalls konditioniert wurden und als Teile eines Systems agieren. Also unterstelle ich mal dass es viele unbewusst tun - weil sie es tatsächlich für "richtig" halten, das Unrecht des Eingriffes in die Selbstbestimmtheit des Anderen (oder "Nächsten") damit nicht erkennen, ist doch in ihre eigene Selbstbestimmtheit ebenfalls massiv eingegriffen (worden).
Das Menschen daran leiden kann schon sein. Sie leiden aber eher, so weit ich das erkennen kann, an der Reaktion ihrer Umwelt auf ihr Verhalten und nicht am Verhalten selbst.

Wir scheinen alle zu vergessen, dass es verschiedene Menschen mit verschiedenem Temperament, verschiedenen Qualitäten und verschiedenen Verhaltensweisen gibt. Diese Unterschiede zu pathologisieren um hinterher einen erwünschten Typ übrig zu behalten, nennt man EUGENIK. Freilich kann man jetzt Leute, deren Verhalten uns nicht gefällt, solange quälen bis sie selber glauben, sie seien krank und unsinnige Medikamente schlucken, nur, wem ist damit gedient?
Wohl erkannt. Gleiches trifft auf viele andere Arten von Re-Aktion auf krankhafte Bedingungen zu.

Gruss
Christiane
 
Ich habe den Beitrag wieder gelöscht. Irgendwie gerate ich stets in solche Foren. Diesmal geschah es, weil mir eine Frau des Forums, möglicherweise die Besitzerin, ich komme nicht auf ihren Namen, geschrieben hatte,. Grundsätzlich habe ich aber in solchen Foren niichts verloren. Deshalb lösche ich diesen Beitrag wieder.
 
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Fragt sich eben nur: Welcher Teil??? Jener der bewusst oder unbewusst (hyper-)aktiv re-agiert und damit scheinbar nicht in die Gesellschaft passt, oder jener der stumpf die real vorhandenen gesellschaftlichen Störungen hinnimmt?

Sowohl als auch.
 
Beitrag versehentlich am falschen Ort gelandet, deshalb wieder gelöscht. Viel Spass. K.
 
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Guten Morgen, Karlos.

Jetzt wollte ich deine Beiträge noch einmal aufmerksam lesen, um dir gleich darauf zu antworten.
Nun sehe ich, dass du diese Beiträge leider gelöscht hast.
Schade, denn deine Erfahrungen und Sichtweisen gehören unbedingt in diesen Thread!
Ich selber kann mich mit deiner " Lösung " des Problemes nicht einverstanden erklären.
Flucht in irgendwelche Substanzen ist zwar sehr verständlich, stellt in meinen Augen jedoch einen Lösungsansatz dar, den es zu umgehen gilt.
Mich würde auch brennend interessieren, wie Dr. Kapuste dazu steht. So viel ich weiss, hast du Kontakt zu ihm, ist das richtig?

Nun zu deinem Löschungsgrund:
Ich habe den Beitrag wieder gelöscht. Irgendwie gerate ich stets in solche Foren. ..... Grundsätzlich habe ich aber in solchen Foren niichts verloren.
Karlos, was sind denn " solche Foren "?
Was zeichnet uns aus, oder was zeichnet uns eben gerade nicht aus? Warum fühlst du dich hier fehl am Platz? Berechtigte Kritik ist immer erlaubt und man kann daraus lernen.
Diesmal geschah es, weil mir eine Frau des Forums, möglicherweise die Besitzerin, ich komme nicht auf ihren Namen, geschrieben hatte
Der Betreiber unseres Forums ist das Mitglied " Admin ". Er ist männlich.
Ansonsten kann natürlich jedes Mitglied in Kontakt mit dir treten.
Es könnte sein, dass du dieses Thema abonniert hast und dass du deshalb jedes Mal automatisch benachrichtigt wirst, wenn jemand in diesem Thema einen Beitrag geschrieben hat.
Wenn du dies nicht mehr möchtest, dann kannst du in deinem Profil die abonnierten Themen löschen.
Ich hoffe, dass nun alle Unklarheiten beseitigt sind und es würde mich freuen, wenn du uns weiterhin erhalten bleibst!
Liebe Grüsse, Sine
 
Damit wir nicht ganz vom Thema abkommen...
Grundaussage dieses Threads war, dass scheinbar Menschen, bei denen AD(H)S diagnostiziert wurde, Gefahr laufen, ihre Symptome mit süchtig machenden Substanzen zu lindern.
Wie weiter oben aus erster Hand gelesen, kann dies zum Beispiel Morphin / Morphium sein.
Dr. Hannes Kapuste ist in meinen Augen ein sehr verdienter Mann in der Behandlung solcher Abhängigkeiten. Leider erfährt er nicht die Anerkennung, die ihm zusteht sondern es werden ihm noch Steine in den Weg gelegt.
Wer mehr zu seinen Therapieansätzen lesen möchte, schaut bitte in diesen Thread:
https://www.symptome.ch/threads/sucht-ernaehrung-ad-h-s.17335/
Gerne würde ich von Mitgliedern mit diagnostiziertem oder vermutetem AD(H)S lesen, ob sie sich als suchtgefährdet einstufen?
Liebe Grüsse, Sine
 
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Ich habe die Beiträge gelöscht weil es offensichtlich ist, dass den Leuten hier die Voraussetzungen fehlen, sie zu verstehen. Nur ein Beispiel: Ich bin ein völlig gewöhnlicher Mann, ich gehe auf die sechszig zu und betätige mich als Schriftsteller. Aus guten Gründen nehme ich täglich einen Bestandteil einer milchigen Flüssigkeit ein, den eine Gartenblume ausscheidet. Dafür sieht man mich hier als "von der anderen Seite". Sorry, aber ihr begreift noch am besten euer eigenes kleines Ringelreien. Wer sich mit meinen Gedanken beschäfftigen will und auch die nötigen Voraussetzungen besitzt, kann sich hier umsehen: Carlito's Seite
 
Karlos, ich lese ab und zu auf deinen Seiten.
Deine Seite ist für mich aus persönlichen Gründen von Interesse.
Ich kann Allen, die sich wirklich mit der Thematik beschäftigen wollen und keine Angst vor unkonventionellem Gedankengut haben, deine Seite nur empfehlen.
Schade, dass du dich der Diskussion hier nicht stellst.
Insbesondere hätte mich die Antwort auf diese Frage hier:
Mich würde auch brennend interessieren, wie Dr. Kapuste dazu steht.
sehr interessiert :D
Liebe Grüsse an den "gewöhnlichen Mann", Sine
 
Ich habe inzwischen gelernt dass es sinnlos ist, sich in Foren zu äußern. Der Durchschnitt wiegt dort zu schwer. Wer glaubt, ich sei außergewöhnlich (von der anderen Seite etwa), der fasst ledigilich seine Normen zu eng. Findet man auf meiner Seite Dinge die einleuchten, dann sei es eure Aufgabe, sie mit anderen zu diskutieren und diese eher neuen Gedanken unter die Leute zu bringen. Ich kann mich damit nicht verausgaben, weil ich sie ersinnen muss. Wer übrigens Fragen an Dr. Kapuste hat, kann ihn jederzeit anrufen. Er freut sich über jeden Anruf. Seine Nummer ist irgendwo auf meiner Seite zu finden.
 
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@all

ich habe mein ADHS über Jahre versucht selbst zu therapieren.
Suchtmittel sind in diesem Fall oft die erste wahl.

Durch ein Suchtmittel hatte ich damals herausgefunden, dass ich
mir eine Therapie mit Ritalin näher ansehen sollte.

Ich habe das Ritalin bekommen, neue Gedankenmuster und Neuronennetze erstellt und heute benötige ich kein Ritalin mehr.

In besonderen Momenten bin ich aber froh, zu wissen, dass ich das Ritalin bei mir habe und im Notfall eine kleinst Dosis (Viertel oder halbe Tablette) nehmen kann.

Ohne Ritalin wäre ich in den Knast gekommen mit ständigem Ritalin wäre ich nicht ich.

Lieben Gruss

Matthias

Vom Sonderschüler mit ADHS zum Kaufmann
 
Das ist nichts Ungewöhnliches. Ich kenne eine Menge Leute die mithilfe von Aufputschmitteln Karriere machten. Die sagten sich allerdings nicht, sie hätten ADHS, sondern sie sagten sich, "Zum Teufel! Ohne das Zeug schaffe ich das einfach nicht"! Sie hatten sich ihr Mittel auch nicht vom Arzt verordnen lassen, sondern es beim Kumpel an der Straßenecke erworben, weshalb sie offiziell als "Drogensüchtige" gelten würden, sofern man nur wüsste, wer sie sind. Dafür bekamen sie aber auch besser wirksames und besser verträgliches Aufputschmittel, denn dieses Methylphenidat ist ja wohl ziemlicher Schund. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Industrie es mit staatlicher Genehmigung herstellt und der Arzt es verordnet...
 
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@Karlos

Ich habe mich falsch ausgedrückt.
Es ist nicht so, dass ich wegen Ritalin besser bin.
Im Gegenteil, ich spüre immer mehr, dass mir mit Ritalin nicht wohl ist.

Doch Du kannst nicht die Behauptung in den Raum stellen, dass ich Karriere dank dem Ritalin mache.

Du hast keine Ahnung, wie weit ich bereits ohne Ritalin gekommen bin.

Und komm mir nicht mit Sprüchen, dass ich Dich nicht verstehen kann.
Solange Du keine zwei Monate in meinem Leben warst, kannst Du die Situation nicht beurteilen.

Ich habe auch Stoff um die Ecke gekauft....
doch bei mir war immer die Gegenteilige Wirkung als bei anderen....

Lieben Gruss

Matthias

PS: Ich schaffe alles, was ich mir in den Kopf gesetzt habe und arbeite hart an meinen Zielen.
Und meine ADHS Diagnose besteht nicht seit gestern, sondern seit 22 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du strengst Dich aber sehr an, diesen Punkt zu machen:
Vom Sonderschüler mit ADHS zum Kaufmann
 
@karlos

klar streng ich mich an. Das ist mein Leben, meine Geschichte, meine Zukunft.
Du bist ja schon etwas erfahrener als ich, so vom alter her.

ich war in 3 Erziehungsheimen, stets ohne Medikamente
in einer geschlossenen Anstalt,
ohne Schulabschluss,
als Sonderschüler,
und auch meinen 22 Geburtstag verbrachte ich an keinem schönen Ort.

Doch jetzt habe ich eine liebe Frau, zwei Kinder und werde Kaufmann.

Früher wechselten die Leute die Strasse wen ich kam.

Heute wechseln die Leute auch die Strasse, sie kommen auf die selbe wie ich.

Und ich will irgendwann meine Geschichte schreiben lassen oder selbst schreiben und verkaufen.

Ich will damit Geld verdienen. Doch ich biete eine grosse Gegeleistung.

Viele Menschen, mit schlechten Voraussetzungen erhalten wieder Mut.
Sie werden viele Tipps und Methoden für den eigenen Erfolg erhalten.

Und im Gegensatz zu anderen Ländern, geht es uns allen sehr sehr gut.

Ich stecke nie den Kopf in den Sand....Ist daran etwas falsch?

Lieben Gruss

Matthias
 
da mich der Name >ADHS < seit vielen Jahren begleitet, habe ich mir alles durchgelesen heute Abend.
Ich bin eine Mutter von zwei Kindern, wo ich immer geglaubt habe, sie hätten ADHS. Mit meinem Sohn bin ich überall gewesen, um es bestätigt zu bekommen. Ich hätte es dannn leichter gehabt in seiner Schulzeit. Aber, da mein Sohn so ein ruhiges Kind war, hieß es "er hat kein ADHS. Meine Tochter, total aufgedreht, leicht ablenkbar, vieles Reden, unorganisiert spürte es, lehnte es aber ab, wenn ich es mal ansprach.
Ich selber, dachte auch daran ADHS zu haben. Noch schlimmer mein Mann.
Bei mir hieß es dann, als es mir schlecht ging "Borderlin".
Heute ist meine Tochter 24 Jahre alt. Vor ein paar Monaten kam sie von ganz alleine darauf Ritalin zu nehmen. Sie will es einmal ausprobieren, weil sie denkt ADHS zu haben.
SIe hat Bulimie und MS und raucht. Alkohol trank sie auch sehr früh.
Mein Sohn, heute 18 leidete am meißten. Die Probleme gingen durch die ganze Schulzeit.
Als dann diese Computersucht dazu kam, schickte ich ihn auf ein Internat. Das half erst einmal. Er sah es auch ein und war froh darüber. Da kam dann aber die andere Sucht dazu rauchen und trinken. Bis er depressiv wurde. Jetzt, nach 10 Monaten, hat er das Internat verlassen.
Zwischendurch sagte er mir öfter, dass er auch glaubt ADHS zu haben.

Jetzt ist er älter und ich habe nicht mehr diese Lehrer hinter mir, die keine Ahnung haben.
Mein Sohn machte vom Gefühl her für sich das Richtige. Ein Süchtiger ist in meinen Augen jemand, der etwas" sucht." Das muß er selbst herausfinden. Tue ich ja jetzt auch.
Er aß Kohlenhydrate, Süsses, Pizza und Junkfood, stimulierende Getränke wie Cola, Eistee, Kaffee und Red Bull. Alles in dieser Reihenfolge. Dann stimmulierende Suchtmittel wie Nikotin und Koffein. Exzessive Verhaltensweisen wie Internet und Computerspielen kommt noch dazu. Ich las das letztens mal irgendwo und es stimmt.
Er hat sich genau das rausgesucht.
Diese Energydrinks braucht er, weil er morgens Stunden braucht um wach zu werden wegen seinem physiologisch verschobenen Tag-Nachtrhytmusund ständiger Müdigkeit.
Was am schlimmsten war bisher, war sein Merkfähigkeitschwäche die als Auditive Wahrnehmnungsstörung usw. benannt wurde. Er kann nicht hören hieß es immer. Nein, er kann das gehörte nur langsamer verarbeiten.
Ich zitiere mal von einer anderer Mutter die schrieb:
Unser Familienleben war oft eine Katastrophe und manchmal kaum zu ertragen. Wir haben uns gegenseitig genervt, seelisch verletzt, Vorwürfe gemacht und uns das Leben schwer gemacht, weil einer den anderen nicht verstanden hat. Jeder von uns hat unter der Situation gelitten.
Jahrelang waren wir den Kritiken und Beschwerden von Erzieherinnen ,Lehrern und Ausbildern ausgesetzt sowie die Verwandtschaft. Wir haben zahlreiche Ratschläge befolgt und eine Odyssee von Massnahmen hinter uns - Von Bestrafungen unserer Kinder über Familientherapie -leider ohne Erfolg. Alle sahen nur die Probleme in der Erziehung und unserer Beziehung. Heute sind wir fast am Ende unserer Nerven und Kraft angelangt. Die Kinder haben immer noch ihre Probleme wie Schlafstörungen, Nervosität, Sucht usw.

So war es auch bei uns. Ich selber bin zweimal ausgezogen, weil alles zuviel wurde und ging in Kliniken, weil meine Kinder hatten ja nichts!
Mein Sohn wirkt auf andere selbstbewußt, weil er sich oft ziemlich rücksichtslos, egoistisch und arrogant verhält, jetzt im Internat unter vielen Menschen fielen ihm selber seine Probleme auf.
Weil ich mich selber (früher anorexia nervosa) HWS Trauma mit Tabletten süchtig verhalten habe, komme ich zu dem Schluß das uns etwas fehlt.
Das habe ich hier in diesem Forum erfahren.
Eine mitrochondriale Therapie. Man soll auf keinen Fall auf das Immunsystemeinwirkende Medikamente geben wie Ritalin, Kortison, Sulfonamide.
Jetzt weiß ich nämlich, warum meine Tochter immer schlecht auf Kortison reagierte und ich auf Sulfonamide. Das auch ein gestörter Histaminabbau daran beteiligt ist, wird auch vermutet. Fast 30 Jahre konnte z.B. meine Colitis nie behandelt werden, weil ich die Medikamente nie vertrug.

Ob das ganze nun ADHS, Pyrrolurie, KPU, sonsorische Integrationsstörung, Auditive Wahrnehmnungsstörung, Dyskalkulie, Borderlin , Persönlichkeitsstörung oder wie auch immer heißt. Jeder findet einen anderen Namen dafür, was nachher nur verwirrt.
Ich habe jetzt erst kapiert, wie wichtig dieser Stoffwechsel in unserem Gehirn ist.
Wenn etwas fehlt, muß es zugeführt werden und wenn etwas zuviel ist entgiftet werden oder so ähnlich.

Das fiel mir zur Sache Sucht ein und wollte es hier mal loswerden. Kam das einigermaßen rüber. Na ja, ist ja auch schon spät.

gute Nacht
inchinostra
 
Es ist, wie schon erwähnt, nichts Außergewöhnliches. Ich kenne eine Menge Leute, die mit Amphetaminen Karriere machten und danach auch immer einige Krümel davon bei sich hatten, für alle Fälle. Ich schätze, zumindest in den sechziger und siebziger Jahren kamen sicher rund dreißig Prozent aller Studenten auf diese Weise erfolgreich durchs Studium.

Indem Du Dein Unvermögen in das Gewand von DHS, einer "pseudo"medizinischen Diagnose, kleidest und Dein Amphetamin als ärztlich verordnetes Medikament präsentierst, meinst Du vielleicht, Du seiest in einer anderen Kategorie als diese dreißig Prozent der Studenten. Biste aber nicht. Diese Unterscheidung ist so imaginär wie die Antwort auf die Frage, wer dem rechten Glauben anhinge, Katholiken oder Protestanten. Du stehst damit lediglich auf der Seite jener die glauben dürfen, sie stünden auf der "richtigen" Seite. Diese wohltuende Annahme bezahlst Du aber auch damit, dass Dir schädlichere Amphetamine andgereht werden (Ritalin) während jene auf "der falschen Seite", sich die ihren aus einer ganzen Palette von Amphetaminen individuell auswählen durften. Dafür mussten sie sich aber auch gefallen lassen, dass man sie als "Drogensüchtige" brandmarkte, während Du Dich der Bezeichnung "Patient" erfreuen darfst....

Wie kann es sein, dass Du als artiger Patient das schlechtere, schädlichere Pepmittel bekommst, während die Strolche, die das Betäubungsmittelgesetz brechen, die besseren Waren erhalten? Man muss sich vor Augen führen, dass in unserer Zeit alle Arzneistoffe die gut wirken und gut verträglich sind, und vorallem dann wenn man sie nicht mehr patentieren kann, unter Bann stehen und verboten sind. Ihre freie Verfügbarkeit schmälerte die Profite der Arzneimittelindustrie und der Medizin. Deshalb verordnet man vorzugsweise industrielle Chemikalien die man "Medikamente" nennt, die Schaden anrichten. Ist der Schaden entstanden, kann man dagegen weitere so genannte "Medikamente" verordnen. Gelingt es, den Patienten auf diese Weise lange Jahre zwischen Leben und Tod in der Schwebe zu halten, wird er zur ergiebigen Goldgrube!
 
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Hallo Karlos,

Ich hab inzwischen gelernt dass es sinnlos ist, sich in Foren zu äußern.

Warum tust du es denn gerade wieder?

Durch dich verstehe ich jetzt aber, warum viele solche Amphetamine nehmen/genommen haben. Wenn ich mal solche bekommen hätte und mir wäre es dann mal richtig gut damit gegangen ich hätte sie mir auch besorgt. Wie gesagt, man sucht danach, was einem fehlt, vielleicht sogar auch unbewußt. Mir fällt eine Sache dazu ein: Mein Sohn kan mit 16 Jahren einmal nach Hause, da war er so gut drauf wielange nicht, so, wie ich es mir immer für ihn gewünscht habe. Hinterher erzählte er mir, dass er "irgendwelche " Tabletten bekommen hätte. Das war nur einmal.

Was aber die Ärzte den Eltern antun, wenn manADS Kinder hat, mag man gar nicht erzählen.

Grüße
inchiostra
 
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